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Nützliche Nähhelfer - der Schrägbandformer


Ulla

Empfohlene Beiträge

Schrägbandformer Bild ULLA

 

 

 

 

Kürzlich hat meine lose Schrägbandformersammlung Zuwachs durch ein schönes Set bekommen. Leider gibt es in diesem Etui keine Anleitung, deshalb möchte ich hier eine kleine Beschreibung zum allgemeinen Gebrauch machen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schrägbandformer Bild ULLA

 

 

 

 

 

 

 

Natürlich muss man sich zuerst einmal schräge Stoffstreifen zuschneiden, das geht am besten mit dem Rollschneider. Den 45 Grad Winkel erhält man am einfachsten, wenn man sich ein quadratisches Stoffstück diagonal faltet.

 

Hier beschreibt Ausru aber auch eine interessante Methode, wie man das stoffsparend und rationell mit der Schere machen kann. Schrägbandformer Bild ULLA

 

 

 

 

 

Schrägbandformer Bild ULLA

 

 

 

Auf dem Schrägbandformern ist eingraviert, wie breit das Band wird, wenn es aus dem Former herauskommt. Für den Zuschnitt brauche ich die doppelte Breite. Angenäht halbiert sich dann die angegeben Breite ungefähr.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn man den Stoffstreifen schräg anschneidet,lässt er sich leicht mithilfe einer Nadel oder der kleinen Ahle, die meinem Set beigefügt ist, in den Former einführen. Das Bild zeigt, wie ich die Faltung dann mit dem Bügeleisen fixiere.

Schrägbandformer Bild ULLA

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In meiner Sammlung habe ich jetzt Schrägbandformer in den Breiten von 6 mm bis 50 mm. Der Schmalste eignet sich nicht zum Einfassen, aber man kann damit Streifen zurechtbügeln, die man dekorativ, auch in kurvigen Formen aufnähen kann. Den Breitesten verwende ich um Patchworkdecken einzufassen. Ich habe die Former von Prym, Clover und jetzt in dem Set als No-Name-Produkt. Qualitativ und in der Handhabung kann ich keine Unterschiede feststellen.

Am besten eignen sich dünne Stoffe, die sich gut bügeln lassen. Das blaue Band habe ich aus Jersey zugeschnitten um beispielsweise einen T-Shirt-Ausschnitt einzufassen. Wie das genau geht findet ihr in Quetschfaltes

Anleitung zur Ausschnittversäuberung mit Jerseystreifen.

 

Schrägbänder kann man vielfältig anwenden, darüber berichte ich demnächst noch einmal ausführlicher.

 

 

 

 

 

Alle Bildrechte liegen bei ULLA Barth

 

 

 

 

 

 

 

 

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Danke für's Zeigen. Und in Quetschfaltes WIP ist mir auch schlagartig klargeworden, warum ich mir beim Schrägbandformen immer die Finger verbrenne am Bügeleisendampf... alles eine Frage der Bügelrichtung:D

 

LG, Carola

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Hallo Ulla,

 

vielen Dank fürs Zeigen.

 

Ich mag die Einfassungen mit Schrägband, stehe aber total auf Kriegsfuß beim Einnähen. Bei fast 99 % passiert es mir, bei gekauftem Satinschrägband, dass sich nach dem Waschen Wellen bilden. Obwohl ich ganz liebevoll versucht habe glatt um die Rundungen zu kommen. :mad:

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Bei fast 99 % passiert es mir, bei gekauftem Satinschrägband, dass sich nach dem Waschen Wellen bilden. Obwohl ich ganz liebevoll versucht habe glatt um die Rundungen zu kommen. :mad:

 

Mich würde auch interessieren an was das liegt. Mal funktioniert es ohne Wellen, dann wieder nicht.

 

@Lotusbluete1: Nimmst Du zum Annähen ein Schrägbandfüßchen? Das hatte ich letztes Mal verwendet, mit dem gab es Wellen.

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Hallo Jenny 8008,

 

und ich dachte schon, es geht nur mir so. Ich nehme den ganz normalen Standardfuß, habe schon in den Rundungen gedehnt oder eben nicht gedehnt und dafür den Stoff an der Nahtzugabe eingeschnitten, dass er sich in der Rundung zusammenlegen kann. Habe auch schon im Nahtschatten das Band angenäht, von Hand, auf der Kante. Es blieb jedoch alles ohne Erfolg, warum es gefühlt bei dem 1% keine Wellen gab, ist mir nicht klar.

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Passiert euch das nur bei fertig gekauften Schrägbändern?

Die sind ja immer ziemlich kräftig gestärkt. Die Stärke wäscht sich natürlich dann raus. Vielleicht hilft es ja, wenn man sie beim Bügeln dann wieder mit Sprühstärke behandelt.

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Passiert euch das nur bei fertig gekauften Schrägbändern?

Ja, das letzte war gekauft. (So viele Schrägbänder habe ich selbst aber noch nicht gemacht dass ich das generell sagen könnte.)

Die sind ja immer ziemlich kräftig gestärkt. Die Stärke wäscht sich natürlich dann raus. Vielleicht hilft es ja, wenn man sie beim Bügeln dann wieder mit Sprühstärke behandelt.

Vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit vor dem Annähen die Stärke auszuwaschen, dann kann man sich das Stärken hinterher vielleicht sparen.

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Schrägband auszuwaschen halte ich für problematisch, dann schneide ich mir gleich eigene....bei mir sind sie manchmal auch wellig, ich versuche es mit Bügeln wieder hinzubekommen...Bei Platzdecken mit dickeren Einlagen nicht so, aber einfachen BW Schürzen für Kinder fasse ich nicht mehr mit gekauftem Schrägband ein...

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Ich stelle mal ein Bild von meinem Former ein, 25mm, ich komme damit nicht zurecht...die Öffnung vorne ist so hoch....auch die Zeichnung in der Beschreibung zeigt eine flache Austrittsöffnung...was habe ich hier oder stelle ich mich nur zu dumm an?

969090820_Schrgbandformer.jpg.96822e8576900977353dde31ce775641.jpg

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Schrägband auszuwaschen halte ich für problematisch, dann schneide ich mir gleich eigene....

 

Auswaschen hatte ich auch schon versucht. Dabei geht die klare Faltung zum Teil verloren, es passiert auch, dass die Schnittkante z.T. zu fransen oder sich auszudehnen beginnt. Das Band erneut durch einen Former ziehen und nachbügeln gibt unschöne Schrägbandfalten - ich habe die alten Kanten nicht mehr genau erwischt.

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Hallo,

könnte es vielleicht sein, daß das fertig gekaufte Band ein wenig eingeht beim waschen? Die selbst gemachten Bänder sind ja meist aus bereits vorgewaschenem Stoff.

LG Andrea

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Hallo Andrea 59,

 

das Schrägband geht beim Waschen nicht ein, das sieht man an meinem Foto. Es wellt sich immer im schrägen Fadenlauf. Deshalb dachte ich, dass ich ein gekauftes Schrägband falsch einnähe.

 

Es ist auch von Schrägband zu Schrägband unterschiedlich, wie dicht die Wellen nach dem Waschen werden.

 

Bei dem Ausschnitt unten hilft nicht mal mehr bügeln - entweder das Schrägband wird durch das Bügeln ausgedehnt oder aber die Wellen werden zu unschönen Falten. Da hilft dann nur noch trennen.

 

Aber ich frag mich schon, warum das passiert?

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Bei Dir,Lotosblüte, sieht es sogar so aus, als wenn das Schrägband zu weit ist.

Ich habe kariertes von Westfahlenstoffe,da sind die Kniffe nicht so messerscharf, dafür legt es sich aber super herum. Vielleicht sind die einfarbigen so brettig imprägniert, daß sie starr angenäht werden und wenn sie gewaschen sind, leiern sie, übertrieben gesagt, aus:confused:

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Ich nähe Schrägband immer mit einer leichten (!!!) Dehnung auf. Dann liegt das hinterher eigentlich immer schön glatt.

 

Für Ausschnitte kann man es auch vorher in Form bügeln.

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Vielleicht sind die einfarbigen so brettig imprägniert, daß sie starr angenäht werden und wenn sie gewaschen sind, leiern sie, übertrieben gesagt, aus:confused:

 

Genau den Eindruck habe ich auch. Ich denke, ich muss mich einfach von gekauften Schrägbändern verabschieden.

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Ich nähe Schrägband immer mit einer leichten (!!!) Dehnung auf.

 

Hallo Nowak,

wie machst du das?

 

Ich nähe immer die das Schrägband rechts auf rechts an den Ausschnitt, dann klappe ich es nach hinten und nähe meist auf der Vorderseite im Nahtschatten das Band fest.

 

Wenn ich jetzt deine Technik versuche:

Ich nähe auch wieder das Band rechts auf rechts leicht gedehnt auf. Schlage es wieder nach innen ein - wie bekomme ich dann hinten die gleiche Dehnung wie vorne hin? :confused:

 

Ich hoffe, du verstehst was ich meine.

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Hallo Nowak,

wie machst du das?

 

Ich nähe immer das Schrägband rechts auf rechts an den Ausschnitt, dann klappe ich es nach hinten und nähe meist auf der Vorderseite im Nahtschatten das Band fest.

 

Wenn ich jetzt deine Technik versuche:

Ich nähe auch wieder das Band rechts auf rechts leicht gedehnt auf. Schlage es wieder nach innen ein - wie bekomme ich dann hinten die gleiche Dehnung wie vorne hin?

 

Ich hoffe, du verstehst was ich meine.

 

Lieben Gruß

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wie machst du das?

 

Mit Gefühl. :o

 

Ich dehne halt leicht beim Annähen, wobei ich vorher nichts mehr feststecke, sondern beim Nähen anlege. Dann merke ich ganz gut, wo ich wie viel Dehnung machen kann.

 

Wenn es vorgefalztes Schrägband ist, dann lege ich es aufgeklappt unter das Nähgut, also auf die linke Stoffseite, und nähe dann mit einem großen Zickzackstich.

 

Entweder ich benutze dazu im Oberfaden wasserlöslichen Faden (dann geht das nach der ersten Wäsche wieder raus) oder ich schneide auf der späteren Innenseite (also was dann zwischen dem geklappten Schrägband zu liegen kommt) alle paar Stiche durch (dann kann ich nach dem endgültigen festnähen die Fäden wieder ziehen). Oder es bleibt halt auf der linken Seite sichtbar, wenn es schnell gehen muß und ich faul bin. (Nachtwäsche oder Dinge für den seltenen Gebrauch, wo es nicht drauf ankommt. Karnevalskostüme, Spielkostüme für Kinder...)

 

Dann klappe ich um und nähe von der rechten Seite das Schrägband Knappkantig fest. Da bei vorgefalztem die linke Seite etwa einen Millimeter breiter ist, wird sie problemlos mit festgenäht.

 

Soll es unsichtbar sein, nähe ich (ungefalztes) Schrägband von der rechten Seite rechts auf rechts an, lege es um den Rand und nähe links von Hand fest.

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..Kann mir denn niemand sagen, ob Euer Schrägbandformer genau so aussieht wie meiner in Beitrag 12 ?????

 

Nein, meine sehen alle aus wie die von Ulla.

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Zu den Wellen im Schrägband:

 

Lynda Maynard schreibt in "Professionell Schneidern" dass man selbst hergestellte Schrägstreifen erst einmal unter leichtem Zug bügeln soll weil sie sich sonst nicht ohne Wellen annähen ließen. Seither mache ich das weil es mir schlüssig erscheint, habe aber noch keinen direkten Vergleich gemacht.

 

Kann es sein dass es daran liegt dass gekauftes Schrägband vielleicht eben nicht so vorgebügelt wurde?

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