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Adler 167-73 näht nicht schön...


olle-n

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Hallo zusammen,

vor ein paar Wochen habe ich endlich die lang ersehnte Adler 167/73 Industrienähmaschine abholen können und hätte da ein paar kleine Problemchen.

Ich muss vorab dazu sagen, dass ich zwar NUR Hobbynäherin bin, jedoch nicht neu auf diesem Gebiet bin. Insgesamt besitze ich 5 andere Nähmaschinen (hochmoderne Elna, alte Pfaff,alte Phönix,alte Ideal,mittelmäßige Overlock), mit denen ich bisher gut klar gekommen bin, auch wenn sie schon mal ein paar Wehwehchen hatten ...dies sage ich nun nicht, weil ich protzen möchte, sondern, weil ich nicht ganz unwissend bin.

 

Die Adler stammt aus einer Firmenauflösung(Ruhestand) und der nette Herr, von dem ich sie habe, schien sich sehr gut auszukennen und hat mir sehr viel erklärt.

Ich konnte so lange Probenähen, wie ich wollte und 1000 Fragen stellen ... so eine Industriemaschine ist schon eine ganz andere Liga :-)

Er hat damit "6" Lagen Kunstleder spielend leicht genäht, was ich dann nachgemacht habe. WAHNSINN, wie die gute alte Adler da durch gebraust ist !!!!

Alles funktionierte und ich habe sie mit Herzklopfen gekauft.

Sogar ganze Kartons mit Serafil 40 Nähgarn habe ich noch dazu bekommen und ein angefangenes Päckchen Nadeln.

Nachdem ich sie mit Petrolium gereinigt und schön geölt habe, konnte es losgehen.

Nun näht die Maschine im Grunde schöne Nähte, ABER bei einer halben Stunde Nähzeit fliegen mir mindestens 3-4 Nadeln um die Ohren, die teilweise nur abgebrochen, zum größeren Teil aber richtig zersplittert sind :confused::confused:.

Nun weiß ich, das es nicht wirklich die richtigen Nadeln für Leder sind (Leder zu nähen war Grund der Anschaffung).

er hat mir folgende Nadeln gegeben:

Schmetz

Canu:20:05

Nm:120/19

System: 134 ®, 134 KK

797, 135x25

DPx5

 

Meine Vermutung liegt nun trotzdem darin (Kunstleder nähen diese Nadeln ja perfekt), dass die Fadenspannung oben nicht richtig eingestellt ist, oder ich nicht richtig eingefädelt habe.

Laut der aus dem Netz ausgedruckten Anleitung, habe ich alles richtig gemacht... nur bei dem kleinen Doppelhäkchen über der ersten Scheibe bin ich mir nicht sicher, weil dies auf der Zeichnung nicht wirklich zu erkennen ist.

Vielleicht hat jemand die gleiche Maschine und kann mir einen Tipp geben, ich wäre sehr dankbar!

Die Fadenspannung habe ich mittlerweile soooo locker gestellt, dass der Faden sich fast ohne Widerstand ziehen lässt. Jedoch zwängt er sich nach ein paar cm Naht extrem zwischen die beiden Scheiben, dass deshalb die Spannung wieder so hoch geht, dass die Nadel bricht???:confused:

 

2. Problem ist die Unterspule... ich weiß nicht, ob der Faden auch noch durch das kleine Loch in der Spulenhalterung durch muss (habe es bisher durchgezogen und kann den Faden ziehen).

Ist das so richtig?:confused:

Denn auch das ist in der Anleitung weder beschrieben, noch zu erkennen.

 

Über ein paar Tipps oder Theorien würde ich mich sehr freuen :)

 

Liebe Grüße

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Bearbeitet von olle-n
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Veröffentlichte Bilder

Hier noch zwei Foto :)

 

Ach so...die Nadel ist richtig herum eingesetzt ( die lange Furche ist links), daran dürfte es nicht liegen.

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Hallo Olle-n,

ich habe die gleiche Maschine und grade mal nachgeschaut: fädele den Faden nur durch die untere Öse über der rechten Trennscheibe, die andere Öse bleibt leer. So sollte es eignetlich funktonieren. Der restliche Fadenweg scheint ok. Viel Glück und Spaß mit der Maschine. Ist ein tolles Teil! ach ja, Fadenspannung wieder auf normal.

Liebe Grüße

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vom nadelsystem 134 gibt es natürlich verschiedene spitzenformen und davon wiederum verschiedene stärken

 

vergleiche :

Nadelsystem für 138-6/21 Typ B - Hobbyschneiderin 24 - Forum

 

deinen einfädelweg hab ich etwas optimiert :

1.) nur durch eine öse

2.) diese "Taste drücken" dann kommt dein faden ZWISCHEN die spannungs-scheiben (symbolisiert durch die gestrichelte Linie)

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Schau mal hier:

 

http://www.duerkopp-adler.com/commons/download/download-text-attachments/Vintage_Manuals_Adler/Manual_169_DE_EN.pdf

 

Das ist die Anleitung für die Adler 169, die Freiarmversion der 167. Das Oberteil ist das gleiche. Die Abbildungen sind sehr klar, das Einfädeln des Oberfadens sehr gut zu sehen.

 

Ich sehe gerade, Josef hat bereits geantwortet.

 

Gruss, Felix

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IHR SEID SPITZE !!!!

Ganz herzlichen Dank für eure hilfreichen Antworten!!!

 

Inzwischen habe ich den Faden richtig eingefädelt und spiele noch ein bisschen an der Spannungsschraube, weil das Nahtbild noch nicht ganz so schön ist wie zuvor, aber das bekomme ich schon hin.

 

Dann war ich gestern beim Nähmaschinenfachmann meines Vertrauens und habe die richtigen Nadeln bestellt (dauert leider noch bis Mitte nächsten Woche).

 

 

Dann möchte ich mich entschuldigen, weil ich mich jetzt erst melde (bin beruflich zur Zeit sehr eingespannt und bei den Temperaturen habe ich den PC gar nicht angeschmissen)...SORRY!

 

Dann versuche ich mal mein nächstes Problemchen zu beschreiben...

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Die Adler habe ich ganz bewusst mit dem Dreifachtransport gekauft, weil mir auf meiner Elna (Zweifachtransport) die Lederlagen gerne verrutscht sind, die Kraft fehlte und die Füsschenhöhe nicht ausreichend war.

Beim Probenähen hat die Adler "6" Lagen Kunstleder spielend genäht !!!

Nun wollte ich ein Portemonnaie nähen, welchen natürlich ein Innenleben hat und dadurch schon ein paar Lagen Material aufeinander treffen, aber nur einseitig (schwer zu erklären), das heisst, dass der Nähfuss auf der einen Seite über z.B. 4 Lagen Leder nähen muss, auf der anderen Seite aber nur durch 2 Lagen (siehe Bild mit dem türkisblauen Leder).

So weit, so gut - also dachte ich mir, dass es an den unterschiedlichen Höhen liegt und habe vorhin versucht zwei relativ dünne Lederlagen zusammen zu nähen.

Das Ergebnis ist, dass sich das Material leicht verschiebt und sich entlang der Naht kräuselt (siehe Bild mit braunem Leder und grauem Kunstleder, je 2 Lagen)... das kann doch nicht sein, oder?

Hinzu kommt, dass sich das Stichbild so verändert, dass das leder ehr gelöchert als genäht wird, denn die Stichlänge wird beim Verrutschen immer kleiner (siehe Bild türkisblaues Leder).

 

Es gelingt mir nicht eine saubere Naht hinzubekommen.

 

Über eure Ideen dazu würde ich mich sehr freuen.

Liebe Grüße

olle-n

 

 

Kann das alles an dem Nähfussdruck liegen?

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sd15.gif

 

dreifach-transport-Maschinen sollten deine problemchen aber locker packen

 

wenn sich material-lagen verschieben, oder stichlängen sich ändern, ist das verhalten der Transporteure (Mehrzahl) zueinander zu prüfen dazu gehört auch, daß allenfallsiger staub unter der stichplatte entfernt wird

dann mit größter stichlänge (da erkennt man/frau es besser) ohne fäden dünnes material mit der Hand durch die Maschine drehen

 

wenn sich nähte zusammenziehen sind die fadenspannungen zu prüfen

auf deinem Foto mit dem grauen (?) leder liegt der eine faden stramm auf und der andere bildet kleine Schlaufen

 

also bitte rein schulmäßig :

erst saubermachen und ölen

dann die Spannungen einstellen

 

uuund dann "sehen" wir weiter

 

(deine Fotos sind übrigens recht hilfreich) :hug:

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Hallo Josef,

 

ganz herzlichen Dank für deine schnelle Antwort ... du bist echt kompetent und ich fühle mich hier sehr gut aufgehoben! :)

 

Morgen werde ich deine Ratschläge befolgen und mich dann wieder melden.

 

Ja, die Fadenspannung ist noch nicht richtig eingestellt, das zeigt das Stichbild, welches ja auch kleine Knötchen auf der Oberseite sichtbar macht. Die Unterseite dagegen sieht perfekt aus.

 

Irgendwie habe ich das Gefühl dass mit den Spannungsscheiben etwas nicht stimmt.

Lege ich den Faden neu ein, ist er zu locker - habe ich aber ein paar Stiche genäht, dann sitzt der Faden sowas von stramm, dass ich ihn nur schwer heraus bekomme oder ziehen kann.

Ist es denn normal, dass ich das Rädchen (ist keine Markierung dran) bis zu je 10 Runden in eine Richtung drehen kann?

 

Und dieser kleine Hebel (Knopf) dahinter wabbelt einfach nur herum, ich weiß nicht, ob ich ihn zu mir ziehen, nach hinten drücken, oder rauf oder runter bewegen soll...er ist irgendwie locker.

Meinst du es ist ratsam das Rädchen so weit abzudrehen, dass ich die darunter liegende Feder abnehmen und die Scheiben reinigen kann (vielleicht ist da Rost zwischen)... oder muss ich befürchten, dass ich die Feder nachher nicht mehr richtig eingesetzt bekomme?

Für mich sieht das Ganze recht einfach gestrickt aus.

 

Mal sehen, ich bin schon ganz gespannt.

 

Einen schönen Abend noch und liebe Grüße

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Hallo Josef,

 

nun bin ich deinem Rat gefolgt und habe unter der Stichplatte mit einem trockenen Pinsel Staub und andere Partikel entfernt und neu geölt ... ma ja, wirklich sauber sieht das nicht aus.

 

Also habe ich Ober- und Unterfaden auch noch mal neu eingefädelt und wollte nur mit dem Handrad eine Probenaht nähen.

Nach ein paar Stichen hat sich die Unterspüle verheddert, alles entfernt und neuer Versuch... da stecke die Nadel fest und das Handrad ging höchstens 2cm zu bewegen. Da ich Angst habe etwas kaputt zu machen, habe ich nicht doll an den verhuddelten Fäden gezogen, nichts ging. Also habe ich erst das Material ausgeschnitten, die Nadel entfernt ( nicht so einfach, wenn sich nichts bewegt), dann die Stichplatte wieder entfernt.

Nun steht in der Anleitung, dass ich die 3 Schrauben vom Deckung lösen soll und dann das Spulengehäuse rechtsdrehend herausnehmen kann... das geht aber nicht.

Was kann ich denn jetzt tun?

 

Fotos folgen gleich

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Danke Josef !!!

 

Juhuuu, hat geklappt :-)

Und alles wieder zusammen gebaut (den Pinn unter die Aussparung der Stichplatte).

 

Nochmal zur Fadenspannung:

Hast du eine Idee was da falsch ist?

 

Lg

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Guten Morgen Josef,

 

an der Unterspule habe ich nichts verändert und möchte da auch nicht dran rumfummeln, denn, als ich die Maschine bekommen habe, war die Naht wunderschön. Erst als ständig die Nadel abgebrochen ist habe ich den Oberfaden anders eingefädelt und die Oberspannung verstellt.

Doch habe ich AUCH an den zwei Rädchen (die die lange Stange oben auf der Maschine tragen) rumgespielt, weil ich das Gekräusel auf den Nähfussdruck geschoben habe.

 

Gestern habe ich das rechte Rädchen für die Fabenspannung bis zum geht-nicht-mehr nach rechts gedreht ( also ganz stramm) und in Millimetern nach links gedreht und immer wieder 10-15 Stiche per Handrad genäht.

So weit, bis die Spannungsacheiben rumwabbeln konnten, aber das Stichbild hat sich ÜBERHAUPT NICHT verändert.

Also habe ich nochmal ganz neu eingefädelt und diesmal das obere linke Teil ( dieses doppelte Drahthäkchen über dem Fadenspanner) genommen, obwohl ihr hier gesagt habt, dass ich nur den rechten nutzen soll.

Aber das Nahtbild gibt keinen Umterschied.

 

Ich habe mal gehört, dass die Fadenspannung richtig eingestellt ist, wenn man den Faden vor der Nadel mit ganz leichtem Widerstand ziehen kann, das ist hier gegeben.

 

Liebe Grüsse von der verzweifelten

Nicole

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... außer, dass Spulengehäuse hat ein Loch, durch das ich den Faden ziehe ( war vom Vorbesitzer auch da durch gezogen),

aber laut Zeichnung ist das Loch nicht da.

 

Wie sieht denn das bei anderen Adler 167 aus?

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Juhuuuu, ich habe das Stichbild so einigermaßen hingekriegt,

es war die Kombination von Fadenspannung und Nähfussdruck.

 

Jedoch kräuselt sich das Material immer noch.

Noch weiter runter drehen der Oberfadenspannung geht kaum noch, denn dann würde ich das Verstellrädchen in der Hand haben.

 

Weiß da vielleicht einer der Fachleute eine Idee woran das liegen kann?

 

Ganz herzlichen Dank für die bisherigen Tipps und liebe Grüsse

Nicole

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Hallo Josef,

 

ich habe das Rädchen jetzt so weit locker gestellt, dass es mir fast entgegen kommt( kann doch auch nicht richtig sein, oder?)

.

Das Nähbild ist zwar jetzt besser, aber das Material kräuselt sich immer noch.

Bei dickem Material dagegen sieht es ganz gut aus.

 

Was kann ich denn nun gegen das Gekräusel tun?

 

Lg

Nicole

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