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Singer 657G Zickzack einstellen, Nullpunkt justieren


det

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Hallo lieber Singer-Freunde und Kenner,

mir ist eine genau 50 Jahre junge 657G zugelaufen, komplett mit allem Zubehör - sogar die originale Bedienungsanleitung mit Garantieschein von 1968 ist noch dabei.

 

Bis auf eine gebrochene Abdeckung der ersten oberen Fadenvorspannung und einer Beschädigung am Anlassergehäuse, die ich mit JB-Weld ausbessere, macht die Maschine äußerlich noch einen hervorragenden Eindruck.

 

Die Mechanik ist noch Vollmetall mit Königswellenantrieb zur Greiferwelle, so etwas darf doch nicht ins Altmetall, nur weil sie zum Nadelbruch neigt!

 

Das Problem ist, dass der Abtaststift für den Zickzack sich bei Stichbreiteneinstellung < 1,5 vom Musterrad abhebt, so als würde eine Feder fehlen, die das ganze nach rechts zieht.

Es sieht aber nicht so aus, als ob dort eine Feder verbaut wurde im Originalzustand.

 

Den Abtaststift habe ich (dünn in orange) im Foto markiert.

 

Stichbreite 5:

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Stichbreite 0:

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Überblick von oben:

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und von vorne (Kopfdeckel fehlt):

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Wenn ich die Abtasteinheit von Hand leicht nach rechts drücke, dann kann ich erkennen, dass die Stichbreite 0 bei ca. Skalenwert 1 bis 1,5 erreicht ist.

Wenn der Hebel ganz nach links auf Stichbreite 0 geschoben wird, dann macht sie wieder einen leichten Zickzack-Stich.

 

Bevor ich anfange, unkoordiniert herumzuschrauben und möglicherweise mehr verstelle als nötig, geht meine Frage an Golden Panoramic, Inselnäher, Ramses298 und alle anderen, die sich mit den Singern gut auskennen, wo ich am besten ansetzen soll.

 

Vielen Dank

Detlef

Bearbeitet von det
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Oha, eine der ganz späten "kleinen" 600er. So eine hab ich nie selbst in den Fingern gehabt. Mal sehen, inwiefern da ein Analogschluß möglich ist:

 

Ganz viel Edit (wenn man halt nicht richtig hinguckt, muß man 2/3 seines Beitrags löschen...):

 

Soweit ich das auf Deinen Bildern erkennen kann, ist die Rückholfeder in Deiner Maschine durchaus vorhanden. Das ist die Feder unter der schwarzen Zickzack-Verstellstange. Motorseitig hängt die an dem Stift, der auf dem letzen "0"-Stellungs-Bild bei Dir schön sichtbar ist. Nadelseitig ist sie an einem Stift mit einer Ringnut am Schwenktrieb eingehängt (siehe Photo von meiner Maschine).

 

Ich würde daher als allererstes mal gucken, ob da nicht Schmiermittel fehlt (Die Gleitblöcke der Zickzackstange werden gern vergessen, und die Mimik rund um die Abtaststifte sieht mir auf Deinen Bildern auch recht trocken aus...) oder noch wahrscheinlicher umgekehrt verharztes Zeug irgendwo die Funktion blockiert...

 

Erst wenn Du da gegen die Federkraft draufdrückst und alles absolut leichtgängig federt, dann gehts ans Nachjustieren.

 

Stichwort Nadelbruch: ich hab mir vor einer Weile mal einen Schwung Nadeln von Groz-Beckert geholt - und bin recht angetan. Die sind nach meiner bisherigen (nicht representativen) Erfahrung deutlich besser für den Einsatz in den Schrägnadelmaschinen als die von Schmetz.

IMG_0719.jpg.65befa64147041a4c390e669c09d3d1c.jpg

Bearbeitet von Golden Panoramic
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Hallo Golden Panoramic,

vielen Dank für deine Antwort inkl. Korrektur.

Der Nadelbruch kommt nur, weil der Abtaster bei kleiner Zickzackbreite nicht an der Kurvenscheibe anliegt, die Nadelstange dann zu weit nach rechts ausschlägt und die Nadel auf dem Nähfuß oder der Stichplatte aufschlägt.

 

Ich habe die Feder und andere Elemente der Mechanik mal markiert:

Singer657G.jpg.32451c88b4a75d4d586a5beb855dd2ac.jpg

 

Das Problem ist meiner Meinung nach, das die Führung, die unter der gekonterten Schraube sitzt, zu weit nach oben kommt, wodurch der untere Teil des Abtasthebels nach links rückt, der dadurch "in der Luft hängt" und keinen Kontakt mehr zur Kurvenscheibe hat.

Ich werde morgen auf jeden Fall noch ein paar Tropfen Öl dazugeben ...

 

Gute Nacht

Detlef

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Ah, ich bin nicht der einzige Nachtmensch hier, wie ich sehe :D

 

Versuch als erstes mal, die Nadel so weit wie möglich nach links zu stellen. Wenn sie nicht nach links will, hilf vorsichtig nach und guck, ob Du sie weiter nach links stellen kannst, ohne daß sie zurückschnappt.

 

Dann schieb die Zickzackstange nach links - die Nadel schwenkt rechts. Laß sie los, und sie sollte sofort komplett zurückschnellen. Klappt das nicht, dann geht die Suche bei der Schmierung los. Sonst bei der Mechanik.

 

Wenn es an der Mechanik liegt, muß erstmal die Nadelgrundposition geprüft werden, bevor man an die Zickzackmechanik geht.

 

Damit ist die zweite wesentliche Frage:

  • ist der Schwenkbereich zu klein (die Nadel kommt nicht nach ganz links oder ganz rechts) und zusätzlich verschoben? Falls ja, könnte Deine Vermutung zutreffen, daß an der Zickzackmechanik was nicht paßt.
  • Oder ist er nur gegenüber dem Soll verschoben und der Schwenkbereich ist groß genug? Dann dürfte die eigentliche Kurvenscheibenabtastung okay sein und es paßt nur die Nadelposition nicht. Die Abtastrollen müssen nicht beide an der Kurvenscheibe anliegen; die vordere Rolle kann, so wie ich das sehe, auch genausogut nur dazu dienen, mit dem viertelkreisförmig gebogenen Hebel die Sache einfach nur ein- oder auszuschalten...

 

Als Ansatzpunkte für die nächsten Schritte (ich gehe mal - noch - davon aus, daß der Zickzackmechanismus okay ist):

  • Die vorne-hinten-Position der Nadel stellt man über die große Excenter"schraube" ganz links oben an der Maschine ein (Geradstichplatte einsetzen, falls vorhanden - eine Nadel Singer-Größe 11 sitzt genau mittig, die anderen sind leicht exzentrisch). Achtung: der Excenter ist durch die schwarze Klemmschraube gekontert - die sitzt meist bombenfest. Genauestens drauf achten, daß Du einen exakt passenden, nicht vernudelten Schraubendreher nutzt und bloß nicht abrutscht oder schief ansetzt.
  • die Links-Rechts-Position der Nadel läßt sich, falls man nicht bereits mit dem Excenter klarkommt, durch Lösen der beiden Schrauben, die die Zickzackstange nadelseitig fixieren, nachstellen. Das sind Langlöcher, über die man die Länge der Zickzackstange verändern und so den Nullpunkt der Nadel nachstellen kann - Fluchen inklusive... Geduld mitbringen.

 

Ansonsten mach mal ein paar Bilder, wo man die Abtastung der Kurvenscheibe besser erkennt.

 

Grüße!

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Hallo Golden Panoramic und danke für dein "Mitdenken"!

Ah, ich bin nicht der einzige Nachtmensch hier, wie ich sehe :D

Habe gerade Urlaub, ansonsten kann ich mir das nicht mehr leisten, so lange wach zu bleiben :rolleyes:

Versuch als erstes mal, die Nadel so weit wie möglich nach links zu stellen. Wenn sie nicht nach links will, hilf vorsichtig nach und guck, ob Du sie weiter nach links stellen kannst, ohne daß sie zurückschnappt.

 

Dann schieb die Zickzackstange nach links - die Nadel schwenkt rechts. Laß sie los, und sie sollte sofort komplett zurückschnellen. Klappt das nicht, dann geht die Suche bei der Schmierung los. Sonst bei der Mechanik.

Die Mechanik ist sehr leichtgängig, da gibt es kein Problem.

 

Wenn es an der Mechanik liegt, muß erstmal die Nadelgrundposition geprüft werden, bevor man an die Zickzackmechanik geht.

 

Damit ist die zweite wesentliche Frage:

[*]ist der Schwenkbereich zu klein (die Nadel kommt nicht nach ganz links oder ganz rechts) und zusätzlich verschoben? Falls ja, könnte Deine Vermutung zutreffen, daß an der Zickzackmechanik was nicht paßt.

[*]Oder ist er nur gegenüber dem Soll verschoben und der Schwenkbereich ist groß genug? Dann dürfte die eigentliche Kurvenscheibenabtastung okay sein und es paßt nur die Nadelposition nicht.

Der Schwenkbereich ist groß genug. Die Mechanik bietet keine Justierungsmöglichkeiten (ich habe das Kurvenrad ausgebaut, darunter ist nichts, was sich einstellen lässt).

Ich habe an der Schraubverbindung zwischen Einstellhebel und Stichbreitensteller (im nächsten Foto orange markiert) den Hebel ein bischen nach links versetzt, jetzt passen Nullpunkt der Stichbreite und der Skalenwert besser zusammen. Sprich Hebel ganz nach links geschoben heißt Stichbreite = 0.

 

Die Abtastrollen müssen nicht beide an der Kurvenscheibe anliegen; die vordere Rolle kann, so wie ich das sehe, auch genausogut nur dazu dienen, mit dem viertelkreisförmig gebogenen Hebel die Sache einfach nur ein- oder auszuschalten...

Es gibt nur einen Abtaststift, der an der Kurvenscheibe anliegt - oder halt nicht anliegt, wenn die Stichbreite < 1 ist.

Ich habe das jetzt so gelöst, dass ein schwache Feder den Stift Richtung Handrad zieht. Das ist bestimmt nicht original, aber funktioniert.

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[*]Die vorne-hinten-Position der Nadel stellt man über die große Excenter"schraube" ganz links oben an der Maschine ein (Geradstichplatte einsetzen, falls vorhanden - eine Nadel Singer-Größe 11 sitzt genau mittig, die anderen sind leicht exzentrisch). Achtung: der Excenter ist durch die schwarze Klemmschraube gekontert - die sitzt meist bombenfest. Genauestens drauf achten, daß Du einen exakt passenden, nicht vernudelten Schraubendreher nutzt und bloß nicht abrutscht oder schief ansetzt.
Bei der 657G ist die große "Schraube" keine Excenter-, sondern nur eine Klemmschraube, wenn ich diese festdrehe, wird der Nadelstangenmechanismus nur schwergängig, aber es gibt keine Veränderung der Nadelposition.

 

[*]die Links-Rechts-Position der Nadel läßt sich, falls man nicht bereits mit dem Excenter klarkommt, durch Lösen der beiden Schrauben, die die Zickzackstange nadelseitig fixieren, nachstellen. Das sind Langlöcher, über die man die Länge der Zickzackstange verändern und so den Nullpunkt der Nadel nachstellen kann - Fluchen inklusive... Geduld mitbringen.
Das habe ich über die gekonterte Schraube am rechten Ende der Zickzackstange - inklusive Fluchen - eingestellt -> gelber Doppelpfeil kennzeichnet ein Langloch.

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Ansonsten mach mal ein paar Bilder, wo man die Abtastung der Kurvenscheibe besser erkennt.
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Beim Probenähen gab es noch jede Menge Fehlstiche auf der linken Seite, die ich durch Änderung der Nadelstangenhöhe beseitigen konnte.

 

Das einzige, was micht jetzt noch wirklich stört, ist das kernige Laufgeräusch des Motors. Die Welle hat auch recht viel Spiel.

 

Gruß

Detlef

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Hallo Golden Panoramic und danke für dein "Mitdenken"! Habe gerade Urlaub, ansonsten kann ich mir das nicht mehr leisten, so lange wach zu bleiben :rolleyes:

 

Gerne! Geht mir (leider) genauso...

 

Der Schwenkbereich ist groß genug. Die Mechanik bietet keine Justierungsmöglichkeiten (ich habe das Kurvenrad ausgebaut, darunter ist nichts, was sich einstellen lässt).

 

Wenn ich das auf den Bildern richtig deute, könnte unter der Mutter am motorseitigen Ende der schwarzen Zickzackstange neben dem von Dir gefundenen Langloch auch ein Excenter versteckt sein, über den der Hebelarm und damit die Schwenkbreite des Zickzackstichs eingestellt werden könnte.

 

 

Ich habe an der Schraubverbindung zwischen Einstellhebel und Stichbreitensteller (im nächsten Foto orange markiert) den Hebel ein bischen nach links versetzt, jetzt passen Nullpunkt der Stichbreite und der Skalenwert besser zusammen. Sprich Hebel ganz nach links geschoben heißt Stichbreite = 0.

 

Hm... damit hast Du eine vermutlich nicht sauber ausgerichtete Mechanik durch Beiziehen der Skala ausgeglichen. Nicht wie vorgesehen, aber solange es funktioniert...

 

 

Es gibt nur einen Abtaststift, der an der Kurvenscheibe anliegt - oder halt nicht anliegt, wenn die Stichbreite < 1 ist.

Ich habe das jetzt so gelöst, dass ein schwache Feder den Stift Richtung Handrad zieht. Das ist bestimmt nicht original, aber funktioniert.

 

Gut, von rechts wegen sollte wie schon geschrieben die Zugfeder unter der Zickzackstange eigentlich genug Anpreßdruck erzeugen. Damit kommen wir der Sache aber näher - an Deiner Stelle würde ich diese Feder wieder versuchen loszuwerden, indem ich mir mal genau ansehe, was denn so zwischen der Zickzackstange und der Kurvenscheibe los ist. Nach Deiner Beschreibung wäre ich fast bereit zu wetten, daß die Mechanik da irgendwie klemmt.

 

Bei der 657G ist die große "Schraube" keine Excenter-, sondern nur eine Klemmschraube, wenn ich diese festdrehe, wird der Nadelstangenmechanismus nur schwergängig, aber es gibt keine Veränderung der Nadelposition.

Das habe ich über die gekonterte Schraube am rechten Ende der Zickzackstange - inklusive Fluchen - eingestellt -> gelber Doppelpfeil kennzeichnet ein Langloch.

 

Da haben wir vermutlich aneinander vorbeigeredet... ich meinte diese hier - mit dieser "Schraube" wird bei allen 600ern und mindestens einem guten Teil der 700er der komplette vordere Mechanismus auf einer Kreisbahn verschwenkt und so die Nadelposition festgelegt. Es würde mich doch sehr wundern, wenn das ausgerechnet bei Deiner Maschine anders ist - ggf. ist da eine der Kugelbuchsen im Nadeltrieb verklebt und wehrt sich gegen die Verstellung...?

Schraube.gif.436c710c45b2e4d57f3b14b8121061af.gif

 

Das Langloch, das Du benutzt hast, ist ebenfalls auf der anderen Seite der Stange als das, was ich meinte. Das kann aber durchaus sein; bei den komplizierteren 600ern sitzt da schließlich eine aufwendigere Mechanik...

 

 

Beim Probenähen gab es noch jede Menge Fehlstiche auf der linken Seite, die ich durch Änderung der Nadelstangenhöhe beseitigen konnte.

 

Hui, das war risikoreich, was Du da getan hast... Nach jeder Anpassung der Nadelposition sollte man das Greifertiming und den Abstand vom Greifer zur Nadel prüfen und nachkorrigieren. Sonst lebt schlimmstenfalls die Greiferspitze ziemlich gefährlich. Siehe https://www.hobbyschneiderin24.net/portal/showthread.php?t=184197 - aber den hattest Du ja damals auch schon gelesen. :D

 

Das einzige, was micht jetzt noch wirklich stört, ist das kernige Laufgeräusch des Motors. Die Welle hat auch recht viel Spiel.

 

Axialspiel ist bei den Motoren völlig normal und macht nix, weil die Motorwelle im Betrieb von der Schnecke immer nach unten gedrückt wird. Wenn Radialspiel an der Motorwelle feststellbar ist, halt die Augen nach einem anderen Motor mit besseren Buchsen auf...

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Hallo nochmal,

Wenn ich das auf den Bildern richtig deute, könnte unter der Mutter am motorseitigen Ende der schwarzen Zickzackstange neben dem von Dir gefundenen Langloch auch ein Excenter versteckt sein, über den der Hebelarm und damit die Schwenkbreite des Zickzackstichs eingestellt werden könnte.

Nein, kein Excenter.

 

Gut, von rechts wegen sollte wie schon geschrieben die Zugfeder unter der Zickzackstange eigentlich genug Anpreßdruck erzeugen. Damit kommen wir der Sache aber näher - an Deiner Stelle würde ich diese Feder wieder versuchen loszuwerden, indem ich mir mal genau ansehe, was denn so zwischen der Zickzackstange und der Kurvenscheibe los ist. Nach Deiner Beschreibung wäre ich fast bereit zu wetten, daß die Mechanik da irgendwie klemmt.

Die Mechanik ist m.M.n. klemmfrei.

 

Da haben wir vermutlich aneinander vorbeigeredet... ich meinte diese hier - mit dieser "Schraube" wird bei allen 600ern und mindestens einem guten Teil der 700er der komplette vordere Mechanismus auf einer Kreisbahn verschwenkt und so die Nadelposition festgelegt. Es würde mich doch sehr wundern, wenn das ausgerechnet bei Deiner Maschine anders ist - ggf. ist da eine der Kugelbuchsen im Nadeltrieb verklebt und wehrt sich gegen die Verstellung...?

[ATTACH]247602[/ATTACH]

:banghead:

Es war doch zu spät.

Klaro, Schraube gefunden und ja, die Klemmschraube saß seeehr fest.

Die Nadel war aber schon recht gut zentriert ausgerichtet

 

Hui, das war risikoreich, was Du da getan hast... Nach jeder Anpassung der Nadelposition sollte man das Greifertiming und den Abstand vom Greifer zur Nadel prüfen und nachkorrigieren. Sonst lebt schlimmstenfalls die Greiferspitze ziemlich gefährlich. Siehe https://www.hobbyschneiderin24.net/portal/showthread.php?t=184197 - aber den hattest Du ja damals auch schon gelesen. :D
Ja, ich drehe dann immer ein paar Mal von Hand die Mechanik durch und kontrolliere mit Lupe und Taschenlampe.

 

Die Verstellung der Nadelstangenhöhe war im Bereich weniger 1/10 mm, sorgte aber für einwandfreies Stichbild.

 

Aber ich sollte den verlinkten Thread mal ausdrucken und an die Wand hängen, damit ich bei der nächsten Singer wieder daran denke, die sind ja doch ziemlich anders das was, was ich sonst so beschraube.

 

So, ich stelle die Maschine mal ein paar Tage ins warme und prüfe die Mechanik dann nochmal ohne "Hilfsfeder".

 

Danke für die Geduld

Detlef

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So, ich stelle die Maschine mal ein paar Tage ins warme und prüfe die Mechanik dann nochmal ohne "Hilfsfeder".

 

Dann halte ich die Daumen :)

 

Ach ja, eventuell noch unter die Wellensicherung, die die Zickzackstange unten hält, mal probeweise eine Paßscheibe drunterpacken - oder, falls Du die Muße hast, auch mal die Stange komplett rausholen und die Gleitflächen angucken. An dieser Stelle sieht Deine Maschine zumindest recht ordentlich verschrammt aus, als hätte da schon mal irgendwer dran rumgebastelt...

 

Grüße!

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Ja, das ist eine gute Idee mit der Passscheibe.

 

Übrigens: Hinter den beiden Löchern befindet sich bei meiner 657G ... nix, die Einstellung der Nadelposition L<->R muss anscheinend wie von mir vorgenommen gemacht werden.

attachment.php?attachmentid=216343&d=1457198259

 

Liebe Grüße

Detlef

Bearbeitet von det
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