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Kindersachen verkaufen? Ebay? Märkte? Gewerbe?


kleine-Nähmaus

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Hallo,

 

ich weiß, dass das Thema hier schon öfter diskutiert wurde, aber so richtig blicke ich da immer noch nicht durch.

Ich überlege, demnächst Kindersachen ( Kleidung, Kissen, Taschen usw.) zu verkaufen. Eventuell über Ebay oder auch auf Märkten usw.:rolleyes:

Ich hoffe es gibt hier leute die Erfahrung damit haben.

Natürlich werde ich mich noch genau informieren, aber vielleicht könnt ihr mir ja schon ein bischen helfen.:)

 

Nehmen wir mal an ich würde im Monat 10 - 20 Teile bei Ebay einstellen.

Den ein oder anderen Monat auch mal garnix.

Dann brauche ich doch ein Gewerbe, oder kann ich das in kleinen Mengen auch Privat machen.:confused:

Wenn ich ein Gewerbe anmelde, was kommen für Kosten auf mich zu?:confused:

Was muss ich beachten. Wie läuft das alles ab?:confused:

Nehmen wir mal an ich würde im Monat einen Umatz von 200-500 EUR machen. Was bleibt dann für mich übrig?:confused::eek:

Muss ich mich dann auch selbst Krankenversichern?:confused:

Was muss ich noch beachten?:confused:

Eigentlich ist die Idee dahinter, dass ich mit meinem Hobby nur ein paar Euros nebenbei verdienen will. Halt so wie ich zeit hätte.:)

Ich will nicht reich werden, dass wäre sowieso nicht machbar.:(

Die Frage ist natürlich lohnt sich das alles für mich, wenn ich ein Gewerbe brauche!? :rolleyes:

Es gibt ja so einige bei EBAY die Privat neue Sachen verkaufen und das in Massen! Das kann ja nicht richtig sein!:confused:

Wie ist das eigentlich bei den ganzen Frauen die nach Farbenmix Schnitten nähen und auf ihrer Homepage oder bei DAWANDA verkaufen.

Haben die alle ein Gewerbe?

Die Schnitte von Sabine darf man doch garnicht gewerblich nutzen!

Wenn ich jetzt ein Farbenmix Schnitt nähe und ich ihn verändere, darf ich ihn dann verkaufen? Oder würde man, wenn man mal nachfragt, vielleicht die Erlaubnis dazu bekommen.:confused:

Weil, ich meine, wenn man alle Schnitte nicht fertig genäht verkaufen darf, was nehmen dann Leute wie z.B. bei Ebay für Schnitte?:confused:

Die verkaufen doch auch von ROOS Farbenmix Ottobre usw.

Ich weiß, dass waren jetzt ganz viele Fragen auf einmal und ich hoffe ihr blickt bei meinem Wortgewusel noch durch!

Ich möchte halt nur alles richtig machen, und wenn ich was nicht darf, dann mach ich das auch nicht!

 

Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Antworten und Tipps geben!;)

 

Ganz viele Grüße

und vielen Dank schon mal

Nicole

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Dann brauche ich doch ein Gewerbe, oder kann ich das in kleinen Mengen auch Privat machen.:confused:

 

Ja, nein. :)

 

Wenn ich ein Gewerbe anmelde, was kommen für Kosten auf mich zu?:confused:

 

Die Gewerbeanmeldung kostet regional unterschiedlich zwischen 11 und 30 Euro.

 

Nehmen wir mal an ich würde im Monat einen Umatz von 200-500 EUR machen. Was bleibt dann für mich übrig?:confused::eek:

 

Wenn du von deinen Einnahmen die gewerblichen Ausgaben abziehst hast du erstmal grob deinen Gewinn.

 

Muss ich mich dann auch selbst Krankenversichern?:confused:

 

Wenn du noch einen sozialversicherungspflichtigen Hauptjob hast nicht, wenn du familienversichert bist darfst du monatlich rund 350 € dazuverdienen ohne dich selbst versichern zu müssen. Genauere Auskunft gibt deine KK.

 

Grundsätzlich kann ich dir noch die unter diesen Links zu findenden FAQ empfehlen:

http://www.traum-projekt.com/forum/122-steuer-and-buchfuehrung/

http://www.traum-projekt.com/forum/92-gruendung-and-selbststaendigkeit/

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Aaalso - eigentlich ist das alles relativ einfach - sobald Du Dinge herstellst mit der Absicht, sie auch zu verkaufen, brauchst Du dazu ein Gewerbe (anders sieht es aus, wenn Du zu klein gewordene Kinderkleidung verkaufst). Bei den Farbenmix-Schnitten steht meine ich explizit dabei, dass die gewerbliche Nacharbeitung in kleinen Mengen erlaubt ist - bei allen anderen Schnitten, die ich so kenne (Burda, Ottobre, Roos) steht explizit dabei, dass eine gewerbliche Nutzung verboten ist - und das heißt auch, dass Du nicht mal eben nur ein paar Details verändern darfst und dann ist das "Dein" Schnitt. Du müßtest den Schnitt von Grund auf selbst erstellt haben, um ihn gewerblich nutzen zu dürfen.

 

Die Aussage "aber andere machen dass doch auch einfach so" nützt Dir im Fall der Fälle gar nix - nicht legal ist nicht legal - und Unwissenheit schützt in dem Fall vor Strafe nicht.

 

Wenn Du das ernsthaft vorhast - dann solltest Du mal einen Steuerberater oder ein Existenzgründerseminar besuchen - da bekommst Du dann auch (gerade was Steuern, Krankenkasse usw.) rechtlich verbindliche Aussagen....

 

Sabine

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Wie ist das eigentlich bei den ganzen Frauen die nach Farbenmix Schnitten nähen und auf ihrer Homepage oder bei DAWANDA verkaufen.

Haben die alle ein Gewerbe?

 

tja, ob die, die dort verkaufen alle ein gewerbe haben, wage ich mal stark zu bezweifeln.

fakt ist allerdings, daß man dort einen shop hat und das ist ein hinweis darauf, das man gewerblich ist. nachzulesen ist das hier, unter punkt drei, direkt der erste unterpunkt: die unterhaltung eines shops (wobei es wurscht ist, ob das bei ebay, dawanda, etsy, etc. ist).

 

es ist wohl so, daß finanzamt, und abmahn-anwälte dieses portal (noch) nicht für sich entdeckt haben. ist aber sicher nur eine frage der zeit.

 

ich persönlich finde, daß es einem heutzutage sehr sehr schwer gemacht wird, sich selbständig zu machen. man muß soviel beachten und hat soviele pflichten. gerade bei einem kleingewerbe wäre mir der aufwand zu hoch.

 

lg,

 

Pepie

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Hallo Nicole,

 

ich versuche auch mal, ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen. :)

 

Ein Gewerbe brauchst du dann, wenn du dauerhaft mit etwas Geld verdienen möchtest.

 

Wenn du nur ab und an die abgelegten Kleider deiner Kinder bei ebay oder auf dem Flohmarkt verkaufst, brauchst du kein Gewerbe.

 

Wenn du aber neue Sachen herstellst, nur zu dem Zweck, die zu verkaufen, und du tust das regelmässig und mit der Absicht, dabei Geld zu verdienen, dann brauchst du ein Gewerbe. (Die _Absicht_, damit Geld verdienen zu wollen, reicht, um ein Gewerbe anmelden zu müssen. Ob man damit auch wirklich ein Plus macht, interessiert hierbei erst einmal nicht!)

 

Dann kommt die steuerliche Sache. Da gibt es nochmal x Regelungen, zu denen man seitenweise schreiben könnte. Umsatzsteuer ist ein Punkt; unter Umständen musst du alle drei Monate eine USt-Voranmeldung machen; für Kleingewerbe gibt es aber die Möglichkeit, daran nicht teilzunehmen; das heisst dann aber, dass du auf deinen Rechnungen keine USt. draufschlagen darfst. Aber wenn du Waren einkaufst, zahlst du sie, und du kannst sie nicht steuerlich absetzen bzw. mit der bezahlten MwSt. verrechnen. Hat beides seine Vor- und Nachteile.

Steuererklärung am Ende des Jahres wäre der nächste Punkt; die ist bei Kleingewerben aber recht einfach, das ist nur ein einziges Formular.

Dafür brauchst du natürlich vorher eine Buchführung; bei Kleingewerbe reicht aber eine Gegenüberstellung der Einnahmen und Ausgaben in z.B. einer Excel-Liste.

Quittungen, Rechnungen etc. ausstellen (ordnungsgemäß; auch da gibt es Regeln, die beachtet werden müssen), aufbewahren, und im richtigen Moment für die Steuererklärungen benutzen.

 

Wie es mit der sozialversicherungsrechtlichen Seite aussieht, hängt davon ab, was du jetzt gerade (noch) machst. Wenn du bereits SV-pflichtig beschäftigt bist, brauchst du weiter nichts. Falls du Hausfrau bist, oder arbeitslos, ist es eine andere Sache. Da kann dir konkret auch nur deine Krankenkasse helfen.

 

Urheberrecht wäre dann das nächste. Die meisten Schnitte sind geschützt, und dürfen nicht zu gewerblichen Zwecken nachgearbeitet werden; das ist schon ganz richtig. Wenn andere Leute das trotzdem tun - muss das also noch lange nicht richtig sein, und es ist deren Risiko... :rolleyes:

Im Netz treiben sich einfach zu viele schwarze Schafe herum, als dass die Rechteinhaber (oder das Finanzamt...) alle erwischen könnten, aber das macht es natürlich nicht legal. :o

Auf der sicheren Seite ist man nur bei Schnitten, die ausdrücklich die gewerbliche Nacharbeitung erlauben, oder die man selber erstellt hat.

 

Mit anderen Worten, wenn man "kein Geld" damit verdienen will, sollte man sich überlegen, ob sich der ganze Aufwand lohnt.

 

Tipp: Ruf mal bei deinem Finanzamt an und frage deinen zuständigen Sachbearbeiter, wieviel Geld du dir im Jahr mit solchen Aktionen dazu verdienen darfst, ohne dass du dafür steuerliche Schwierigkeiten bekommst. Das gleiche machst du dann beim Gewerbeamt. Das sind nämlich zwei verschiedene Paar Schuhe!

 

Eine Gewerbeanmeldung selbst kostet nur eine Handvoll Euro; ich glaube, um die 20 oder so, und als Kleingewerbetreibender ist das Leben auch noch relativ einfach; auch, wenn sich das jetzt anders anhören mag...

Guck auch mal hier: http://www.kleingewerbe.com/

und hier: http://www.gewerbe-anmelden.info/

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Wenn ich ein Gewerbe anmelde, was kommen für Kosten auf mich zu?

 

Die Gewerbeanmeldung kostet regional unterschiedlich zwischen 11 und 30 Euro.

 

Zusätzlich kommen noch Gebühren für IHK bzw. HWK hinzu. Je nach IHK/HWK gibt es u.U. eine Gebührenbefreiung, wenn der Jahresumsatz eine gewisse Höhe nicht überschreitet. Einfach mal bei der zuständigen IHK bzw. HWK nachfragen.

Und nicht vergessen, es gibt auch noch die Berufsgenossenschaft. Auf jeden Fall so früh wie es geht, mit der jeweiligen BG Kontakt aufnehmen und um eine Gebührenbefreiung bitten.

 

Und last but not least, sobald du ein Gewerbe angemeldet hast, möchte das Finanzamt auch regelmässig eine Steuererklärung (meist reicht eine Gewinn/Verlustrechnung). Da hilft aber auch ein Steuerberater.

 

Michael

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Und ich finde gerade der Kleinunternehmer hat so wenig Aufwand... :)

 

 

so wie ich dich einschätze bist du in dem thema gut drin und hast dich vorher ausreichend informiert :) .

all das müßte ich noch machen, wenn ichs vor hätte.

 

meine "wissen" zu dem thema hab ich hauptsächlich aus den ebay foren und hab da schon haarsträubende storys gelesen, für was da leute abgemahnt werden.

das ist teilweise so an den haaren herbeigezogen, daß ich mir da immer sage: gott sei dank, hab ich kein gewerbe.

wo sich mir allerdings immer wieder die fußnägel hochrollen ist, wenn gewerbliche den unversicherten versand auf risiko des käufers anbieten, meist explizit in den agbs eingebunden. da frag ich mich, wieso solche gewerblichen sich da nicht über die gültige gesetzeslage informieren. denn dieser punkt ist zurecht abmahnfähig.

 

aber ich möchte nicole nicht davon abhalten, eventuell ein gewerbe anzumelden.

vielleicht findet sie den aufwand ja auch so gering wie du :) .

 

 

lg,

 

Pepie

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Klar, da hast du schon recht. Was da so an gesetzlichen Vorschriften jede Woche neu zur Entmündigung geschäftsfähiger Bürger aus dem Boden gestampft wird passt auf keine Kuhhaut mehr.

Da muss man ständig auf dem laufenden sein und darf nicht nachlässig werden.

Aber das betrifft ja jeden Händler.

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Oje Oje,

 

da ist ja garnicht so einfach mit dem Gewerbe.

Also, zur zeit befinde ich mich in Elternzeit und ich würde das mit den Kindersachen gerne danach starten anstatt arbeiten zu gehen.

Das heisst, eigentlich wäre ich dann Hausfrau.

 

Ich will ja auch nicht im großen Stil verkaufen, sondern einfach nur so ein paar Sachen im Monat.

Ich denke, das ich dann vielleicht so 200 - 400 EUR im Monat Umsatz habe.

Wenn die Einnahmen so gering sind, muss ich dann trotzdem etwas ans Finanzamt zahlen?

Da gibt es doch bestimmt einen Grenzwert, oder?

 

Aber wie bereits gesagt, wenn das alles so aufwendig ist, frage ich mich natürlich, ob es sich für mich, in dem Rahmen in dem ich es machen will, überhaupt lohnt?

Nur privat darf ich es nicht, und was ich nicht darf mach ich auch nicht!

So was kann ich dann auch nicht mit meinem Gewissen vereinbaren!

Manche scheint das ja nicht zu stören, aber jedem das seine.

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Wenn die Einnahmen so gering sind, muss ich dann trotzdem etwas ans Finanzamt zahlen?

Da gibt es doch bestimmt einen Grenzwert, oder?

 

Die Versteuerung des Einkommens kommt auf deine ganz persönliche Situation an.

Bist du z.B. verheiratet und ihr seid zusammenveranlagt, werden deine Einkünfte aus Gewerbe den Einkünften deines Mannes hinzugerechnet und davon dann die zu zahlende EkSt. ermittelt. Da können selbst schon kleine Beträge zu einem höheren Steuersatz führen.

Informativ ist da der Blick in die Einkommensteuertabellen.

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Also, ich war letze Woche bei einem Seminar. Das war in Bocholt. Sehr interessant und absolut empfehlenswert. Das gleiche findet nochmal in Ahaus statt. (Heute oder morgen? :D)

 

Ansonsten hab ich eine ganze Liste interessanter Adressen bekommen, speziell für Frauen. Wenn du magst dann mail ich sie dir.

 

Aus welchem schönen Teil von NRW kommst du?

 

Viele Grüße

Kerstin

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Wenn Du das ernsthaft vorhast - dann solltest Du mal einen Steuerberater oder ein Existenzgründerseminar besuchen - da bekommst Du dann auch (gerade was Steuern, Krankenkasse usw.) rechtlich verbindliche Aussagen....

 

 

Hallo,

bei so vielen Fragen empfehle ich dir auch , auf jeden Fall ein Existenzseminar mitzumachen, bevor du da so hineinstolperst und dann den Überblick verlierst. Dort werden alle diese Frage und noch mehr beantwortet und du bist dann gut gerüstet für deine Entscheidung. Die Ausgabe lohnt sich auf jeden Fall.

 

Gruß Tina

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Oje Oje,

 

da ist ja garnicht so einfach mit dem Gewerbe.

Also, zur zeit befinde ich mich in Elternzeit und ich würde das mit den Kindersachen gerne danach starten anstatt arbeiten zu gehen.

Das heisst, eigentlich wäre ich dann Hausfrau.

 

Ich will ja auch nicht im großen Stil verkaufen, sondern einfach nur so ein paar Sachen im Monat.

Ich denke, das ich dann vielleicht so 200 - 400 EUR im Monat Umsatz habe.

Wenn die Einnahmen so gering sind, muss ich dann trotzdem etwas ans Finanzamt zahlen?

Da gibt es doch bestimmt einen Grenzwert, oder?

 

Aber wie bereits gesagt, wenn das alles so aufwendig ist, frage ich mich natürlich, ob es sich für mich, in dem Rahmen in dem ich es machen will, überhaupt lohnt?

Nur privat darf ich es nicht, und was ich nicht darf mach ich auch nicht!

So was kann ich dann auch nicht mit meinem Gewissen vereinbaren!

Manche scheint das ja nicht zu stören, aber jedem das seine.

 

Viele Deine Fragen wurden ja schon beantwortet, das deckt sich auch alle so mit meinen Erfahrungen :)

 

200-400 pro Monat ist sicher eine Gewerbeanmeldung nötig.

Es ist zwar aus Deiner Sicht vielleicht "nicht viel", aber dennoch regelmässig, das zählt.

Ob das sinnig steht auf einem anderen Blatt :rolleyes:

Ich meine es gibt einen Grenzwert, auch für die wirklich reinen "Privatverkäufe".

Ich habe 350 EUR pro Jahr im Kopf, will mich aber nicht drauf festnageln lassen...

 

Lohnen ist immer relativ: wie leidensfähig bist Du? :p

Nein im Ernst, das muss jeder für sich selbst sehen.

 

Aber was anderes, was ich dringend vorher abklären würde:

darfst Du überhaupt in Deinen Räumlichkeiten, sprich Zuhause,

gewerblich produzieren? Also auch Nähen, weil das ja "Lärm" macht?

Wie sieht es mit "Publikums-Verkehr" aus?

Auch wenn das Haus Dir selbst gehören sollte, gibt es reine Wohngebiete, gemischte Wohngebiete usw.

Jaaa, so Sachen gibts auch :)

Ich habe ja auch mal "von Zuhause aus" angefangen.

Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich nachweisen sollte, dass ich nicht "zuviel Lärm" produziere.

Da habe ich ganz schön blöd aus der Wäsche geschaut :confused:

DAS macht übrigends auch jede Gemeinde anderes, jedes Wohngebiet ist wieder anders, das kannst nur Du vor Ort selbst erfahren.

 

Aber Capricorna hat Recht:

ein Kleingewebe ist noch relativ einfach :p

 

Liebe Grüsse

Silvia

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wo sich mir allerdings immer wieder die fußnägel hochrollen ist, wenn gewerbliche den unversicherten versand auf risiko des käufers anbieten, meist explizit in den agbs eingebunden. da frag ich mich, wieso solche gewerblichen sich da nicht über die gültige gesetzeslage informieren. denn dieser punkt ist zurecht abmahnfähig.

 

 

Ja, finde ich auch immer wieder schön :D

 

Dabei muss man unterscheiden:

Anbieter die im Ausland sitzen dürfen das,

Anbieter in Deutschland dürfen das nicht! Das Gesetz ist zum Schutz des Käufers entstanden.

 

Es ist natürlich wirklich schwierig, jede Änderung mitzubekommen:

alleine dafür bräuchte man selbst eine eigene Rechtsabteilung :rolleyes:

Und jeden Monat sich vom Anwalt beraten lassen geht ja auch nicht wirklich.

Da hilft nur Ohren und Augen offen halten, und sich ab und an informieren lassen.

 

Was ist allerdings bei dem unevrsicherten Versand nicht mehr gelten lassen würde:

das Gesetz gilt schon seit Anfang 2002 (oder 2003?)!

Also wirklich schon lange. So langsam sollte es doch jeder wissen ;)

 

Liebe Grüsse

Silvia

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Das heißt also, so für Anfänger, gaaaanz laaaangsam,

 

ich darf meine selbst genähten Sachen verkaufen, darf sie auch verschicken, aber wenn etwas verloren geht, dann ist das mein Problem. Also wenn z.B. so ein teil als Warensendung passen würde, unversichert, dann sollte ich es, als gewerblicher Anbieter, auf jeden Fall als Päckchen, versichert, verschicken. :eek:

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Jepp, als Händler hat man dafür zu sorgen das die Ware beim Kunden ankommt. Das kann man auch nicht mit irgendwelchen AGB umgehen.

 

Ich verschick alles nur versichert.

 

Natürlich könnte man auch seine gesamte Kalkulation derart gestalten das der Anteil an nicht ankommender Ware (warum auch immer) mit aufgefangen wird.

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Nur gut das meine zukünftigen Kunden alle hier vor Ort sind und zu mir kommen können. :)

Brauch ich nun eine zusätzliche Versicherung für meine Kunden? Wenn die mal die Kellertreppe runterfallen? Oder über das Spielzeug meiner Kinder fallen?:confused:

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Tatsächlich sollte man sich bei Kundenverkehr ein paar mehr Gedanken machen.

Frag doch einfach mal bei der entsprechenden Berufsgenossenschaft nach oder bei der IHK. Die sollten einem dann schon sagen können ob entsprechende zusätzliche Versicherungen sinnvoll sind.

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Hallo zusammen,

was den Lärm und den Kundenverkehr betrifft, bin ich bei der Gemeinde gut beraten bzw. aufgeklärt worden.

Also grundsätzlich ist der Stadt oder der Gemeinde egal wie laut ich bin, ABER wenns die Nachbarn stört, dann wird das kritisch.

Man riet mir, falls ich sehr viel Kunden hätte, die Nachbarn darauf aufmerksam zu machen und die Parkplatzfrage müsste geklärt werden.

 

Noch ein wichtiger Punkt ist der Müll.

Manche Städte und Gemeinden verlangen eine separate Mülltonne für sog. Gewerbemüll, also alles was rund um die Selbständigkeit an Müll anfällt.

Natürl. ist das mit extra Kosten verbunden, kann aber im vorhinein abgeklärt werden.

Bei mir geht alles in die private Tonne :)

Die Gewerbeanmeldung hat mich 50€ gekostet.

 

Dann kann vorgestern ein Bericht im TV, speziell über die Widerrufsbelehrung und den Text dazu. Da gibt es im Internet einen Formtext, der einen abmahnfähigen Mangel aufweist, lächerlich, aber teuer bei Nichteinhaltung.

Also sinngemäß, der Widerruf wird erst gültig nach dessen Erhalt in Textform.

Der Hinweis auf den Text hatte gefehlt und war einigen zum Verhängnis geworden.

 

LG, Susi

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Also,

da ich in einem Haus wohne, alleine mit meinem Mann und meiner Tochter, und keine direkten Nachbarn habe, ist das mir dem Lärm kein Problem.

Ich habe ja auch keine Kunden zuhause, sondern würde ja wenn übers Internet verkaufen bzw. auf Märkten. Braucht man für Weihnachtsmärkte usw. auch einen Gewerbeschein.

 

Und das mit dem Müll, bei mir fällt ja nicht so viel Müll an!

 

Jetzt mal eine ganz andere Frage,

habe ich auch eine Möglichkeit, ohne Gewerbeschein meine Sachen zu verkaufen? Wenn ja, wo und wie?

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...ich glaube auf Bazaren für wohltätige Zwecke und auf Hobbykünstlermärkten, weiß ich aber nicht 100%ig.

Übrigens das mit dem Müll ist Gemeindesache, ob du viel oder wenig Müll hast, ist denen dann egal.

LG

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Ich hatte mich darüber auch schonmal kundig gemacht, es aber dann gelassen.

 

An welcher Frage es bei mir gescheitert ist:Man muss sich auch einen Kundenstamm aufbauen. Hast du denn Anfragen von Leuten, die von dir was genäht haben wollen? Stell dir vor, du nähst für einen Markt 10 Kleidchen - und verkaufst vielleicht eins.... Und dafür dann den Aufwand mit Gewerbe, IHK BG KK etc.

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Dann kann vorgestern ein Bericht im TV, speziell über die Widerrufsbelehrung und den Text dazu. Da gibt es im Internet einen Formtext, der einen abmahnfähigen Mangel aufweist, lächerlich, aber teuer bei Nichteinhaltung.

Also sinngemäß, der Widerruf wird erst gültig nach dessen Erhalt in Textform.

Der Hinweis auf den Text hatte gefehlt und war einigen zum Verhängnis geworden.

 

Hallo,

 

den Bericht habe ich auch gesehen (war in plusminus im Ersten). Der Witz an der Geschichte war, dass der Kleingewerbetreibende ja versucht hat, alles richtig zu machen, sich von Anwalt und Steuerberater hat beraten lassen usw. Den beanstandeten Text, wegen dem er abgemahnt wurde und zahlen musste, hatte er von der Seite des Bundesjustizministeriums als Vorlage heruntergeladen :eek:. Das Ministerium will jetzt den Text in den nächsten zwei Wochen austauschen.

 

Nachzulesen ist das Ganze hier. Übrigens ging es in dem Bericht auch um eine Frau, die ihre gebrauchte Kinderkleidung über Ebay verkauft hat und der dabei gewerblicher Handel unterstellt wurde.

 

Liebe Grüße,

Mango

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