Zum Inhalt springen

Partner

Einspannprobleme


sticki

Empfohlene Beiträge

Moin, Moin,

 

ich sticke grad wieder den Namenszug meines Mannes auf seine letzten Kochjacken.

Bisher habe ich oberhalb der Brusttasche gestickt, weil ich diese nicht abtrennen und wieder annähen wollte.

 

Nach den ersten "Kämpfen" den Jackenstoff (mit Bügel- oder Klebevlies) in den Rahmen einzuspannen (Nähte!), bin ich dazu übergegangen Klebevlies in den Rahmen zu spannen und den Stoff "nur" noch draufzukleben.

 

Nun hab ich das Problem, daß ich dies nicht immer 100% gerade hinbekomme.

Ich markiere mir dir Position des Mittelpunktes auf der Jacke und ziehe auch eine Hilfslinie. Beim (perfekt gerade) eingespannten Klebevlies entferne ich erstmal nur die Hälfte der Schutzpapier, bei der anderen Hälfte nutze ich das draufgedruckte Karomuster und versuche dieses durch die Jacke zu sehen und meine Hilfslinie danach auszurichten. Dann hälftig festkleben und den Rest Schutzpapier abpfriemeln und komplett festkleben.

Das klappt eigentlich ganz gut, wenn das Klebevlies 100% eingespannt ist.

 

Aber auch das ist nicht grad einfach. Der korrekte Sitz lässt sich aber mit der zum Rahmen gehörenden Schablone besser kontrollieren. Bei aufgeklebter Jacke geht das nicht mehr so wirklich, obwohl man durch die leichte Klebekraft noch korrigieren kann. Nur die Schablone passt ja nicht mehr hinein.

 

Nun will ich aber das Klebevlies für den nächsten Stickvorgang weiter verwenden und "Stopfe" nur das Loch. Jetzt hab ich aber kein Schutzpapier mit Linien mehr. Und das Problem wird noch größer.

 

Auf jeden Fall ist das ziemlich aufwändig und weil ich es meist allein machen muss auch frustrierend. Es sieht schon etwas komisch aus, wenn der Schriftzug schräg zur Oberkante der Tasche verläuft.

 

Wir macht ihr das? Gibt es Tricks oder Hilfen, das 100% hinzubekommen?

 

Ich hab die Brother 180D und benutze dafür meist den 10x10 Rahmen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Werbung:
  • Antworten 13
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • sticki

    10

  • MichaelDUS

    2

  • cocoon

    1

  • Joey

    1

Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo Sticki,

 

ich habe jetzt schon ein paar Mal für einen guten Bekannten, der ein Restaurant hat, Hemden mit dem Namen des Restaurants bestickt.

 

Den Schriftzug habe ich auch immer Oberhalb der Tasche gestickt.

 

Ich orientiere mich beim Einspannen (egal, ob ich aufklebe oder das Hemd einspanne) immer nach der Tasche.

 

Ich richte die Tasche im Rahmen aus - meist so, daß die Oberkante der Tasche genau mittig (mit den beiden Querstrichen am Brother-Rahmen) im Rahmen liegt, das klappt eigentlich ganz gut - auch beim Kleben.

 

Vielleicht kannst Du es so ja auch mal versuchen??

 

Liebe Grüße

:winke:

Tanya

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Sticki,

 

in solchen Fällen drucke ich das Stickmotiv mit Hilfslinien aus. Das heisst die Mitte und erster und letzter Stich sind markiert. Das ausgedruckte Stickmotiv schneide ich grob aus und hefte es (mit Stecknadel oder Sprühzeitkleber) so auf das zu bestickende Teil, wie es später bestickt werden soll.

 

Beim Einspannen kann ich dann genau mit Hilfe der Positionierungshilfe (das durchsichtige Plasikteil mit dem Raster, was zum Stickrahmen gehört) ausrichten.

Sicherheitshalber überprüfe ich nach dem Einspannen ob die Nadel tatsächlich auch über der Markierung des ersten Stiches auf dem Ausdruck steht. Anschliessend fahre ich mit der Nadel auf den nächsten Farbwechsel und überprüfe, ob das auch mit dem Ausdruck übereinstimmt.

 

Sollte es nicht übereinstimmen, kann ich dann entweder die Position des Motivs in der Maschine so ändern, dass es übereinstimmt, oder wenn das auch nichts nützt, dann muss halt neu eingespannt werden.

 

Michael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich orientiere mich beim Einspannen (egal, ob ich aufklebe oder das Hemd einspanne) immer nach der Tasche.

 

Ich richte die Tasche im Rahmen aus - meist so, daß die Oberkante der Tasche genau mittig (mit den beiden Querstrichen am Brother-Rahmen) im Rahmen liegt, das klappt eigentlich ganz gut - auch beim Kleben.

 

Ja, wie machst du das beim Kleben? Du siehst ja die Markierungen am Rahmen gar nicht.

Beim Einspannen von einem Hemd kann ich mir das ja noch vorstellen, aber bei Kochjacken ist das wegen der Nähte "Kampf" bzw. Krampf und deshalb möcht ich lieber kleben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Beim Einspannen kann ich dann genau mit Hilfe der Positionierungshilfe (das durchsichtige Plasikteil mit dem Raster, was zum Stickrahmen gehört) ausrichten.

 

Ich hab das Teil in meinem Text mit "Schablone" bezeichnet :D.

 

Aber das zu benutzen geht halt nicht beim "nur" Aufkleben. Es passt durch den Stoff nicht mehr in den Rahmen. Höchstens an 2 Kanten und dann auch nur reingepresst und das ist zu ungenau.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber das zu benutzen geht halt nicht beim "nur" Aufkleben. Es passt durch den Stoff nicht mehr in den Rahmen. Höchstens an 2 Kanten und dann auch nur reingepresst und das ist zu ungenau.

 

Es muss ja auch nicht reingepresst werden ;)

 

Wenn du mit Klebevlies arbeitest, dann steckst du das ausgeschnitte Motiv da fest, wo es hinsoll. Dann legst du die Schablone so auf das Motiv, wie du einspannen bzw. aufkleben möchtest.

Dann wird das Sandwich, bestehend aus zu bestickendem Stoff, Papiermuster, Schablone so in den Rahmen gelegt, dass die Kanten der Schablone mit dem Rahmen übereinstimmen. Das geht auch ohne pressen :)

 

Wenn der zu bestickende Stoff im Rahmen klebt, Schablone entfernen, Rahmen an Stickeinheit anbringen, und ein paar Nadelpositionen überprüfen um sicherzugehen, dass alles passt.

 

So mache ich das zumindest immer.

 

Michael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dann wird das Sandwich, bestehend aus zu bestickendem Stoff, Papiermuster, Schablone so in den Rahmen gelegt, dass die Kanten der Schablone mit dem Rahmen übereinstimmen. Das geht auch ohne pressen :)

 

Glaub ich nicht :p

 

Nee, ernsthaft, wie soll ich das "Sandwich" mit der ganzen Jacke drumrum da drauf bringen. Ich hab nur zwei Hände, außer du leihst mir mal deine und hältst zumindest den auf dem Tisch liegenden Rahmen fest. :D

Außerdem rutscht auch die Schablone auf dem Stoff. Obwohl ich mich da mit Klebeband behelfen könnte.

 

Die Schablone passt definitiv nicht mehr in den Rahmen hinein, mal davon abgesehen das ich den Rahmen noch nichtmal richtig sehen kann.

Und nur so obendrauf legen, na ich weiß nicht. Zum Festkleben muss ich den Stoff ja doch nach unten drücken und spätestens dann verzieht sich irgendwo was. :(

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Anne - das ist zwar sehr anschaulich, hilft mir aber nicht wirklich weiter.

 

Das Problem ist, das man bei einem Namen wirklich jeden schiefen Millimeter zur Oberkante der Tasche sieht.

 

Ich hab Sprühkleber, und auch schon so "drunter" geguckt, dann ist ne Kochjacke noch viel dicker als ein T-Shirt und selbst wenn ich eine Hälfte wieder abziehe und neu positioniere und dann die andere Hälfte versuche, wird es dann in der Mitte schief durch verziehen des Stoffes. Durch meine aufgezeichnete Hilfslinie kann ich das sehr gut sehen.

 

Also entweder versteh ich eure Erklärungen nicht oder ihr müsst mal die Kochjacken meines Mannes sehen :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nein, nicht das ich wüsste :confused: (Vorsorglich noch mal in die Anleitung schauen geh)

 

Wenn das ginge hätt ich ja kein Problem mehr, aber ich glaubs net. :(

Spiegeln und auf den Kopf stellen geht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich weiss nicht ob ich das Problem richtig verstehe :confused: aber ich würde es so lösen:

 

Du sagst du stickst über die Taschenkante, also würde ich den Stoff oberhalb der Tasche nach vorn falten (evtl. auch bügeln) - damit hast du dann die genaue Linie der Tasche anhand der du den Stoff im Rahmen an der horizontalen Markierung ausrichten kannst. Ausserdem siehst bzw. fühlst du die äußeren Taschenränder, dazwischen die Mitte markieren mit der du dich an der vertikalen Markierung des Rahmens ausrichten kannst.

 

Es ist zwar eine "Regel" beim Sticken, immer den kleinst möglichen Rahmen zu benutzen, allerdings bestätigen auch Ausnahmen diese. Mit einem größeren Rahmen würdest du dich etwas leichter zum, da du mehr Platz zum Arbeiten hast.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hm, das mit dem Umbügeln scheint mir keine schlechte Idee, zumal ich dann die Markierungen auch sehen kann.

 

Hab leider (noch) keinen größeren Rahmen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also das mit dem Umbügeln funzt auch nicht so wirklich, weil ich ja durch das Umschlagen des Stoffes keine Taschenkante mehr sehe, an der ich die Bügelkante ausrichten könnte. Und nur so nach Gefühl ist halt zu ungenau.

 

Gibt es nicht noch ein paar hilfreiche Tipps von jahrelangen PE 100/150/180/190 - Besitzern?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...