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Wieviel darf ein Hobby kosten?


Tama

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Guten Morgen,

 

ich glaube auch, daß der erste Grundsatz gilt, daß man für sein Hobby nur so viel ausgeben kann, wie Geld zur Verfügung steht. Wobei ich schon der Meinung bin, daß sich bei Kinderkleidung und günstigen Stoffeinkäufen einiges sparen läßt. Die erwähnte Arbeitszeit ist ja in dem Fall Vergnügen! Jedenfalls für mich.

 

Ich schließe mich jedoch der Meinung von Myfairlady an, daß es sich hier meistens um andere Mann/Frau Konflikte handelt und das Hobby der Ehefrau für Streitdiskussionen herhalten muß. Ich spreche hier aus Erfahrung. Bei mir war es abwechselnd Stricken, Seidenmalen, halt immer das was bei mir derzeit besonders geliebt war.

 

Mein Mann konnte es z. B. nicht leiden, wenn es mir gut ging und ich zufrieden wahr. Ich hatte deshalb auch nach 23 Jahren Ehe eine Scheidung.

Also denke ich mir schon, bei der gestellten Frage: "Um was geht es? Um Konflikte in der Partnerschaft oder wirklich um ein Hobby bei dem evtl. zu viel Geld ausgegeben wird?"

 

In diesem Sinne, laßt Euch Euer Hobby nicht vermiesen, immer viel Kreativität und ganz tolle Nähergebnisse

 

liebe Grüße

silvi

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Auch ich schließe mich den Meinungen an: Erst müssen die Unkosten gedeckt sein, und was dann noch über ist kann getrost für's Hobby verwendet werden (muss ja nicht alles auf der hohen Kante landen :D ). Gestern war ich wieder im Stoffladen und hab mal eben 28,34 Euro dort gelassen (dafür bekommen meine beiden Kinder einen neuen Langarmschlafanzug, mein Mann ein Hemd, meine Tochter eine Hose und ich ein T-Shirt). Ich denke, das steht schon im Verhältnis.

Und wie alle anderen vorher schon gesagt haben, man ist nur zum Stoffkaufen unterwegs. Ansonsten sitzen wir brav zuhause an der Nähmaschine und stellen sonst keinen weiteren Unfug an. Und wenn die Teile fertig sind, dann sind wir doch meist die strahlenden Frauen, die unsere Männer so lieben - oder?!!!!!

 

LG

Andrea

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Da hast Du Recht Andrea ...bei mir ist es genauso ;) wenn alle Kosten gedeckt sind kann ich auch Stoff kaufen usw wie ich möchte ......und am Ende ist mein Mann*Verlobter* stolz auf mich was ich da wieder gefertigt habe ;) Er sagt es auch dann ganz offen.

Also Fazit

Erst alle Haushaltskosten decken ! :)

Vielleicht ein kleinen wenig weglegen wenn mal eine Reparatur kommt! ;)

Und dann an das schöne Hobby denken !!!! ;) :p :rolleyes:

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Mein Freund wird von Zeit zu Zeit nölig, wenn er der Meinung ist, dass ich zu viel Zeit mit der Näherei verbringe.

 

Yepp, den Eindruck habe ich bei meinem Mann auch. :o Besonders wenn ich in Sachen nähen an der Maschine hänge oder gar auf Achse bin und er gerade Zeit hätte, was zu unternehmen. Spontan, versteht sich... :rolleyes: Aber da muß er durch, entweder er überlegt sich das eben mal vorher oder er muß damit leben, daß ich nicht auf Abruf Zuhause sitzen und warte, ob er zufällig mal Zeit hat. :D

 

(Okay, da er putzt habe ich ein gewisses Verständnis, daß ihn der Nähstaub überall nicht begeistert... aber da muß er auch durch, ich hätte zum Zustand seiner Wäsche im Wäschekorb auch Vorschläge, die mir das Waschen und Bügeln erleichtern würden....)

 

Ansonsten hängt bei mir das ausgegebenen Geld deutlich von der verfügbaren Geldsumme ab. Zur Zeit ist das relativ viel, also kann ich mehr ausgeben. Als weniger war, waren meine Projekte auch dem angepasst. Da ich vor allem Kleidung nähe ist der Nutzen natürlich doch deutlich. Denn wenn ich die Materialkosten mit fertig genähten Sachen vergleiche, dann ist das selber genähte letztlich deutlich günstiger in gleicher Qualität. (Und die investierte Zeit ist eben der Hobbyaspekt)

 

Wobei ich inzwischen fast nur noch projektbezogen Stoff kaufe und da zählt dann die Summe pro Projekt, nicht der Preis pro Meter. Ich habe mir zu Studentenzeiten mit knapper Kasse z.B. eine Jacke aus Chanel-Tweed genäht, der war freilich teuer (wobei für die Qualität war er wieder günstig...) aber da ich nicht viel Stoff brauchte war das drin. Brauche ich für ein Teil viel Stoff, dann muß der Meterpreis eben günstiger sein.

 

Stoffvorräte kaufe ich kaum noch, weil billige aber nicht vernähte Stoffe immer noch zu teuer sind. Und ich nähe langsam. Dafür trage ich meine Sachen dann oft auch zehn Jahre. (Letztes Jahr habe ich einen Hosenanzug an meine Mutter weitergegeben, weil sie abgenommen hat und ich zugenommen. Den hatte ich schon sechs Jahre getragen, jetzt trägt sie ihn mit Begeisterung, weil er immer noch schön ist....) Modisch gesehen kommt ja eh alles früher oder später wieder.... :o

 

Dafür habe ich mich mit meinem Mann drauf geeinigt, daß ich zwei Truhen für meine Stoffe habe und so lange die Vorräte da nicht rauswachsen, kann ich wirtschaften wie ich mag. (Im Rahmen des Gesamtbudgets, klar!) Denn daß er irgendwann das Gefühl bekommt, er würde hier nicht mehr wohnen, weil alles mit Stoffen und Nähsachen voll ist (ich habe kein Nähzimmer, daher die Tendenz, die Nähsachen ein bißchen überall zu verteilen.. :o), das kann ich verstehen und auch respektieren.

 

Und ich achte darauf, daß so mindestens einmal im Jahr ein Kleidungsstück für ihn dabei ist. Er hasst nämlich Kleidung kaufen (besonders das Anprobieren) und wenn der bewährte Hosenschnitt wieder eine Sommerhose "auswirft", dann freut er sich. :D

 

Wie schon gesagt: Oft geht es gar nicht ums Geld, Geld ist nur das einfachste Argument, etwas zu verbieten.

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Also ich würde sagen, nicht mehr, als geld zur Verfügung steht!!! :)

 

Nee mal ehrlich, es ist ja klar, dass die Familie nicht unter einem Hobby leiden darf, das ist die erste Voraussetzung!

 

Und alles andere ist ja dann eigene Ermessenssache.

 

Mich nerven eher so Kommentare von meiner Mutter: " Aber die Zeit, die du da an der Amschine verbringst ...!" ... irgendwann hab ich dann mal zu ihr gemeint: "Na was machst du denn abends?", sie: "Na arbeiten!" (Haushalt, etc.) ... woraufhin mir nur entfuhr: "Siehst du und ich arbeite auch!"

Dann war ne Weile Ruhe, aber neulich kam sie mri auch wieder damit und DAS nervt mich dann, denn finanzielle Aspekte kommen dabei eigentlich gar nie auf den Tisch ... sie denkt immer, wieviel zeit ich mit dem Nähen verbinge und in ihren Augen vielleicht verplempere, weil man die Sachen ja auch kaufen könnte!

 

Aber es ist ja mein Hobby und wenn am Ende dieses Hobbys auch noch rauskommt dabei, dann finde ich das richtig toll, meine Kinder sowieso (sie haben jetzt schon wieder ihre Bestellung aufgegeben ;) dabei sind sie erst 2 und 4 Jahre alt *g*) und mein Mann freut sich jetzt auch über die schönen Sachen, die ich den Kids genäht habe!

 

Und da geb ich eben gern auch ein bisschen was aus dafür (aber ich bin mit Stoffen trotzdem geizig :) )

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Also wenn ich auf andere Dinge verzichten müssten,d ie das leben Lebenswert machen, würde ich nicht nähen.

 

Mir ist es wichtig in Gesellschaft zu sein und auch mal weg zu gehen, auch mal essen gehen, mal nen lustigen Trinkabend mit Freunden zu haben oder einfach nur in der disse feiern. Für Freunde braucht man auch viel Geld. Man möchte doch auch nicht ständig allein zu Hause sitzen. Nähen kann auch einsam machen...

 

Ich nähe nur die Sachen die ich im Laden teurer bezahlen müsste oder wo mir ein Stoff besonders gut gefällt. Bestimmte Sachen die ich haben möchte sind im Laden weitaus teurer als wie wenn ich mich hinsetze und was selber mache. Sobald Knöpfe und Reißverschlüsse hinzukommen sieht es schon anders aus - genauso wenn was auf Anhieb passt oder ich mich ein bestimmtes Teil verliebe.

 

Vor meinem Partner muss ich mich nicht rechtfertigen was ich mit meinem Geld tue. Erst wenn ich kein Geld mehr habe und es ist Anfang des Gehaltsmonats oder gerade mal Mitte wird er doch was zickig, wenn kein essen gehen mehr drin ist oder kein weggehen (dann bin ich aber auch sauer wenn bei ihm nix mehr drin ist). Verständlich. Denn ich lebe mit meinem Partner zu sammen und nicht mit meiner Nähmaschine. Außerdem möchte ne Partnerschaft auch am Leben gehalten werden und das sollte auch möglichst abwechslungsreich sein.

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Hier ist schon so viel geschrieben worden, was ich ohne Weiteres unterschreibe.

 

Unser Motto ist:

 

arbeiten um zu leben, nicht umgekehrt!

 

Und so verfahren wir auch. Zum Glück haben wir die gleiche Einstellung zum Geld - damit gibt es diesen großen "Streitpunkt" nicht.

Was meine Ausgaben fürs Nähen betrifft, habe ich alle Quittungen aufgehoben, um ermitteln zu können, wie viel ich denn nun ausgegeben habe. Diese Aufrechnung ist allerdings bisher noch nie zustande gekommen :o. Ist aber auch überhaupt nicht nötig, weil ich keine Rechtfertigung brauche!

 

Wir pflegen ein gemeinsames teures Hobby und jeder hat noch sein "eigenes". Dabei profitiert dann allerdings auch der andere immer irgendwie davon und freut sich darüber. Ich finde es schön, wenn mein Mann etwas Selbstgenähtes mit einer Selbstverständlichkeit aus dem Schrank holt und anzieht. :)

Sollte er sich mal vernachlässigt fühlen, dann setzt er sich zu mir ins Nähzimmer und wir quatschen dort. Wem würde es auch nützen, wenn er allein auf dem Sofa sitzt und schmollt? Dazu mussten wir uns aber auch erst gegenseitig "erziehen".

Ein weiteres Motto lautet:

 

Nicht meckern - machen!

 

Es muss doch in erster Linie jeder für sein eigenes Wohlbefinden sorgen, hinterher meckern ist leicht, ändert aber kaum etwas an der Situation oder der Zufriedenheit aller Beteiligten. Wenn es bei euch oft Stress gibt, würde ich erst mal versuchen ganz nüchtern zu analysieren, ob es wirklich ums Nähen oder ums Geld geht. Meist steckt ganz was anderes dahinter. (Geld = Macht)

Wenn du Freude an deinem Hobby hast, dann halte im Rahmen deiner Möglichkeiten daran fest!

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Ich würde eher die Frage stellen, wie viel Garderobe kosten darf.

Und da wäre ich meinem Mann gegenüber auf der sicheren Seite.

 

Kürzlich konnte ich ihm in einem Laden, in dem ich selbst schon

gekauft habe, Jacken zeigen, die drei- bis fünf Mal so teuer waren

wie das Material für die Jacke, die ich selbst genäht hatte.

Das hat ihn überzeugt.

 

Glücklicherweise muss ich nicht auf den halben Euro gucken.

Bei Stoffen mache ich keine faulen Kompromisse, auch wenn

mir gerade ein Kleid aus einem Vorhangstoff nähe ;-).

 

Entscheidender ist die Zeit - und davon haben mein Mann

und ich zusammen wenig. Also nähe ich, wenn er nicht da ist.

Dann habe ich auch die meiste Ruhe dafür.

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Hallo Tanja,

 

ich habe zwei Maschinen ( jeweils rund 600,- ) und eine Schneiderpuppe. Der Rest (Fäden, Scheren usw) ist bestimmt 150,- € Wert.

Im Halbjahr zahle ich für meinen Nähkurs 74,-

 

Ich mache viele Reparaturen für die liebe Familie (alles, was mit Nähmaschinen denkbar ist) und nähe mir vier bsi fünf Teile im Halbjahr.

Kosten im Monat etwa 30,- schätze ich.

 

Mein Mann hat mich vor 18 Jahren mit diesem Hobby geheiratet, ich habe mit 4 Jahren mit dem Nähen angefangen. Als ich die erste Maschine gekauft habe, hat er gemosert (damals 1200,- DM). Dass ich sie von meinem Einkommen bezahlt habe, wie überhaupt alles für mein Hobby, war damals nicht wichtig. Ihn hat der Preis gestört. Da das Teil aber schnell zeigte, dass man damit auch Unvorstellbares erledigen kann (schwierige Rucksacknähte usw) und ich wirklich alles repariert habe, was mir unterkam, rät er jetzt immer selbst zur Qualität. Preise sind kein Thema mehr!

 

Alles Gute

Susi

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Ich denke ,da gibt es keine festen Beträge.

Wer Bilder,Teppiche oder Briefmarken sammelt, gibt sicher mehr Geld aus, wie eine Hobbyschneiderin.

 

Das Hobby kann man nicht an Geld festmachen. Ich habe eine Bekannte die das ganze Jahr näht,bastelt,strickt und stickt und in der Weihnachtszeit die Sachen auf dem Weihnachtsmarkt verkauft. Wenn man in Euro umrechnen wollte was sie an Zeit und Material verbraucht, dann ist unter dem Strich eine tiefrote Zahl. Und trotzdem macht sie es Jahr für Jahr, nur weil es ihr Spaß macht.

 

Ich denke, wenn man die freie Zeit und das Geld, das zur freien Verfügung steht, gerecht zwischen den Partnern teilt, dann ist das kein Streitpunkt.

 

Viele Grüße

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Zum Glück gönnt mir mein Mann mein Hobby, und ich ihm seins. Er angelt leidenschaftlich und gibt dafür ja auch Geld aus. Und wenn ich abends noch was nähe, kann er mit ruhigem Gewissen 'ne Runde angeln gehen und umgekehrt. Oder er sitzt neben mir und werkelt an seinen Schwimmern rum. Bisher gabs über Geld in Bezug auf unsere Hobbies noch nie Streit. Dann schon eher um meine Unordnung :o .

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.......Ich nähe für mich und meine Kinder.

Es gibt dafür mehrere Gründe:

 

-Ich habe die die Kleidungsstücke, die richtig sitzen, darauf lege ich viel Wert.

-es ist mein Hobby, das mir Spaß macht, deshalb zählt die Zeit nicht.

-ich habe keine Probleme mit „KleidungfürKinderkaufen“, denn viele beklagen sich, passende Kleidung zu finden. Z.B bei den Hosen, wo oben zu breit ist und unten zu kurz… dann muss ich schmunzeln…

-2 Mal/Monat kommt der Wagen mit den Stoffen direkt zu uns ins Ort. Fast alle Stoffe kosten 3 €/m.

 

so, liebe Näherinnen! Hört auf niemanden... weiter so ;) .

UND: Pause zwischendurch machen, ich meine Bewegung. Es tut auch den Augen gut.

Liebe Grüße Julia

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Wieviel darf das Hobby kosten? Auf jedem Fall nur soviel, dass der Haussegen nicht schiefhängt (?!) Mein Mann und ich sind beide berufstätig, da stellt sich die Frage nicht so direkt, weil jeder "sein eigenes Geld" hat. Dennoch sollte es im Rahmen bleiben - wenn ich überlege, dass manche meiner Porzellanpuppen (mache ich selber und nähe auch überwiegend dafür) Kleidung im Wert von € 50,-- und mehr an hat und das nur zur Deko......

Naja, jedem Tierchen sein Pläsierchen, oder? ;)

Tschüss....

Dollmaker

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Da mein Mann und ich beide voll berufstätig sind und wir noch keine Kinder haben stellt sich bei uns diese Frage nicht. Jeder hat sein eigenes Konto und finanziert seine eigenen Hobbies. Aber im Durchschnitt gebe ich so 20 - 80 € im Monat aus. Da ich meine Stoffe meistens in einem Geschäft kaufe, dass ca. 80 km weit weg ist, kaufe ich dort immer nur alle paar Monate ein- und dann aber vieeeel :D . Ich kaufe jedoch überwiegend reduzierte Restposten. Mein Göga wundert sich nur immer wieder, wenn ich mich stundenlang in mein Nähzimmer verkrieche. Aber er liest gern und viel und ist oft mit dem Bike unterwegs, dann nutz ich die Zeit immer.

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ich hab hier schon die Frage gehört. on es sinnvoll ist, so viel Forum zu lesen, vielleicth nicht, aber ich mach's trotzdem und gerne.

wegen Geldsachen entwickelt man mit der Zeit ein Gespür für die richtige Balance im Ausgabeverhalten. Und wenns mal nach Drahtseilakt aussieht, hab ich nichts dagegen, wenn darüber gesprochen wird, aber meckern oder gar strikt verbieten ... unvorstellbar.

 

Ein Hobby darf so viel kosten, wei man sich leisten kann und ruhigen Gewissens dafür an Zeit und Geld zu opfern bereit ist. Was nützt mir ein Wahnsinnsstoff, der mir die Seelenruhe raubt oder den Hausfrieden stört?

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  • 3 Wochen später...

Mal weg von Faktor Geld! Manchmal frage ich mich, ob das noch Hobby ist bei mir! Ich habe 3 Kinder, die Schule oder KiGa besuchen, also morgens habe ich ganz viel Zeit, die ausgefüllt werden muss, denn arbeiten gehen kann ich nicht. Ich habe niemanden, der die Kinder nehmen könnte, wenn mal eines krank wird oder Ferien sind und da ich weit fahren müsste, steht der Aufwand einer Berufstätigkeit in keinem Verhältnis zu einem möglichen finanziellen oder idellen Output - also habe ich, auch verführt durch dieses Forum, angefangen wieder mehr zu nähen und aufwändigere Sachen zu machen - aber irgendwie habe ich immer noch das Gefühl dabei zu sparen!

 

Unabhängig davon, dass es mich befriedigt - mehr wohl als es mein Beruf könnte!

 

Ich kann keine Hosen kaufen, die mir wirklich passen! Und der Aufwand der dahinter steckt ist immens - mit drei Kindern in die Großstadt ist kein Zuckerschlecken - also nähe ich Hosen selbst!

 

Stoffe kaufe ich auf Märkten und Reste, (früher öfter Buttinette, im Moment weniger) - insgesamt eher preisgünstig. Ich habe Hosen, die haben keine 3 Euro Material gekostet. Eine annährend passende Hose in XXL müsste mindestens von UllaPopken sein und kostet dann wie viel? das 20fache mal Minimum.

 

Neuerdings nähe ich noch BHs - in dieses Projekt habe ich vergleichsweise viel Geld investiert: Literatur, Kurs, Material - aber auf Dauer wird sich auch das regelrecht bezahlt machen, weil ich mit dem Kauf von BHs große Schwierigkeiten habe. Selbst in sündhaft teuren Läden wollte man mir Modelle verkaufen, die eben nicht gut saßen, mich pieksten etc. und das zu 90 Euro das Stück. Wenn ich rechne, dass ich ab sofort alle BHs - und Badesachen für mich selbst nähe (und evt. in Zukunft auch mal was für meine Töchter) dann wird sich diese Investition auch noch auszahlen - selbst beim Vergleich mit günstigeren BHs z.B. von C&A (die meine Größe leider nicht führen)!

 

So gesehen kostet mein Hobby im Moment nur meine Zeit! Und davon sehr viel (weil ich pingelig bin!).

 

Angefangen mit dem Nähen habe ich ursprünglich mal, um Geld zu sparen und wenn ich so die letzten 23 Jahre rekapituliere, dann hat mir mein Stricken und Nähen schon viel GEld gespart! Und so manches Teil, das ich fabriziert habe, hätte ich mir in besonders in jungen Jahren finanziell nie leisten können. Im Büro hat mal jemand gefragt, woher die tollen prakischen Blusen stammen: ich denke oft an das doofe Gesicht, als ich zugab, die selbst "entworfen" zu haben, nach einem Schnitt von Burda und einer Idee im Schaufenster einer Boutique.

 

Damals habe ich nur ganz selten mal ein Burda-Heft gekauft - die waren mir viel zu teuer - 2 oder 3 Schnitte habe ich immer selbst abgewandelt nach "geklauten" Ideen - oft auch, weil es, was mir gefiel, in 42/44 gar nicht gab.

 

Damals musste ich sparen, um dann mal Stoff kaufen zu fahren - und wenn ich dann bepackt nach Hause kam, hatte ich nicht das Gefühl Geld für mein Hobby ausgegeben zu haben sondern habe "ausgerechnet" wie viel ich durch den Einkauf spare - auch deshalb, weil ich mich in der Zeit, in der ich nähe, nicht anders beschäftigen muss! Bücher kosten viel Geld und ausgehen ist, besonders auch wegen der Fahrkosten auf dem Land ebenfalls teuer - Freunde besuchen geht auch nicht immer - und das Fernsehen vor 20 Jahren - naja.

 

Heute muss ich nicht mehr jeden Pfennig umdrehen, aber ich weiß noch gut, wie das war und deshalb habe ich eben keine Pfaff mit IDT gekauft, als ich eine neue Nähmaschine haben wollte, sondern eine Privileg - und bin froh mit dieser Maschine!

 

Und jetzt verkrümele ich mich ins Bett

Gute Nacht Rita

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