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Hexis Teil 4 - N!NA´s Experiment geht weiter


N!NA

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Hexis Teil 4 - Hexis nähen mit der Hand (Überwendlichstich)



 

… und Hexis nähen mit der NäMa mit unsichtbaren Garn in zwei Varianten (pieck-Stich und Appliverfahren)

Hexis Teil 4 von N!NA

 

Bild: N!NA

 

 

 

Nach einer langen Pause geht es nun mit meinem Hexi-Experiment weiter. Die lange Pause war einer Menge Frust geschuldet.

 

Nach dem erfolgreichen Nähen des Kissenbezuges habe ich mich optimistisch und voller Freude in den nächsten Test gestürzt. Das Nähen der Hexis mit unsichtbarem Garn.

 

Zunächst einmal galt es meine Skepsis bezüglich dieses Garns zu überwinden. Irgendwie hatte sich in meinem Kopf die Vorstellung festgesetzt, dass es damit nur Probleme und kein schönes Stichbild geben könnte. Und das Bestücken der Unterfadenspule MUSSTE ja zwangsläufig eine Katastrophe biblischen Ausmaßes geben…

 

Hexis Teil 4 von N!NA

 

Bild: N!NA

 

 

Weit gefehlt. Ich habe mich so was von geirrt. Das unsichtbare Garn lässt sich problemlos verarbeiten und aufspulen. Ernüchternd war dann allerdings das Nähergebnis. Egal welchen Stich ich ausprobiert habe. Gefallen hat mir nichts davon.

 

Habt ihr schöne Ergebnisse mit unsichtbarem Garn erzielt? Mich interessiert Eure Erfahrung sehr und ich würde mich über Tipps & Tricks und das eine oder andere Bild sehr freuen!

 

Als ich beim Bee-swap gelesen habe, dass blaue Blumen gewünscht werden, war ich gedanklich sofort wieder bei den Hexis. Nach dem Frust mit dem unsichtbaren Garn war klar, jetzt wird mit der Hand genäht. Ein schönes Projekt für laue Maiabende auf der Terrasse oder … Urlaube! Wir waren im Mai auf der schönen Nordseeinsel Föhr. Bei Föhr denkt man zwar eigentlich nicht in erster Linie ans Nähen, sondern an tolle Radwege, Wind und leckere Torten in den Café und Teestuben.

Auf Föhr wird selbst gebacken und die Torten werden in der Regel nur in 8 Stücke geschnitten *heaven* alles andere ist „ungastlich“ wie mir eine sehr nette Café Besitzerin erklärte. Bei den 8 (!) Kuchen und Torten die noch zur Auswahl standen, anderthalb Stunden vorher waren es wohl noch drei mehr… fiel mir die Auswahl denkbar schwer und ich war froh, dass wir mit dem Rad unterwegs waren. Meine Skepsis bezüglich eines „Mohn-Dinkel-Kuchens“ (das klang so furchtbar gesund…) war zum Glück unbegründet. Himmlisch! Leider wollten sie das Rezept nicht rausrücken… hat hier jemand zufällig eines? Da waren noch Mandeln und reichlich Butter drin. Gebacken wurde es in einer Springform.

 

Aber ich schweife ab. Zurück zum Thema.

 

Hexis nähen mit der Hand. Ok. Los geht´s. Hmmm jaaaaa. Also was brauch ich den dafür? Quasi nichts. Zwei Hexis, Nadel und Faden und schon kann es losgehen. Bei mir wanderte alles in eine kleine Box, damit es reisetauglich war.

 

Hexis Teil 4 von N!NA

 

Bild: N!NA

 

 

Neben Nadel und Faden habe ich noch kleine Klammern und Stecknadeln, Fingerhut und Schere eingepackt. Die Hexis habe ich mit Nadel und Faden geheftet. Dabei hat sich das 160g/m² Papier erneut als mein Favorit herausgestellt. Meine Hexis werden mit diesem Papier exakter. Es fällt mir leichter die Kanten passgenau umzulegen und das Werkstück liegt einfach besser in der Hand. Auch beim anschließenden Nähen empfand ich es als einfacher, so die genaue Kante zu erwischen.

 

Genäht wird mit einem engen Überwendlichstich. Eng heißt dabei tatsächlich eng, die Stiche sollten lediglich einen Abstand von 1-2mm haben.

Genäht habe ich u.a. am entspannensten Ort bei den heißen Temperaturen (welche auch die Nordsee nicht verschont hatten und die sonst so erfrischende Nordsee in eine Badewanne verwandelt haben) am Strand. Den Ausruf „Mir ist kalt ich gehe ins Wasser zum aufwärmen!“ hörte man öfters am Strand.

 

Hexis Teil 4 von N!NA

 

Bild: N!NA

 

 

Aber nun ja, also so richtig, ich weiß ja nicht, ähem, … also das Hexis mit der Hand nähen und ich, wir werden keine Freunde. Es dauert eeeeeewig, man braucht gutes Licht um immer nur maximal zwei Fäden des Stoffes zu erwischen (sonst sieht man die Faden später auf der Vorderseite) und irgendwie ist das nicht die entspannteste Haltung, wenn man bereits den ganzen Tag vorm PC gesessen hat.

 

Im Urlaub war das kein Problem, im Alltag stelle ich mir das unangenehm vor. Insgesamt habe ich zwei Blumen genäht und Großteiles auch geheftet. Es hat unglaublich lange gedauert und ich bildete mir ein, keine langsame Handnäherin zu sein.

 

Ich bewundere also weiterhin diejenigen, die es schaffen diese Geduld aufzubringen und sogar ganze Decken in dieser Technik nähen.

 

Wie schafft Ihr das? Es bleibt faszinierend!

 

Viel Spaß beim Nähen,

Nina

 

P.S.: Hier findet Ihr die bisherigen Teile meines kleinen Experimentes:

 

Hexis Teil 1 - N!NA startet ein Experiment

Hexis Teil 2 - Hexis bzw. Hexagons mit dem Patchwork-Lineal schneiden – ganz ohne Schablone!

Hexis Teil 3 - Hexis mit der NäMa nähen ohne vorheriges PaperPiecing mit ganz normalem Nähfaden

Bearbeitet von N!NA
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Dünne, kurze Nadel... ich mach das mit 12er Quiltnadeln (Betweens. Die kurzen, scharfen, extra dünnen) von Clover.

Alles von Prym-Nadeln ist mir zu dick und zu lang... (:o die Nadel auf dem Bild sieht für mich entschieden zu dick und zu lang aus.)

 

Und der Rest ist ausprobieren - ich hab 'ne höchst ungesunde Fläzhaltung dabei...

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Man muss sich bei diesem Projekt von vornherein darauf einstellen, dass es ein Langzeit-werk werden wird. Ich habe etwa zwei Jahre dran gestichelt - alles mit der Hand -(allerdings mit einer längeren Frustpause dazwischen). Das Ergebnis freut einem dann aber auch:

Hobbyschneiderin 24 - Forum - Galerie.

Meine Erfahrung mit dem unsichtbaren Faden: ich habe die Hexas mit ganz normalem Nähgarn genäht (würde dir aber auch sehr viel dünnere Nadeln empfehlen). Mit dem unsichbaren Garn habe ich mit der Maschine gequiltet, und zwar im Nahtschatten, so dass auf der Rückseite ein Zickzack-muster zu sehen ist. Ich muss aber sagen, Spaß hat es keinen gemacht, weil mir der Faden dauernd gerissen ist. Aber vielleicht willst du ja mit der Hand quilten, das dürfte besser gehen.

Wünsche dir noch viel Durchhaltevermögen.

 

moka :)

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Als Empfängerin der beiden Hexagon-Blumen, die Nina da so aufopferungsvoll im Urlaub gewerkelt hat, kann ich nur sagen, daß man ihnen die Mühe nicht ansieht; sie sind sehr schön geworden!

 

Aber ich kann aus meiner Lieselei-Erfahrung auch nur sagen - je dünner und kürzer die Nadel, desto besser! Ich habe 11er oder 12er Applikationsnadeln benutzt; die nehme ich seither auch für diffizilie Näharbeiten. Superscharf, dünn und wendig - wenn man sich einmal damit angefreundet hat, geht vieles gleich deutlich schneller von der Hand. Fingerhut auf dem Mittelfinger ist damit aber auch wichtig, die pieksen nicht nur an der Spitze.:cool:

Ich habe mittlerweile eine Sammlung von verschiedenen Herstellern, da sind mir noch keine eklatanten Unterschiede aufgefallen; sie stammen alle aus dem Patchwork-Bedarf.

 

Unsichtbares Nähgarn habe ich in der Schublade, nach ersten verzweiflungsvollen Versuchen damit gehört das aber zu den Dingen, die tief und fest und ungestört schlummern.:o Da kann ich nichts Hilfreiches beisteuern.

 

LG Junipau

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....und mit der Zeit gibt es bei den dünnen Nadeln am Mittelfinger eine Hornhaut und dann geht es auch ohne Fingerhut:D ich schwitze darunter immer ganz dolle und der Finger ist total aufgeweicht:o

 

...ja Zeitbedarf:eek:... ich stichel schon seit Jahren, im Urlaub und hin und wieder auf der Terrasse. Bisher sind 2 Wandbehänge fertig, ca. 80 "Blumen" und ganz viele Einzelteile.

 

Liebe Grüße,

 

Lieby

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