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Help! Neue Nähmaschine - Oberfaden verwickelt sich ständig in der Unterspule


Donna Nikita

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich bin neu im Forum, Nähanfängerin und habe seit gestern eine Janome 920. Ich bin dabei, einen Hundemantel zu nähen und war schon beim ersten Nähen mit der Maschine total happy, weil ich das Gefühl hatte, diese Maschine ist genau die Richtige für mich in diesem Moment und für das Budget, das mir zur Verfügung stand.

Alles lief auch gut und jetzt bin ich fast fertig, will nur noch die Klettstreifen aufnähen. Auch das ging ohne Probleme, bis es plötzlich laut wurde und nix mehr ging. Der Oberfaden hatte sich total im Greifer festgefressen. Ich habe ihn rausgepult, neu eingefädelt - das gleiche wieder. Usw. Ich habe die Unterspule gewechselt, weil dort nicht mehr so viel Faden drauf war - keine Änderung. Ih habe sogar die Stickplatte abgeschraubt, um zu gucken, ob schon Flusen im Transporteur hängen - nix. Es geht vielleicht ein kleines Stück auf dem Probestoff, aber auf dem Klett verheddert es sich sofort wieder. Aber das erste Stück wurde perfekt angenäht.

Was kann ich denn jetzt noch tun? Das Garn ist kein Billiggarn, ich habe es letztens bei Karstadt in der Kurzwarenabteilung gekauft.

Kann ich die Maschine mit irgendetwas kapputt gemacht haben?:confused: Ich würde so gern diesen Mantel jetzt fertig machen und die Frage, ob die Maschine, über die ich mich jetzt so gefreut habe, schon kapputt ist, macht mich ganz kirre...

Ich weiss, es gibt schon viel zu diesem Thema und ich habe auch gesucht, bevor ich den Thread angefangen habe... Aber nichts von dem, was ich da gelesen habe, trifft zu.

Kann mir jemand helfen?

Vielen Dank und einen schönen Sonntagnachmittag!

Donna

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Hallo,

sind die Klebestreifen mit Klebstoff? (zum Aufkleben?)

Dann wäre der Kleber an der Tragödie schuld.

Es kann aber auch daran liegen, dass das Klettband (ich nehme an die raue Seite) sich nicht nähen lassen will.

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Geht es denn auf doppeltem Stoff, ohne Klett?

Ist die Nadel noch in Ordnung oder evtl. verbogen? Mal zum Testen eine neue nehmen!

 

Ansonsten nochmal komplett neu einfädeln und dabei genau die Bedienungsanleitung beachten, vor allem:

Spule richtig herum eingelegt?

oberer Einfädelweg korrekt?

Faden oben zwischen den Spannungsscheiben? (Nähfuss hoch zum Einfädeln!)

 

Grüsse, Lea

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Hallo Donna,

 

und herzlich willkommen hier! :)

 

Klett ist nicht so ganz einfach zu nähen; der Faden bleibt gerne im Material hängen und dann kann es zu solchem Fadensalat kommen.

 

Ich würde erstmal ohne Stoff, aber mit Nadel, nachschauen, ob die Nadelstange und der Greifer in Ordnung sind, indem du langsam am Handrad drehst und prüfst, dass die Nadel nirgendwo auf der Stichplatte oder im Greiferbereich aufschlägt und der Faden sich verschlingt. (Klappe vor dem Greifer öffnen, wenn das bei deiner geht.)

 

Wenn es da keine Probleme gibt, kann es weiter gehen: Neue Nadel rein. Für Klett würde ich eine dickere Standard-Nadel verwenden, mindestens 80er.

 

Hm, Hundemantel. Was für Material ist das denn, durch das du da nähen willst? Wie dick, wie viele Lagen? Das kann schon eine ziemliche Belastung für eine Maschine sein. Je dicker das Material, desto dicker muss die Nadel sein; also auch mal mit 90er, 100er oder mehr (Jeans-Nadel) probieren.

 

Dann erstmal neu einfädeln und auf Standard-Stoff (mitteldicker Webstoff, kein dehnbarer Stoff) testen, ob sich da eine Naht bilden lässt. Wenn es da Probleme gibt, bitte nochmal mit Bildern von Ober- und Unterseite der Problem-Naht wiederkommen. Wenn nicht: uff! :)

 

Bei dem Häkchenband-Teil würde ich dann nur auf dem schmalen, glatten Rand nähen, nicht quer durch. Das Material ist ja gerade dafür gemacht, dass Fäden hängen bleiben; quer durch nähen geht da mMn nicht. Durch das Flauschband durch sollte das kein Problem sein, aber auch hier würde ich genauso am Rand nähen, weil eine Naht quer durch durch die Benutzung vermutlich mit der Zeit nicht halten wird.

 

Welche Art Klettband hast du denn da? Hast du mal ein Foto, Nahaufnahme? Das mit Klebstoff unten ist fies zu nähen, da muss man ständig die Nadel von Klebstoff befreien unter Umständen. Und langsam nähen bei solchen Materialien!

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Eingelegt ist alles richtig, das habe ich jetzt gefühlt 100 mal gemacht und es kam ja auch ganz plötzlich.

Allerdings ist der Klettstreifen mit Klebstoff, damit ich ihn ein bisschen fixieren konnte. Wie kann das die Ursache des Problems sein?

Die Nadel habe ich mir jetzt genau angeguckt, sie sieht nicht beschädigt aus. Wie sehe ich denn bei den Nadeln, die dabei sind, welche Stärke sie haben? Vielleicht brauche ich für das Klettband ja eine andere Nadel?

Kann ich eigentlich alle Nadeln nehmen? Ich habe nämlich vor einiger Zeit Ledernadeln gekauft und damit Klettband festgenäht (andere Maschine). Kann ich das damit einfach mal versuchen?

Ob es mit anderem doppelten Stoff geht, weiss ich nicht. Zuerst ging garnichts, auch nicht mit dünnem Stoff, nichts. Dann ging es auf meiner stoffprobe wieder, aber ich habe nur ein paar Stiche versucht.

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Allerdings ist der Klettstreifen mit Klebstoff, damit ich ihn ein bisschen fixieren konnte. Wie kann das die Ursache des Problems sein?

Der Kleber bleibt u.U. an der Nadel hängen - wenn ja: ganz übel :rolleyes:, man muss die Nadel nach jedem(!) Stich mit Spiritus abwischen.

Die Nadel habe ich mir jetzt genau angeguckt, sie sieht nicht beschädigt aus. Wie sehe ich denn bei den Nadeln, die dabei sind, welche Stärke sie haben?

Die Stärke steht auf dem Schaft.

Vielleicht brauche ich für das Klettband ja eine andere Nadel?

Kann ich eigentlich alle Nadeln nehmen? Ich habe nämlich vor einiger Zeit Ledernadeln gekauft und damit Klettband festgenäht (andere Maschine). Kann ich das damit einfach mal versuchen?

Nadeln haben verschedene Spitzen; deshalb eignet sich nicht jede Nadel für jedes Material. Ledernadeln sind dreikantig und schneiden dreieckige Löcher - die würde ich jetzt nicht für Stoff nehmen.

 

Ich würde aber zuallererst mal sicherstellen, dass die Maschine auf normalem doppeltem Baumwollwebstoff sauber näht. Wenn das klappt, kann man weitersuchen.

Grüsse, Lea

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Vielen herzlichen Dank schon mal!

Auf anderen Stoff scheint sie jetzt wieder zu nähen. Das Material des Hundemantels ist Fleece und ein wasserabweisender Stoff, der aber sehr dünn ist.

Das Problem mit dem Klettband tritt bei der flauschigen Seite auf, die andere Seite habe ich noch nicht versucht.

Leider kann ich überhaupt nicht entziffern, was auf dem Schaft der Nadeln steht. Sind denn standardmässig dickere Nadeln dabei, wenn man eine NäMa kauft?

Hier ist mal ein Bild von dem Nähstück.

Nach jedem Stich die Nadel mit Spiritus reinigen - das ist ja nicht machbar. Wie krieg ich denn dann das Klettband angenäht? Ich habe schon Klettband mit meiner alten Maschine genäht, da war das gar kein Problem.

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Leider kann ich überhaupt nicht entziffern, was auf dem Schaft der Nadeln steht. Sind denn standardmässig dickere Nadeln dabei, wenn man eine NäMa kauft?

Welche Nadeln dabei sind, ist ganz verschieden.

Wenn Du die Schrift nicht entziffern kannst, eine Lupe nehmen! Es ist wichtig, wie dick eine Nadel ist. Auf der Packung sollte das übrigens auch stehen.

Nach jedem Stich die Nadel mit Spiritus reinigen - das ist ja nicht machbar. Wie krieg ich denn dann das Klettband angenäht?

Klar geht das (Ecke eines Papiertaschentuch mit Spiritus tränken, immer wenn die Nadel oben ist, anhalten und drüberwischen), ist halz sehr mühsam und nur für kurze Strecken und im Notfall geeignet. Ich habe das genau einmal gemacht, als ich unbedingt Stücke von selbstklebendem Klettband annähen musste.

Falls bei Dir der Kleber das Problem ist: nicht kleben. Oder nur in der Mitte, wo Du garantiert nicht nähst.

Grüsse, Lea

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Ich habe jetzt zumindest gemeint, "90" auf der Nadel zu lesen und diese Nadel genommen und es wieder versucht. Vorsichtig immer wieder die Nadel abgewischt. Es ging auch ein bisschen, dann das Gleiche wieder. Und es ist jetzt wieder so, wie vorhin auch schon, dass es sofort Probleme gibt, also der Faden jedes Mal (ohne Spule) im Greifer hängen bleibt. Oder ist das normal, wenn keine Spule drin ist? Ich wollte mal gucken, was passiert...

Wenn es nicht normal ist, kann das jetzt ja nicht mehr an der Nadel, bzw. dem Klettband liegen, oder?

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Ohne Spulenkapsel und Spule ist das Problem normal.

Setz mal die Spulenkapsel ein und nähe auf doppelter gelegter einfacher gewebter Baumwolle.

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Ich habe jetzt versucht auf dem Stoff, auf dem ich die ganze Zeit problemlos genäht habe, zu nähen - aber es verheddert sich wieder sofort.

Ich habe nicht gedacht, dass Nähmaschinen solche Divas sind :(.

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Also zunächst mal ist es völlig normal, daß sich Klettband mit Klebeseite nicht auf der Nähmaschine nähen lässt. :o Das ist einfach das falsche Produkt für den Zweck.

 

Besser man fixiert mit Stoffixierstift (oder wasserlöslichem Klebestift, ich habe den Verdacht, das ist das gleiche Produkt) oder Wondertape oder so. Und sinnvollerweise nicht da, wo man hinterher näht.

 

Denn wie schon erwähnt... Kleber an der Nadel, dann kann sie nicht mehr gut durch das Gewebe gleiten. Ist ja auch logisch.

 

Zusätzlich ist beim Klettband zum Annähen das Basisband oft weniger hart und steif. Also auch besser zum Nähen geeignet.

 

Bei solchen Näharbeiten kann die Nadel auch extrem schnell stumpf werden. (Bei Klettband schmeiße ich meine Nadeln in der Regel danach weg. Oder hebe die Nadel als "Klettnadel" auf, mit der ich dann noch ein paar Mal Klett annähe, bevor ich sie wegwerfe.)

 

Und ja, man kann sich leider den Greifer "zerschießen" oder zumindest massiv dejustieren, wenn man die Maschine mit ungeeignetem Material "quält". :( Dann muß der Mechaniker ran.

 

Oft machen es da wirklich die Details aus... Man hat das Material vielleicht schon drei mal genäht, beim vierten mal ist nur eine Lage anders, man hat eine andere Einlage oder die Nadel ist schon ein bißchen stumpf. Und schon geht gar nichts mehr. :/

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Hast Du bisher nur die Spulenkapsel entfernt oder auch den Greifer? Bei mir waren mal Fadenreste dazwischen, ich habe das ausgepinselt und danach war alles wieder gut. :)

 

Falls Du mal wieder Klettband annähen möchtest, ich nehme normales Klebeband und klebe es vorher mit Wondertape fest, das ist ca. 5mm breit und somit ist kein Kleber an den Kanten, auf denen Du steppst.

Bearbeitet von MaryD
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Nein, ich habe auch den Greifer entfernt. Ich habe sogar die Stichplatte abgeschraubt, weil ich dachte, da seien vielleicht Fädchen drin. War aber alles sauber.

Ich hoffe nicht, dass ich da jetzt schon etwas kapputt gemacht habe. Ein bisschen Fehler muss so eine Maschine doch aushalten. Ich habe ja extra keine Singer von Lidl genommen, weil ich hier und überall anders gelesen habe, diese Maschinen taugen nichts. Das so eine Maschine kapputt gehen kann, wenn man selbstklebendes Klettband näht, wäre mir nicht im Traum eingefallen :(. Ich habe sie doch erst seit gestern :traenen:

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Ach Du Schreck, das tut mir aber sehr leid! :hug:

 

Auf die Idee wäre ich im Übrigen auch nicht gekommen.

 

Hoffentlich hat hier noch jemand eine Idee, die Dich weiterbringt.

 

Nachtrag: Ich kann es nicht richtig erkennen, aber kann es sein, dass der Transporteur versenkt ist und sie auf der Stelle näht?

Bearbeitet von MaryD
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Das so eine Maschine kapputt gehen kann, wenn man selbstklebendes Klettband näht, wäre mir nicht im Traum eingefallen :(. Ich habe sie doch erst seit gestern :traenen:

Davon geht die Maschine nicht kaputt.

Ich bin immer noch ziemlich sicher, dass Du irgendwas verkehrt machst.

Hast Du den Greifer entfernt oder nur die Spulenkapsel?

Liegt die Spule ganz sicher in der richtigen Richtung in der Spulenkapsel?

Ist der Nähfuss zum Nähen unten?

Grüsse, Lea

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Tut mir leid, aber für Fehlbedienung kann die Maschine nichts. :nix:

 

Wenn du Schrauben mit dem Hammer einhaust, dann wird das auch nichts und hinterher ist die Schraube kaputt. Egal wie gut Hammer und Schraube vorher waren.

 

Oder wenn du dein Bügeleisen benutzt, um einen Nagel einzuschlagen. Das geht vielleicht sogar ein oder zwei mal, nur irgendwann ist das Bügeleisen kaputt, egal wie teuer es war. :o

 

Du kannst eventuell mal vorsichtig den Greifer und die Spulenkapsel mit dem Spiritus reinigen und danach an passenden Stellen wieder ölen, vielleicht klebt da auch was?

 

Und natürlich alles mit Handbuch in der Hand neu einfädeln und eine frische Nadel benutzen!

 

Ansonsten muß sie wohl in die Werkstatt. :(

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(P.S.: Der Kleber an sich dürfte die Maschine nicht kaputt machen. Nur wenn man dann weiter näht, wenn es nicht mehr geht... dann kann es halt sein, daß man was kaputt bekommt.)

 

Aber ich drücke erst mal die Daumen, dass in Ruhe neu einfädeln doch hilft.

 

Meist ist das so. ;)

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ich würde auch zuerst nachsehen, ob die Spile richtig herum in der Kapsel liegt. Und am Anfang der Naht die Fäden hinten festhalten.

 

LG sewy

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Das ist doch wie man auf den Bildern sieht eine Maschine mit CB Greifer, die sind im allgemeinen durchaus robust, bei Janome ganz sicher.

 

Wie das unten alles auseinander geht steht bei Wartung und Pflege in dem Handbuch zu deiner Maschine.

Bitte alle Punkte befolgen und anschließend den Greifer wie dort beschrieben Ölen.

 

Klettband zum kleben ist zum Nähen eher wenig geeignet, das wurde ja schon geklärt.

 

Wenn von unten drei Fäden beim rausnehmen des Nähstücks hängen, war der letzte Stich noch nicht zuende.

Ein Stich ist beendet wenn die Nadel nach oben gegangen ist und der Fadenhebel die Schlaufe auch festgezogen hat, als ebenfalls oben steht.

 

Handrad immer nur auf Dich zu drehen, nicht rückwärts!

 

Beim Einfädeln, Nadel in die höchste Stellung bringen, Nähfuss hochstellen, dann öffnet sich die Fadenspannungseinheit.

 

Viel Erfolg :winke:

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Ich bin ja ein Fan vom Handrad. Spätestens, wenn die Maschine, 2mal bei der selben Situation zickt, nähe ich "von Hand" also durch Drehen Handrad, und beobachte bei jedem Stich, ob der Faden sich unten verschlungen hat und wieder hoch kommt, mit etwas Übung siehst du den Unterschied.

 

Ich hab "nur" eine Privileg 4434 von Quelle, aber das ist eine Janome New Home, allerdings mit Horizontalgreifer.

 

Ich bin damit bisher gut gefahre, das Maschinchen dient mir seit 13 oder 14 Jahren ganz zuverlässig.

 

LG Rita

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Das ist hier wie nach einem Teelöffel stochern in einem Fass (170Ltr.) voll Milch.

 

Manchmal passiert es eben (der Löffel fällt in das Fass... und der muss da wider raus!)... es gibt eben schon mal unten in der Maschine ein „Fadengewurschtel“... die berühmte "Wollmausproduktion" oder "Filzen"... der Greifer blockiert und verstellt sich dabei... oder eine verbogene Nadel schlägt auf der Stichplatte auf... oder „man erwischt einen Reissverschlusszahn“... oder... oder... oder und die Nadel bricht...

 

Durch diesen „Schlag“ wird machmal, oder hier und da und hin und wider... des Greifer-Timing verstellt oder/und die Nadelstange nach oben geschoben... und die Verbindung Unter- /Oberfaden funktioniert nicht mehr...

 

Das ist aber kein allzugrosses Problem... sofern die Nadelstange nicht beschädigt ist (z.B. Krumm)... man kann den Greifer und die Nadelstange wieder richtig einstellen... bei Maschinen mit CB-Greifer (Central Bobbin) wie bei Dir, ist das relativ einfach...

 

Greifer-Timing kontrollieren:

 

1. Neue Nadel einsetzen...

2. Unterfadenspule rausnehmen...

3. Spulenkapsel rausnehmen...

4. Füßchen wegnehmen...

5. auf breiten ZZ-Stich stellen...

6. langsam am Handrad - in Richting zu dir hin (und niemals zwischendurch zurück(!)) - drehen...

7. wenn die aufwärtsgehende Nadel 2mm (korrekt 2,4mm) (ich mess das immer mit Schieblehre (geht in aller Regel)) vom unteren Totpunkt zurückgelegt hat, dann muss die Greiferspitze genau über dem Nadelöhr sein!

 

Wenn nicht, würde ich sagen die Maschine zur Garantie geben... oder bei mir mit dem Schätzschen vorbeikommen (wo wohnst Du? Ich bin in Bad Eilsen? Gut ich habe jetzt "Großbaustelle" im Schlaf/Hobby/Näh/Werkstattzimmer, aber das geht trotzdem...), wir beide (Du schaust ich Schraube) machen das dann... oder auf Schrauberhilfe vom lieben Josef warten.

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Puh... Vielen, vielen Dank für eure Hilfsbereitschaft!

 

Die millimetergenaue Kontrolle, ob das da unten in der Maschine alles richtig passt, trau ich mir nicht zu :rolleyes:. Und ich bin in Berlin, also leider zu weit weg von Bad Eilsen :). Aber DANKESCHÖN!!!!!

 

Alles, was ihr vorgeschlagen habt, hab ich gemacht, zigmal. Ich hatte ja auch vorher schon gelesen und da stand das ja auch immer wieder. Ganz genau kontrolliert, ob ich richtig eingefädelt habe, immer wieder ganz raus genommen, auch die Spule ist richtig herum eingelegt. Ich habe jetzt auch nochmal die Nadel gewechselt. Es funktioniert - und dann verhaspelt es sich wieder. Ich glaube, das hat heute Abend keinen Sinn mehr. Ich versuch's morgen nochmal und zur Not muss ich eben mit der Maschine zum Händler. Die werden sich freuen... das war sowieso schon kein einfacher Prozess. Aber schliesslich war die Unterstützung vor Ort DAS Kriterium dafür, die Maschine beim Fachhändler zu kaufen und nicht im Netz zu bestellen...

 

Wenn das Ganze jetzt wirklich nur diese blöden Klebedinger waren und es morgen wieder geht - dann hab ich viel Zeit verbraucht, aber was gelernt. Wenn dadurch jetzt allerdings tatsächlich die Maschine in die Werkstatt muss... dann hat meine Begeisterung für das Teilchen doch einen argen Dämpfer gekriegt... Aber die Hoffnung stirbt zuletzt :)

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Funktioniert denn das Nähen auf normalem Stoff mit einer frischen Nadel jetzt wieder?

 

Wenn das geht, und das mit Klettband und dem Material drunter nicht, dann liegt es evtl. an einer falschen oder alten/stumpfen Nadel. Und wie gesagt, Klett mit Klebstoff drunter ist eh so gut wie unmöglich zu nähen. Es gibt auch Klett ohne Kleb, aber eher online als vor Ort.

 

Und darüberhinaus braucht man die richtige Nadel für das jeweilige Material.

 

Es gibt ganz grob gesagt zwei Arten von Nadeln, solche mit scharfer Spitze, die durch das Material schneiden und solche mit Kugelspitze, die durch Maschen durchgleiten ohne die Fasern zu zerschneiden.

 

Für Webstoffe und Kunstleder mit Gewebe-Rückseite, Jeans, Leder, Microtex-Stoffe (sehr dicht gewebte Stoffe) nimmt man die erstere Gattung. Die heißen dann entweder Standard-Nadel, Jeans-Nadel, Leder-Nadel, Microtex-Nadel.

 

Dehnbare Materialien, die gewirkt sind (wie gestrickt, haben Maschen wie beim Handstricken) brauchen eine Kugelspitze, damit die Nadel zwischen den Maschen durch gleiten kann; oder auch bei Stoffen mit Elasthan, damit die Elasthan-Fasern nicht zerschnitten werden. Diese Nadeln heißen je nach Hersteller und Einsatzzweck Jersey-, Stretch- oder Superstretch-Nadeln.

 

Und dann gibt es noch Mischtypen, die man üblicherweise in der Overlock-Maschine oder Cover verwendet, die beides "können".

 

Jede Nadel gibt es dann in verschiedenen Stärken, so von ca. 60 bis 110. Je kleiner die Zahl, desto dünner. Für dünnes Material nimmt man dünne Nadeln, für dickes dicke Nadeln.

 

Wenn man zwei verschiedene Stofftypen vernäht, verwendet man normalerweise die Nadel, die für das empfindlichere Material gedacht ist, damit das nicht kaputt geht beim Nähen. (So, wie man sich beim Waschen einer Ladung Wäsche nach dem empfindlichsten Stoff richtet, und keine Poly-Sport-Klamotten mit in die 90-Grad-Wäsche schmeißt.) Wenn die Materialien arg unterschiedliche Bedürfnisse haben, kann sowas natürlich schwierig werden.

 

Dann gibt es noch zig Unterschiede der Hersteller untereinander von Schaft, Öhr, Material etc. pp. um die man sich als Endkunde normalerweise nicht kümmern muss. Nur, wenn etwas mit Marke X nicht funktioniert, kann man probieren, es mit der "gleichen" Nadel von Marke Y zu probieren.

 

Und man sollte bei Nadeln und Garn immer Markenware verwenden. Kurzwaren sind zwar vergleichsweise teuer, aber bei dem Billigkram vom Discounter spart man wirklich am falschen Ende. Stoff- und Nähmaschinengeschäfte sind dein Freund. Die können auch beraten.

 

Eine Nacht drüber schlafen hilft im Zweifel auch oft. :D

 

Viel Erfolg! :)

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