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Jung aussehen oder reich ?


Isebill

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Natürlich wird man unterschiedlich wahrgenommen wenn man sich unterschiedlich kleidet, die Frage ist nur, welche Konsequenzen man daraus zieht.

In Reykjavík z.B. stellte ich immer wieder fest, daß ich in Geschäften wenn ich in Goretex-Jacke, mit Rucksack auf dem Rücken und Fahrradhelm unter dem Arm hereinkam meist anders behandelt werde (als Tourist eben) als wenn ich im Mantel war, mit dezenter Schultertasche. Mich hat das immer kolossal genervt, aber meine Prioritäten lagen trotzdem anders, denn außer zum Einkaufen war meine Kleidung genau richtig. Lustigerweise habe ich jetzt als Tourist mehr Muße, mich untouristisch zu kleiden wenn ich dort bin, als damals, als ich dort gewohnt und gearbeitet habe.

Vielleicht sollte ich dankbar sein, daß ich auf der Arbeit Einheitskleidung tragen muß/darf. :rolleyes:

 

Wenn man sein Ziel erreicht und sich dabei wohl fühlt, warum nicht. Sein Ziel zu setzen dürfte aber noch jedem selbst überlassen sein, oder?

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Also ich muss noch klarstellen: Nera hat zwar gereizt und wie ich finde reichlich schnippisch in ihren Posts auf meine reagiert, aber sie hat mich weder beleidigt noch sogar bedroht. Weder im Forum noch sonstwo. Ich glaube, sie ist eigentlich eine ganz liebe, aber sie kann Isebill nun mal nicht ausstehen und dann sollte doch jede einfach ihrer Wege gehen.

 

ALSO KEINESFALLS HAUE FÜR NERA !!

 

Isebill

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ja also schade, dass keiner mal paar Fotos einstellt. Hätten ja auch, wie bereits angedacht Kleidungsstücke auf dem Bügel sein können.

Ist doch schön, zu sehen, was andere wie empfinden....

 

@Emeralda

es ist immer schwierig in rein schriftlichem Austausch zu erkennen, was das Gegenüber wirklich meint, ausdrücken möchte. Wir zwei beide interpretieren seriös wohl unterschiedlich. Das ist ja gar nicht dramatisch. Jetzt weiß ich ja, was du angedacht hast. Und würden wir noch zwei, drei dazu befragen, so würden diese wohl noch ein paar Aspekte, die uns dazu gar nicht dazu einfallen, einbringen können.

Ich finde z.B. neutral, auch nicht "negativ". Das wäre für mich z.B. bei einer Beerdigung das Mittel der Wahl - neutral gekleidet sein.

 

@CharlyBrown

diese Umfrage - ja, das glaube ich gerne, dass sie so ausfiel.

Und bei derartigen Dingen frage ich mich auch immer selbst, wie reagierst du eigentlich bei so etwas. Gibt es da etwas zu korrigieren?

 

@black lab

(war das von dir mit dem Respekt?) Respekt verlangen, nein. Ich gehe einfach davon aus, dass mir selbiger entgegengebracht wird und dementsprechend wenige "Herausforderungen" in dieser Richtung gibt es. Und wenn doch mal, rhetorisch bin ich fit und auch sozial verträglich, dann klappt das auch.

 

lG

Alkestis

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j

es ist immer schwierig in rein schriftlichem Austausch zu erkennen, was das Gegenüber wirklich meint, ausdrücken möchte. Wir zwei beide interpretieren seriös wohl unterschiedlich. Das ist ja gar nicht dramatisch. Jetzt weiß ich ja, was du angedacht hast. Und würden wir noch zwei, drei dazu befragen, so würden diese wohl noch ein paar Aspekte, die uns dazu gar nicht dazu einfallen, einbringen können.

Ich finde z.B. neutral, auch nicht "negativ". Das wäre für mich z.B. bei einer Beerdigung das Mittel der Wahl - neutral gekleidet sein.

Alkestis

 

Aber genau dass finde ich immer wieder interessant. Wie du schon geschrieben hast kommen oft Erkenntnisse, die einem so nie kommen würden. Wie heißt es doch so schön: Seinen Horizont erweitern...

 

Für mich ist neutral auch nicht negativ, ich sehe es allerdings als nichts Halbes und nichts Ganzes. Und bei einer Beerdigung wäre das für mich auch keine Wahl, denn da ist die Kleidung angepasst, bzw. "uniformiert". Wie man sieht, habe ich auch schon wieder eine andere Auffassung, was "neutral" angeht. ;)

 

Und genauso ist es doch auch mit Kleidungsstilen. Was für den Einen teuer und edel aussieht, kann für den Anderen schon wieder billig und albern wirken. Es ist halt alles Auslegungs- und Ansichstsache.

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Jung aussehen oder reich?

Weder noch. Auch sonst möchte ich nicht "nach was aussehen".

 

Ich pflege einen sehr individuellen Kleidungsstil, der mich in meiner Art zu leben und zu agieren unterstreicht,

also authentisch ist und somit auch eine entsprechende Wirkung auf meine Umwelt hat.

Jedenfalls bin ich noch nicht schlecht behandelt worden, weil ich nicht "reich" aussah (oder habe ich es einfach nicht bemerkt?).

Allerdings bin ich auch selbstbewusst und groß und (relativ) wohlproportioniert, sprich schlank. Gepflegt sowieso. Also eher unmöglich zu übersehen... ;)

 

Seitdem ich am Theater in der Schneiderei gearbeitet habe, habe ich jegliche Hemmung verloren was die Kleidung angeht.

Je nach Tagesform mit Rüschen, Samtbändern, niedlich und süß oder schwarz und unauffällig. Aber immer individuell und ehrlich.

Ich finde, man merkt es Menschen an, ob sie in bestimmte Kleidung "gezwungen" worden sind oder "einfach irgendwas bequemes angezogen" haben.

 

Ich habe Spaß daran, Reaktionen von Menschen auf meine Kleidung zu beobachten.

So hat man auf Sylt (nein, nicht in Kampen!) tuschelnd mit dem Finger auf mich gezeigt,

als ich ein buntes Strickkleid zur schwarzen Capri-Legging mit exakt farblich passenden Biker-Boots (Rosa-Mint-Hellrosa) trug,

in Bremerhaven hat man dieses Outfit wohlwollend lächelnd anerkannt.

Ein Foto habe ich unten angehängt, damit Ihr seht wovon ich hier schreibe.

 

Von Menschen in meinem Umfeld bekomme ich viel Anerkennung und auch viele Komplimente, sowohl von Männern,

als auch (und das besonders häufig!) von Frauen. Also gefalle ich nicht nur mir selbst in meiner Individualität.

 

Sorry, aber Landlady oder Queen-Lisbeth oder Frau Köhler ist meine Sache nicht.

Ich wüsste auch wirklich nicht, was mir das mehr bringen könnte...

 

 

P.S. ich bin schon lange keine 28 mehr

1703872785_Strickkleider023klein.jpg.058ce0973806a3cbccbe5404d331eecf.jpg

Bearbeitet von Nixe28
Ich gehöre durchaus zur Zielgruppe dieses threads!
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psst, Helga, da gibt es gar keine!

Frei Schnute und immer munter drauflos. In Bauchhöhe rautenförmig gerippt, sonst glatt rechts. Auf die Art hab ich wohl schon 13 oder 14 Kleider gestrickt...

Wenn Du mehr wissen willst, gerne per PN ;)

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Die Kleidung hat nicht nur auf die anderen, sondern auch auf die TrägerInnen Einfluss. TherapeutInnen schlagen ihren PatientInnen manchmal vor, sich neu einzukleiden, um aus ihrem depressiven Tief herauszukommen. Wenn wir mit unserem Aussehen zufrieden sind, sind wir auch mit uns selbst zufrieden.

 

Dieser Aspekt der Diskussion ging mir auch heute nachmittag durch den Kopf ... und schon hat charliebrown ihn ins Spiel gebracht. :)

 

Ist es die Kleidung, die andere in einer gewissen Weise auf uns reagieren lässt, oder reagieren wir selbst auf die Kleidung, die wir tragen? D.h. ändert sich unser Verhalten, unsere Ausstrahlung und reagieren andere Personen deshalb in dieser oder jener Form auf uns? Im Sinne von: Das Sein bestimmt das Bewusstsein?

 

Warum tut's für ein erstes Date manchmal nicht das uralte Kleid, für das wir schon tausendmal Komplimente bekommen, sondern meinen, ein neues haben zu müssen, weil wir meinen, uns damit besser, schöner oder sonstwas zu fühlen? (Mal so als Klischee-Beispiel). Werden wir, so frisch vom Friseur kommend auf der Straße angesprochen, weil die Frisur tatsächlich so perfekt sitzt, oder weil uns unser Spiegelbild gefallen hat und sich das positiv auf unsere Ausstrahlung auswirkt?

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Ja, ich suche nach Gleichgesinnten. Ich fange so einen Fred nicht an, um mir virtuelle Prügel zu holen. Überrascht das jemanden ?

sind andere Meinungen = Prügel verabreichen ?

dann schreibe doch gleich zu Beginn beim nächsten Fred: bitte nur Beiträge schreiben die mir zustimmen.

Wie schafft sie es, im öffentlichen Raum Respekt für ihre Persönlichkeit einzufordern, wenn sie doch erst einmal nach ihrem Äusseren beurteilt wird ?

 

Nachdem der Jugendwahn immer grössere Ausmasse annimmt und es in der medialen Welt kaum optisch ansprechende Bilder älterer Frauen gibt, wohin geht die Reise im weiblichen Mittelalter ?

 

Wie schaffen wir es, positiv aufzufallen und den respektvollen Umgang zu erreichen, den uns die Gesellschaft zunehmend versagt ?

Wie von charliebrown zitiert: jeder wird erstmal nach seinem äußeren beurteilt, weil Kleider Leute machen und erst danach kommen (eventuell) die inneren Werte.

Aber das ergeht doch allen so, wieso soll es nur die Frau ab dem Mittelalter betreffen ?

Du siehst ja schon, wohin meine Worte führen. Würde ich hier Bilder einstellen - also Morddrohungen wären das mindeste.

jetzt überteibst Du aber mal wieder gewaltig !

Also ihr könnt sagen was ihr wollt, diese "Hochglanzthemen", die ich manchmal anspreche, bringen doch immer wieder Leben in die Bude.

das stimmt allerdings.

 

Liebe Isebill, ich lese Deine Beiträge gerne. Aber manchmal schießt Du über das Ziel hinaus (wir stehen hier nicht vor Gericht).

Und anscheinend bist Du es auch nicht gewohnt, daß man Dir widerspricht.

 

Zum Thema:

weder noch. Ich möchte einfach gut aussehen und mich dadurch wohlfühlen. Wenn ich morgens in den Spiegel schaue , dann soll mir mein Gegenüber lächelnd entgegenblicken (obwohl das ein Widerspruch ist, denn ich bin ein Morgenmuffel ;) ).

Mich zu "verkleiden" um bei anderen "Respekt" zu erlangen, das ist nicht mein Ziel.

 

Gruss,

Doris

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Ich hab' neulich tatsächlich in einem Buch aktuellen Erscheinungsdatums folgenden Satz gelesen:

Beige lässt alle Frauen über 40 jünger erscheinen!

So etwas sollte eigentlich in Zeiten der Farbtheorien nicht mehr gedruckt werden. Das Buch hab' ich natürlich nicht gekauft...

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Hallo Wirbelwind.

 

wenn ich (60 J.) beige trage, fragen mich alle ob ich krank bin und wollen mich zum Arzt begleiten.

 

Allerdings habe ich vor Jahren auch mal eine Farbberatung genossen.

Ich bin ein Sommertyp und weiß inzwischen welche Farben mit gut stehen.

Viele davon mochte ich auch schon immer, andere sind dazugekommen.

Aber Sachen die ich nicht tragen sollte habe ich nicht konsequent entsorgt, sondern die mit dem neuen Wissen aufgepeppt.

 

Ich weiß immer was meine Sachen gekostet haben und ich trage eine selbstgenähte, preisgünstige Hose mit einem schicken (selbstgenähten) Shirt oder einer (selbstgenähten) Bluse genauso sicher wie den edleren Hosenanzug oder das Festkleid. Meinen Schmuck trage ist Anlass und Kleidung entsprechend und manchmal ist das auch ein Selbstgemachter (zudem ich letztlich sehr gelobt wurde). Auch meine Schuhe sind immer sauber und geputzt.

Und ja, ich könnte mir das auch alles kaufen, habe aber einerseits wegen meiner Körpergröße 1,51 m und 4 verschiedenen Größen zwischen Hals und Oberschenkel selten Glück im Handel.

Außerdem weiß ich seit Jahren die Einmaligkeit meiner selbstgenähten Teile zu schätzen.

 

Das gilt alles für mich und muss nicht auf andere zutreffen!

 

Gruß

Helga

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Hallo,

hab jetzt die ganze Diskussion von Vorne bis Ende gelesen und geb jetzt auch noch mein Senf dazu.

Morgens, wenn ich aus dem Haus gehe, versuche ich mich jung und sexy zu kleiden (ha!:D um die reichen Alten anzulocken!). Hip interessiert mich nicht. Bin auch alt genug, um den Unterschied zwischen sexy und geschmacklos zu erkennen.

Auch von hinten erkennt man mein ungefähres Alter. Meine Haare dürfen grau bleiben, und sollten meine Beine ihre schöne Form behalten, werde ich auch noch mit 80 im kurzem Rock zum Seniorentreff erscheinen. (und selbsgenähter sexy (farblich) passende Unterwäsche drunter!)

Aber da mir das mit dem jung und sexy nicht so oft gelingt, gehe ich morgens aus dem Haus und sehe wie mich aus. Und das reicht auch meistens - jeder hat mal schlechtere und mal bessere Tage. Und nicht alle Leute bügeln immer regelmäßig und müssen dann halt auch mal einfach nehmen was der Kleiderschrank so hergibt!

Und ich nähe, weil ich Mode mag, und ich auch Teile haben will die ich mir sonst nicht leisten könnte z.B. maßgeschneiderte Jacken.

Das mit den Farben, Beitrag von Logopaedchen finde ich auch interessant. Werde auch mal in meinem Leben darauf achten.

Ich kleide mich farblich auch gerne passend zur Jahreszeit, bzw. zum Wetter. Schwarz z.B. nur an bewölkten Tage oder ganz, ganz selten auch mal an extrem heißen Sommertagen. Im Frühjahr keine Herbsttöne, ja und jetzt im Moment gefallen mir am besten die Farben die auch die Natur zur Zeit hergibt - Weizengelb, Erdbraun, Himmelblau oder was mich sonst noch inspiriert. Rot geht nur ganz selten bei mir, und das fast nur im Winter. Die Farbe muss mir auch zur Stimmung gefallen, und die Unterwäsche sollte farblich zur Oberbekleidung passen - bei mir, was ihr macht ist euer Sache. Ich glaube die Farben die ich trage passen auch zu mir, das mögen andere eventuell auch anders sehen. Ist mir nicht wichtig, wichtig ist das mir die Farben und das Material zusagt.

Ich hoffe die Diskussion geht noch rege weiter und rutscht nicht ab. Reich und hip sehe ich nie aus, auch nicht eins von beiden. Seriös (je nach dem wie mann es versteht) schon eher mal, genauso aber auch der Schlabberlook. Daheim immer nur helle schlabberkleidung weil ich nicht mag wenn die hellen Katzenhaare auf dunkler Kleidung hängen.

liebe Grüße

Antje:)

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Hallo,

ich habe diesen Beitrag gestern schon gelesen und mich sofort gefragt - wie sieht man reich aus. Gut jung ist mir klar, aber reich. Was bedeutet reich aussehen. Kleider von bekannten Modeschöpfern, Schuhe im Wert von 2-oder 3 Monatsgehältern,Klunker mit reichlich Karat am Hals. Ist das reich ?

 

Da sich mir das nicht so richtig erschließt, sage ich, ich möchte jung,schön und reich aussehen. Warum soll ich etwas auslassen, wenn alles machbar ist.

Ich trage viel Leinenkleidung, also edel geknittert. Sieht das schon reich aus?

Im Winter darf es auch ein Kaschmirpulli sein, die sind sooo schön warm. Ist das reich? Zur Jeansbluse trage ich , wenn mir danach ist, die Perlenkette. Und zum Theateroutfit den Modeschmuck, weil er zu diversen schwarzen Oberteilen einfach der Hingucker ist.

Ich trage sehr oft meine Farben, ich bin Winter, also auch den richtigen Lidschatten und Lippenstift. Ich weiß, das diese Farben mich strahlen lassen und mein Gegenüber einigen Falten einfach nicht mehr sieht. Das stärkt das Selbstbewußsein und bisher ist noch kein Mensch auf die Idee gekommen mich in die Schublade alte Frau zu stecken. Warum auch, ich bin erst 60.

 

Liebe Grüße

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Einmal stand ich an der Kasse von Lidl. Vor mir eine Frau, älter, so um die 50, schick ! angezogen. Leider hielt sie von Körperhygiene nicht viel und meinte wohl, man könne immer Deo draufsprühen und gut ist.

Dann kenne ich jemanden, der immer nach der Mode gekleidet ist und motz aufgebrezelt durch die Gegend marschiert. Einmal ist sie Weihnachten mit Minirock mit Schlitz und hohen Stiefeln durch die Gegend marschiert. Sah für mich eher nuttig wie edel aus. Die Dame ist 40. Die hat also immer die neuesten Klamotten an. Die Tochter ist mittlerweile genauso und..........sie sitzen am Tisch im Restaurant und reden mit vollem Mund. Was nützt es wenn einer chic und edel und reich aussieht und keine Manieren hat? Ich weiß, wie man sich am Tisch benimmt, aber einen Hosenanzug könnte ich nie anziehen, weil mir sowas absolut nicht steht.

Es gibt Menschen, die "normale" Sachen anhaben und trotzdem "reich" aussehen, weil sie eine positive Ausstrahlung haben. Also nicht nur die Hülle zählt sondern auch das Benehmen dahinter, das muß auch zusammenpassen.

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wenn es ausschließlich diese beiden Kriterien gäbe, dann selbstverständlich reich :D Der Grund ist einfach zu erklären: 'jung' war, ist Vergangenheit. Mit meinen fast 55 Jahren gehe ich zwar für etliches jünger durch -die Natur hat es bis jetzt gut mit mir gemeint-, aber keinesfalls mehr für in den 20ern (was ich nicht mehr sein möchte und was für mich jung bedeutet). 'Reich' dagegen ist Zukunft, kann also durchaus noch passieren, bedeutet 'Hoffnung' :D, auch wenn ich sicher nie materiell reich sein werde. 'Reich' hat für mich eine ganz andere Bedeutung als ausschließlich materiell.

Da ich mich aber nicht auf diese beiden genannten Kriterien festlegen möchte, ergänze ich um 'authentisch'. Und das ist wohl, was die meisten hier mit ihren posts aussagen möchten. Authentisch, den eigenen Stil gefunden, entwickelt zu haben. Ausdrücken, wer man ist, wie man sich fühlt.

Ausdrücken, WAS man ist, mehr scheinen als sein, ist für mich negative Verkleidung und wirkt meistens gekünstelt.

Was Adam dazu schreibt und in ähnlicher Form manche anderen, fällt nach meinem Verständnis in eine andere Kategorie und ist für mich 'positive" Verkleidung. Die wir auch tagtäglich benutzen: um gelegentlich aufzufallen, um uns gelegentlich zu verstecken, um bestimmte Reaktionen, Wirkungen hervorzurufen.

Der eigene Stil ist sicher nicht festgeschrieben auf alle Ewigkeiten. Er wechselt nach Alter, Tagesform, Anlass. Die große Linie wird im allgemeinen erkennbar sein. Für jemanden, der sieht, auch in kleinen Dingen.

 

Was ich selbst trage, ist das, was ich mag. Was mir steht, worin ich mich wohlfühle. Was gut passt und vor allem sitzt. Ein bunter Mix aus Teurem, Preiswertem, Neuem und secondhand, Genähtem und Gekauftem. Manches ein bisschen verspielt wie die Prise Salz in der Suppe, überwiegend aber klar in Form und Farbe. Das ist der Pelzmantel ebenso wie Jeans und gutsitzendes Top mit absoluten Schmuckeinzelstücken, die mein Lieblingsgoldschmied für mich nach meinen oder seinen Entwürfen angefertigt hat, genauso wie selbstgemachter Mode- oder echter Schmuck. Das sind Kleidungsstücke aus Seide oder Cashmere genauso wie andere aus Kunstfasern, die so nur aus Kunstfasern gefertigt sein können, weil edle Naturfaser diesen Stil oder dieses Design gar nicht ermöglichen.

 

Noch was zum Schluß: So provokant Isebills Themen oft sind (und ich bin sicher, das SOLLEN sie sein) die threads entwickeln sich immer hochinteressant. Mit allen Zustimmungen, Ablehnungen und Zwischentönen.

 

Grüße

Kerstin

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Moin,

 

Ich hab bisher nur die ersten Antworten gelesen, den Rest hol ich noch mal nach.

 

Also, ich bin weder jung noch reich, also muß /will ich auch nicht so aussehen.

 

Ich will so aussehen wie ich bin, also ziemlich "normal" ...was auch immer das ist :p

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Noch etwas zum Thema Kleidung und Wirkung, vor allem im Job:

 

Es ist doch so:

Entweder ich bin extrem gut und renommiert, dass sich jeder nach meiner Mitarbeit alle Finger ableckt.

Oder ich bin ok bzw. gut in meinem Job, weiss aber auch, dass es durchaus noch bessere gibt (das ist ja meistens der Fall, oder?).

Oder ich bin mit einer Situation eher überfordert, möchte sie aber trotzdem gut meistern.

 

Im ersten Fall kann mir die Kleidung tatsächlich egal sein. Mein beruflicher Erfolg ist so gross, dass es jeglicher Clientel wichtiger ist, dass ich mich überhaupt mit der Sache befasse, als dass sie drauf achten, wie ich auftrete.

 

Im zweiten Fall, der m.E. der häufigste ist, kann es hilfreich sein, wenn meine Kleidung Ausdruck meiner Person ist, mich aber trotzdem als kompetente Vertreterin meiner Zunft auszeichnet. Businesslook mit persönlicher Note also (Wobei "Businesslook" alles sein kann, je nach Beruf vom Blaumann über das Kostüm bis zum Skianzug).

 

Im dritten Fall ist es wohl hilfreich, wenn die Kleidung sehr deutlich ausdrückt, dass man für den Job geeignet ist. Im idealen Fall kann sie allfällige Unsicherheit überdecken - aber nur, wenn man sich nicht verkleidet fühlt oder die Verkleidung hilft, die Rolle zu spielen.

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Ich habe die gleiche Frage gestern in echten Leben mal gestellt, bei einer Einladung zum Zwiebelkuchen.

 

Die anwesenden Ehemänner haben in die Runde geschaut als hätte ich einen chinesischen Fluch losgelassen ----und sich dann mit meiner 17jährigen Tochter über deren Führerscheinprüfung unterhalten.

 

Die Damen - alle um die 50 - reagierten mit einem Aufschrei: "Selbstverständlich reich !!! "

 

Elegant, stilvoll, gepflegt, voller Kennerschaft, gelassen und selbstbewusst, zugänglich aber furchtlos, mit offenem Geist und wachem Herzen...und:

 

WOHLHABEND...

so will jedenfalls die Mädelsrunde aussehen, die gestern zusammen war.

 

(Die Männer haben nix dazu gesagt, sondern sich über die Demo in Berlin am letzten Sonntag unterhalten...)

 

Wie drückte es meine grosse schlanke Freundin aus: "PRADA for ever.." - dabei wird sich keine von uns das echte Prada je leisten können, die mit der Figur nicht wegen der Preise, ich nicht wegen der Figur, die beiden Lehrerinnen nicht wegen ihres persönlichen Stils.....

 

Gruss Isebill

 

 

PS: Ich bedanke mich mal jetzt mal bei denen, die Isebill loben. Denen, die Isebill immer wieder so provoziert, dass "Verhaltensregeln" in ihre Richtung formuliert werden - das sind nicht wenige - sei gesagt: Das könnt Ihr Euch sparen. Wenn Isebill sich ändert, ist es nicht mehr dasselbe, dann ist es nicht mehr das, was andere so schätzen. Ihr trefft also nicht mich, sondern die User, die es genau so lesen wollen.

 

Ich könnte, wenn ich wöllte, hier auch den (anscheind) gewünschten Blümchenstil schreiben und mich in die Reihe der allgemeinen Lieblinge anschliessen, in dem ich immer nur Lob und Zustimmung signalisiere, zu jedem missglückten Modell und zu jeder unsinnigen Frage, viele Herzchen, Bussis und Smileys verteilen und dann wäre eine schöne Ruhe hier. Friedhofsruhe vielleicht ?

 

Isebill

Bearbeitet von Isebill
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Ich möchte nochmal auf das Thema: "Wie wird man im Alter behandelt" eingehen:

Die von Isebill in post 99 geschilderte Restaurantszene, dass die Jüngere zuerst bedient wird, habe ich so auch mehrfach erlebt. Meine Begleitung sah gepflegt, individuell und gediegen aus. Ich auch, vielleicht etwas weniger gediegen. Jedes Mal bekam ich zuerst die Karte.

Das hat imho mit mehreren Sachen zu tun:

- der Bewertung von Alter in unserer Gesellschaft (mir persönlich graust es bei den Aussichten :freak:)

- dem normaler Zeitdruck beim Bedienen im Restaurant und den unterbewusst wahrgenommenen Signalen von Möglichkeiten zum schnelleren Ablauf

- den doch nicht so weit verbreiteten Benimmregeln, die über Bitte und Danke hinaus gehen

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Guten Morgen,

Bis jetzt saß ich auf meinen Fingern und nun: ich möchte vollinhaltlich Zuckerpuppe/Kerstin zustimmen.

Letzteres liess mich schmunzeln:

Noch was zum Schluß: So provokant Isebills Themen oft sind (und ich bin sicher, das SOLLEN sie sein) die threads entwickeln sich immer hochinteressant. Mit allen Zustimmungen, Ablehnungen und Zwischentönen.

weil: als der Fred erschien, musste ich spontan denken: une petite, petite provocation, peut-être...ma chère Isebill...? und schmunzeln...

Es kam so...

 

Grüße, Dagmar

Dabei kann ich gar kein Französisch

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... auf Provokation wäre ich nie gekommen!

 

"Gepflegt unauffällig" - ist keine schlechte Möglichkeit



siehe

Men in Black

 

also: nicht mausig, nicht aufgetakelt und nicht nuttig

Bearbeitet von Leviathan
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Ich möchte nochmal auf das Thema: "Wie wird man im Alter behandelt" eingehen:

Die von Isebill in post 99 geschilderte Restaurantszene, dass die Jüngere zuerst bedient wird, habe ich so auch mehrfach erlebt. Meine Begleitung sah gepflegt, individuell und gediegen aus. Ich auch, vielleicht etwas weniger gediegen. Jedes Mal bekam ich zuerst die Karte.

Das hat imho mit mehreren Sachen zu tun:

- der Bewertung von Alter in unserer Gesellschaft (mir persönlich graust es bei den Aussichten :freak:)

- dem normaler Zeitdruck beim Bedienen im Restaurant und den unterbewusst wahrgenommenen Signalen von Möglichkeiten zum schnelleren Ablauf

- den doch nicht so weit verbreiteten Benimmregeln, die über Bitte und Danke hinaus gehen

Diese Diskrepanz findet sich aber nicht nur, wenn sich Menschen verschiedenen Alters an den Tisch setzten.

Kleines Beispiel:

Ich gehe in ein Restaurant und bestelle einen Tisch, bespreche mit dem Chef die Tischdeko, Anordnung der Stühle u.s.w.

Der besagte Abend....wir bekommen alle die Speisekarte....auf meiner Karte stehen keine Preise, auf Nachfrage:" Das ist die Damenkarte, da sind nie Preise drauf, da ja immer die Herren bezahlen."

Wie Ihr Euch sicher denken könnt, hatte ich eine kleine unauffällige Gesprächsrunde mit dem Geschäftsführer...die Karten sind inzwischen ausgetauscht :rolleyes:

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Ich hab' gerade mal überlegt, was an 'jung' eigentlich so erstrebenswert ist.

 

Abgesehen von der altbekannten Tatsache, dass Männer auf möglichst fruchtbare Partnerinnen stehen, fallen mir da noch ein paar andere Stichworte ein: energiegeladen, aktiv, dynamisch, leistungsfähig, belastbar. Das sind aber alles Komponenten, die nicht zwingend an geringes Alter gebunden sind (die Fruchtbarkeit allerdings schon ;) ). Ich frage mich, ob die Frage nicht viel eher lauten sollte: Mit Geld oder mit Energie? statt Reich oder jung?

 

Klar ist jedenfalls, dass Energie etwas ist, was uns jünger wirken lässt, Trägheit lässt uns älter erscheinen. Und was hat das jetzt mit Mode zu tun? Ich glaube, das erklärt, warum ich so gern orange und gelb und rot trage. :jump:

Ich strahle jedenfalls gerne Energie aus, aber ich nöchte kein Jahr jünger sein als ich bin. :cool:

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Aber vielleicht ist mir das auch nicht so wichtig - aus der "Vor-Kinder"-Zeit hab ich noch "Kostümchen", ich dachte, man braucht sowas - ja genau, um seriös auszusehen ;), aber ich hab mich noch nie darin wohlgefühlt...

Sie passen immer noch, aber ich trag sie einfach nicht, das bin nicht ich.

[/size]

 

 

Bei mir verhält sich das genau umgekehrt.

 

Ich bin früher berufsbedingt immer im Hosenanzug/Kostüm herumgelaufen und habe mich darin so wohl gefühlt, dass ich selbst in der Freizeit so gekleidet war.

 

Ich habe auch noch Kostüme, Hosenanzüge Von vor-den-Kindern im Schrank, die mir aber im Gegenteil zu Almut leider nicht mehr passen. Habe während der Schwangerschaften von Gr. 40 auf 48 zugelegt und befinde mich gerade im Grenzbereich zw. 44 und 46.

 

Momentan tage ich aufgrund meiner Altagssituation eher kleinkindgerechte Kleidung - sprich Jeans und Shirts oder schnelltrocknende Blusen..möglichst bügelfrei ;) Ein schicker Blazer gehört aber dennoch dazu und lässt sich meist auch wunderbar mit Jeans kombinieren. Meine Schuhe würde ich als bequem und schnell-hinterher-renn-tauglich einstufen.

 

Wobei Schuhe bei mir schon immer ein Thema vieler Tränen war...es gibt zu wenig schicke Damenschuhe in Grösse 43:(

 

Dennoch freue ich mich bereits jetzt darauf, wenn ab Januar für mich der Wiedereinstieg ins Arbeitsleben beginnt. Ich darf dann endlich wieder "seriös" kleiden. Das bin einfach ich (auch wenn ich damit nicht behaupten will, dass ich mich im Sandkasten mit Jeans und Shirt/Pulli ausgesprochen unwohl fühle - es passt dann halt zur Situation)

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Es wird ja immer spannender hier - und der Vollmond ist auch überstanden ;)

 

Ich will noch mal was dazu schreiben, was für mich "seriös" bedeutet und was ich dagegen habe - ich zitiere aus meinem Lieblingsbuch...

 

"Die Frage: "Was denken die anderen wohl über mich?" ist einer der am weitesten verbreiteten Unglücklichmacher. Das Dumme ist, dass jeder, der von dieser Frage getrieben wird, dadurch genau das erreicht, was er partout verhindern wollte. Solche Leute bewundert man gerade nicht, man findet sie eher langweilig und öde. (...) Sei ganz du selbst, sei individuell, sei anders, sei unangepasst, pfeife auf den Beifall der anderen - und man wird Achtung vor dir haben!"

(Allerdings warnt der Autor ebenso davor, mit seinem "Anderssein" kokettieren zu wollen!)

"Wer immer von der Sorge getrieben wir, auch ja seriös genug zu erscheinen, der muss sich nicht wundern, wenn er am Ende den Charme einer telefonischen Zeitansage entwickelt".

(beide Zitate aus "Anleitung für christliche Lebenskünstler" von Christian A. Schwarz)

 

Was mir übrigens bei dem Zitat bezüglich der Frauen im Beruf mal wieder aufgefallen ist:

Offensichtlich sind nur Bürojobs "richtige" Berufe für "seriöse" Frauen!?

Die Empfehlung, auf Stretch zu verzichten und keine anliegenden Hosen zu tragen...

Wo bleiben hier Ärztinnen in der Klinik, Erzieherinnen, Physiotherapeutinnen, Altenpflegerinnen, Frauen im Handwerk etc.?

Klimpernder Schmuck bei einer Kinderärztin kann Wunder wirken bei ängstlichen Kleinkindern!

Ich empfinde solche Beurteilungen als ausgrenzend!

Um im Privatleben respektiert zu werden, soll frau darauf verzichten, nackte Füße zu zeigen (von nackten Beinen mal ganz zu schweigen) - also der nächste Gang zum Spielplatz im Sommer dann bitte mit Rock (italienisch knielang) und Seidenstrumpfhose??? statt wie bisher in T-Shirt, weitem Sommerrock und Sandalen? (welch ein Sexobjekt!!)

Oder ist man als Mutter ohnehin unseriös?

Naja, soll mir ja eigentlich egal sein (siehe oben - ich arbeite noch daran ;))

 

Und was Restaurant-Besuche angeht:

Mangels Babysitter sind wir immer zu fünft unterwegs und ich mag es eigentlich besonders, dass die Bedienung erst kritisch die Augenbrauen hebt, wenn sie uns sieht (wenn ich das Benehmen mancher Kinder in der Öffentlichkeit sehe, kann ich es ihnen nicht verdenken...) und dann mitzuerleben, wie die Laune immer besser wird und sie spätestens dann, wenn das Hauptgericht bestellt wird, entspannt und fröhlich bei uns am Tisch auftaucht :)

Da lebe ich lieber nach dem Motto "Mehr sein als scheinen"...

(Im Gegensatz zu entfernten Bekannten, die ihre Kinder in Edelklamotten stecken, mit ihnen in edelsten Locations Austern schlürfen und Hummer essen, obwohl ihre Ableger noch nicht einmal in der Lage sind, ein Schnitzel so zu essen, dass den Tischnachbarn davon nicht übel wird!)

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