Zum Inhalt springen
Partner:
Babylock Overlock Bernina Nähmaschinen Brother Nähmaschinen Janome Nähmaschinen Juki Nähmaschinen
Werbung:
Folhoffer Stoffe Kurzwaren Nähzubehör

markieren und nähen: Nahtlinie vs. Nahtzugabe


Anja66

Empfohlene Beiträge

Ich denke mir auch dass vor allem das Ergebnis zählt. Man muss halt mit seiner Methode zurechtkommen, das ist doch alles was zählt.

 

Ich mach übrigens ein Mischmasch aus beidem :D Wobei ich ebenfalls meine Schnitte selbst zeichne und darum meist nur noch Kleinigkeiten anpassen muss.

 

Bei langen Nähten ohne viele Kurven bin ich zu faul die Linien abzuzeichnen und schneide direkt eine vorgegebe Nahtzugabe an.

Wenn so etwas wie französische Nähte geplant sind, brauche ich ebenfalls genaue Nahtzugaben, sonst kann ich das nicht :o

 

wenn aber etwas wirklich supergenau stimmen muss, was bei mir vor allem der Fall ist bei Oberteilen, die ich nunmal eng mag und darum müssen sie genau stimmen, am Besten auf den Milimeter, gerade bei Mieder oder Korsetts. Und da zeichne ich wirklich immer die Nahtlinie genau ab, stecke aber auch genau Nahtlinie auf Nahtlinie und nähe der gezeichneten Linie entlang.

Damit habe ich wesentlich genauere Ergebnisse erhalten als nur mit der Nahtzugabe, obwohl ich mir immer sehr Mühe gebe beim Zuschnitt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 60
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • Anja66

    10

  • Vanilia

    6

  • zuckerpuppe

    5

  • doro-patch

    5

Ich gehöre zu der Fraktion mit der möglichst exakten Nahtzugabe und ohne Markierung der Nahtlinie. Da weiß ich wenigstens, dass der Abstand zur Stoffkante auf der Ober- und Unterseite gleich ist und ich somit bei beiden Teilen so genau wie möglich auf der Nahtlinie nähe. Ich habe mich immer gefragt wie man es schafft bei angezeichneter Nahtlinie diese sowohl auf der Ober- wie auf der Unterseite genau zu treffen. Man sieht ja nicht wo man auf der Unterseite näht. Und dass manchmal schon Millimeter einen Riesenunterschied machen können sieht man immer wenn man versucht Ärmel einzunähen. Da habe ich deutlich weniger Ärger seit ich auf der virtuellen Nahtlinie nähe in dem ich möglichst genau den Abstand der angeschnittenen Nahtzugabe einhalte.

 

Also meine Stimme eindeutig für 'Nahtzugabe'. :D

 

 

Karin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

mmhhh.... ich habe zwei wirklich "Beste Freunde".

1. den Nahttrenner

2. die Stecknadel (und davon sogar gaaaaanz viele)

 

Ich stecke mir bei jedem Teil einen Wolf. Aber so fühle ich mich dann auch sicher und das Ergebnis ist so, wie ich es haben mag. Muss aber gestehen, dass ich noch nie einen Stoff vernäht habe, der empfindlich ist und keine Nadeln mag.

 

Was mir noch einfällt: beim patchen schneide ich immer direkt mit akurater Nahtzugabe zu und käme nie auf die Idee eine Nahtlinie einzuzeichnen, auch nicht, wenn ich Kurven oder Kreise nähe. Wobei ich auch nur bei letzteren minimal stecke... merkwürdig, oder?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich arbeite vor allem mit Nahtzugabe. Bestimmte Stellen schlage ich aber auch mal durch (z. B. Abnäher).

 

Ich finde es äußerst schwierig beim Nähen wirklich die Nahtlinie auf der Ober- und Unterseite zu finden. Denn die Unterseite ist ja unsichtbar beim nähen. Ich wäre da dann nur am trennen, weil ich mal wieder nicht getroffen habe. Und wenn ich eine Pi-Mal-Daumen- Nahtzugabe habe, wie will ich das Teil denn dann exakt aneinander legen?

 

Darum verwende ich exakt angezeichnete Nahtzugaben.

 

Bei den runden Nähten ist es zwar so, das durch die Nahtzugabe die Stofflinie einmal etwas kürzer und einmal länger erscheint. Aber was entscheidend ist, ist doch das die zugrunde liegende Nahtlinie weiterhin gleich lang ist. Dafür werden ja entlang der Rundung Passzeichen (Knipse) eingezeichnet, mit deren Hilfe man die Rundungen exakt stecken kann. Und da Stoff in der Regel ja schmiegsam ist läßt sich so eine Rundung auch mit angezeichneter Nahtzugabe von z. B. 1 cm nähen.

 

Und die Markierungen auf der Nähmaschine helfen da auch bei.

 

Was die gleichzeitige Beobachtung von Nadel und Stoffkante angeht, so muß eigentlich nur die Stoffkante beobachtet werden. Die Nadel näht von alleine, und wenn die Stoffkante richtig angelegt wird, dann sticht sie auch immer im gleichen Abstand ein. (Wenn nicht, dann sollte mal die Mechanik der Nähmaschine überprüft werden.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anja hatte geschrieben, dass sie die Nahtzugabe "frei Schnauze" anschneidet (und hinterher dann eventuell noch stutzt) - da bin ich mal davon ausgegangen, dass die dann nicht überall exakt 1,5 cm breit ist....

 

Sabine

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

jedesmal, wenn mir jemand über den Weg läuft die das Nähen richtig gelernt hat, hab ich ne Diskussion, weil ich mit dem großen Kopierpapier die Nahtlinie markiere ("automatisch" beidseitig) und die Nahtzugabe frei-Schnauze anschneide (und ggf. nach dem Nähen etwas stutze).

 

Richtig sei die Nahtzugabe zu markieren und exakt zu schneiden und dann eben um die Breite der Nahtzugabe neben dem Stoffrand zu nähen.

 

Abgesehen davon, dass ich es bislang nicht schaffe gleichzeitig auf den Stoffrand und die Nähnadel zu schielen, wird mir nicht klar, wie das funktionieren soll, wenn ich eine Krumme an eine Gerade nähen will z.B. die Teilungsnaht am Brustpunkt. Das ist bei sehr anliegenden Stücken schon bei markierter Nahtlinie mühsam und nähe ich deshalb am liebsten gleich mit der Hand.

 

Es wäre schön, wenn ihr mich aufklären könntet, wo ich da ggf. den Denkfehler oder den Knick in der Optik habe.

 

:rose:

 

Wenn ich davon nicht überzeugt bin, diskutiere ich darüber nicht, vor allem, wenn es sich immer wieder um das gleiche Thema handelt.

 

Bislang hatte ich in den Nähkursen die ich besuchte immer gelernt, dass man sich die Nahtlinien aufzeichnet und darauf entlang näht. Diese Nähkurse wurden meist von gelernten Schneiderinnen, bzw. Modedesignerinnen gegeben.

Aber vielleicht ist es auch eine Sache der Gewohnheit, jedenfalls bevorzuge ich diese Art des Nähens vor dem eine exakte Nahtzugabe zuzuschneiden. Letzendlich zählt das Ergebnis. Inzwischen zeichne ich allerdings die Nahtzugaben auch mit auf den Stoff auf, mache dies jedoch nicht immer (dann schneide ich nach Augemaß zu), hängt allerdings davon ab, was ich für wen nähe.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde es äußerst schwierig beim Nähen wirklich die Nahtlinie auf der Ober- und Unterseite zu finden. Denn die Unterseite ist ja unsichtbar beim nähen. Ich wäre da dann nur am trennen, weil ich mal wieder nicht getroffen habe. Und wenn ich eine Pi-Mal-Daumen- Nahtzugabe habe, wie will ich das Teil denn dann exakt aneinander legen?

 

Das Problem umgehst du, indem du die Teile entsprechend aufeinandersteckst und dann über die quergesteckten Nadeln nähst. Dabei ist es so ziemlich unerheblich, ob die Nahtzugabe exakt ist oder nicht.

Zumindest was mich betrifft, so bin ich manchmal froh nicht nur die 1,5 cm Nahtzugabe zugeschnitten zu haben, sondern mehr um das neue Bekleidungsstück entsprechend auf meine Fignur nochmals abändern zu können.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

mmhhh.... ich habe zwei wirklich "Beste Freunde".

1. den Nahttrenner

2. die Stecknadel (und davon sogar gaaaaanz viele)

 

Ich stecke mir bei jedem Teil einen Wolf. Aber so fühle ich mich dann auch sicher und das Ergebnis ist so, wie ich es haben mag. Muss aber gestehen, dass ich noch nie einen Stoff vernäht habe, der empfindlich ist und keine Nadeln mag.

 

Was mir noch einfällt: beim patchen schneide ich immer direkt mit akurater Nahtzugabe zu und käme nie auf die Idee eine Nahtlinie einzuzeichnen, auch nicht, wenn ich Kurven oder Kreise nähe. Wobei ich auch nur bei letzteren minimal stecke... merkwürdig, oder?

 

 

die Stecknadel, meine beste Freundin ;-)

ich hab mal ziemlich dicken Samt genäht, da hab ich Maulklammern benutzt zum "stecken"

 

das Stecken kann man sich mit der exakten Nahtzugabe bei geraden Nähten vielleicht sparen, das hat natürlich was, nur hab ich bei keinem meiner Schnitte je eine komplett gerade Naht gehabt, höchstens bei Bettwäsche ;-)

 

beim patchen nähst du aber immer gleiche Teile aufeinander, oder? das wär ja dann sozusagen wie gerade Kante auf gerade Kante.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...Ich habe mich immer gefragt wie man es schafft bei angezeichneter Nahtlinie diese sowohl auf der Ober- wie auf der Unterseite genau zu treffen. Man sieht ja nicht wo man auf der Unterseite näht. ...

 

nee, aber man sieht es beim Stecken und dann näht man entlang der Nadeln + der oberen Nahtlinie

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

genau, man muss einfach drauf achten dass die Stecknadel bei der oberen und unteren Stofflage durch die Nahtlinie sticht. Dann entlang der Linie nähen.

 

Den Erfolg kann man ja auf der Rückseite kontrollieren weil man ja sieht ob Linie und Naht aufeinander liegen.

 

Ich hatte bisher zwar neben der Nahtlinie auch immer exakte Nahtzugabe geschnitten... aber dieses anzeichnen hat mich immer etwas genervt. Der Thread hat mich etwas angestachelt das enge Oberteil zwar pedantisch abzuzeichnen, aber nur so mit ungefähren Nahtzugaben auszuschneiden.

 

Ich probier das im aktuellen Projekt gleich mal aus und guck ob das für mich funktioniert :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

... Was mir noch einfällt: beim patchen schneide ich immer direkt mit akurater Nahtzugabe zu und käme nie auf die Idee eine Nahtlinie einzuzeichnen, auch nicht, wenn ich Kurven oder Kreise nähe. ... merkwürdig, oder?

 

wieso merkwürdig? Beim patchen sind alle Teile mit identischer Nahtzugabe, ob der patch rund oder eckig ist, spielt keine Rolle. Auch nicht, was nachher aus dem gepatchten trum wird.

Bei einem Kleidungsstück hab ich im allgemeinen verschieden breite Nahtzugaben, je nachdem, wie weit meine eigenen Formen von dem Modell abweichen. Was Seitennähte betrifft, sind z.B. meine NZ über der Hüftkurve breiter als die an den Schenkeln entlang. Bei Längsnähten die NZ für Taillenansatznaht und/ oder Bund schmäler als eventuelle Saumzugaben. Bei einer Ärmelrundung hab ich oben eine andere NZ als unter der Achsel, wobei das teils von der Form der Ärmelrundung abhängt.

Beim zuschneiden und zur ersten Anprobe wohlgemerkt. Im Lauf der Arbeit wird dann durch das verschieben der Nahtlinie = Anpassung an den eigenen Körper die jeweilige Breite der Nahtzugabe wiederum verändert.

 

Kerstin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hatte bisher zwar neben der Nahtlinie auch immer exakte Nahtzugabe geschnitten... aber dieses anzeichnen hat mich immer etwas genervt.

 

Dafür habe ich einen Rollschneider mit Abstandshalter. Nahtzugaben zeichne ich überhaupt nicht an. Und Nahtlinien nur, wenn das kritische Stellen sind, die Schrittnaht einer Hose, z.B., bei der ich die Nahtzugabe vor dem Zusammennähen inklusive Schlitzbereich knapp mit der Ovi versäubere und danach keine unbedingt exakte Nahtzugabe mehr habe.

 

Grüßlis,

 

frieda

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich davon nicht überzeugt bin, diskutiere ich darüber nicht, vor allem, wenn es sich immer wieder um das gleiche Thema handelt.

 

Ich normalerweise auch, andererseits interessiert mich gern auch "die andere Seite" und eine der "Diskussionen" führte dazu, dass ich einen Nähkurs nicht weiter besuchen konnte (ok, wollte auch nicht), da die Leiterin mich partout nicht auf meine Weise weitermachen lassen wollte und aber auch nicht erklären konnte/wollte, wie es anders geht und warum das besser sei.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das entweder- oder kommt für mich dadurch zustanden, wie man es gewohnt ist. Die einen nähen nur auf Nahtlinie, die anderen orientieren sich an der Nahtzugabe und wieder andere kombinieren beides miteinander, je nach Stück, so wie bei dir. Ich denke ein "richtig" gibt es nicht. :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

als Anfängerin interessiert mich dieses Thema sehr.

 

Was sich für mich als Frage stellt, wie ist das dann mit den Schnitten v. z.B. Simplicity, die ja automatisch mit Nahtzugabe kommen. Wie verfährt man in so einem Fall als "Nahtliniennäher/in"?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

die Breite der Nahtzugabe ist dort überall angegeben. Für die Seiten soundsoviel, für die Längen soundsoviel, für die Säume auch wieder.

Markiere Dir diesen Abzug als Nahtlinien, an denen du Dich für Deine Passform orientierst. Markieren kannst Du bei gleichmäßigem ausschneiden durch einknipsen, durch stecken einer Nadel, durch eine Garnschlinge in Nährichtung, durch eine Stiftmarkierung - Kreide, Bleistift, Seife -

 

Kerstin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber dann ist der Name Simplicity sehr irreführend :).

 

Das ist ja komplizierter als andersherum, warum machen das dann die Schnittmusterhersteller so?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn man sich beim Nähen an der Schnittkante orientiert - dann ist Simplicity (und übrigens alle anderen amerikanischen Schnitthersteller) deutlich einfacher. Die Amis sind dafür völlig irritiert, dass man bei Burda die Nahtzugabe noch anzeichnen muss - das finden die total umständlich (mal davon abgesehen, dass es dort eigentlich nur Einzelschnitte gibt - und man deshalb auch das Abpausen von den hochkomplexen Schnittmusterbögen nicht gewohnt ist)...

 

Sabine

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Problem umgehst du, indem du die Teile entsprechend aufeinandersteckst und dann über die quergesteckten Nadeln nähst. Dabei ist es so ziemlich unerheblich, ob die Nahtzugabe exakt ist oder nicht.

Zumindest was mich betrifft, so bin ich manchmal froh nicht nur die 1,5 cm Nahtzugabe zugeschnitten zu haben, sondern mehr um das neue Bekleidungsstück entsprechend auf meine Fignur nochmals abändern zu können.

 

Ich glaub ich muß mich mal outen. Nachdem ich hobbymäßig mindestens 10 Jahre genäht hatte, habe ich dann eine Ausbildung im Bekleidungsbereich (Industriell ausgerichtet) gemacht. Die richtig handwerklichen Aspekte haben wir nur gestreift.

 

Wenn ich einen Schnitt habe, von dem ich weiß, das er sitzt, dann montiere ich mir den ganzen Schnitt auf Pappe, zeichne die jeweiligen Nahtzugaben an, breite meine Schneidmatte auf dem Tisch aus, Stoff drauf, Schnitt drauf und mit dem Rollschneider einmal drumherum. Dann noch die wichtigen Punkte markieren (Abnäher, Passzeichen usw.).

 

Die Teile nähe ich dann in der Regel fast ohne zu stecken zusammen. Dabei helfen mir die Knipse, kleine Einschnitte im Nahtrand an beiden Teilen, das ganze zusammen zu legen. Und dann wird losgenäht. Bei einer Hosennaht habe ich meistens nur 3 - 5 Knipse in weitem Abstand. Bei einer Rundung dagegen auch schon mal alle 5 cm einen. Komplizierte Rundungen stecke oder reihe ich natürlich auch. Kommt halt ganz auf den Schnitt an, wobei ich enge figurbetonte Kleidung eher nicht für meine Rubensfigur nähe.

 

Bei dieser Arbeitsweise ist es sehr wichtig, das die Nahtzugaben exakt zugeschnitten sind. Das ermöglicht mir die Methode des Zuschnitts mit dem Rollschneider.

 

In der Industrie gibt es sowas ähnliches, nur ist das Messer viel größer (10 cm Durchmesser und mehr, oder Bandschneidegerät) und kann locker mal 20 - 50 Lagen Stoff auf einmal schneiden.

 

Was das Stecken angeht, so stecke stecke schon seit 30 Jahren (Hab mit ca. 11/12 Jahren das nähen angefangen) die Nadeln quer ein. So habe ich es von meiner Mutter gelernt. Je länger, und je mehr Erfahrung ich gewonnen habe, umso weniger sind es geworden.

Bearbeitet von doro-patch
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es ist irgendwie die Diskussion "entweder-oder". Aber für mich ist es nicht. Man kann, und das tu ich auch, diese zwei Methoden miteinander kombinieren.

 

Wenn man zuschneidet, kann man auf der oberen Stofflage die Nahtlinie markieren und gleichzeitig eine exacte Nahtzugabe zuschneiden. dann brauche ich nicht ständig rumfummeln und schauen, ob ich auf der unteren Stoffseite auf die Nahtlinie treffe. Ich lege die zwei Teile passend aufeinander und muss nur auf die Nahtlinie oben achten. Nicht wahr?

 

Oh, schön, dass du das schreibst! :) So mache ich das auch und war mir als Nähanfänger nicht sicher, ob das richtig ist. Aber ich komme auch aus Halle, ist vielleicht so eine regionale Eigenheit. :lol:

 

Allerdings habe ich immer noch nicht ganz verstanden, wie breit nun die unterschiedlichen Nahtzugaben sein sollen, sind das 1,5 cm an den Seiten und an Säumen ein bisschen mehr? Oder macht man das unterschiedlich, je nachdem welchen Stoff man verarbeitet und was es werden soll?

 

Und noch eine kleine Frage an die, die rädeln: macht man da nicht lauter Löcher in den Schnittmusterbogen? Ich kann mich an alte vergilbte Schnittmusterbögen bei meiner Freundin erinnern, die nur noch an einigen wenigen Stellen zusammenhingen, kommt das vom Rädeln?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich muss bei Ami-Schnitten auch viel mehr denken irgendwie... :o

Ich kopier mir die Schnitte raus, zeichne die Nahtlinie in den Schnitt, entferne die angezeichnete NZ, zeichne meine neue NZ an und dann lege ich auf und dann erst schneide ich zu.

 

Dabei isses totaler Quatsch, im Prinzip is die Arbeit ja das gleiche, nur andersrum und ich zeichne halt sie Nahtlinie statt der NZ extra an. Aber ich bin halt ein Gewohnheitstier :o

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Oh, schön, dass du das schreibst! :) So mache ich das auch und war mir als Nähanfänger nicht sicher, ob das richtig ist. Aber ich komme auch aus Halle, ist vielleicht so eine regionale Eigenheit. :lol:

 

Allerdings habe ich immer noch nicht ganz verstanden, wie breit nun die unterschiedlichen Nahtzugaben sein sollen, sind das 1,5 cm an den Seiten und an Säumen ein bisschen mehr? Oder macht man das unterschiedlich, je nachdem welchen Stoff man verarbeitet und was es werden soll?

 

Und noch eine kleine Frage an die, die rädeln: macht man da nicht lauter Löcher in den Schnittmusterbogen? Ich kann mich an alte vergilbte Schnittmusterbögen bei meiner Freundin erinnern, die nur noch an einigen wenigen Stellen zusammenhingen, kommt das vom Rädeln?

 

Am Saum ist die Nahtzugabe in der Regel breiter, weil man einmal so die Länge noch etwas beeinflussen kann. Zum anderen wird hier oft z. B. 3 cm umgeschlagen und dann festgenäht (sichtbar oder auch unsichtbar) daher wird mehr Nahtzugabe benötigt.

 

Bei Nähten reicht bei einem Schnitt der passt in der Regel 1 cm aus. Probiert man aber einen neuen Schnitt aus, dann werden 1,5 - 2 cm mindestens zugegeben, damit man evtl. noch etwas Weite aus den Nahtzugaben rausholen kann.

 

Die zerfallenden Schnitte kommen vom Rädeln.

 

Es gibt aber heute Möglichkeiten das zu vermeiden, z. B. indem Kopierpapier untergelegt wird und der Schnitt mit einem Stift (das kann sogar ein Kugelschreiber sein, der nicht mehr schreibt - schont den Schnitt) durchgedrückt wird. Ich hab das mit dem Rädeln noch gelernt, war mühsam.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke, Doro! :hug:

Meine Maschine hat keine cm sondern inch, da lege ich immer bei 5/8 an, das müssten so ungefähr 1,5 cm sein. Da ich sowohl englische als auch schwedische und deutsche Nähbücher habe, sind die Angaben nicht gleich und dadurch etwas verwirrend. Ich mache zwar, wie ich denke, aber eine Bestätigung hin und wieder, dass ich nicht völlig daneben liege, tut gut! :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die zerfallenden Schnitte kommen vom Rädeln.

 

Es gibt aber heute Möglichkeiten das zu vermeiden, z. B. indem Kopierpapier untergelegt wird und der Schnitt mit einem Stift (das kann sogar ein Kugelschreiber sein, der nicht mehr schreibt - schont den Schnitt) durchgedrückt wird.

 

ich leg Folie auf und zeichne die Linien und Zeichen mit einem Folienschreiber nach, schont den Schnittbogen noch mehr ;)

 

liebe Grüße

Lehrling

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke, Doro! :hug:

Meine Maschine hat keine cm sondern inch, da lege ich immer bei 5/8 an, das müssten so ungefähr 1,5 cm sein. Da ich sowohl englische als auch schwedische und deutsche Nähbücher habe, sind die Angaben nicht gleich und dadurch etwas verwirrend. Ich mache zwar, wie ich denke, aber eine Bestätigung hin und wieder, dass ich nicht völlig daneben liege, tut gut! :)

 

Wichtig ist es, das die Nahtzugabe an beiden Teilen, die Du aneinander nähst, gleich ist.

 

Und wenn Du es genau haben willst. Zeichne die Nahtzugabe doch in Inch ein - dann passt es genau mit den Markierungen deiner Nähmaschine überein. Dabei ist es egal, ob der eigentliche Schnitt in Inch oder cm ist. Es geht ja nur darum eine gleichmäßige Nahtzugabe zu bekommen. Der eigentliche Schnitt ändert sich dadurch ja nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.