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Stoff verzogen, welchen Fadenlauf beachten?


stofftante

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Ich habe mir einen Traum von Batist (Baumwolle) gekauft. Nicht ganz billig.

Beim Bügeln habe ich festgestellt, das der Stoff im waagerechten Fadenlauf von Webkante zu Webkante um 4 cm differiert??? Und nu?

Der Verkäufer hat den Stoff gerissen (ich haße das)!

Kann natürlich auch schon beim Aufwicklen in der Fabrik passiert sein.

Zum in die Tonne klopfen, ist mir der Spaß zu teuer. Nach was würdet Ihr euch richten: waagerechten oder senkrechten Fadenlauf? ich tendiere zu senkrecht.

Soll eine weitere Bluse werden, das Stoffmuster ist nicht an die "Geometrie" gebunden.

 

LG

Heidi

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hallo,

ich wuerde den stoff rechts auf rechts an den drei kanten mit einem langen geradestich zusammennaehen und waschen. vor dem zum trocknen aufhaengen wuerde ich dann versuchen, den fadenlauf zu korrigieren. ich habe das zwar noch nie getan, aber ein versuch kann kaum schaden.

falls du's tun solltest, koenntest du dann bitte berichten?

liebe gruesse.:)

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Mit solchen Stoffen mache ich zuerst das Spiel "Komm wir ziehen mal kräftig" mit meinem Mann. Der guckt schon immer, wenn ich mit einem größeren Stoffstück komme. Und dann lege ich die Webkanten aufeinander, streiche alles glatt, bügele, lasse das Ganze ruhen und schneide später auch so zu - nach dem senkrechten Fadenlauf.

 

Leider sind ganz viele Stoffe so "verzogen". Beim Jersey hat mal jemand erklärt, dass das fertigungsbedingt so ist, aber bei Webstoff müsste das doch auch ohne gehen - oder?

 

LG Rita

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Hi,

 

es gibt zwei Möglichkeiten

 

a) der Stoff ist eigentlich gerade und wurde nur beim Aufwickeln verzogen

 

b) der Stoff ist durch ein Ungleichgewicht der im Gewebe herrschenden Kräfte schief geworden (die Kräfte haben sich ausgeglichen)

 

Trifft a) zu und du wäschst den Stoff sollte er wieder halbwegs gerade werden, auch ohne Zusammennähen.

 

Trifft b) zu kannst du den Stoff durch Recken wieder halbwegs gerade hinbekommen, aber spätestens beim nächsten Waschen wird er wieder schief sein. Da hilft nix. Außer so schief verarbeiten wie er ist, wenn das machbar ist.

 

Schöne Grüße,

Karin

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Bitte wasch den Stoff unbedingt vor der Verarbeitung!! Ich habe schon einige Male erlebt, wie Konfektionsteile nach dem Waschen in den ursprünglichen Zustand des Stoffs zurücksprangen und unbrauchbar wurden, bzw. ein mühsames Zurück-Verziehen mit Bügeln erforderten. Da kann man die Industrie zu hassen anfangen.

Wenn Du nur die Webkanten aneinander legst, wirst Du den verzogenen Lauf der Schussfäden Deines Stoffs nicht gerade kriegen, auch nicht durch Bügeln. Das lässt sich nur bei dauerhaft verformbaren Stoffen wie Wolle durchführen und wird meistens ein Murks.

Kein Wunder, dass Couturestoffe normalerweise in der gesamten Stoffbreite gerollt werden und keinen gebügelten Stoffbruch erhalten. Auf die Länge eines Ballens können sich die Hälften ebenso gegeneinander verschieben wie beim Nähen ohne Obertransport.......

 

Grüße

eboli

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Ha Eboli,

"Da kann man die Industrie zu hassen anfangen."

 

Und den Stoffverkäufer!

 

Der hat das so ratz fatz abgerissen, das ich gar nicht genau geguckt habe. War wahrscheinlich froh, das das jemand kauft. Ich könnte mir in den ......... beißen. Ein wunderschöner Baumwollbatist! Umtauschen geht nicht mehr - da ich natürlich schon gewaschen habe.

Ich schneide trotzdem zu. 3 % kann man (glaube ich) noch tolerieren. Auf 140 cm sind es 4 cm - da bin ich noch im Limit. Wird ja ein weiteresTeil - Knopfleiste und Kragen werden verstärkt.

LG

heidi

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Hallo Heidi,

 

ich hatte mal einen Hosenstoff (einfacher BW-Stretch-Gabardine), der trotz aller Bearbeitung schief blieb. Meine Händlerin nahm sich davon nichts an, gab mir aber den Tipp, den Stoff den Webkanten entsprechend zu verarbeiten. Der war deutlich mehr als 3% schief!

Das hat gut geklappt! Ich habe überhaupt nicht mehr daran gedacht beim Tragen, wie schief der Stoff gewesen war!

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