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Strickjäckchen - Sylt? Oder besser Jadela?


3kids

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Hallo,

 

ich habe auch für die Strickstoffe gestimmt und werde deshalb mal wieder mitmachen beim Motivationsmonat.

 

Richtigen „Strick“stoff habe ich nicht, aber einen festen schweren Interlock. Aus ähnlichem Material ist ein gekauftes Jäckchen, das nur einen Fehler hat: seine Kapuze. Mein Jäckchen soll also einen Kragen bekommen.

 

Im Frühjahr hatte ich mir die beiden Jacken-Schnitte von farbenmix gekauft, Sylt und Jadela. Könnte man den Sylt-Schnitt für ein Strickjäckchen nehmen? Oder sind so viele Teilungsnähte für Interlock ungeeignet?

 

Das nächste Problem: die Größe!

Laut diverser Threads hier fällt die Jacke sehr eng aus. Ich kaufe Größe meist Gr.48, sonst gehen die Sachen nicht zu. Mein Ober-Brustumfang bewegt sich in Bereich 44/46. Ich habe von burda schon 44 genommen und eine FBA gemacht, aber genauso schon 46 + kleinere FBA. Der Gedanke 46/48 zu nehmen, behagt mir nicht so. Aber 42/44 ???

 

Wer kann mir Entscheidungshilfen geben?

Hat vielleicht schon eine Dame mit üppigerem Balkon die Sylt genäht und würde von ihren Erfahrungen berichten?

 

Oder wäre eine gekürzte gemäßigte Jadela das besserer Strickjäckchen?

 

LG Rita

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Hallo Rita,

 

also, ehrlich gesagt kann ich mir beide Schnitte nicht so gut als Strickjacke vorstellen :o

 

Ich habe Sylt schon genäht, aus Jeans, und ich lande genauso bei 44/46. Das ist allerdings bei mir nicht dem Charakter, sondern der Hüftweite geschuldet.

Ich habe sie dann in 46/48 genäht, weil ich will auch mal einen Pulli drunterziehen können. Fazit: Obenrum ist viel zu viel Platz. Ich würde also sagen, zumindest in der von mir genähten Größe hätte auch mehr Charakter Platz!

 

Kennst du Pellworm? Das würde ich eher für eine solche Jacke nehmen...

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Danke für Deine Meinung, Maria.

 

Pellworm, da musste ich gerade erst mal schauen. Die ist so ähnlich wie Onion 1012 - aber ich wollte unbedingt mal was anderes als Wiener Nähte.

 

Das Strickjäckchen wäre auch sowas wie ein Probemodell für eine Sommer-Jeansjacke, die ich wohl im Winter nähen werde, damit ich sie nächstes Jahr dann anziehen kann.

 

Ich denke, ich werde mal die Schnittteile der genähten Onion 1012 nehmen und diese mit den Teilen der Sylt vergleichen.

 

Was spricht denn gegen den Jadela-Schnitt. Meine Kapuzenjacke ist der sehr ähnlich, ganz schlicht. Die Taschen würde ich eh weglassen. Ein bisschen A-Linie brauche ich wegen Po und Hüften sowieso. Dem kommt Jadela dann doch schon recht nahe.

 

Ich denke, ich gehe jetzt mal die Teile von Onion 1012 suchen.

 

LG Rita

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Hallo Rita,

 

ich habe Jadela genäht, in meiner üblichen Größe und festgestellt, dass die BU und Oberarmweite nicht zu üppig bemessen sind. Es ist aber durchaus noch in Ordnung, nur ein Pulli passt nicht mehr drunter. Ich habe sie allerdings als Parka aus Tactel mit einem eher festen Futter genäht und schließe daraus, dass Jadela aus interlock-ähnlichem Material wahrscheinlich auch bei etwas mehr Charakter geeignet ist. Allerdings habe auch ich ein grundsätzliches Problem, mir den Schnitt mit Interlock vorzustellen .... und würde ebenfalls Pellworm empfehlen. Zumindest ist Pellworm bei mir BU- und Oberarmtechnisch perfekt gewesen (hüstel).

 

Sylt hab ich zwar hier, aber noch nicht genäht.

 

LG linde

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Als erste Tat habe ich am Wochenende den Stoff gefärbt, weil mir der Rosa-Ton nicht mehr gefiel (er passt auch nicht in meine Farbpalette). Jetzt bekomme ich eine rotbraune Weste.

 

Außerdem habe ich meine nach Onion 1012 genähte Drinnen-Jacke vermessen und diese Maße mit dem Sylt-Schnitt verglichen. Hinten sah es so aus, als würde es recht gut passen, mit einer Zugabe zur Hüfte hin – auch wegen des Hohlkreuzes. Also habe ich den Schnitt auf Folie rausgemacht in 46/48 und versucht ihn nach der Tissue-fitting-Methode aus dem Buch „Fit for real People“ anzuprobieren und anzupassen.

 

Der Rücken sah vielversprechend aus, aber vorne geht gar nicht.

 

Gestern Abend habe ich beschlossen, dass ich den Rücken erst mal nähe und dann das Folien-Vorderteil am fertigen Rücken fest stecke. Ich hoffe, dass ich dann den Sitz besser beurteilen kann. Das Drama beginnt nämlich mit der Schulterlinie und setzt sich in der Breite der Passe fort, das darunter ist dann indiskutabel.

 

ff

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Heute früh habe ich die 5 Rückenteile zugeschnitten.

 

Da hier auch die besonderen Verarbeitungsweisen dargestellt werden sollte, denke ich, dass auch Fragen dazu hier richtig sind.

 

Ich habe den Obertransport an mein Maschinchen angebaut und mit einer 80er Jersey-Nadel in Stichlänge 3 gesteppt, Probenähte auf Schnittresten in Längs- und Quer-Richtung, das geht besser als befürchtet – habe ich schon mal erwähnt, dass ich, was meine Nähkünste angeht, recht pessimistisch bin …

 

Geplant war, die Nahtzugaben mit der Overlock zu versäubern und die Nähte dann abzusteppen (dabei NZG fest steppen), aber die Stiche in Längs-Richtung verschwinden fast im Stoff, das sieht dann recht seltsam aus.

 

Was soll ich jetzt machen? Trotzdem absteppen – oder es lassen?

 

Außerdem sehen die Stoffkanten sehr „ordentlich“ aus – Overlocken wäre da nicht nötig. Andererseits sieht es wohl schöner aus – oder?

 

Das perfekt passende Overlock-Garn für den Stoff habe ich nicht. Soll ich dann das nehmen, das am besten passt? Mein Rotbraun ist etwas leuchtender als der Stoff. Oder sollte ich gleich eine Art Kontrastgarn nehmen? Wenn ja, was für eines?

 

fragende Grüße

Rita

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Ich bin bei unterschiedlicher Beleuchtung um meine Nähproben rumgeschlichen und habe dann entschieden, dass ich die NZG roh lasse und von rechts mit dem rotbraunen Garn absteppe.

 

Da mein Rücken etwas rund ist, habe ich die Passe nur über die mittleren 25cm wie vorgesehen angenäht und nach außen zu den Armausschnitten die Rundung verstärkt – so ist das Armloch dort jetzt ca. 1cm weniger hoch.

 

Trotzdem kommt mir das Armloch riesig vor … zu spät, nicht mehr zu ändern!

 

Wenn ich das mit dem Vorderteil jetzt noch austeste, dann kann ich bestimmt wieder nicht einschlafen, weil mir das keine Ruhe lässt – daher: Gute Nacht!

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Eben habe ich das Schnittteil der vorderen Passe an den fertigen Rücken gesteckt, die Schulterschräge angepasst und dann das mittlere Vorderteil unter Beachtung der stärksten Stelle der Brust am T-Shirt festgesteckt. Zwischen den Teilen klafft eine Lücke von 7cm! (linke Zeichnung)

 

3cm brauche ich für die übliche FBA, der Rest ist der Schwerkraft gezollt.

Gedacht hatte ich, die Passe um 2cm zu verlängern, die unteren Teile um 1cm zu erhöhen und dann den Brsutpunkt zu verlegen. Aber dann wirkt die Jacke total anders. (ganz rechtes Bild)

 

Die Version in rot entspricht der Verlängerung der Passe um 4cm! (=etwas mehr als die Hälfte)

Daneben in grün die Optik, die entsteht, wenn ich den Brustpunkt behalte, die Passe um 7cm verlängere und dann am Saum kürze.

striJa1.jpg.38ef60f7a6e8f884ece9875a9b67d5cc.jpg

Was meint ihr?

 

fragende Grüße

Rita

striJa6.jpg.7af7a6d0ff12d55c1f2cdd0bca9f6f83.jpg

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Hallo,

 

ich habe mir auch 2 Syltjacken in Größe XXL genäht und bin auch nicht so zufrieden mit der Passform am Busen.

Am besten gefällt mir die Änderung, die die Grafik ganz rechts darstellt.

 

Wenn du erlaubst, "borge" ich mir deine Idee mal.;)

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Klar kannst Du die Idee übernehmen, Vreneli!

 

Aber Vorsicht, das ist die "Optik", quasi die zweidimensionale Abbildung der dreidimensionalen Wirklichkeit - also das, was Du siehst, wenn Du in den Spiegel schaust, die Kanten sind nicht gerade!

 

An der von Dir favorisierten Version 4 stört mich die kleine Passe - wenn ich die Original-Zeichnung auf dem Schnitt ansehe, dann ist die Passe dort etwas höher als 1/4 der Gesamthöhe.

 

Ich werde erst mal drüber schlafen und vielleicht zeichne ich dann morgen mal die größte Passe (Version 3), stecke unten die abgepausten Original-Unterteile dran und begucke mir das im Spiegel. Wenn mir das dann nicht zusagt, kann ich die Passe ja nach und nach kürzen bis es mir zusagt. Mit der Passform hat das noch nichts zu tun, die ist dann erst der nächste Schritt.

 

LG Rita

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Hallo Rita,

 

ich finde die rote Version am Besten. Damit hast du die Mehrlänge gut gemittelt. Bei der ganz rechten Version finde ich auch die Passe zu kurz, und bei der zweiten von rechts finde ich sie aber zu lang. Ich denke, damit würde alle Arbeit betont, die die Schwerkraft geleistet hat....:o. Sprich, es sieht dann wahrscheinlich noch "hängender" aus, und das fände ich unvorteilhaft.

 

Mit der roten Version kommst du deinem Brustpunkt ein Stück nach unten entgegen, aber trotzdem bleibt von der Schnittführung her eine etwas "hebende Optik".

 

Ich hoffe, du verstehst mein Geschreibsel....wahrscheinlich geht probieren über studieren, und du hast ja augenscheinlich die nötige Geduld dafür. (ich hätte sie nicht. Bei meiner Sylt sitzt der Brustpunkt auch zu weit oben....)

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  • 1 Monat später...

Beim Nähtreffen am vergangenen Sonntag habe ich eine liebe Hobbyschneiderin über die Jacke drüber gucken lassen. Den Rücken hat sie abgenickt, dann jkann ich da jetzt die Quernaht absteppen - aber beim Vorderteil hat sie den Kopf geschüttelt.

Jetzt zieren neue Nahtlinien mein Vorderteil und ich muss trennen. Da ich das prima machen kann, während ich kränklich bin, steht das für morgen im Plan.

 

LG Rita

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