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Wie sollte eine gute Einweisung beim Nähmaschinenkauf aussehen?


Gast haferundbananenblues

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Ich habe meine 3 Maschinen alle beim Händler gekauft und eine ausführliche

Erklärung erhalten.Die letzte Maschine ist erst 6 Wochen alt (mit Stickmodul),

war schon 2 mal wieder beim Händler weil ich Fragen hatte,mir wurde alles ausführlich gezeigt und erklärt.

Habe somit gute Erfahrungen gemacht.Mir persönlich ist es lieber beim Händler,man kann gleich fragen wenn etwas unklar ist.

Mein Händler ist einfach topp ! :super:

 

 

Grüße Ramona

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  • 3 Jahre später...
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Auch ich sehe es, allein aufgrund der Werbung von Bernina, bspw. so, dass ich von jedem Haendler, der mir eine Naeh-/Stickmaschine verkauft erwarten kann, dass entweder er selbst oder einer seiner MitarbeiterInnen in der Lage ist, Fragen zur Bedienung zu beantworten, ggf. auch telefonisch. Und vor allem, dass eine intensive, mehrstuendige Einweisung erfolgt, die auch Raum gibt um spezielle Fragen des Kaeufers zu beantworten. Gerade vor dem Hintergrund, dass die zugehoerige Software eben sehr teuer verkauft wird und allgemeine Kurse in unmittelbarer Wohnumgebung so gut wie garnicht angeboten werden.

In meinem speziellen Fall waren wir beim Kauf so verblieben, dass wir uns die Maschine erst einmal in Ruhe angucken, das versuchen, was wir damit machen wollten und dann die Einweisung erhalten, weil wir dann auch bereits spezielle Fragen haetten stellen koennen.

Leider ist der Laden zwischenzeitlich geschlossen worden, sodass wir nun ohne die entspr. Einweisung und Unterstuetzung dastehen (Wenn wir das gewollt haetten, waere ein Kauf uebers Internet einige hundert Euro billiger gekommen.)

Obwohl (ehemaliger) Programmierer von Beruf und auch technisch versiert, den Umgang mit techn. Handbuechern und Service-Manuals durchaus gewohnt, habe ich dann doch erhebliche Schwierigkeiten mit der von Bernina genutzten Terminologie. Das faengt mit so Kleinigkeiten an wie dem im Handbuch erwaehnten "Unterbruch". Eine Wortwahl, die mir im Deutschen voellig fremd ist. Ich keinne eine Unterbrechung, wuerde ich aber niemals für den Riss eines Fadens nutzen und allenfalls noch den Fadenbruch. Aber alle die ich kenne, sprechen bei einem gerissen Faden fauch von einem Fadenriss. Solche Kleinigkeiten machen natuerlich den Gebrauch eines Handbuchs nicht gerade zum Kinderspiel.

Ganz besoners hat mich aber die "Digitalisierung" neagtiv beeindruckt: War ich es bislang gewohnt, das bspw. ein Dokument mit einem scanner digitalisiert wird, hatte ich auch erwartet, das ein derart digitalisiertes Motiv an die Gestaltungssoftware ubergeben wird und per Knopfdruck die benoetigten Befehle an die Stickmaschine sendet. (Im Handbuch war dann vom Stickcomputer die Rede. War nun der Computer gemeint, auf dem die Sticksoftware laeuft, oder die Naehmaschine ?) Genau wie beim Drucken auch: scannen - drucken - fertig. NEIN, hier musste ich lernen, dass mit dem Begriff "digitalisieren" das Nachbehandeln, Aufbereiten des (bereits) digitalsierten Motivs gemeint ist. Ganz im Gegensatz zum allgemein üblichen Sprachgebrauch. Auch eingescannte Bilder kann man nachbearbeiten, aber da kommt niemand auf die Idee, das mit digitalisieren zu bezeichnen.

So steht man dann ohne Einweisung etwas bedroepelt da und muss jedemenge Zeit erstmal darin investieren, sich die ungewoehnliche Terminologie anzueignen.

Das sollte dann bereits durch die Einweisung beim Haendler passieren. Meiner hatte mich in dem Glauben gelassen, dass das mit dem scanner schon geht.

 

So, dann mal frohes Lernen !

Juergen

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Also dass Fachhändler teurer sind als Onlineshops trifft nicht generell zu, bei uns war der Fachhändler um 200 € günstiger als der große Onlinehändler. Aber natürlich gab es auch zahlreiche überteuerte Händler auf dem Weg zur Maschine.

 

Die übelste Beratung (nicht Einweisung) die ich erlebt habe sah so aus: Kommen Sie in einer Stunde wieder, wir haben grade 2 Einschulungen und kein Personal für den Verkauf. Hahaha, na dann eben nicht, wir wollten ja eh nur eine Stickie kaufen.

 

Bei unserer Händlerin wo wir dann auch gekauft haben, sah das ganz anders aus, dort wurde uns alles erklärt und gezeigt und als die neue Maschine da war, gab es eine ausführliche Einweisung wo Tipps gegeben und Fragen beantwortet wurden. Dazu gab es ein Startset an Garnen (15), Stickvliesen (3 Arten), Nadeln und Bobbins sowie eine CD voll Stickdatein und eine passende Software. Das alles war im 200€ günstigeren Preis INKLUSIVE. Am ende gab es dann noch ein Visitenkärtchen mit einer "Hotline Nummer" damit wir auch abends und an Wochenenden entsprechende Unterstützung bekommen wenns mal wo hakt.

 

Ich kann also echt nur empfehlen, sich mehrere Händler anzusehen, oft merkt man eh schon beim ersten Telefonat / Email, ob der Händler an Beratung und Service interessiert ist, wenn ja, einfach hin und ausgiebig beraten lassen.

 

Man darf das nicht mit dem Kauf von Gewand oder einem Toaster vergleichen, solche Maschinen sind mitunter sehr aufwändig und komplex und man braucht viel Erfahrung und Wissen um sie vollständig nutzen zu können, da bedarf es auch vor und nach dem Kauf bester Beratung und Unterstützung!

 

@Jürgen:

Was deine Aussagen zum Handbuch der Maschine betrifft, kann ich dich verstehen, mit Unterbruch ist wohl ein Riss des Unterfadens gemeint. Fadenbruch ist durchaus ein gebräuchliches Wort in der Branche, hier kann man höchstens unterstellen, dass Hersteller zu wenig an den Normalverbraucher denken und entsprechende Kenntnisse voraussetzen, aber umgekehrt, müsste dann in der Naleitung ein kompletter Nählehrgang enthalten sein. Zum Teil ist das aber sogar der Fall, in unserer Anleitung sind nahezu alle Nähtechniken und Maschinenspezifische Einstellungen erläutert.

 

Bei der Anwendung der Sticksoftware unterstelle ich dir aber, dass du dich zu wenig informiert hast bzw. eine falsche Erwartungshaltung hast. Digitalisieren bedeutet öediglich soviel wie etwas in digitale Form zu bringen, das kann scann en, fotografieren oder auch am PC abschreiben oder zeichnen bedeuten, mit der Ausgabe des zuvor digitalisierten Materials hat das noch wenig zu tun. Eine Stickmaschine ist eine CNC Maschine die wesentlich komplexer arbeitet als z.B. ein Drucker. Natürlich können einige moderene Stickörogramme auch (halb)automatisch aus Bildern Stickdateien machen allerdings in fraglicher Qualität. Ein Drucker hat es recht leicht, er kann aus seinen Grundfarben nahezu jeden Farbton mischen und damit fast uneingeschränkt das Bild vom Monitor wiedergeben, das zu bedruckende Papier ist dabei auch immer mehr oder weniger gleich. Beim Sticken, braucht man für jede Farbe das passende Garn, alleine daraus ergeben sich Einschränkungen, zwar gibt es 100erte Farben jedoch macht es überhaupt keinen Sinn ein Motiv aus so vielen Farben zu sticken. Die Reihenfolge ist ebenfalls relevant, durch das Überlappen entstehen plastische Effekte, die können gezielt genutzt werden oder müssen manchmal vermidene werden. Das alles KANN kein Comuter für dich übernehmen.

 

Einzig die Bedienfreundlichkeit dieser Programme, die ja auch immer mehr für den Heimgebrauch verkauft werden, ist zu bemängeln, bei Programmen um 1500-2000 € sollte man sich schon erwarten können, dass Handgriffe und Funktionen verständlich und logisch angeordnet sind etc. Lernen muss man aber auch das, ohne gehts nicht!

 

Lg

Bearbeitet von Nadelweiß
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Meine Einweisung sah so aus, daß der Händler vor Ort mir erklärte, die von mir gewünschte Maschine (damals die Artista 640) sei viel zu teuer, die würde er also nicht für seinen Laden anfordern.

 

Ich habe sie dann online woanders erworben und mich selbst eingewiesen (in die Materie natürlich, nicht in die Nervenklinik ob des Händlers :p )

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Meine Einweisung sah so aus, daß der Händler vor Ort mir erklärte, die von mir gewünschte Maschine (damals die Artista 640) sei viel zu teuer, die würde er also nicht für seinen Laden anfordern.

 

Ich habe sie dann online woanders erworben und mich selbst eingewiesen (in die Materie natürlich, nicht in die Nervenklinik ob des Händlers :p )

 

Lol, wobei unsere Händlerin auch ihre ganz persönliche Meinung zu manchen Geräten hat, allerdings auch mit klaren und logischen Argumenten, das sehe ich dann wiederum als positiv, ein Händler hat sicher mehr Erfahrung und kennt die Stärken und Schwächen der Geräte besser als die meisten Kunden.

 

Also abraten ja, wenn dann aber nur mit Argumenten und wenn man es doch will, hats der Händler zu bestellen, auch wenn er es noch so falsch findet :-)

 

Wir wollten auch erst einen Schrägbandeinfasser kaufen, sie meinte nur, ich verkaufs Ihnen schon aber ich weiß sie bringen ihn wieder zurück. Sie können gern mal probieren um zu sehen dass er nix (für das was Sie nähen) taugt.

 

Lg

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Bei dieser ganzen Diskussion fällt mir auf das es überwiegend um die Elektronik geht.

 

Das erinnert mich stark an die Programmierung ehemals moderner Videorecorder. Das in Urzeiten einst eine echte Wissenschaft- ganze Pamphlets von Handbüchern gab es mit der Gerätschaft. Aber man hat daraus gelernt und die Bedienbarkeit erheblich vereinfacht. Der Knaller war ein sog. OSD- Bedienmenü, das es dem Laien ermöglichte mit recht wenigen Handgriffen die Elektronik zu programmieren auch ohne Fachhochschulstudium.

Dennoch tun sich einige Hersteller von moderner Elektronik ziemlich schwer. Riesige, umfangreiche Bedienungsanleitungen laden den Käufer zum Verzweifeln ein. 3D - Einstellungen in der Steuerung einer Nähmaschine benötigen zwingendes Knowhow! Selbst wenn der Händler eine Einweisung vornimmt, kann er nicht unbedingt kostenlose Nähkurse anbieten.

 

Bei der Auswahl einer Maschine bitte nicht nur von den 999 zauberhaften Verwendungsmöglichkeiten blenden lassen, sondern bitte ein gesundes Interesse an der Bedienbarkeit solcher Elektronik entwickeln. Bedeutet im Klartext: wer nicht in der Lage ist sich mit PC + Programm intensiv zu beschäftigen, dem nutzen alle Annehmlichkeiten moderner Elektronik wenig.

Längerfristig für die Zukunft ist hier auch eine verständlichere Software und Bedienbarkeit zu erwarten. Ein Fachhändler sollte aber auch kompetent genug sein um sein Produkt über Vorführungen erklären und vermarkten zu können. Ganz sicher ist man als Endverbraucher mit renomierten Markenprodukten des Fachhandels besser beraten und aufgehoben, als mit irgendwelchen beratungslosen ' Dumpingpreisangeboten ' .

 

M.f.G.: Martin

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Für meine Nähma habe ich nie eine Einweisung bekommen, nur beim ausprobieren vor dem Kauf einen kleinen Überblick. Der war aber umso enttäuschender, da einer von drei Händlern in ganz Ba-Wü von mir angefahren wurde, nachdem extra ein Termin ausgemacht wurde von mir (man gibt nicht oft mehrere Tausend Euro aus). Als ich ankam, war zwar die Chefin da, hatte aber von der Maschine null Ahnung. Ich hab mir dann eine Stunde lang die Maschine im Stickbereich selbst ausprobiert (so ein großer Unterschied zu meiner vorigen Kombi war außer der Kamera nicht in der Handhabung) und bin dann wieder gegangen.

 

Gekauft hab ich die Nähma dann bei meiner Händlerin vor Ort und habe auf eine Einweisung verzichtet. Sie hätte mir die zwar auch geben können, gab aber offen zu, dass sie die Maschine seit ihrer eigenen Schulung noch nicht wieder bedient hätte und es sich auch erst mit dem Handbuch wieder hätte erarbeiten müssen. Das konnte ich dann doch selber. Allerdings kann ich mit meinen Fragen auch ständig zu ihr kommen, da hat sie und auch ich gar kein Problem mit.

 

Bei meinem Ovi-Cover-Kombi-Kauf war es ähnlich. Ich hat bei der Probe schon eine grobe Einweisung in die verschiedenen Stichmöglichkeiten bekommen und als ich die Maschine dann gekauft habe, hab ich glaub ich ne Stunde lang nur einfädeln geübt. Die Stiche selbst hab ich dann noch mal grob mit ihr ausprobiert damit ich das Umfädeln zwischen Rollsaum und Umstellung auf Coverfunktion lerne, den Rest hab ich mir dann zu Hause selber angeeignet.

 

Ich war bei beiden Käufen nicht unzufrieden, was aber sehr an meiner Händlerin liegt. Sie ist einfach ein herzlicher Mensch auf den man mit Fragen immer zukommen kann und sich dabei nie doof vorkommt.

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