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Empire-Frack


Paulamaus

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Hi das Kosett sieht toll aus mir gefällt sogar die Farbe. :hug:

Toll gemacht ich hab nur eine Frage wo hast die Borte und den Miederverschluss gekauft und köntest du mir den Link schicken wo du die Sachen gekauft hast wäre dir sehr dankbar den nach meinen Mantel würd ich wieder gern ein Mieder machen. ;)

 

Liebe Grüße Die Hexenschneiderin

 

:schneider:

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Nach einem anstrengenden Nachtdienst hab ich schon überlegt ob ich nicht einen Tag Pause einlegen soll, aber mein Mann ist im Keller verschwunden...

 

Ich habe also den Schnitt auf meinen Loden übertragen, und noch ein paar klitzekleine Korrekturen gemacht (Ärmellöcher) und dann ausgeschnitten (beim Schnitt sind die Nahtzugaben schon enthalten)

Aufpassen: Mein Loden hat einen Strich - hab ich mit Pfeilen markiert (denken fällt mir nach Nachtdiensten oft etwas schwer;))

IMG_1219.jpg.7299ea75611b3270b57c722a37f3fae9.jpg

Die einzige Naht die ich heute mit der Maschine gemacht habe, war die Mittelnaht am Rückenteil. Das Rückenteil habe ich danach mit dem Bügeleisen dressiert und auskühlen lassen.

 

Und am Vorderteil ging es endlich ans Pikieren.

Also, Danke an Alle, die mich unterstützt haben mich ans Pikieren zu wagen, denn so schwer war´s gar nicht. Ich habe natürlich für den schwarzen Stoff keinen weißen Faden genommen, und auch mein Loden ist wirklich sehr dankbar. Auch meine Finger sind nicht völlig zerstochen!:D

Hier das Ergebnis:

IMG_1223.jpg.baa7c440c58387e7aa14106063e5a1f9.jpg

IMG_1224.jpg.7bb548ae758c37907b7fb7e7918275fa.jpg

Die zukünftige Umschlagstelle des Revers hab ich beim Pikieren immer etwas eingerollt, damit es dann besser fällt.

Jetzt bin ich noch am Überlegen, ob ich die Kanten so mache wie Pompadour es vorgeschlagen hat, nämlich nicht so wie an einem modernen Sakko, sondern die Kanten unversäumt und nur knapp daneben eine Naht. Mein Stoff franst auch nach dem Waschen an den Schnittkanten nur minimal aus, geeignet wäre er also.

IMG_1222.jpg.54d0284194f0ebd1f943fb1ccc9ffe6b.jpg

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Hi Paulamaus ich möchte dich nicht Kritisieren aber das ist nicht Pikieren sondern Unterschlagen, und ich fürchte so wie du es gemacht hast könnte es Blasen werfen. :o

 

Also als erstes sind die Stich nicht versetzt und eine Frage hat das Revers eine Umbruchkante? :confused:

 

Wenn ja dann solltest du die Umbruchkant mit Kleinen Rückstichen nähen damit die Einlage nicht verrutschen kann.

 

Ich zeig dir auch gleich ein Paar Bilder wie man das Revers pikieren soll.

 

picture.php?albumid=2121&pictureid=23357

 

Das erst Bild zeigt dir wie der Pikierstich aussieht und wie man es bei einen Revers richtig Pikiert.

 

picture.php?albumid=2121&pictureid=23358

 

Das 2. Bild zeigt dir wie man mit der Hand Pikiert man legt das Rever ab der Umbruchkante über die Hand, damit es sich dann wenns fertig ist besser rollt und es wird dir zusätzlich der Pikierstich gezeigt.

 

Und natürlich auch die oben erwähnten Rückstiche und man sollte zur bessern stabilisierung auch noch 1-2 cm also 2-3 Reihen Pikierstiche hinter dem Umbruch nähen.

 

Aber das siehst du alles auf den Bildern.

 

Und jetzt hätte ich noch eine Frage hast du einen Kragen zu diesen Modell denn dann muss ich dir noch den Kragen erklären wie man den Pikieren muss. :cool:

 

Es tut mir Lied dir das zu schreiben aber so sollte man die Rosshaareinlage Pikieren. :entschuldigung:

 

Und noch einmal ein Großes

 

Es tut mir Leid.

 

Aber wenn du mehr wissen wilst kann ich dir jederzeit helfen und ich hoffe die Bilder sind dir eine Gute Anleitung. :chat:

 

Ach und noch was vielen Dank für die Links die du mir geschickt hast, die finde ich toll was es alles auf der Seite gibt. :hug:

 

Dankeschön

 

Ich hoffe du bist mir jetzt nicht böse weil ich dir das gesagt habe. :o

 

Liebe Grüße Die Hexenschneiderin

 

:schneider:

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Ja, Frau Lehrerin! ;)

So besser?

[ATTACH]96777[/ATTACH]

 

Deutlich!!:)

 

(Frage: Hast Du das Rosshaar vorgeschrumpft???

- über Nacht in Wasser legen, danach trocken bügeln....

Es kann sonst beim Dampfbügeln nämlich einlaufen....)

 

Grüße,

Martin

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@rightguy: Leider kommt der Tipp zu spät, habe die Einlage aber nochmals ordentlich mit Stufe 3 und viel Dampf gebügelt. Beim nächsten Mal dann.

 

@Hexenschneiderin: Ein bißchen schon, aber ich geb schon zu, ich hatte auch bisher nicht den blassesten Schimmer von Herrenbekleidung u.s.w.

Habe bisher immer nur für Kinder und Damen genäht.

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Also es reicht volkommen wenn du's mit viel Dampf abbügelst. :buegeln:

 

Wirklich werde versuchen nicht mehr so Lehrehaft zu sein was mir ziemlich schwer fält :p, das macht doch nix das du derweil nur für Kinder und Damen genäht hauptsache ist du hast gefragt wo du dich nicht auskennst. ;)

 

LG Hexenschneiderin

 

:schneider:

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Eine Verständnisfrage zu meinem Schnitt ist jetzt noch aufgetaucht.

Einerseits wird im Buch von Norah Waugh gesagt, dass Anfang des Jahrhunderts die Schöße seitlich zugenäht werden, das Buch hält sich aber leider in dieser Epoche nur sehr kurz auf, im Schnitt werden - soweit ich das jetzt nach 3mal durchlesen auf Englisch verstanden habe die Schöße seitlich offengelassen und offen in Falten gelegt. Dort wird aber auch gefüttert, was ich aber mit den Schößen nicht vorhabe. Ich möchte auch - nach Studium der Literatur - die Schöße unversäubert lassen (da ja mein Stoff nicht franst).

 

Was sieht besser aus? Offen oder geschlossen, wie ist es bei einem modernen Frack gelöst?

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Im Rücken war das Oberteil etwas zu weit, hier sieht man es abgesteckt:

IMG_1228.jpg.32b0c416a0cf418af831089ea5a48149.jpg

 

Im Schnitt haben die Ärmel eine sehr "moderne" Form. Nach der Änderei und Versetzen der Schulter nach oben hätten sie so nie und nimmer gepaßt. Außerdem hat man damals die beiden Ärmelhälften gleich geschnitten, nur an einem Teil eben mit Schulterkugel, am anderen ohne. Hier ein Bild:

IMG_1234.JPG.1498665ac0af781a2204548e41b24c00.JPG

Danach habe ich also meinen neuen Ärmel konstruiert. Anprobe am lebend Objekt folgt noch..

IMG_1227.jpg.445c85c569dd1c25969c2bed878c4386.jpg

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Also bei den Originalen die ich schon sehen durfte und die in meinen Büchern drin sind sind die Schöße immer zugenäht und nur der Schlitz in der hintern Mitte ist offen.

Der Schnitt von Norah Waugh ist ja auch etwas früher als das was du nähst, das ist noch näher an den Just-au-corps des 18.Jh. dran als an der Schneiderei des 19.Jh.

 

Trotz dass die Schöße zugenäht sind ist natürlich eine Falte eingelegt! Im Futter/Beleg ist diese Falte nicht vorhanden, die Falte ist also bloße Zierde.

 

Übrigens nochmal Hut-ab, dass du dich so reinhängst in dein Projekt!!

 

Wenn du dir jetzt schon so viel Arbeit damit gemacht hast, würde ich die Kanten nicht verstürzen - klar es ist schon etwas Fleißarbeit die Kante von Hand durchzunähen, aber es wird sich lohnen, denn da ist dann nicht die Gefahr, dass es irgendwo wulstig wird.

 

Bei den Originalen wurde übrigens mit einem simplen aber winzigen Vorstich so 2-3mm neben der Kante genäht - ganz so winzig muss man ihn ja nicht machen ;)

Wichtig ist übrigens noch, dass du das Rosshaar an der Kante zurückschneidest, damit es nicht ungewollt zwischen den Lagen hervorblitzt.

 

Wenn du nun noch ein authentisches Detail ergänzen willst könntest du noch im Brust/Schulterbereich polstern. Ich mach das immer mit Baumwollvlies, aber man kann natürlich auch normales Volumenvlies nehmen.

In "The cut of men's clothes" kann man bei dem einen Diagramm eines Just-au-corps sehen, wo diese Wattierung liegt und wie sie geschnitten ist. Sie wird einfach nur in der Schulternaht mitgefasst und sorgt dafür, dass der Träger eine stolz geschwellte Brust bekommt ;)

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Übrigens nochmal Hut-ab, dass du dich so reinhängst in dein Projekt!!

 

 

 

Danke!!!

Auch eine kleine Brustpolsterung hab ich schon gemacht.

 

Aber nun ging meine Unzufriedenheit mit dem Schnitt weiter. Irgendwie sah der Kragen viel zu groß aus. Hab nun in meinem Buch nachgesehen, ebenso im Internet und irgendwie ist er nicht authentisch. Also wieder selbst neu gezeichnet:

IMG_1286.JPG.3727339f45d7f54994e471bab4b461bd.JPG

Hier sieht man den originalen Kragen und darauf meine Änderungen (Im Original mit Nahtzugaben, meiner ohne!)

 

Das ist der Kragen halb pikiert (hoffe diesmal hab ich´s richtig gemacht?;))

IMG_1287.JPG.8b0d4f27487ca1f08d343ac72d2dd95d.JPG

An der späteren Umschlagkante mit Rückstich und dann beim weiteren pikieren an dieser Kante stark umgeschlagen.

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Hi soll das mich angehen :D

 

Also als erstes der Steg simmt schon Mal :) aber der Halbe Kragen nicht :o, eigentlich sollte es Schräg also 90 Grad pikiert werden, zeig dir mal ein Bild

 

picture.php?albumid=2121&pictureid=23359

 

Das Erst zeigt dir wie und in welche Richtungen der Kragen pikiert wir und das 2. ist der fertige Pikierte Kragen.

 

Man sollt den den Kragen auch richtig stark rollen das heißt der Steg liegt unter der Hand und wird dann über die Hand pikiert.

 

Bisschen schwer zu schreiben aber ich hoffe ich konnt dier mit meinen Bildern helfen :confused:

 

Liebe Grüße Die Hexenschneiderin

 

:schneider:

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So mach ich´s dann wenn ich ein modernes Sakko nähe. (Oder auch mit aufbügelbarer Einlage :D)

 

In meinem Schnittmuster ist das Pikieren so angegeben, wie ich´s gemacht habe, ist ja auch ein historischer Anzug, da wurden so manche Dinge anders gemacht als heutzutage.

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Okey kein Problem wens so in der Anleitung steht, könnte wirklich sein das man damals so pikiert hat. :confused:

 

Ach was ich noch los werden wollte, der Frack schaut wirklich toll aus Hut ab. :)

 

Bin gespannt wie er fertig aussieht.

 

Liebe Grüße Die Hexenschneiderin

 

:schneider:

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In den letzten Tagen hab ich am Frack nur einige Details gemacht, Dinge, bei denen man keine großen Fortschritte sieht.

Hier werden die Nähte an den seitlichen Falten geschlossen:

IMG_1307.jpg.85b45ca706f029fc3b9dad00c03a7714.jpg

Danach wird die gedachte Verlängerung der Seitennaht mit Heftstichen geschlossen und die Falten so eingebügelt, daß die Naht auf der Heftnaht zu liegen kommt (die geheftete Naht wird später wieder aufgetrennt).

IMG_1332.jpg.4364c26d8ba12ce7df4aca0ee3e893df.jpg

In der Mitte hab ich die Nahtzugaben umgebügelt und mit Heftstich unsichtbar festgenäht.

Oben an den Falten hab ich oben die Lagen grob zusammengefaßt, die Ecken so unsichtbar wie möglich am Oberstoff fixiert und zusätzlich noch ein Dreieck aufgenäht um das Gewicht der Falte besser zu verteilen.

Dann hab ich mich wieder einmal den Ärmeln zugewandt. Hier ist nun mein entgültiger Schnitt (am Bild im Vergleich zum Rocking-Horse Schnitt):

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Obacht! Die Falten sind nicht ganz richtig gelegt, das sind bei den Originalen keine Kellerfalten, sondern sie sind nur ins Vorderteil gelegt!

 

Da ich für einen Bekannten eh gerade Fotos von den Fräcken meines Liebsten gemacht hab, stelle ich sie hier mal rein.

 

Nochmals Achtung, bei dem schwarzen hab ich den Fehler gemacht, den Beleg vorne zu schmal zu lassen, eigentlich sollte er die Falten abdecken.

 

Der graue Rock hat an den Falten noch so geschweifte Teile dran, die sind natürlich optional und waren eher in den späten 1790ern in.

Frack1.jpg.48e76b34dfc273d4d0eeadb2d1adf47a.jpg

Frack2.jpg.91526da1f3fe3d0933a4a8453876c89d.jpg

Frack3.jpg.bfbba44407501749e952752e23d5945b.jpg

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Danke für die Bilder und die Anleitung, denn in "The Cut of Men´s Clothes" wir über die genaue Nähtechnik gar nichts gesagt.

 

Muß die Falten leider so lassen, also nicht ganz historisch korrekt, da nach meinem Schnitt die Vorderteile so stark zurückgeschnitten sind, daß würde ich die Falten nach vorne legen, die Falten vorne um einige cm überstehen würden. Schau es mir nachher nochmal ganz genau an.

 

Sonst sind die Ärmel noch ein bißchen ein Problem, entweder Falten oder null Bewegungsfreiheit. Früher war wahrscheinlich die Bewegungsfreiheit nicht so wichtig. Hier einige Fotos vom vorerst nur eingehefteten Ärmel:

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Bin gerade dabei eine Seite an mir zu entdecken, die ich bisher gar nicht gekannt habe: eine Perfektionistische!

Die Falten also wieder aufgetrennt und neu genäht (diesmal mit der Hand und hoffentlich richtig):

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So, das Problem mit den Ärmeln ist gelöst, jetzt sind sie faltenfrei und bewegen kann er sich auch noch (ein bißchen:D). Das Hauptproblem war, dass sie einfach eine Spur zu weit waren, habe also am lebenden Objekt so lange abgesteckt, geändert, geheftet, wieder abgesteckt, bis es endlich gepaßt hat.

Nächster Schritt sind die Ärmelaufschläge, da steh ich aber mit der Anleitung ein bißchen auf der Leitung, hä? Waren sie jetzt mit einer Paspel oder einem Band gesäumt? Überlappend mit Paspel (scheinbar) oder normal zusammengenäht?:confused:

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