Singer 257, Hilfe benötigt

Hallo, ich hab mein Erbstück von meiner Mutter mal wieder ausgepackt und wollte nähen. Es funktionierte auch am Anfang, also einige Meter konnte ich nähen. Nachdem die Unterfaden Rolle aber leer war und ich sie gewechselt habe, habe ich Probleme, und zwar folgende:

Unterfaden wird rausgezogen und wenn ich anfange zu nähen geht es auch 2 bis 3 Zentimeter aber dann hab ich Lücken im Nähbild, dann geht es mal wieder 1 bis 2 Zentimeter und dann wieder nicht mehr.

Habt ihr einen Tipp was es sein könnte?

Gruß Robert

Hallo,

wie hast Du die neue Unterfadenspule aufgefädelt?

hast Du sie genauso eingelegt, wie die alte Spule drin gesessen hat?

hast Du vor Nähbeginn den Unterfaden mit der Nadel hoch geholt?

hast Du bei Nähbeginn beide Fäden nach hinten festgehalten?

neue Nadel drin oder ein altes Schätzchen?

wie hast Du die Maschine eingefädelt - kannst Du mal ein Foto zeigen?

welchen Stoff willst Du nähen?

Viele Grüße, haniah

Hallo,

 

wie hast Du die neue Unterfadenspule aufgefädelt?

hast Du sie genauso eingelegt, wie die alte Spule drin gesessen hat?

hast Du vor Nähbeginn den Unterfaden mit der Nadel hoch geholt?

hast Du bei Nähbeginn beide Fäden nach hinten festgehalten?

neue Nadel drin oder ein altes Schätzchen?

wie hast Du die Maschine eingefädelt - kannst Du mal ein Foto zeigen?

welchen Stoff willst Du nähen?

 

Viele Grüße, haniah

Ich werde deine Fragen beantworten:

spielt es deinn ein Rolle wie ich die Unterfadenrolle auffädele?

Ich hab sie mit der oberen Achse auf der Maschine aufgefädelt.

So hab ich das vorher auch gemacht und da ging es ja.

Den Unterfaden hoch holen geht meistens, hat aber auch manchmal beim Drehen "aussetzer" wo ich 2 - 3 Versuche benötige.

Neue Nadel ist jetzt drinn, vorher war es eine ältere.

Eingefädelt habe ich nach dem Handbuch.

Gruß Robert

spielt es deinn ein Rolle wie ich die Unterfadenrolle auffädele?

Klar! Wenn man bspw. die Vorspannung außer Acht lässt, wird die Spule zu locker aufgewickelt und ungleichmäßig. Das kann dann beim Ablaufen zu Problemen führen.

Beim Einfädeln muss der Nähfuß oben stehen und die Nadel in der höchsten Position. Apropos Nadel: flache Kolbenseite nach hinten eingesetzt? Und so weit hoch geschoben, wie es geht? Gerne auch mal mit der Lupe prüfen: manchmal hat sich Dreck in die Nut gesetzt und dann kann die Nadel nicht soweit hoch, wie sie muss.

Hast Du die Maschine mal gesäubert? Stichplatte runter, Spulenkapsel raus, alles aussaugen und pinseln. Dann ein Tröpfchen Nähmaschinenöl in die Greiferlaufbahn. Auch das wirkt oft Wunder.

Eingefädelt habe ich nach dem Handbuch

Dabei muss der Faden aber außerhalb des Vorspannungsknopfes durch die Öse geführt werden, nicht durch die Spannungsscheiben des Knopfes. Das ist auf Deinem Foto schlecht zu erkennen, sieht aber so aus. Das ist ein gern gemachter Anfängerfehler.

Den Unterfaden hoch holen geht meistens, hat aber auch manchmal beim Drehen "aussetzer" wo ich 2 - 3 Versuche benötige.

Wie machst Du das genau? Beim erstmaligen Hochholen des Unterfadens muss man den Oberfaden hinten festhalten. Dann dreht man das Handrad auf sich zu und beim Hochkommen der Nadel sollte der Unterfaden dabei sein. Falls das nicht der Fall ist, solltest Du mal bei geöffneter Maschine schauen, wann die Greiferspitze an der Nadelspitze vorbei kommt. Etwa erst, wenn die Nadel schon wieder weg ist?

Wenn beide Fäden oben sind, kannst Du das Nähgut unterlegen, den Nähfuß absenken und bei Nähbeginn beide Fäden nach hinten festhalten. Sicherheitshalber 10 cm nach hinten raus festhalten, dann flutscht auch nichts durch.

Hab' ich noch was vergessen? *denk*

Viele Grüße, haniah

Hallo,

wenn die Maschine bis zum Wechsel des Unterfadens genäht hat, dann könnte der Unterfaden falsch eingelegt sein. Drehrichtung nach Anleitung beachtet?

Ich hab festgestellt das der Faden wenn er einige Zeit durch die Nadel fährt

an Öseneingang zu fusseln beginnt und hab nun einen neuen faden getestet. Schon ein gutes Stück besser, hat aber immer noch einige

Aussetzer, also löcher in der Naht. Gereigt und geölt habe ich die Maschine.

Läuft wie man so schön sagt, wie eine Nähmaschine.

Gibt es denn eine Beschreibung der Grundeinstellung des Gestänges?

Bevor Du am Gestänge schraubst, solltest Du alle normalen Fehlerquellen ausschließen können.

Die Grundeinstellung ist m.W. so, dass beim Hochgang der Nadel der Greifer ganz knapp dahinter vorbei geht und den Faden mit hochholt. Bei jeder Nähmaschine.

Viele Grüße, haniah

Bevor Du am Gestänge schraubst, solltest Du alle normalen Fehlerquellen ausschließen können.

 

Die Grundeinstellung ist m.W. so, dass beim Hochgang der Nadel der Greifer ganz knapp dahinter vorbei geht und den Faden mit hochholt. Bei jeder Nähmaschine.

 

Viele Grüße, haniah

Vom Gestänge bleib ich natürlich weg aber es wäre doch gut zu wissen ob es solche Pläne der Grundeinstellung gibt, halt nur zu Kontrolle.

Der Greifer geht auch ganz knapp am Faden vorbei und nimmt ihn auch mit hoch, meisten jedenfalls nur halt nicht immer.

Unter Umständen sitzt die nicht in der korrekten Höhe im Nadelstangenhalter. Schau mal ganz genau, wo das Nadelöhr steht, wenn der Greifer hinter der Nadel vorbeigeht.

Und dann schieb die Nadel mal etwas höher oder tiefer (je nachdem) und schraub sie wieder fest. Neuer Versuch per Hand. Funktioniert?

Liebe Grüße, haniah

Hallo, ich hab nun alles versucht, si enäht auch wieder aber ab und an überspringt sie 1 oder 2 Stiche. Zick geht auch nicht richtig.

Bin nach mehereen Stunden Versuche am Ende meiner Weisheit.

Ich hab festgestellt das der Faden wenn er einige Zeit durch die Nadel fährt

an Öseneingang zu fusseln beginnt und hab nun einen neuen faden getestet. Schon ein gutes Stück besser, hat aber immer noch einige

Aussetzer, also löcher in der Naht.

Welche Garn- und Ndelstärke verwendest du? Das hört sich fast so an als wäre der Faden für die Nadel zu dick.

Welche Garn- und Ndelstärke verwendest du? Das hört sich fast so an als wäre der Faden für die Nadel zu dick.

Ich verwende eine 14er Nadel und ein Nähgarn 40 100% Baumwolle.

Am garn sollte es eigentlich nicht liegen da ich vorher einge Meter

ohne Problem genäht habe.

Ich verwende eine 14er Nadel und ein Nähgarn 40 100% Baumwolle.

Am garn sollte es eigentlich nicht liegen da ich vorher einge Meter

ohne Problem genäht habe.

Das wäre eine 80er Nadel, die Garnstärke sagt mir gerade nichts bzw. ich weiß nicht ob es sich um Standardgröße oder Stickgarn handelt (ich habe die Einheiten dazu gerade nicht im Kopf).

Wie dem auch sei, der Faden muss vollkommen widerstandslos durch das Öhr gleiten, sonst gibt es Probleme da entweder nicht genug Faden für die Schlingenbildung nachgezogen werden kann (= ausgelassene Stiche) oder die Schlinge nicht mehr festgezogen werden kann (= Schlaufen auf der Unterseite).