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Yolanda71

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Hallo zusammen

ich weiss das Burda vor Jahren mal so ein Schnittmuster hatte, kann es aber niergens wieder finden. Da ich ziemlich kräftig gebaut bin wollte ich mir für diesen Winter mal selber meine Skibekleidung nähen. Damit ich mal was anderes hab als dieses langweilige Klassische Schwarze Hose und Jacke. Und dennoch etwas was zusammenpasst. Weiss vielleicht jemand von euch woher ich so ein Schnitt bekomme oder hat eine klevere Idee was ich dazu für ein Schnitt verwenden könnte? Schnitt sollte mindestens bis 46 gehen damit ich ihn auf mich abänder kann, trage zur Zeit 50-52.

 

LG

Yolanda

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Hallo,

 

du könntest auch mal nach den Schnittmusterherstellern The Green Pepper und Jalie schauen, die machen beide sehr tolle Sportbekleidung, die vermutlich auch praktischere Details hat als Burda. :)

(Bekommst du auch beide bei deutschen Händlern)

 

Wegen der Burda, da erinnere ich mich auch dran - hast du schon mal die Suche auf der Burda-Homepage angeworfen, Suchwörter Ski oder Schnee oder ähnlich? :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Ich weiss nicht, ob du das meinst: Burda hatte vor ein paar Jahren mal "Skihosen" in einem Heft. Das war total lächerlich: Es waren normale Hosen mit leichtem Schlag aus selbstgefärbtem Köper! Es wurde nicht mal wasserabweisender Stoff verwendet! Von Schneefang o.ä. ganz zu schweigen.

In der gleichen Serie waren auch Jacken (eine für Damen, eine für Herren), aber auch da keine funktionellen Skijacken, also kein Schneefang, kein winddichter RV, keine hochgezogenen Kragen, keine Innentasche, keine Skibrillentasche etc. Also alles, was eine Skijacke ausmacht, wurde weggelassen - man könnte also irgendeinen Jackenschnitt nehmen. Die Strecke war echt ein Hohn damals. Ich hatte mich da richtig aufgeregt.

 

Die Schnitte für Skibekleidung, die es auf dem Markt gibt, sind m.E. überwiegend hoffnungslos altmodisch:

The Green Pepper

Jalie 959 (Link zu patternreview, da die Jacke bei Jalie selber nicht mal mehr unter out of print gelistet ist. Sie ist aber in D noch erhältlich, googlen...)

 

Eine Möglichkeit wäre, Schnitte für Outdoorbekleidung z.B. von Shelby zu verwenden. Allerdings sind die Sachen ungefüttert (nur Hardshell).

 

Ich habe letztendlich eine alte Skijacke von mir auseinandergenommen und als Schnitt verwendet.

 

Beim Material musst du dir auch sehr genau überlegen, was du nimmst.

Bearbeitet von Rumpelstilz
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Hallo,

 

ich hab grad einen Anroak zum Schifahren genäht. Der Schnitt ist Abisko von Shelby, ein Foto davon ist in der Galerie. Ich hab die Jacke gefüttert, und der Praxistest ist auch bestanden, die Jacke hält warm, bietet ausreichend Bewegungsfreiheit und ist nicht "altgvattrisch". Und das Größenspektrum ist weit gefächert, das müßte sich ausgehen.

 

lg

Dracherl

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Nur damit das nicht falsch rüberkommt: Die Shelbysachen finde ich nicht altmodisch! Die sind super.

Aber es ist halt "Outdoorwear" und keine Skibekleidung.

Das bedeutet nicht, dass man damit nicht skifahren kann. Aber einiges unterscheidet sie halt doch von einer Skijacke:

 

- Die Jacken sind ungefüttert. Sie sind als "outer layer" für Bekleidung im Zwiebelprinzip vorgesehen. Man kann selber füttern, aber ein gutes, richtig warmes Futter für eine Skijacke ist nicht völlig trivial. Es braucht eine bestimmte Verarbeitung, damit es richtig wärmt und bei starker Bewegung keinen Schaden nimmt.

 

- Es fehlen einige skispezifische Dinge wie z.B. ein Schneefang oder eine Skibrillentasche oder eine Liftkartentasche.

Diese müssen bei einer Skijacke in das Futter eingenäht werden. Dafür braucht es wenn nicht einen Schnitt, doch zumindest eine Vorlage.

 

- Die Taschen bei Abisko sind so angelegt, dass man sie benutzen kann, wenn man einen Rucksack mit festem Hüftgurt trägt. Beim Skifahren ist das tendenziell unpraktisch, da man oft doch ein paar Sachen dabei hat und diese dann in die Taschen auf Brusthöhe packt (kann einem sehr unförmig machen).

 

- Die Kapuze ist nicht so geschnitten, dass sie über einen Helm passt.

 

- Es gibt keinen Kragen. Ich finde es beim Skifahren wichtig, dass man den Kragen schliessen kann, ohne dass man die Kapuze aufsetzt. Die Kapuze braucht man selten, weil man ja Helm trägt, aber Hals bis Kinn mag trotzdem warm sein. Deswegen haben Skijacken meist Kragen/Kapuzenkombis. Schliesst man die Kapuze bis Kinn, dann ist es zu eng.

 

- Die "Lüfter" unter dem Arm sind wesentlich komplexer einzuarbeiten, wenn man die Jacke füttert.

 

- Die Jacke ist nicht auf Benutzung mit einem Rückenprotektor ausgelegt. Dafür muss der Schnitt geringfügig verändert werden.

 

Ich habe von Shelby sowohl Abisko wie auch Andji und Vuokatti schon oft genäht und finde die Schnitte wirklich toll. Ob sie für einem für's Skifahren geeignet sind, muss man selber entscheiden, auch, welche Änderungen man allenfalls selber einarbeiten kann. Es kommt sicher auch drauf an, in welchem Rahmen und wo man ski fährt.

Bearbeitet von Rumpelstilz
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Hallo zusammen

erstmal danke für eure Infos und Meinungen. Werd mir die vorgeschlagenen Schnitte mal ansehen. Bei der Jacke finde ich den Schneefang nicht ganz so wichtig wie bei den Hosen aber wenns natürlich einen Schnitt gäbe mit wär das genial. Vieleicht kann man das Shelbyding so abwandeln das die Taschen praktischer gelegen sind. Aus alter Jacke selber herstellen find ich dann doch etwas zu heftig für mich, so gut bin ich nicht wirklich. Brauch da schon eine Schnittvorlage und Anleitung damit das nachher stimmt. Danke auch für den Hinweis wegen der wohl doch nicht so tollen Burdaschnitte. Ich wusste einfach noch das es das mal gab. Wegen der Wahl der Stoffe hab ich lange gesucht und hätte da nun eigentlich optimale Stoffe gefunden. Mit entsprechendem Wasserabweisenden, Wärmeisolierenden und atmungsaktivem Futter wäre das genial. Aber ich seh schon das Projekt wird wohl bis nächstes Jahr warten müssen. Vielleicht kann ich bis dahin mit Hilfe auch den Schnitt selber abwandeln von einem Normalen Hosenschnitt und normaler Jacke...

Liebe Grüsse

Yolanda

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  • 1 Jahr später...

hallo,

zwar ist der die Frage schon 'etwas' älter, bin aber gerade darüber gestolpert. Ich habe nämlich auch vergeblich nach einen geeigneten Schnitt für eine Skijacke gesucht, nix gefunden und dann selbst einen gemacht. Der ist jetzt als eBook zu haben.

schöne Grüße, Rosa

11008a.jpg

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Ha - jetzt warst du schneller, liebe Rosa! Als ich den Titel las, wollte ich auch zu deiner tollen Skijacke verlinken. Ich habe sie zwar nicht genäht, aber ich finde, sie sieht sehr toll und durchdacht aus. Wenn ich Skifahren würde....

 

Malu

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hallo Malu,

 

Ich kann doch auch nicht Skifahren :-) Dre Stunden habe ich es mit mäßigem Erfolg in der Skihalle in Neuss probiert. Nun lege ich noch einen drauf und fliege übermorgen in die Alpen. Vorher muss ich mir noch eine Hose nähen ...

 

ich wünsche schöne Feiertage, Rosa

 

Ha - jetzt warst du schneller, liebe Rosa! Als ich den Titel las, wollte ich auch zu deiner tollen Skijacke verlinken. Ich habe sie zwar nicht genäht, aber ich finde, sie sieht sehr toll und durchdacht aus. Wenn ich Skifahren würde....

 

Malu

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Wie schon gesagt, das Thema ist bereits etwas älter aber trotzdem:

Die Schnitte für Skibekleidung, die es auf dem Markt gibt, sind m.E. überwiegend hoffnungslos altmodisch:

 

Kann es sein, das sie einfach gut erprobt und funktionell sind? Als ehemaliger Bergretter muss ich sagen, vieles von dem was heute als Skibekleidung bezeichnet wird ist für mich reine Mode. Mitunter lebensgefährliche Mode.

 

Die Jacke von rosameyer ist schön und modisch und trägt sich sicher gut, aber nicht nach ein paar Tagen im Biwack. Was ich oft gesehen habe bei Leuten die sich auf dem Berg oder im Wald unterkühlten, sind gerade Dinge wie diese Nähte an den Ärmeln. Oder wie hier noch dazu einen eingesetzten Ärmel. Das sind direkt "No-nos" für mich. Manchmal geht es auch in Richtung null Grad und plötzlich ist der Schnee ein mieser, alles durchdringender Regen. Aber fürs gelegentliche Runterfahren und im Skilift sitzen taugt es sicher. Es kommt immer auf den Bedürfnissen an.

 

Ich wünsche Dir noch viel Spass beim Skifahren rosameyer!

 

 

/ CG

Bearbeitet von kleingemustert
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