Carsten667 Geschrieben 3. April 2012 Teilen Geschrieben 3. April 2012 Hallo, ich habe mal eine Frage an die Gemeinschaft. Ich habe eine Pfaff 262 Automatic bekommen. Allerdings hatte ich bei meinem ersten Probelauf das Problem, dass sie sofort nachdem ich den Stecker in der Dose hatte anfing zu brummen. Wenn ich das Fußpedal durchdrücke, wird das Brummen nur etwas stärker ohne dass sich an der Maschine irgend etwas dreht. Allerdings hatte ich nach mehreren Versuchen Glück, das Brummen war weg und sie lief wie ein Uhrwerk. Beim nächsten Einstecken war das Brummen allerdings wieder da und geht auch nicht mehr weg. Hat einer von euch schonmal dieses Problem gehabt bzw. weiß wie man es beheben kann ?? VLG Carsten Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
haniah Geschrieben 3. April 2012 Teilen Geschrieben 3. April 2012 Hallo Carsten, vielleicht ist sie verharzt. Dann wäre Vollgas jedoch kontraproduktiv... Das nur mal so als Hinweis, wir haben einige Pfaff-Spezies hier. Die melden sich bestimmt! Liebe Grüße, haniah Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ElisabethJosefine Geschrieben 3. April 2012 Teilen Geschrieben 3. April 2012 Hallo Für mich hört sich das Problem nach einem defektem Anlaufkondensator am Motor an. An vielen Motoren kann mann diesen tauschen, ob das an der Nähmaschine möglich ist kann ich nicht sagen da ich das Model nicht kenne. Einfach mal bei einem Techniker abgeben. viele Grüße Alexander Ehemann von Elisabeth Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ramses298 Geschrieben 4. April 2012 Teilen Geschrieben 4. April 2012 Hallo Forum! Für mich hört sich das Problem nach einem defektem Anlaufkondensator am Motor an. Es handelt sich nicht um einen Anlaufkondensator, sondern um einen Entstörkondensator! Der kann kaputt sein. Es kann aber auch sein, daß der Anlasser schlicht und ergreifend nicht richtig trennt. Meistens sind aber die Kondensatoren profunder Quell solcher Probleme. Alles Gute! Ramses298. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josef Geschrieben 4. April 2012 Teilen Geschrieben 4. April 2012 um verharzungen auszuschließen testen wir folgendermaßen : 1. am handrad drehen - geht das gleichmäßig leicht ? 2. ZZ-hebel bewegen - bewegt sich die nadel seitlich ? 3. Stichlagenhebel bewegen - bewegt sich die nadel seitlich ? dein Brummen führe ich auf die kondensatoren zurück, die sich nun verabschieden als die maschinen neu waren, hatten wir 220 volt in der steckdose, nun sind es bereits über 230 volt mehr strom = mehr wärme die kondensatoren waren damals mit wachs isoliert, das kocht nun heraus mit neuen kondensatoren (die pfaff-leute wissen welche) kann deiner maschine ein zweites leben geschenkt werden gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Carsten667 Geschrieben 7. April 2012 Autor Teilen Geschrieben 7. April 2012 Hallo und erst mal vielen Dank für die vielen Tips. ich habe jetzt mal ein bischen intensiver getestet und kann eine Verharzung ausschließen. Der Fehler ist auch reproduzierbar und zwar fängt sie immer an zu "brummen" wenn ich den Lüfterhebel zur betätigung der "Stopmatic" schiebe. Danach funktioniert nix mehr. Da hilf nur noch ausstecken, eine Umdrehung am Handrad und weiter gehts. Allerdings habe ich noch etwas beunruhigendes festgestellt und zwar habe ich Strom (gemessen mit einem Phasenprüfer) auf dem Nähmaschinengehäuse. Ich hab nämlich eine geschossen bekommen als ich mit einer Hand das Gehäuse und mit der anderen das Fußpedal berührt habe. Ich hoffe auf weitere hilfreiche Tips. Frohe Ostern allerseits. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flickschneider Geschrieben 7. April 2012 Teilen Geschrieben 7. April 2012 Hallo, in diesem Fall kann man Dir eigentlich nur einen Ratschlag geben - ab zum Elektriker. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josef Geschrieben 7. April 2012 Teilen Geschrieben 7. April 2012 um verharzungen auszuschließen testen wir folgendermaßen : 1. am handrad drehen - geht das gleichmäßig leicht ? 2. ZZ-hebel bewegen - bewegt sich die nadel seitlich ? 3. Stichlagenhebel bewegen - bewegt sich die nadel seitlich ? dein Brummen führe ich auf die kondensatoren zurück, die sich nun verabschieden als die maschinen neu waren, hatten wir 220 volt in der steckdose, nun sind es bereits über 230 volt mehr strom = mehr wärme die kondensatoren waren damals mit wachs isoliert, das kocht nun heraus mit neuen kondensatoren (die pfaff-leute wissen welche) kann deiner maschine ein zweites leben geschenkt werden gruß josef wie bereits gesagt gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ramses298 Geschrieben 7. April 2012 Teilen Geschrieben 7. April 2012 Hallo Forum! Daß der Phasenprüfer leuchtet, ist nicht ungewöhnlich, die Dinger sind sehr empfindlich. Aber einen Schlag sollte man nicht bekommen! Ich tippe, daß einer der bei einer Stopmatic zahlreichen Kondensatoren hinüber ist. Das Problem ist, daß die Entstörkondensatoren zur Masse geschaltet sind. Eine 262 ist aber nicht schutzgeerdet, sondern schutzisoliert -> Pech gehabt. Alles Gute! Ramses298. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josef Geschrieben 7. April 2012 Teilen Geschrieben 7. April 2012 Hallo Forum! Daß der Phasenprüfer leuchtet, ist nicht ungewöhnlich, die Dinger sind sehr empfindlich. Aber einen Schlag sollte man nicht bekommen! Ich tippe, daß einer der bei einer Stopmatic zahlreichen Kondensatoren hinüber ist. Das Problem ist, daß die Entstörkondensatoren zur Masse geschaltet sind. Eine 262 ist aber nicht schutzgeerdet, sondern schutzisoliert -> Pech gehabt. Alles Gute! Ramses298. phasenprüfer werden in fachkreisen auch als "lügenbeutel" bezeichnet messinstrumente (analog oder digital) sind da genauer aber all das bestätigt meine meinung, daß die kondensatoren zu erneuern sind und dann ist wieder ruhe im schiff frohe ostern josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flickschneider Geschrieben 7. April 2012 Teilen Geschrieben 7. April 2012 phasenprüfer werden in fachkreisen auch als "lügenbeutel" bezeichnet messinstrumente (analog oder digital) sind da genauer aber all das bestätigt meine meinung, daß die kondensatoren zu erneuern sind und dann ist wieder ruhe im schiff frohe ostern josef Hallo, wenn man mit einem hochohmigen Meßinstrument mißt, das wird i. a. als gut angesehen, dann erhält man das gleiche Ergebnis wie mit einem Phasenprüfer. Früher war ein hochohmiges Meßinstrument etwas Besonderes (Röhrenvoltmeter), heute ist jedes Digitalvoltmeter hochohmig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ramses298 Geschrieben 8. April 2012 Teilen Geschrieben 8. April 2012 Hallo Forum! Der Phasenprüfer lügt keineswegs! Es liegt beim Aufleuchten wirklich eine hohe Spannung am Gehäuse! Ohne Spannung kein Leuchten! Allerdings bricht diese Spannung zusammen, wenn ein Mensch diese Maschine anfaßt. Es handelt sich um eine klassische Reihenschaltung von Widerständen! Die Isolation hat einen hohen Widerstand, faßt keiner die Maschine an, so hat der "zweite" Widerstand den Wert unendlich. Das bedeutet, die gesamte Spannung liegt an diesem "zweiten" Widerstand an. Faßt jemand die Maschine an, so verändert sich die Situation. Die gesamte Spanung liegt nun an der Maschine an, nicht am Menschen. Man mißt jeweils von Erde zum Meßpunkt. Der Phasenprüfer hat einen viel höheren Widerstand als eine Person. Die Folge ist, daß am Phasenprüfer eine Spannung von etwa 100 Volt anliegt, so daß er aufleuchtet. Solch ein Phasenprüfer hat aber noch eine weitere Besonderheit! In ihm steckt eine Glimmlampe (das ist das eigentliche Teil, welches leuchtet. Solch eine Glimmlampe leuchtet erst auf, wenn eine Mindestspannung anliegt. Wird die Haltespannung unterschritten, so erlischt sie wieder. Das bedeutet aber, daß der Widerstand der Glimmlampe dann unendlich wird, so daß die Spannung in dieser Widerstandsreihe sich wieder erhöht, wodurch die Glimmlampe wieder aufleuchtet. Da eine Glimmlampe am Hausnetz nicht ohne Vorwiderstand betrieben werden darf (der Strom würde so hoch, daß sie regelrecht explodieren würde), wird dieser Wderstand so hoch gewählt, daß der letztendlich mögliche Strom für eine Person ungefährlich ist. Alles Gute! Ramses298. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flickschneider Geschrieben 8. April 2012 Teilen Geschrieben 8. April 2012 Hallo, das stimmt. Wenn ein Phasenprüfer an einem Gehäuse leuchtet, dann muß man der Sache nachgehen bis man eine plausible Erklärung dafür hat. Der Phasenprüfer leuchtet, weil irgendwo eine Isolation schlechter ist, als sie sein sollte auch wenn man noch?! keine gewischt bekommt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
acidsmile Geschrieben 8. April 2012 Teilen Geschrieben 8. April 2012 (bearbeitet) Huhu, hab ja letzten Monat auch eine Pfaff 262 geholt, aber Universal. Meine hatte auch irgendwann angefangen zu Brummen und plötzlich lief die von allein los und war nichtmehr zu Bremsen. Jedenfalls hats ein Nähmaschienendoktor wieder gerichtet bekommen. Ein Kondensator war aufjedenfall Defekt und dann waren da noch paar kleinigkeiten die er an der Mechanik machen musste. Am Motor war wohl auch etwas. Hab keine Ahnung von so Technik Kram. Jedenfalls läuft sie seitdem er sie hergerichtet hat wie Neu. Hat 50 Euro Festpreis gekostet und hab sogar noch 1 Jahr Garantie drauf. Finde das sehr günstig, da mir jemand anderes direkt am Telefon schon ein neues Pedal für 50Euro verkaufen wollte + zusätzlich Euros fürs Entharzen und Wartung ect. in unbestimmter Summe. Also ein Mechaniker kriegt das aufjedenfall wieder hin und es lohnt sich bei mehreren Anzurufen und das Problem zu Schildern und sich die Preise nennen zu lassen. Bearbeitet 8. April 2012 von acidsmile Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ramses298 Geschrieben 8. April 2012 Teilen Geschrieben 8. April 2012 Hallo Forum! Wenn ein Phasenprüfer an einem Gehäuse leuchtet, dann muß man der Sache nachgehen bis man eine plausible Erklärung dafür hat. Der Phasenprüfer leuchtet, weil irgendwo eine Isolation schlechter ist, als sie sein sollte auch wenn man noch?! keine gewischt bekommt. Bei einem schutzisolierten Gerät, das größere Metallteile hat, leuchtet ein Phasenprüfer i.d.R. Das liegt nicht zwangsläufig an einer mangelnden Isolierung, sondern es können auch kapazitive Ströme sein. Ob es gefährlich werden kann, könnte man rein theoretisch mit einer Strommessung überprüfen. Aber ich rate von Experimenten ab, die Leben gefährden können! Alles Gute! Ramses298. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden