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Probleme mit den Maßen


Sew me

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Hallo,

 

ich bin Nähanfängerin und habe Probleme mit den Maßen. Ja, ich habe eine Problemfigur, mit starkem Oberkörper und dünnen Beinen. Aber im Laden kaufte ich bei Oberteilen bisher immer Gr. 42 bzw XL (wenns weit geschnitten war passte selten auch mal ein L). So habe ich z.B. heute von Esprit ein Shirt in L an, dass gut sitzt.

 

Demzufolge habe ich bei den Schnittmustern (bisher nur Burda) immer eine 42 genäht und sah immer aus wie ne Presswurst. Und nun weiß ich auch warum: die Maße weichen extrem von dem ab, was man als Konfektion im Laden kaufen kann. Aber warum ist das so?

 

Meine Maße sind:

Brust 110

Taille 95

Hüfte 107

 

im Laden kaufe ich Oberteile in: Gr. 42 / XL

Lt. beliebiger Maßtabelle aus dem Internet hätte ich aber folgende Größen:

Brust: 48 / 4XL

Taille: 46-48 / 3XL

Hüfte: 42 / XL (das ist das einzige, was ungefähr hin kommt! Hosen in 42 passen perfekt. Aber Hosen gehen ja auch bis in die Taille, und da soll ich ja angeblich 46-48 haben???)

 

Nach Umrechnungstabelle habe ich in US-Größen

Brust: 20-22

Taille: 20-22

Hüfte: 18

 

Ich habe mehrere Jahre in den USA gewohnt, und dort immer Kleidung, egal ob Ober- oder Unterteile, in Gr. 12 gekauft (gaaaaanz selten mal in 14). Ich habe sogar noch Teile in 12 hier, und die passen noch immer. In USA hatte ich sogar 3-4 Kilo mehr als jetzt.

 

Muss ich tatsächlich die deutsche Gr. 48 Nähen bzw. US-Größe 20-22??? Das würde mich total deprimieren. Ich hatte eine Kollegin drüben, die mit Size 20 ca. 110 kg wog. Ich wiege bei 1,65 cm 74 kilo. Klar, ich bin keine Elfe, aber doch auch nicht soooo dick, ich würds eher pummelig nennen.

 

Ich weiß also gar nicht mehr, wonach ich mich beim Nähen richten muss.

 

Was meint ihr?

 

Sew me!

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Top-Benutzer in diesem Thema

Nur zu Verdeutlichung:

 

da ich ungern ein Foto von mir selbst ins I-net stelle, habe ich mal ein Foto verlinkt von einer Frau in Size 12, von der ich sage, dass das auch ziemlich meiner derzeitigen Figur entspricht. Und das ist doch definitiv keine 48, oder?

 

https://i.ytimg.com/vi/gd3l_Klj7iI/maxresdefault.jpg

(Ich hoffe, ich darf das Foto verlinken, wenn nicht, nehm ichs sofort wieder raus!)

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Die Kaufgrößen in den USA sind gegenüber den Schnittmustergrößen teilweise recht verschieden. Die Schnittmustergrößen wurden weniger mit dem vanity sizing verändert.

 

Ich kaufe in Deutschland meist, je nach Hersteller verschieden natürlich 38 oder 40, d.h. in den USA wäre ich so bei 10-12, im Sommer, als ich genötigt war in den USA Klamotten zu kaufen, hatte ich eher zu 8-10 greifen müssen. Bei den großen amerikanischen Schnittmustermarken nähe ich 12 bis 14, eher 14. Genau wie mein Schrank an Kaufklamotten tatsächlich 36-44 hergibt, habe ich auch bei genähtem schon nur 10 genäht oder hätte bei einem Mantel statt 14 besser 16 genäht.

 

Wenn du eine große Oberweite hast, messe mal die Oberbrustweite und vergleiche damit (du mußt wohl eh eine FBA machen, so wie ich es aus deinem Anderen Thread verstanden habe?) Schau mal hier: How to Choose Your Correct Size | McCall's Patterns

Bearbeitet von sisue
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Kaufgrößen sind letztlich bei jedem Hersteller unterschiedlich.... Und selbst vom gleichen Hersteller - ist eine 40 nicht eine 40. Ich habe das Gefühl, dass die Größen bei vielen Herstellern in den letzten Jahren tendenziell immer kleiner geworden sind - wenn man früher eine 42 trug - dann ist das heute eine 40 oder sogar eine 38...

 

Und die Zahl ist letztlich ja auch völlig egal - wichtig ist, dass es paßt...

 

Dann solltest Du noch bedenken, das normale Schnittmuster in ALLEN Größen für ein B-Cup konstruiert sind. Wenn Du jetzt aber ein E-Cup hast - dann kannst Du nicht einfach nach der Oberweite gehen - sondern mußt den Schnitt eben (wie ja schon in Deinem anderen Thread geschrieben) entsprechend anpassen. Es hilft Dir ja nix, wenn der Umfang zwar insgesamt stimmt - das Vorderteil aber für einen B-Cup paßt und deshalb deutlich zu eng und auch zu kurz ist - und dafür das Rückenteil viel zu weit ist....

 

Ich habe hier gerade mal auf einen amerikanischen Schnitt für einen engen Rock aus unelastischem Material geguckt - da sind die Fertigmaße in Größe 12 in der Taille 70 cm und in der Hüfte 98 cm - ich würde sagen, das ist Dir definitv zu klein.

 

Sabine

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Ich würde mal behaupten, dass die wenigsten Menschen exakt den Maßtabellen der Bekleidungsindustrie entsprechen. Je größer die Abweichung, umso eher gibt es Probleme. Das hat aber nichts mit normal oder unnormal zu tun;). Die Werte sind ein gebildeter Durchschnittswert, weiter nichts. Bei Kaufkleidung lebt man notgedrungen mit möglichen Passformmängeln. Kann man nähen, passt man den Schnitt an. Es gibt für fast jeden Fall Anleitungen dafür. So kann man dein "Problem " gut mit der schon genannten FBA anpassen. Das bedeutet nicht, daß du das komplette Shirt in einer größeren Größe nähen musst. Trau dich,es ist gar nicht so kompliziert.

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Und die Zahl ist letztlich ja auch völlig egal - wichtig ist, dass es paßt...

Sabine

 

So ist das, auch wenn das ziemlich nervig ist, das Größen-Chaos. Selbst bei den Maßtabellen kann man lieber nochmal den Schnitt selbst vermessen oder ein Probeteil nähen, um sicher zu gehen das es zumindest nicht zu klein ist, ob es andere Passformprobleme gibt sieht man auch erst dann.

Ist auch eine Erfahrungssache, dass man evtl. herausfindet bei Schnitthersteller XY passt Größe X bei Ober- oder Unterteilen und bei Hersteller oder Zeitschrift z passt das wiederum so.

 

Ich kann das immer nicht verstehen, dass das Selbstbewußtsein oder Wohlfühlfaktor von irgendwelchen Größen abhängt und sich gegen Größe X wehrt, die zwar passt, aber nicht ins Selbstbild. Als ob das von draußen dransteht das ist jetzt Größe XY.

Ich bin auch froh, dass mir Kaufhosen Gr. 48 wieder passen, aber hauptsächlich, weil man damit wieder zur Normalgröße wird und nicht Übergröße wie mit 50 oder 52 und man wieder mehr Auswahl hat.

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In die Verwirrung spielen sicher mehrere Faktoren.

 

Zum einen gibt es eine "klassische" Bewegungszugabe.

 

In der Kaufmode hat sich aber in den letzten Jahrzehnten die Verwendung von Stretchstoffen etabliert und wir haben uns im Straßenbild dran gewöhnt, daß Kleidung getragen wird, die "eigentlich" viel zu eng ist. (Wenn man zu einem Maßschneider geht oder in sehr hochwertigen Konfektionsbereich kauft, wird man auch noch diese klassischen Zugaben finden. Da das aber nur eine Minderheit der Bevölkerung ist, die sich das leisten kann oder auch nur darum weiß, wie "korrekte" Kleidung sitzen sollte, sehen wir das eben selten und die meisten Menschen haben sich daran gewöhnt, daß eigentlich zu enge Kleidung als "richtig" empfunden wird.)

 

Die Schnitte der großen Anbieter sind aber in der Regel noch nach den "klassisch korrekten" Zugaben konstruiert. Das bedeutet zum einen, daß man natürlich eine größere Kleidungsgröße braucht, besonders wenn man Stoffe ohne Elasthan verwendet, zum anderen bedeutet es auch, daß viele das sogar erst mal als "zu weit" empfinden."

 

Dann weichen Kaufgrößen und die "ehrlicheren" Schnittgrößen oft ab. Das hängt aber bei Kaufkleidung auch vom Hersteller ab. Ich kaufe auch oft Oberteile in 44/46, nähen tue ich sie eher in 48 (mit FBA). Wenn ich Oberteile größer kaufe, sind sie mir an den Schultern zu weit. Also kaufe ich sie kleiner und entweder sie sind dehnbar und kurz genug, daß die Oberweite reinpasst und die Hüften dann unterhalb des Tops liegen oder der Schnitt muß in der Modelinie so sein, daß es unter der Brust weit genug ist, um Platz für Po und Hüften zu schaffen.

 

Und US Kaufklamotten... das ist noch eine ganz andere Sache. Ich lasse mir manchmal Jeans mitbringen, da habe ich nach US Größe eine 18M (das sind Jeansgrößen mit mehr Platz für einen weiblichen Po), wenn ich nach US Schnitte nähe brauche ich 22, an der Hüfte sogar eher 24.

 

Letztlich sind das Zahlen und die sind bedeutungslos.

 

Wenn dir dein Körper so gefällt, dann ändert die Nummer im Kleidungsstück nichts daran.

 

Und selbstgenähte Sachen haben eh kein Größenschild. :D

 

Man sieht nur, ob es passt oder nicht.

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Meine Maße sind:

Brust 110

Taille 95

Hüfte 107

 

im Laden kaufe ich Oberteile in: Gr. 42 / XL

Lt. beliebiger Maßtabelle aus dem Internet hätte ich aber folgende Größen:

Brust: 48 / 4XL

Taille: 46-48 / 3XL

Hüfte: 42 / XL (das ist das einzige, was ungefähr hin kommt! Hosen in 42 passen perfekt. Aber Hosen gehen ja auch bis in die Taille, und da soll ich ja angeblich 46-48 haben???)

 

Nach Umrechnungstabelle habe ich in US-Größen

Brust: 20-22

Taille: 20-22

Hüfte: 18

 

...........................

 

Ich weiß also gar nicht mehr, wonach ich mich beim Nähen richten muss.

 

Was meint ihr?

 

Sew me!

 

Wie hier ja bereits erwähnt sindKaufgrößen und die Größen der Schnittmusteranbieter verschiedene Dinge und nicht unbedingt vergleichbar.

 

Du musst Dich in jedem Fall nach der Größentabelle des Schnittanbieters halten.

 

Dabei musst Du aber beachten, dass Schnittmuster (falls nicht anders erwähnt) sich auf B oder C-Cup beziehen. Bei einem größeren Körbchen, solltest Du die Größe eben nicht nach der Oberweite wählen, sondern eine FBA einfügen. Wie Du hier die Größe wählst, ist in dem Link von sisue sehr schön erklärt.

 

Eine Übersicht über die normalerweise im Schnittmuster enthaltene Bewegungszugabe, die nowak ja schon beschrieben hat, findest Du hier:

 

 

Ease Chart | McCall's Patterns

 

Wie schon in dem anderen Thread erklärt, solltest Du Probemodelle einplanen. Diese sollten die gleiche Eigenschaften haben, wie der vorgesehen "gute" Stoff.

 

Das hört sich jetzt alles sehr kompliziert an, ist aber eigentlich nicht wirklich schwierig und Du kannst hier ja auch jederzeit nachfragen. Hilfe bekommst Du mit Sicherheit.:)

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In der Kaufmode hat sich aber in den letzten Jahrzehnten die Verwendung von Stretchstoffen etabliert und wir haben uns im Straßenbild dran gewöhnt, daß Kleidung getragen wird, die "eigentlich" viel zu eng ist. (Wenn man zu einem Maßschneider geht oder in sehr hochwertigen Konfektionsbereich kauft, wird man auch noch diese klassischen Zugaben finden. Da das aber nur eine Minderheit der Bevölkerung ist, die sich das leisten kann oder auch nur darum weiß, wie "korrekte" Kleidung sitzen sollte, sehen wir das eben selten und die meisten Menschen haben sich daran gewöhnt, daß eigentlich zu enge Kleidung als "richtig" empfunden wird.)

 

Ich denke, das ist das Hauptproblem! Um den gleichen Effekt bei genähter Kleidung zu erreichen, solltest du eine Größe unter der bleiben, die du laut Tabelle brauchst.

Wenn du mal ein wenig liest, wirst du feststellen, dass gerade bei burda viele schimpfen, das Ergebnis sei zu weit.

 

Mir kam das nie so vor, ich war mit der Größe laut Tabelle immer gut bedient, bevor ich schwanger wurde und die Oberweite explodierte ( und nicht mehr schrumpfte, jedes Kind hat was da gelassen). Dann kam die Zeit in der ich das Gefühl hatte, Zelte nähen zu müssen, kaufen war auch schwierig, und dann entdeckte hier im Forum die Zauberformel FBA, entdeckte Abnäher, vor allem, dass die nicht in Stein gemeißelt sind sondern individuell, in Größe aber auch Form und Position. Dazu empfehle ich immer gern das burda Buch.

 

Noch heute vergleiche ich Schnittteile am liebsten mit Sachen, von denen ich weiß, wie sie sitzen, egal ob genäht ider gekauft, daran orientiere ich mich dann.

 

LG Rita

Bearbeitet von 3kids
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Prinzipiell ist JEDER Schnitt eine Arbeitshypothese, sogar ein Maßschnitt! Wenn ein Kleidungsstück tadellos sitzen muss, dann kommt man um Anproben nicht herum.

Wenn Du, Sew Me, tatsächlich so aussiehst wie das Mädel auf dem Foto, dann rate ich Dir Schnitte nach der Rückenbreite auszusuchen und das fehlende Volumen (Brust, Bauch) vorne dazuzugeben. Falls Du nach der Oberweite gehst, schlabbert der Rücken und vorne klafft trotzdem beim Busen die Knopfleiste.

Bei Hosen nimm Schnitte in Größe 44 und kurve die Taille weniger stark herein.

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Die hübsche Frau auf dem Foto wuerde ich auf gr. 44-46 einschätzen, abhängig von ihrer Körpergröße (bin von Ca. 170 cm ausgegangen)

Finde die getragene Kleidung recht knapp, aber das ist mode- und Geschmackssache.

Eine gr. 12 kann ich ueberhaupt nicht nachvollziehen! Das wäre extrem großzügig geschnittene Kleidung, damit das so sitzt.

LG

Ulrike

P.s. habe Ca. 114 cm oberweite und kaufe gr. 46-48 bzw. Nähe auch so. Habe aber mehr taille/hüfte, waehle aber für oberteile nach oberweite.

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