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Wärmer färben: Erfahrungen mit der AKTUELLEN Simplicol-Variante?


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Hallo zusammen! :)

 

Ich habe früher öfter Simplicol genutzt, um Stoffe für mich farblich aufzuwärmen. Irgendwann vor - nagelt mich nicht genau fest - ungefähr 3 oder 4 Jahren hatte Simplicol dann das Produkt umgestellt (u.a. weniger Pigmente), so dass das nicht mehr so wirklich gut funktionierte.

Ich habe daraufhin dann auch nichts mehr gekauft, da mich die Ergebnisse nicht mehr so überzeugt haben.

Nun scheint sich vor einiger Zeit aber wieder etwas geändert zu haben, und so interessiert mich nun, ob das Wärmerfärben inzwischen wieder vernünftig funktioniert.

 

Konkret geht es mir gerade um ein klares kirschrotes Kleid (leicht kühl bis neutral), das ich gerne aufwärmen würde. Da es diesmal ein Kleidungsstück samt Nähten ist, müsste ich - da die Polyester-Nähte aufgrund des Designs teilweise sichtbar sein werden - wohl eher auf die expert-Farbe ausweichen, obwohl ich sonst lieber zur Intensiv-Variante greife. Prinzipiell interessieren mich aber aktuelle Erfahrungsberichte zu beiden Varianten.

 

Hat jemand ggf. mit der aktuellen Zusammensetzung schon erfolgreich Rot wärmer gefärbt? Falls ja: Wie früher eher mit Orange, oder doch eher mit Gelb (das war teilweise nicht "stark" genug, um gegen Rot anzukommen)?

 

Im Fall des Kleides wäre mir ein möglichst klares Ergebnis lieber als ein gedecktes.

 

Ich würde mich riesig über Erfahrungsberichte freuen.

Je zeitiger, desto besser! Ich würde das Kleid nämlich eigentlich wahnsinnig gerne am Samstag zu einem bestimmten Ereignis tragen. :o

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Ich glaub, da wird dir das 'Risiko' niemand abnehmen können, denn selbst wenn hier jemand tatsächlich auch schon 'kaltrot' auf 'warmrot' gefärbt hat, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es bei dir um dieselben Farbtöne und Stoffzusammensetzung handelt, eher gering...

Aber in dem Sinne: Go for it, just try it :) orange auf rot klingt machbar.

Auf ihrer homepage gibt es btw. meines Wissens nach einen Farbmischer, der ungefähr die Ergebnisse bei Farbmischungen anzeigt, vll gibt dir das auch Mut.

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Hallo Rocabeth,

 

danke für deine Antwort, aber ich glaube, du hast meine Anfrage falsch verstanden.

 

Es geht mir nicht ums Risiko und auch nicht darum, welche Farben ich nun wie mischen soll. Es geht mir eher um Erfahrungen zur Qualität der aktuellen Produktzusammensetzung, denn WENN das Zeug inzwischen wieder vernünftig färbt und genug Pigmente drin sind, wird das 100%ig funktionieren.

Wenn das Zeug aber ist wie in dem besagten Zeitraum nach der einen Umstellung, dann kann ich das Geld für die Farbe ebenso gut zum Fenster rausschmeißen.

Mein letzter Färbeversuch mit älterem Maisgelb hat auf einem ähnlichen Rot nämlich tatsächlich absolut NULL WIRKUNG gezeigt, obwohl ich zwei Pakete benutzt hatte und das Shirt bis auf die Nähte zu 100% aus Baumwolle bestand. Da ich das entsprechende Shirt zwei Mal hatte, konnte ich das gut vergleichen. ;)

 

Den Hinweis mit dem klaren Ton gab ich, weil ich dieses Mal auch bei besserer Wirkung nicht so gerne mit Maisgelb mischen würde (das würde dann gedeckt). Meine Frage zielte also eher darauf ab, ob das reguläre Gelb momentan stark genug pigmentiert wäre, um das Rot deutlich anzuwärmen, oder ob ich dann eher zu Orange greifen sollte; und wenn ja, ob das eben inzwischen auch wieder ausreichend Farbe enthält, denn wenn nicht: Siehe oben! :o

 

Der Farbmischer auf deren Seite taugt übrigens nicht wirklich für die tatsächlichen Färbeergebnisse und deren Nuancen; die Simplicolfarben sind doch live noch mal deutlich anders und in der Regel schwächer.

Das Ding ist eher was für Farblegastheniker, die seit Kunstunterrichtstagen vergessen haben, welche Farben man miteinander mischen muss, um eine bestimmte andere Farbe zu erhalten. Da ist das dann ein guter Anhaltspunkt.

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Den Effekt mit dem "Öh... man sieht ja gar nix??" hatte ich aber auch schon vor zehn oder 15 Jahren mit Simplicol Echtfarbe... manchmal ist der Basisstoff vermutlich so pigmentgesättigt, daß da nichts mehr eindringen kann.

 

Oder so intensiv, daß man bestenfalls aus genau einem Blickwinkel und bei genau einer Beleuchtung einen Minimalstunterschied sieht.

 

"Bügelfreie" Baumwolle ist auch so ein Kandidat... da die oft mit Kunstharzen eingelassen ist, kommt da nicht mehr viel an die Faser. Oder gar nichts.

 

Ich finde ja "man sieht nichts" immer noch besser als "jetzt ist es scheckig". Weil beim ersten Fall habe ich nur das Geld für die Farbe verloren. Beim zweiten auch noch das Kleidungsstück dazu.

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Apropos... wenn dir Simplicol nicht gefällt, was spricht gegen Dylon?

 

(Gibt auch noch Deka, die habe ich aber nie ausprobiert.)

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Mein letzter Färbeversuch mit der aktuellen Simplicol-Version war leider nicht so toll. Bei mir war es quasi der umgekehrte Fall, ich wollte ein helltomatenrotes Kleid mit weißen Punkten mit Rubinrot kühler färben. Es kam aber ein komisches, auch eher blasses Rostrot heraus, sieht man an den weißen Punkten ganz gut. Das war die "intensiv"-Farbe auf Viskose (die meiner Meinung nach Farbe immer recht gut zieht und meist intensiver wird als Baumwolle).

 

Da Nowak aber Deka angesprochen hat - ich habe schon zwei mal mit deren Waschmaschinenfarbe gefärbt und war jedes mal schwer begeistert. Die Farben haben richtig geknallt. Allerdings ist das Zeug im Vergleich zu Simplicol eher teuer und auch aufwendiger, weil man Farb- und Fixierpulver in Wasser auflösen muss. Außerdem färbt sie auch nur Naturfasern, was bei deinen Nähten natürlich nicht weiterhilft.

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Vor ungefähr 3 oder 4 Jahren ....

 

hatte ich mal eine größere Färbeaktion mit Simplicol-Farben.

 

Obwohl damals neu gekauft, schien ich 2 Generationen erwischt zu haben.

Das habe ich hier beschrieben: https://hummelbrummel.blogspot.com/2016/04/jetzt-wirds-mir-aber-nicht-zu-bunt.html

 

Sie haben alle gleich gut gefärbt, soweit ich mich erinnere.

Lediglich mit dem Orange war ich nicht zufrieden, das schien mir aber eher eine "alte" Packung gewesen zu sein, jedenfalls sah sie so aus, wie die, die ich von früher kannte.

Ich überlege gerade: ich habe nach dieser Aktion im Blog auch noch mehrere Bettlaken und alte Bettwäsche gefärbt, in Flaschengrün, mittelblau und Beere. (sind nicht im Blog.)

Die Farben wurden auch bei großen Mengen Stoff immer sehr satt.

 

Möglicherweise hat simplicol aber danach noch einmal die Produkte umgestellt?

Jedenfalls kann man in unserer Kleinstadt jetzt nur noch schwarz und Jeansblau zum Nachfärben kaufen, während es 2016 noch eine echt große Farbpalette in einem kaufhausartigen Supermarkt und in zwei Drogeriemärkten am Ort gab.

 

Deshalb habe ich mittlerweile auf Proxxion mx umgestellt und mische die Farbtöne selber.

 

Wie ein Stoff die Farbe aufnimmt, hängt halt auch sehr stark von der Vorbehandlung/Ausrüstung des Stoffes ab.

Du schreibst oben von zwei gleichen Shirts, an denen Du vergleichen konntest:

Eines gefärbt, eines ungefärbt?

Oder das andere mit einem anderen Farbstoff gefärbt?

In letzterem Fall wäre dann eindeutig erwiesen, dass Simplicol wirklich schlechter färbt, in ersterem nicht, denn möglicherweise lag's am Stoff.

Bearbeitet von Hummelbrummel
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Nochmal zum Thema:

Tagesfrisch wurde im Strickforum gerade ein Färberegebnis vorgestellt: 3 verschiedene farbige Baumwollshirts mit unterschiedlichen Ausgangsfarben in der gleichen Waschmaschinenfärbung. (Marke der Stofffarbe nicht genannt.)

 

Da sieht man sehr gut den Einfluss der Stoffbeschaffenheit auf das Färbeergebnis. Irre, wie unterschiedlich der Farbton auf Hauptstoff und Polo-Kragen/Bündchen-Stoff ausfällt!

Ich weiß allerdings nicht, ob man die Bilder dort sehen, kann, wenn man nicht Mitglied ist.

Hoffentlich ok, wenn ich hier trotzdem verlinke:

 

https://www.strickforum.de/forum/viewtopic.php?f=4&t=41760

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