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Hose säumen, ohne sichtbare Stiche?


Pagliazzo

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Ich habe mal wieder ein Problem. Meine bessere Hälfte möchte,

dass ich ihre nagelneue Hose um 10cm kürze.

Ich habe ihr bisher nur Jeans gekürzt, und das war kein Problem, weil

man bei Jeans den Saumfaden sehen darf / sehen soll.

Doch diese andere Hose ist eleganter als eine Jeans, und ich möchte

da nichts kaputtmachen.

Seht mal:

 

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Auf der Innenseite sieht man, die saubere overlockte Kante.

Der Saum ist ebenfalls schön fest genäht.

Doch auf der Außenseite der Hose ist NICHTS zu erkennen.

Man sieht keinen Stich, keinen Faden, nichtmal ansatzweise.

Ist es das, was man einen unsichtbaren Saum nennt?

 

Wie kann ich die Hose 10cm kürzen, mit meiner Pfaff 1527, ohne sichtbare

Stiche zu hinterlassen?

Ich habe einiges an Ausrüstung: Nadeln in allen Stärken und für

alle Materialien, Garne ebenfalls. Ich habe sogar einen transparenten,

super dünnen Nylonfaden.

Doch dieser spezifische Näh-Trick.... tja, der fehlt mir noch. Ich könnte

das per Hand machen, aber ich wollte doch ganz gern meine Maschine

dafür einsetzen.

 

Kann mir jemand mit Tipps helfen?

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  • dickmadam

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  • peter-m

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  • Pagliazzo

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo,

 

hast Du keinen Blindstich-Fuß bei Deinem Zubehör?? Allerdings würde ich bei so einer kurzen Naht, wie bei den 2 Hosenbeinen, dem Saum mit der Hand nähen, ich denke das geht schneller, als man das an der NäMa ausprobiert (ausser, man macht das tagtäglich). ;)

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Hallo,

 

also bei so einer Hose würde ich den verwendeten Originalfaden rausziehen(an einer Stelle aufschneiden,dann rebbelt sich die Naht meistens schön auf),aufheben,dann das Hosenbein auf die neue Länge umbügeln,den überschüssigen Stoff abschneiden ,die Kante dann mit der OV versäubern und anschliessend innen mit dem geretteten Faden von Hand neu vernähen,dabei sehr lose Stiche machen und wirklich nur immer einen Faden des vorderen Gewebes treffen.Den Originalfaden deshalb wieder verwenden,weil der in den meisten Fällen extrem dünn ist und mit "normalem" Nähgarn nicht zu vergleichen ist.

Mit Saumfix ist natürlich sehr leicht zu arbeiten,nur man muss da aufpassen:Das ist ein Kleber der das Gewebe durch die Bügelwärme aufeinander klebt.Ich hab mir damit schon mal eine gute Hose verhunzt-deshalb nieee wieder.

Die andere Methode halt ich für die elegantere.

 

Viele Erfolg und viele Grüße

 

 

Peter

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Hi Pagliazzo,

 

es gibt auch einen Schmelzfaden zu kaufen, den man mit der Nähmaschine (auf die Unterspule gespult) aufsteppt und zwar nur auf die Lage, die nachher innen ist, dann den versäuberten Saum nach innen schlagen und festbügeln. Beim Bügeln schmilzt der Faden und der Saum wird damit festgeklebt, aber eben nur entlang der Steppnaht, nicht über die ganze Saumbreite.

Von Saumfix würde ich dir abraten, das die Stelle meist zu steif wird, wo Saumfix reingebügelt wurde.

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Hallo,

Bei so kurzen Nähten mache ich es wie annimaike mit der Hand. Den bis ich die Maschine eingefädelt habe und ausprobiert, habe ich es auch von Hand gemacht.

Christina

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Ich würde es auch von Hand machen, wenn's wirklich unsichtbar sein soll, denn der Hosenstoff scheint mir auf dem Foto ziemlich dünn zu sein. Je dünner er ist, desto mehr muss man beim Blindstichnähen aufpassen, auch gaaaaanz :eek: sauber zu arbeiten. Sonst sieht man doch die Stiche , vor allem, wenn der Faden vielleicht nicht hundertprozentig stimmt. :D

 

Gruß

 

Raaga

 

Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um einmal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.
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Ich würde es in eine Änderungsschneiderei bringen....

 

Lieber nähe ich mir ein handpikiertes Revers als dass ich Hosenbeine kürze.....

 

Isebill

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Hallo,

ich würde es auch mit der Hand machen (obwohl ich nicht gern mit der Hand nähe). Nur so faßt man einen Gewebefaden und nicht mehr beim Nähen. Beim Blindstich wären auch jeweils 2 Fäden zu sehen statt nur einem mit Hand.

 

Viele Grüße

 

Anette

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Diese Hose ist mit einer industriellen Blindstichmaschine hochgenäht worden. Bei dieser Maschine kommt eine gebogene Nadel von der Seite und sticht nur so tief in den Stoff ein wie eingestellt (je nach Stoffdicke). Das ist der Unterschied zu den normalen Nähmaschinen die zwar den Blindstich haben, aber bei denen muss man wirklich haarscharf genau arbeiten und wirklich den genau passenden Faden haben, damit man nichts sieht.

Ich weiß das so genau, weil ich einen überaus liebenswerten Mann habe, der mir so ein nettes Maschinchen zu Weihnachten geschenkt hat :D !!! Ich brauch die Maschine nicht sooo oft, aber wenn, dann freu ich mich jedes Mal wie ein Schneekönig ;)

LG

Andrea

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Mein Senf auch noch:

Wenn du es wirklich perfekt haben willst, hast du wie ich das sehe, 2 Möglichkeiten: Entweder mit dem Blindsaumfuß so lange probieren, bis es perfekt ist (das wäre glaub ich doch noch als Pünktchen zu sehen) oder mit der Hand...

Ich persönlich würde das einigermaßen ruck-zuck mit dem Blindsaumfuß machen (also auf das Problem mit dem Stofftransport würde ich schon achten, dass ich beide Stoffseiten gleich schnell nähe, damit ich keine Falten bekomme...) und dann damit leben, dass man Pünktchen und auch die Saumlinie ein bisschen sieht wg. des Druckes oder Zuges oder so... ;)

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