Schrägband selbst herstellen

Hallo...

ich möchte für meine Tochter einen Pulli mit Bögen am Saum (wie bei Pulli Hannel) nähen. Die Bögen möchte ich mit Schrägband einfassen. Da ich aber kein schönes gemustertes Schrägband finden konnte, habe ich mir einen Schrägbandformer (18 mm) gekauft und möchte das Schrägband selbst herstellen. Jetzt meine blöde Frage: "Wie mache ich das?" Ich habe schon unter der Suchfunktion alles über Schrägband gelesen, bin aber nicht fündig geworden. Wer kann mir helfen?

Viele Grüße Beate

Hi, schau doch mal hier:Schrägbandformer

Huhu Beate,

ich hab für Luisas Hannel auch das Schrägband selbst gemacht und es ging klasse!!

AAALLLSOOOO. Du schneidest Stoffstreifen a`36mm Breite im schrägen Fadenlauf also nicht so >>>> I sondern so >>>>> /

Dann wurschtelst Du sie in den Schrägbandformer mir der rechten Seite nach unten und ziehst vorne ein Stückchen raus......nimmst ein heisses Bügeleisen und bügelst das ganze PLATT. Ich hab Festgestellt das ich inzwische mit dem Bügeleisen den Schrägbandformer "schubse"...pass nur auf, das gibt manchmal heisse Finger . Mach die Stoffstreifen an Anfang ruhig etwas länger, abschneiden kannst Du ja noch wenn Dus eingepasst hast....

Und hier ist Luisas Hannel... mit selbstgemachtem ELFIE-Schrägband...

Hallo Uli,

das ist ja super. Danke für die tolle Beschreibung. Jetzt weiß ich auch wie breit die Streifen sein müssen.

Vielen Dank auch an Debbie. Den Tip von Anne habe ich gar nicht gefunden.

Einen schönen Abend und viele Grüße aus dem Bergischen Land

Beate

wenn du dir den schrägbandformer von Prym zulegst, ist eine genaue beschreibung dabei, wie man mit ihm arbeitet. sogar mit bildern!

DIE BESCHREIBUNG IST SEEEEEEHR GUT!!!

Hallo!

Bräuchte drigend mal eure Hilfe... muss für ein Körnerkissen Stoff mit Schrägband nähen... hab aber überhaupt keine Ahnung wie das geht!!! Kann mir jemand ne Anleitung dazu schicken... am besten mit Bildern!!!

Wäre echt nett... bin am verzweifeln...

Lieben Gruß

Julia

Hallo Beate,

noch eine kleine Ergänzung:

manche Stoffstreifen werden weniger widerspenstig (also nehmen freiwillig die richtige Form an), wenn sie mit Sprühstärke bearbeitet werden.

Viele Grüße,

Ulrike

Und hier gibt es auch noch eine tolle Anleitung wie man Endlosschrägstreifen herstellt.

Ele

Hallo,

nur als kleiner Tipp für die, die vielleicht nicht wissen, wie breit der Stoff generell geschnitten werden muss:

Immer doppelt so breit wie die Nummer des Schrägbandformers.

Also ein 25er braucht 50 mm Stoffbreite, ein 18er braucht 36 mm etc.

Danke für den Tip.

Ich Dusel hätte glatt mal mit 18mm beim 18er rumprobiert.

Und hier gibt es auch noch eine tolle Anleitung wie man Endlosschrägstreifen herstellt.

 

Ele

Hi,

ich kapier das in der Endlos-Streifen-Anleitung überhaupt nicht. Wollte dort direkt meine Frage stellen, aber ich habe keinen Zugriff auf diese Seite.

Das mit dem Zusammennähen zur Raute klappt. Das Einzeichnen der Linien auch. Ich sie auch zu einer Röhre zusammenstoßen lassen, also rechte Seite außen.

Aber ich kann es nicht rechts auf rechts zusammennähen, da ist das alles verdreht. Also wenn ich die Röhre forme, laufen die Streifen schön versetzt ineinander, aber ich kann das ganze nicht nach links drehen, um es dann zusammenzunähen. Ich kann es auch nicht von links richtig fixieren, daß alles stimmt.

Wenn ich von links versuche, das zu fixieren, klappt das bei der ersten Linie, dann dreht sich der Stoffzipfel weg. Ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben soll. Aber die, die das schon gemacht haben, wissen sicher, was ich meine. Kann mir da einer weiterhelfen?

Außerdem drückt sich mein Schrägband immer auseinander, wenn ich es durch den Former schiebe, wird also immer breiter und die umgeschlagenen Ecken kleiner. Sollte man da eine Stecknadel direkt am Ausgang vom Former immer wieder hinstecken, wie das bei dem Link "Schrägbandformer", wo Anne ihn erklärt, gezeichnet ist?

Ich weiß, ich hab erst vor 2 Stunden gefragt, aber weiß das keiner? Ihr seid doch alle so begeistert von der Methode, da muß das doch einer schon gemacht haben. Gibts da vielleicht einen Trick, wie man das am besten aufeinander pfriemelt?

Ich habs ja selbst noch nicht ausprobiert, weil ich näh mein Schrägband immer nach dem Schneiden zusammen... aber soweit ich es verstanden habe...

Warum mußt du die Röhre erst auf rechts, dann auf links drehen? Die Stoffkanten werden laut Zeichnung doch einfach rechts auf rechts aufeinandergelegt - bloß eben um eine der eingezeichneten Linien versetzt.

Aber vielleicht meldet sich doch noch jemand, der die Methode kennt. Dann habe ich jetzt wenigstens geschubst!

Ich habs ja selbst noch nicht ausprobiert, weil ich näh mein Schrägband immer nach dem Schneiden zusammen... aber soweit ich es verstanden habe...

 

Ich habe vor Jahren eine ähnliche Anleitung in einem Patchworkbuch gefunden und etliche Meter Schrägband genäht... Es ist ganz einfach, nur:

 

Warum mußt du die Röhre erst auf rechts, dann auf links drehen? Die Stoffkanten werden laut Zeichnung doch einfach rechts auf rechts aufeinandergelegt - bloß eben um eine der eingezeichneten Linien versetzt.

 

Das ist es... Die Röhre wird durch das um einen Streifen versetzte Zusammennähen gebildet, also níx mit mehrfachem Wenden. Einfach um einen Streifen versetzt rechts auf rechts legen und nähen.

 

Aber vielleicht meldet sich doch noch jemand, der die Methode kennt. Dann habe ich jetzt wenigstens geschubst!

Viele Grüße,

Ulrike:)

hier hatten wir das Thema mal beim Pfaffforum

Hallo Karin,

da ging es aber um ein Schrägbandfüßchen für die Nähmaschine;) .

Nächwichtel kämpft derzeit mit dem Zuschneiden der Bänder nach der Endlos-Methode.

Davon aber abgesehen: Deine Kleine und ihr Outfit sind echt süß!

Viele Grüße,

Ulrike:)

Viele Grüße,

 

Ulrike:)

Hi Ulme, rettender Engel in allen Situationen!

Du, ich drehe das nicht mehrfach. Ich habe nur mal versucht, es erst als Röhre anzuschauen, also Röhre bilden und Streifen, die auf der rechten Seite aufgemalt sind, ineinander laufen zu lassen. Praktisch Stoß auf Stoß. Sieht auch gut aus.

Zum Zusammennähen muß ich aber rechts auf rechts legen, also nicht Stoß auf Stoß, sondern wie bei einer normalen Naht rechts auf rechts, und das versetzt. Und da hapert es. Wenn ich es rechts auf rechts lege, habe ich die linke Seite außen. Ich stecke es versetzt zusammen, wende es ZUR PROBE, ob die Streifen noch aneinander Stoßen, und schon sind sie leicht verschoben.

Wenn ich rechts auf rechts lege und versetzt zusammennähen möchte, ist das ganz schwer, das richtig hinzubekommen. Wenn ich den Anfang festgesteckt habe, dreht sich der weitere Rand, der festgesteckt werden müßte, nach oben.

Vielleicht ist das, weil ich ein relativ kleines Stoffstück von ca. 15 x 15 cm habe. Deshalb BRAUCHE ich ja Endlosstreifen, weil ich von den Bali-Batik-Stoffen T-Shirts nähe, wie Du weißt. Da muß ich den Ausschnitt mit Schrägband einfassen. Ich habe aber, weil die sehr teuer sind, nur 80 cm gekauft, so daß gerade das T-Shirt auszuschneiden ist, quer zum Fadenverlauf, also Halsausschnitt an der Bruchkante.

Da bleiben unterhalb der Arme gerade vier kleine Stoffstücke. Keines von denen ist so groß, daß man die Halseinfassung einfach schräg zuschneiden könnte, aber als Endlosstreifen bekomme ich das da raus.

Hast jetzt noch einen Rat, hast Du oder jemand anders verstanden, wo mein Problem liegt? Wie gesagt, ich wende nur, um zu schauen, ob die Streifen auch ineinander laufen, was sie dann schon nicht mehr tun.

Hallo Moni,

wenn du die Streifen nicht siehst, mal die doch einfach auf der linken Seite auf, statt auf der rechten, oder direkt auf beiden Seiten. In der Anleitung sieht man die gemalten Streifen auch auf beiden Seiten

Wie undurchsichtig ist denn dein Stoff? Bei einem dünnen Stoff kann man den wasserlöslichen oder an der Luft verschwindenen lila-farbenen Markierstift oft auch gut von beiden Seiten erkennen.

Liebe Grüße

Kerstin

Hallo Moni,

 

wenn du die Streifen nicht siehst, mal die doch einfach auf der linken Seite auf, statt auf der rechten, oder direkt auf beiden Seiten. In der Anleitung sieht man die gemalten Streifen auch auf beiden Seiten

 

Wie undurchsichtig ist denn dein Stoff? Bei einem dünnen Stoff kann man den wasserlöslichen oder an der Luft verschwindenen lila-farbenen Markierstift oft auch gut von beiden Seiten erkennen.

 

Liebe Grüße

Kerstin

Das sind Bali-Batik Baumwollstoffe. Hab auch schon überlegt, ob ich mal auf beiden Seiten aufmale, aber ich kann die Striche nicht durchsehen. Ich habe diesen lilanen Stift. Der ist aber so schnell wieder weg, so schnell kannst Du gar nicht schauen. Außerdem ist der Stoff lila. Ich habe auch so einen weißen Stift, der mit Wasser ausgewaschen werden soll, also auch so eine Art Filzstift, extra zum Markieren, aber der geht auch ganz schnell weg. Verstehe ich nicht.

Aber auch auf der linken Seite gemalt, ist das schwer, denn ich muß ja beim Links-Auf-Links-Legen eine Art Nahtzugabe bilden und daneben nähen, also fast quer zu den Streifen. Da sehe ich dann auch nur, ob sie am äußeren Rand der Nahtzugabe zusammenkommen.

Ich versuch jetzt mal, die Striche NUR auf der linken Seite aufzumalen und es so zu machen. Dann schneide ich eben mit der linken Seite oben auseinander und kümmere mich nicht darum, ob die Streifen auf der rechten Seite mit denen auf der linken übereinstimmen.

Falls jemand noch was weiß, bitte melden. Ich geb mal Bescheid, wie es läuft, falls ich mich nicht aufhänge.

Aber wenn das Zusammennähen in deinem Fall so schwierig ist, warum schneidest du nicht lauter kurze Stücke in der richtigen Breite und nähst sie dann zusammen? Nähte im Schrägband hast du doch so oder so...

Hallo,

Aber auch auf der linken Seite gemalt, ist das schwer, denn ich muß ja beim Links-Auf-Links-Legen eine Art Nahtzugabe bilden und daneben nähen, also fast quer zu den Streifen. Da sehe ich dann auch nur, ob sie am äußeren Rand der Nahtzugabe zusammenkommen.

Wenn die Streifen alle gleich breit sind, braucht man die beiden Seiten doch nur so aufeinander stecken, dass jeweils versetzt am Ende genau eine Streifenbreite "übrig bleibt". Damit müssten doch eigentlich die restlichen Streifen automatisch aufeinander passen. Man muss natürlich aufpassen, dass man die Kante wegen des schrägen Zuschnitts nicht dehnt; dann muss man sich theoretisch um den Rest doch eigentlich gar nicht kümmern, oder?

Ich versuch jetzt mal, die Striche NUR auf der linken Seite aufzumalen und es so zu machen. Dann schneide ich eben mit der linken Seite oben auseinander und kümmere mich nicht darum, ob die Streifen auf der rechten Seite mit denen auf der linken übereinstimmen.

Das sollte eigentlich auch funktionieren. Beim Auseinanderschneiden sieht man schließlich auch nur die linke Seite; wenn diese Streifen gleichmässig gezeichnet sind, kann mir die Rückseite doch eigentlich egal sein, denke ich mal.

Und wäre es wirklich so schlimm, falls es mal hier und da nicht hundertprozentig passt? Man kann ja auch beim Schneiden die Linien wieder ausgleichen, falls es mal schräg läuft. Man kann es sich auch unnötig schwer machen, hab ich so den Eindruck...

Liebe Grüße

Kerstin

Ich hab halt gedacht, das MUSS alles richtig sein, damit die Streifen passen. Wollte mir das nicht unnötig schwer machen.

Hab sie jetzt auf der linken Seite aufgezeichnet und rechts auf rechts zusammengenäht. Durch die Nahtzugabe, weil da ja ein Stück vom Streifen auch draufgemalt ist, war wieder alles bißchen versetzt. Habe noch ein bißchen hin- und hergeschoben, aber jetzt hat es geklappt.

Vielen Dank an alle für eure Hilfe.

Ach ja, extra zuschneiden wollte ich die einzeln nicht, weil ich dann wieder nicht weiß, wie ich die richtig zusammennähe, damit der Fadenlauf schräg bleibt. Bin da noch nicht so fit drin in schrägen Sachen.