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UWYH - 17 Industrie-Nähmaschinen warten auf Futter


schau

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Wow, wirklich beeindruckend! :eek:

 

Will ich dieses Atelier wirklich live sehen?

Bin ich danach immer noch zufrieden, mit dem was ich habe? Werde ich dort Dinge sehen, die ich bis jetzt nicht kannte und brauchte und dann auf einmal als unentbehrlich ansehen?:kratzen::kratzen:

Fragen über Fragen!:rolleyes: :D

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Ups ... :ups: .. kaum näht man 2 Tage und ist nicht online, schon werden hier Busreisen organisiert ... :lol:

 

Wer kommen mag, ist natürlich willkommen - einfach PN und einen Termin mit mir ausmachen :)

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Bin Ende des Monats übrigens wieder in Basel. Ich fürchte aber, dass ich es nicht zu Dir raus schaffe.:(

Wie dumm. Ich dachte gerade: Wenn Alex das nächste Mal nach Basel fährt, häng ich mich dran :D:hug:
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Hallo,

 

deine Maschinen sind sehr schön anzuschauen. Da kann man nur neidisch werden, wenn man die Bilder anschaut.

Du bist ja gar nicht so weit von mir weg, habe ich gesehen.

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  • 1 Monat später...

Hallo Susanne,

 

ja stimmt - Freiburg ist nur ca. eine Dreiviertelstunde von mir weg :)

 

Es geht jetzt mit grossen Schritten weiter - die Produktion ist zum Teil schon angelaufen und soll demnächst komplett auf allen Maschinen laufen.

 

Heute habe ich für euch meinen Bandeinfasser dabei. Die Maschine hat eine seitliche Bandzuführung.

 

picture.php?albumid=5296&pictureid=75202

 

An die Maschine kann ich verschiedene Apparate anbringen. Aktuell habe ich einen Einfassapparat, der jeweils die Kanten nach innen umschlägt und dabei noch ein Gummiband einnäht montiert. Das Gummiband kann gebremst (gespannt) werden.

 

picture.php?albumid=5296&pictureid=75203 picture.php?albumid=5296&pictureid=75204

 

Um Stoff einzufassen, legt man den einfach in den Einfasser rein. Hier habe ich es mit durchsichtigem Gummiband versucht:

 

picture.php?albumid=5296&pictureid=75206

 

So sieht das Ergebnis dann aus:

 

picture.php?albumid=5296&pictureid=75207

 

Ich nutze die Maschine, um z.B. Armausschnitte einzufassen und gleich weiter in Spaghettiträger laufen zu lassen. Oder auch um BH-Träger herzustellen, die farblich perfekt passen. Die Bänder sind recht flach und können gut durch die Versteller gefädelt werden. Fertige Breite ist genau 10 mm.

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  • 2 Jahre später...

3 Jahre später ...

 

.. hab ich nur 1 weitere Industrie-Nähmaschine mehr, dafür aber Knopfloch- und Knopfannähmaschine ins Lager verfrachtet - ich brauch sie einfach nicht.

 

Nachdem meine privaten Stoffberge auch ohne Neukäufe einfach nicht weniger werden wollen, möchte ich demnächst einen UWYH dafür starten. Den Grossteil werde ich zumindest teilweise auf den Industriemaschinen verarbeiten und habe mich daher gefragt, ob Interesse besteht, dass ich die restlichen (einfacheren) Maschinen hier noch vorstelle. Einfach so der Vollständigkeit halber. Wenn nicht, ist das auch nicht tragisch.

 

Der Näh-UWYH wird ein neuer Thread, bei dem es mehr um Grundschnitte und Abwandlungen sowie effiziente Verarbeitung gehen soll.

Bearbeitet von schau
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Liebe Christine,

 

ich fände es toll, wenn du die restlichen Maschinen noch vorstellen würdest. Maschinen an sich, egal für was finde ich immer spannend und deine speziellen Nähmaschinen ganz besonders.

 

Freu mich schon auf deinen uwyh,

 

Lieby

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Danke für das liebe Willkommen :hug:. Ich froi mich :)

 

Ja dann... knüpfen wir doch direkt an und fassen den bisherigen Stand zusammen.

 

Vorgestellt habe ich bereits:

Coverlock (neu) in 39

4-Faden-Overlock mit Walking Foot in 61

Zick-Zack-Kettenstich-Maschine in 62

Zick-Zack-Maschine mit Bandzuführung in 110

4-Faden-Overlock mit Gummibandvorrichtung in 124

2-Nadel-Steppstichmaschine (mit Spannvorrichtung für Bügelbänder) 135

Coverlock zum Aufnähen von (Spitzen-)bändern 174

Coverlock mit Bandeinfass-Apparat 205

 

Geändert habe ich daran nicht viel. Die Zick-Zack-Maschine (#110) hat die elektronische Gummibandzuführung von der Overlock (#124) bekommen. Die Overlock konnte ich mechanisch gut einstellen - dort verarbeite ich ja nur Badegummi. Die Wäschegummis sind unterschiedlicher - das ist elektronisch einfacher zu verstellen.

 

Der 2-Nadel-Steppstich (#135) habe ich einen Servomotor statt des alten Kupplungsmotors spendiert. Jetzt kann die Geschwindigkeit viel besser reguliert werden und sie ist auch viel, viel leiser.

 

Wir haben also 8 von 16 Maschinen und damit (erst) Halbzeit. Dabei war ich der festen Überzeugung, ich hätte schon mehr vorgestellt ... :confused: *hirnwiesieb*

 

Es fehlen also noch:

3-Faden-Overlock (Rollsaum)

4-Faden-Overlock mit Paspelapparat

Coverlock (alt) mit Bandzuführung von unten

Coverlock mit Gummiband-Spannvorrichtung (Bund im rund)

Schnellnäher mit Bandeinfasser

Bernina 217 (Geradstich, ZickZack, Zierstiche)

Flatlock

ZickZack einfach

 

Gibt's Wünsche bzgl. der Reihenfolge?

Bearbeitet von schau
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Wie lieb von Dir, Andrea :hug:

 

Die letzten Jahre habe ich aus verschiedensten Gründen für mich selber nicht nähen mögen. Jetzt habe ich aber a) Bedarf und b) Lust, mir neue Kleidung zu nähen. Und zusammen mit eurer Unterstützung macht das einfach mehr Spass.

 

Ausserdem hab ich sooooooo viele tolle Stoffe auf Lager und die wollen jetzt einfach raus an die frische Luft.

 

Aber erst mal hier abschliessen :rolleyes:

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Auf meinem Rechner habe ich Bilder vom Einrichten der Bundannähmaschine gefunden.

 

Im Prinzip ist das eine 3-Nadel-Covermaschine mit Freiarm und einer Spannvorrichtung für Gummibänder, die bereits zum Rund geschlossen sind.

 

Die Maschine von vorne:

picture.php?albumid=5296&pictureid=78525

 

Man spannt zuerst das Gummiband über die weissen Walzen. Die hintere (auf dem Bild links) kann mechanisch verstellt werden. So können verschiedene Umfänge eingestellt werden.

 

picture.php?albumid=5296&pictureid=78526

 

Dann spannt man die Bundoberkante des Kleidungsstückes ein. Dabei führe ich den Stoff im Rücken über die obere Walze. Dort ist die Spannung des Gummibandes grösser. Im Vorderteil nehme ich es dort runter, um weniger Spannung zu haben.

 

picture.php?albumid=5296&pictureid=78527

 

Die Naht von der Vorderseite:

 

picture.php?albumid=5296&pictureid=78528

 

und von der Rückseite:

 

picture.php?albumid=5296&pictureid=78529

 

Faden- und Stoffreste werden abgesaugt. Ich habe einen Kompressor angeschlossen.

 

Der grosse Vorteil der Maschine ist, dass man keine Gummibandspannungen ausprobieren muss, sondern einfach das Band am Körper ausmessen und abstecken kann. Auch die Breiten der Bänder sind variabel.

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  • 3 Wochen später...

Heute bin ich endlich mal wieder zum Bilder machen gekommen. Ich zeige euch meine Rimoldi Cover, die bestimmt 40 Jahre auf dem Buckel hat und die ich bei einer Geschäftsauflösung für 200 CHF ergattern konnte.

 

So schaut die Maschine im Ganzen aus:

picture.php?albumid=5296&pictureid=78566

Das Spitzenband könnte man gleich aufcovern. Das nutze ich im Moment aber nicht.

 

Dafür nutze ich aber das Unternähen von gefalteten Charmeusebändern. Unter dem Tisch sieht man ausser dem (erstaunlich leisen und gut justierbaren Kupplungsmotor) eine Bandzuführung, die in einen Bandfalter führt. Das gefaltete Band läuft direkt unter das Füsschen.

picture.php?albumid=5296&pictureid=78567 picture.php?albumid=5296&pictureid=78568

 

Extra für euch habe ich 2 Stoffe mit einem Geradstich zusammengenäht. Nahtzugaben nach unten und auseinander gelegt geht es unter das Füsschen. Beim Nähen führe ich die mittlere Kerbe an der Nahtrille entlang. Von oben bzw. unten ergibt sich dann folgendes Bild:

picture.php?albumid=5296&pictureid=78569 picture.php?albumid=5296&pictureid=78570 picture.php?albumid=5296&pictureid=78571

 

Die Maschine nutze ich, um Cupnähte abzusteppen und diese gleichzeitig zu versäubern /stabilisieren mit dem Band.

 

Auch das Aufnähen von elastischen Bändern geht damit gut - dann nutze ich allerdings die Zuführung oben. Beides zusammen ginge auch, habe ich bisher aber nicht verwendet.

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Danke, Christine, daß Du hier weitermachst! Das ist unglaublich, welche Maschinen es alles gibt... Ich finde das sehr spannend, die hier bei Dir zu entdecken.:hug:

 

Diese Gummiband-Annäherei erfordert aber doch, daß Du den Stoff sehr exakt führst, damit das mit dem Versäubern untendrunter ordentlich wird, oder? Oder wird da auch noch irgendwie geschnitten? Ich habe nur mal probehalber auf einer fremden (Hobby-)Covermaschine genäht und fand das damals irgendwie sehr umständlich, daß man die Unterseite nicht im Blick hat und hinterher mit der kleinen Schere Überstände wegschneiden mußte - haben die Profis dafür eine Lösung gefunden?

 

LG Junipau

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Danke Malu und Junipau :)

 

Diese Gummiband-Annäherei erfordert aber doch, daß Du den Stoff sehr exakt führst, damit das mit dem Versäubern untendrunter ordentlich wird, oder? Oder wird da auch noch irgendwie geschnitten?

Bei der letzten Maschine nähe ich ein unelastisches Band unter. Die Maschine hat kein Messer. Normalerweise schneide ich die Nahtzugabe vorher schmaler (3-4 mm), dann verschwindet die unter dem Band.

 

Gummibänder nähe ich im Normalfall mit dem 3-fach-ZickZack auf und führe den Stoff ganz knappkantig, so dass unter dem Gummiband nach dem Umschlagen nichts vorscheint. Mit der Cover würden mir die Nähte zu dick werden.

 

Wenn ich Spitzenbänder aufcovere oder breites Bundgummi ancover (vorletzte Maschine), wird der Stoff darunter tatsächlich abgeschnitten.

 

Wenn ich Säume ancovere, bügel ich sie vorher so um und verwende eine Führung, damit es genau passt. Alternativ habe ich auch einen Saumumschlager, bei dem man die Breite einstellen kann. Je nach Stoff, funktioniert das nicht immer ganz optimal und man muss von Hand nachschneiden.

 

haben die Profis dafür eine Lösung gefunden?

Gelernter Profi bin ich ja nicht, meine (textile) Ausbildung ist mehr theoretischer Natur (Studium) und leider nicht betrieblicher. Meine Lösung ist ganz einfach möglichst knappe Nahtzugaben und Nähte vorher bügeln.

 

Im kommenden UWYH werde ich die Verarbeitungsschritte an den Industriemaschinen detaillierter zeigen.

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Wenn ich Spitzenbänder aufcovere oder breites Bundgummi ancover (vorletzte Maschine), wird der Stoff darunter tatsächlich abgeschnitten.[/Quote]

 

Ja, die vorletzte Maschine hatte die Fragen ausgelöst (mit dem Gummi am orangenen Stoff) - das ist ja wirklich spannend, daß da noch geschnitten werden kann, ohne das Gummi zu beschädigen!

 

Im kommenden UWYH werde ich die Verarbeitungsschritte an den Industriemaschinen detaillierter zeigen.

 

Darauf freue ich mich!

 

LG Junipau

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Ja, die vorletzte Maschine hatte die Fragen ausgelöst (mit dem Gummi am orangenen Stoff) - das ist ja wirklich spannend, daß da noch geschnitten werden kann, ohne das Gummi zu beschädigen!

 

Das Messer ist unterhalb vom Gummiband - ich hab noch ein Detailfoto für Dich gemacht.

 

picture.php?albumid=5296&pictureid=78572

 

Damit es sauber schneiden kann und der abgeschnittene Stoff sich nirgendwo rein wurschtelt, wird er abgesaugt. Leider habe ich keine zentrale Absauganlage und behelfe mich daher mit einem Kompressor.

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Das Messer ist unterhalb vom Gummiband - ich hab noch ein Detailfoto für Dich gemacht.

 

Danke!:hug: Das ist ja pfiffig!

Als (zumindest beruflich) absolute Nicht-Technikerin finde ich das wirklich faszinierend, was man alles bauen kann...

 

LG Junipau

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Danke!:hug: Das ist ja pfiffig!

Als (zumindest beruflich) absolute Nicht-Technikerin finde ich das wirklich faszinierend, was man alles bauen kann...

 

Selbst ich als Maschinenbau-Ing. finde die Detaillösungen zum Teil echt genial und sitz oft auch fasziniert davor.

 

Gestern musste ich erst mal meine Bügelband-Annähmaschine flicken. Hatte schon Angst, dass es was gröberes ist. Sie hatte blockiert. Aber sie tut wieder - besser als zuvor :). Etwas Zuwendung haben die Maschinen halt auch gern ... *tätschel*

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