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Coverstitch CV 2340: so viele Probleme!


ornara

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich habe seit ca. 5 Jahren die Brother Coverstitch CV2340, aber in der ganzen Zeit bin ich nicht glücklich damit geworden. Ich benutze sie sehr selten, weil sie einfach so viele Probleme macht. Nun habe ich sie wieder hervorgeholt und wollte mal aufzählen, wo die Haken alle liegen, und fragen, ob jemand von euch diese Probleme kennt. Sind sie normal bei dieser Maschine, und vor allem, kann man sie irgendwie beseitigen?

 

1. Der Durchlass unter dem Nähfuß ist sehr schmal. Das Problem ist jedoch nicht, dass da zuwenig Platz wäre, sondern dass der Transporter oben ist, wenn die Nadeln in der höchsten Position sind. Somit kann ich den Stoff gar nicht richtig unter dem Nähfuß positionieren, weil er an den Zähnchen des Transporters hängen bleibt. Ist das richtig so?

 

2. Wenn ich nähe, wird der Stoff vom Transporter irgendwie schief transportiert, so dass ich nach allen paar Stichen den Nähfuß heben und den Stoff wieder gerade ausrichten muss. Eine gerade Naht ist auf diese Weise fast nicht zu schaffen. Besonders schlimm ist dieses Verhalten wenn ich den Differentialtransport verwende.

 

3. Wenn ich auf das Pedal drücke, braucht die Maschine einen sehr großen Druck, um überhaupt anzufahren. Dann rennt sie jedoch sofort mit sehr hoher Geschwindigkeit los. Ich kann nicht langsam mit ihr nähen und gerade Nähte sind auch dadurch kaum möglich. Ich habe schon gebastelt und ein anderes Pedal angeschlossen, es hat sich nichts geändert. Das Problem scheint daran zu liegen, dass die Maschine eine sehr hohe Spannung braucht, um überhaupt anzufahren.

 

4. Ich habe hier mal den Tipp bekommen, die Nadeln nicht ganz bis zum Anschlag einzusetzen, sondern ca. 1 mm oben frei zu lassen, so das die Nadeln dadurch länger werden. Damit lässt die Maschine zwar keine Stiche mehr aus, aber durch den schmalen Durchlass unter dem Nähfuß verliere ich auf diese Weise auch noch was von dem Durchlass. Der Stoff verhakt sich beim Einlegen sowieso schon an den Zähnchen des Transporters, und nun auch an den Nadelspitzen.

 

5. Ich kann nur mit mindestens 90ger (Stretch) Nadeln nähen. Bei dünneren Jerseys wie normale T-shirt-Stärke entstehen Löcher. Mit den 75ger Nadeln kann ich nur höchstens 2 Lagen nähen.

 

6. Ich kann als Nadelfäden nur den normalen Gütermann Nähfaden nehmen, alle anderen reissen. Günstige Fäden, die in der Nähmaschine keine Probleme bereiten, reissen in der Coverstitch schon bei den ersten paar Stichen, auch wenn die die Spannung überall auf 0 stelle. Manchmal möchte ich jedoch auch mit einem etwas dünneren Garn nähen, wenn der Stoff es erfordert. Ich weiss, dass es auch starkes dünnes Markengarn gibt, aber es ist sehr teuer, davon immer gleich mehrere Spulen in allen Farben zu kaufen. Ich könnte zwar nur eine Spule kaufen und dann umspulen auf Nähmaschinenspulen, aber dafür habe ich doch diese teure Coverstitch nicht gekauft!!!

 

Ich habe schon überlegt, ob ich die Maschine verkaufen soll, aber so, wie sie im Moment näht, kann ich das bald niemandem zumuten, sie zu kaufen. Kurz gesagt, ich bin sehr, sehr unzufrieden mit der Maschine. Ich würde so gerne mit ihr nähen und wäre sehr froh, wenn es eine Lösung für die Probleme gäbe. Ansonsten kann ich sie nur verschrotten :mad: Würde es vielleicht etwas bringen, die Maschine vom Techniker einstellen zu lassen? Ich habe sie neu bei einem guten Händler gekauft, mit dem ich sonst sehr zufrieden bin, deshalb kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass er mir die Maschine verkauft, ohne sie vorher durchgecheckt zu haben. Ich habe die Maschine vor dem Kauf auch ausprobiert, aber wahrscheinlich nicht so ausgiebig, wie ich es eigentlich hätte tun sollen...

 

Die Maschine ist ja immer noch im Brother Programm, wird also noch verkauft. Habe ich vielleicht ein Exemplar erwischt, dass noch Kinderkrankheiten mitbekommen hat, und die neueren sind besser? Ich bin wirklich ratlos und würde mich freuen, wenn auch ein paar Fachleute ihre Meinung dazu schreiben könnten.

 

Liebe Grüsse und vielen Dank im Voraus für eure Antworten,

Ornara

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Nach 5 Jahren könntest Du der Maschine schon mal eine Wartung/Überholung gönnen, aber erkundige Dich zuvor, was das kosten wird!

Frag auch, ob die beschriebenen Probleme damit behoben werden können oder ob es sich um "Eigenheiten" dieses Maschinentyps handelt.

Sonst könnte es sein, dass Du umsonst Geld für die Wartung ausgibst...

 

Vielleicht würde Dein Händler die Maschine ja auch in Zahlung nehmen, wenn Du Dich für eine andere Maschine entscheidest?

 

Grüsse, Lea

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Hallo zusammen,

 

vielen Dank für eure Antworten. Das Durchchecken kann ich natürlich machen lassen, obwohl ich mit der Maschine in den 5 Jahren zusammengenommen ungefähr 2 Stunden lang genäht habe, wenn überhaupt. Ich habe natürlich viel probiert, alle möglichen Fäden, Nadeln und Stoffe in Kombination, habe viel hier im Forum und im Internet gelesen und ich nähe schon seit mehr als 30 Jahren. Die Maschine ist auch richtig eingefädelt, sie näht ja auch, wenn ich den richtigen Faden und die richtigen Nadlen nehme, aber ich kann keine geraden Nähte machen und es funktioniert einfach nur mit dem starken Markengarn. Na ja... wir wohnen in der Schweiz, hier ist die Maschine offenbar nicht so bekannt wie in Deutschland. Mein hiesiger (Bernina)Händler (ein anderer als der, wo ich sie gekauft habe), kennt sie gar nicht und nimmt leider auch keine markenfremden Over/Coverlocks in Reparatur, nur Nähmaschinen :( ich muss also etwas weiter fahren dafür.

 

Vielleicht gibt es ja noch jemanden hier, der das auch durchmacht. Besonders würde mich interessieren, ob bei euren Maschinen der Transporter auch erhoben ist, wenn die Nadeln in der höchsten Position stehen. Wie kriegt ihr den Stoff unter den Nähfuß? Das ist doch fast nicht möglich bei dieser Konstellation, oder?

 

Liebe Grüsse,

Ornara

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Hallo,

 

was du so schreibst in deiner Mängelliste, kommt mir sehr bekannt vor.

Das war auch der Grund für mich, diese Maschine gegen eine Janome Cover einzutauschen.

Mit dieser habe ich keine Probleme und sie ist auch komfortabler in der Bedienung. Außerdem hat man im Nähbereich mehr Platz zum hantieren, wobei zwar auch hier der Durchlass für den Stoff recht eng ist, aber es ist kein Vergleich zur Brother.

 

Ich bezweifle, dass du eine Montagsmaschine erwischt hast, wenn ja, dann hatte ich auch eine :mad:.

Eine Überprüfung und Einstellung durch einen Fachmann ist zwar kein Fehler, aber an den grundsätzlichen Gegebenheiten wie z.B. schnelles Losrattern zu Nähbeginn und wenig Platz im Nähbereich, kann er auch nichts ändern.

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Hallo,

meine Coverstitch ist vier Jahre alt. Auch ich habe meine Probleme mit ihr und benutze sie sehr selten. Brother sollte diese Maschinen eigentlcih zurückrufen, wie bei nicht funktionierenden Autos.

Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt überhaupt nicht.

Gruss Barbara

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Hallo

 

Ich habe mit meiner Cover von Brother keinerlei Probleme, sie ist etwas gewöhnungs bedürftig in der Bedienung und will am liebsten 80er Nadeln,

wenn ich mich daran halte macht sie keinerlei Fehlstiche.

 

Es Grüessli Heidi

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Hallo

 

Ich habe diese Maschinne seit mindestens 4 Jahren. Ich benutze sie regelmässig und habe absolut keine Probleme mit dieser Coverlook. Vielleicht braucht es etwas mehr übung als mit einer anderen. Aber wenn ich da mal das Preis - Leistungsprinzip anwende, dann muss ich sagen, die Maschine ist OK!

Ich habe 80er Nadeln drin und ratere mit denen über dic^ke Nähte und über jedes Material.

 

es Grüessli Rita

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Hallo liebe Heidi und Rita,

 

mögt ihr bitte mal schauen, wie der Transporter steht, wenn die Nadeln in der höchsten Position sind? Ist er erhoben oder versenkt?

 

Ich habe in den 5 Jahren, die ich die Maschine habe, schon sehr, sehr viel probiert. Die zwei Stunden, die ich genannt habe, bezogen sich auf das "Nähen". Das Probieren und Üben hat sehr viel mehr Zeit in Anspruch genommen und ich habe wirklich alles ausprobiert. Ich habe auch alle Arten von Nadeln ausprobiert. Gibt es denn Jerseynadeln in Stärke 80? Die hatte ich noch nicht. Ich werde mal danach suchen, vielleicht würde das zumindest gegen die Löcher im Stoff helfen.

 

Ein Umtausch gegen eine Coverlock von Janome würde auch gehen, bloss verliere ich dadurch wahrscheinlich viel Geld...

 

Liebe Grüsse,

Ornara

Bearbeitet von ornara
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Ehrlich gesagt versteh ich Dein Problem mit dem Transporteur nicht - mach die Nadel doch ein Stück runter. Solange die Spitze oberhalb des Nähfusses bleibt, kommt sie mit dem Stoff doch nicht in Konflikt :confused:

 

Übrigens ist das an meiner Janome Cover auch so - ich denke, das muss auch so sein, denn die Maschine darf ja nur schieben, solange die Nadel nicht im Stoff steckt.

 

Jerseynadeln gibt es auch in den Stärken 80 und 90, klar!

Aber wenn Du mit der Maschine so gar nicht zurechtkommst, schau doch, dass Du sie loswirst...

 

Grüsse, Lea

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Hallo Ornara,

auch ich habe diese Maschine und habe nach dem Lesen Deines Threads sie mal vorgenommen um zu schauen, ob ich Dir helfen kann.

 

Es stimmt, der Transporteur ist oben, wenn die Nadeln in der obersten Position stehen. Aber das muss so sein, denke ich, der Transporteur schiebt den Stoff ja weiter wenn die Nadel aus dem Stoff ist.

 

Um den Stoff unter den Fuss zu legen, hebe ich den Fuss vorne an, mit dem Daumen. Dann ist da recht viel Platz, auch ein dicker Stoff kann darunter, da bleibt er wirklich nicht am Transporteur hängen.

Das Fusspedal frägt tatsächlich ein bisschen Fingerspitzen- pardon Zehenspitzengefühl. Erst summt der Motor ordentlich und dann legt er los, das stimmt, aber langsam nähen geht schon.

 

Ich habe heute 70 er Jerseynadeln gebraucht, aber ich hatte auch einen dünnen Stoff. Ich habe normal 80 er Nadeln.

Wenn ich den Stoff nicht steuere, wird der Saum schief, stimmt.

Und auch das Steuern muss ich noch jedesmal üben

Bevor ich etwas damit mache, übe ich ein bisschen mit dem zu nähenden Stoff. Um gerade zu nähen, mache ich Gebrauch von den Linien die auf der Maschine angebracht sind.

Was das Garn angeht, nehme ich gewöhnliches Overlockgarn (von der billigsten Sorte). Warum Deine Maschine das nicht schafft, weiss ich nicht.

Wie steht denn Deine Spannung?

Wenn ich ehrlich sein soll: es ist keine sehr subtiele Maschine. Sie ist gewöhnungsbedürftig.

Ich muss auch manchmal Hürden nehmen um sie zu gebrauchen.

Mich wundert es, dass Du keine Schwierigkeiten am Ende des Nähens hast, nämlich wenn Du den Stoff unter dem Fuss herausholen musst. Da habe ich mir schon mal ein Loch in den Stoff gezogen.

Wenn es gar nicht geht, würde ich doch noch mal zu dem Händler gehen woher Du sie gekauft hast, lass ihn mal mit der Maschine arbeiten.

Viel Erfolg!

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Man darf eine Coverlock oder eine Overlock auch nicht mit dem Bedienkomfort einer normalen Nähmaschine vergleichen... Die ist viel feinfühliger.

Es gehört einfach Übung dazu! Nur weil ich eine Nähmaschine einigermaßen gut bedienen kann, kann ich das mit Over- oder Coverlock nicht automatisch auch. Ausprobieren und üben!

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hallo meko,

 

vielen dank für deine Antwort. ich bin ja schon ein wenig beruhigt, jetzt wo ich gelesen habe, dass auch andere Hobbyschneiderinnen es nicht immer einfach mit der Maschine haben. Auch der lange Vorstellungsthread der Janome-Coverlock hat mir gezeigt, dass auch die neuen Covermaschinen viel Fingerspitzengefühl brauchen. Der Thread hat mir aber vor allem gezeigt, dass es mit einer neuen, anderen Maschine nicht unbedingt besser sein muss.

 

Mit dem Herausnehmen des Stoffes habe ich keine Probleme. Mit den Anleitungen, die ich hier gelesen habe, funktioniert es ganz gut. Das größte Problem ist halt, dass es sehr schwer ist, gerade Nähte zu nähen und dass ich den Stoff nicht vernünftig unter den Fuß kriege.

 

Die Methode, den Fuß vorne anzuheben, habe ich auch probiert, aber es ist einfach sehr wenig Platz vorhanden, so dass der Stoff trotzdem hängen bleibt, besonders Maschenware. Wenn ich die Nadeln ein wenig senke, stehen sie schon so tief, dass sie schon unter dem Fuß hervorschauen, so dass der Stoff dann auch daran hängen bleibt. Das ist eine Sache von 1-2 Millimetern und ich finde, an dieser Stelle hätte man das ganze wirklich etwas komfortabler gestalten können. So, dass der Fuß etwas höher gehoben wird, wenn er hoch gestellt wird. Die zusätzliche Höhe, die man noch hat, wenn der Hebel angehoben wird, reicht übrigens auch nicht aus bei mir.

 

Pim,

ich weiss, dass eine Covermaschine viel Übung erfordert, und ich habe weiss Gott schon sehr viel geübt und ausprobiert. Ich nähe seit fast 15 Jahren mit verschiedenen Overlocks und hatte kaum Probleme was Nadeln, Stoffe und Fäden betrifft. Ich kann alle Maschinen selbst schon im Schlaf einfädeln und kann ein Problem, dass mit falschem Einfädeln zu tun hat, gut erkennen. Ich würde halt nur so gerne einfach nähen, nicht nur probieren, probieren, probieren... Aber es ist mir auch bewusst, dass eine Haushalts-Covermaschine um die 20 000 Euro kosten würde, wenn sie so nähen sollte wie eine Industriemaschine... man muss halt Abstriche machen. Ich wollte einfach nur mal wissen, ob ich ein schlechtes Exemplar erwischt habe oder ob es andere auch so haben

 

Liebe Grüsse,

Ornara

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Hallo Ornara,

das mit der Maschenware habe ich mal ausprobiert.

Es stimmt, viel Platz ist da nicht. Bei mir ist er auch hängen geblieben, es war aber auch ein synthetischer Stoff, der blieb auch bei der Nähmaschine hängen. Ich glaube, auch mit Sweat-stoff wird es knapp mit dem Raum, sicher wenn man 3 oder sogar 4 Lagen covern möchte.

Das extra anheben des Hebels für den Fuss macht dann nicht mehr so viel aus.

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Hallo Ornara,

ich habe auch die CV2340. Das Problem mit dem Pedal hatte ich anfangs auch. Nach viel Brummen raste die Maschine auf einmal mit Renntempo los und schon wurde alles krumm und schief. Mein Händler, bei dem ich die Maschine gekauft habe, hat mir damals folgendes empfohlen: Nadeln rausnehmen und ohne Garn das Pedal bis zum Anschlag durchtreten und die Maschine einige Minuten auf Hochtouren laufen lassen. Das hat wirklich geholfen. Seitdem kann ich in normalen Tempo losnähen und das Problem mit den ungeraden Nähten hat sich dadurch auch gelöst.

Liebe Grüsse,

Susanne

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  • 1 Monat später...

Erst nachdem ich mir diese Maschine vor ein paar Tagen einfach eben schnell blind gekauft habe, las ich Eure Berichte. Oh Schreck oh Graus, was habe ich da gekauft und noch nicht einmal ausprobiert.

Gestern habe ich ausführlich ausnahmsweise einmal die Bedienungsanleitung durchgelesen. Jetzt weiss ich schon einmal, wie man den Faden problemlos nach dem Nähen nach hinten ziehen kann und einiges mehr.

Nun musste ich doch mal Probe nähen und siehe da, sie näht durch dick und dünn, sie "frisst" jedes Garn und macht auch sonst keine Probleme. Bis auf das bisschen, was ich bisher genäht habe, muss ich sagen, bin ich mit ihr zufrieden.

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Hallo Susanne,

 

ich war lange nicht hier, deshalb kommt meine Antwort erst jetzt. Vielen Dank für diesen Tipp!!! Ich werde das morgen gleich probieren. Wenn DAS funktionieren würde, dann könnte ich mich vielleicht noch mal mit meiner Coverstitch zusammen raufen...

 

Liebe Grüße,

Ornara

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  • 2 Wochen später...
Hallo zusammen,

 

ich habe seit ca. 5 Jahren die Brother Coverstitch CV2340, aber in der ganzen Zeit bin ich nicht glücklich damit geworden. Ich benutze sie sehr selten, weil sie einfach so viele Probleme macht. Nun habe ich sie wieder hervorgeholt und wollte mal aufzählen, wo die Haken alle liegen, und fragen, ob jemand von euch diese Probleme kennt. Sind sie normal bei dieser Maschine, und vor allem, kann man sie irgendwie beseitigen?

 

1. Der Durchlass unter dem Nähfuß ist sehr schmal. Das Problem ist jedoch nicht, dass da zuwenig Platz wäre, sondern dass der Transporter oben ist, wenn die Nadeln in der höchsten Position sind. Somit kann ich den Stoff gar nicht richtig unter dem Nähfuß positionieren, weil er an den Zähnchen des Transporters hängen bleibt. Ist das richtig so?

 

2. Wenn ich nähe, wird der Stoff vom Transporter irgendwie schief transportiert, so dass ich nach allen paar Stichen den Nähfuß heben und den Stoff wieder gerade ausrichten muss. Eine gerade Naht ist auf diese Weise fast nicht zu schaffen. Besonders schlimm ist dieses Verhalten wenn ich den Differentialtransport verwende.

 

3. Wenn ich auf das Pedal drücke, braucht die Maschine einen sehr großen Druck, um überhaupt anzufahren. Dann rennt sie jedoch sofort mit sehr hoher Geschwindigkeit los. Ich kann nicht langsam mit ihr nähen und gerade Nähte sind auch dadurch kaum möglich. Ich habe schon gebastelt und ein anderes Pedal angeschlossen, es hat sich nichts geändert. Das Problem scheint daran zu liegen, dass die Maschine eine sehr hohe Spannung braucht, um überhaupt anzufahren.

 

4. Ich habe hier mal den Tipp bekommen, die Nadeln nicht ganz bis zum Anschlag einzusetzen, sondern ca. 1 mm oben frei zu lassen, so das die Nadeln dadurch länger werden. Damit lässt die Maschine zwar keine Stiche mehr aus, aber durch den schmalen Durchlass unter dem Nähfuß verliere ich auf diese Weise auch noch was von dem Durchlass. Der Stoff verhakt sich beim Einlegen sowieso schon an den Zähnchen des Transporters, und nun auch an den Nadelspitzen.

 

5. Ich kann nur mit mindestens 90ger (Stretch) Nadeln nähen. Bei dünneren Jerseys wie normale T-shirt-Stärke entstehen Löcher. Mit den 75ger Nadeln kann ich nur höchstens 2 Lagen nähen.

 

6. Ich kann als Nadelfäden nur den normalen Gütermann Nähfaden nehmen, alle anderen reissen. Günstige Fäden, die in der Nähmaschine keine Probleme bereiten, reissen in der Coverstitch schon bei den ersten paar Stichen, auch wenn die die Spannung überall auf 0 stelle. Manchmal möchte ich jedoch auch mit einem etwas dünneren Garn nähen, wenn der Stoff es erfordert. Ich weiss, dass es auch starkes dünnes Markengarn gibt, aber es ist sehr teuer, davon immer gleich mehrere Spulen in allen Farben zu kaufen. Ich könnte zwar nur eine Spule kaufen und dann umspulen auf Nähmaschinenspulen, aber dafür habe ich doch diese teure Coverstitch nicht gekauft!!!

 

Ich habe schon überlegt, ob ich die Maschine verkaufen soll, aber so, wie sie im Moment näht, kann ich das bald niemandem zumuten, sie zu kaufen. Kurz gesagt, ich bin sehr, sehr unzufrieden mit der Maschine. Ich würde so gerne mit ihr nähen und wäre sehr froh, wenn es eine Lösung für die Probleme gäbe. Ansonsten kann ich sie nur verschrotten :mad: Würde es vielleicht etwas bringen, die Maschine vom Techniker einstellen zu lassen? Ich habe sie neu bei einem guten Händler gekauft, mit dem ich sonst sehr zufrieden bin, deshalb kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass er mir die Maschine verkauft, ohne sie vorher durchgecheckt zu haben. Ich habe die Maschine vor dem Kauf auch ausprobiert, aber wahrscheinlich nicht so ausgiebig, wie ich es eigentlich hätte tun sollen...

 

Die Maschine ist ja immer noch im Brother Programm, wird also noch verkauft. Habe ich vielleicht ein Exemplar erwischt, dass noch Kinderkrankheiten mitbekommen hat, und die neueren sind besser? Ich bin wirklich ratlos und würde mich freuen, wenn auch ein paar Fachleute ihre Meinung dazu schreiben könnten.

 

Liebe Grüsse und vielen Dank im Voraus für eure Antworten,

Ornara

 

Also, all die vielen Tipps, was Du hättest besser machen können. Tja, auch ich habe mir vor fünf Jahren eine CV 2340 gekauft. Ich habe exakt dieselben Erfahrungen gemacht. Dann gab's zwei interessante Beratungsgespräche. Die erste Verkäuferin legte mir nahe, welche Fehler ich gemacht haben könnte, und sie hat es geschafft, dass ich mir dumm und dusselig vorkam. Die andere war wesentlich fairer: Sie sagte mir, dass das vor fünf Jahren wirklich das beste Coverstitchmodell gewesen sei. Inzwischen hat der Laden das Modell nicht mehr in der Auslage, weil es nur zu Kundenunzufriedenheit führte. Sie empfahl mir die Coverstitch von Babylock. Ist aber gleich etwas teurer. Andererseits der Preis für die CV 2340 liegt sehr hoch für ein vergleichsweise schlechtes Nahtbild, Transport - im Grunde genommen ein Locher für Jerseystoffe. Schön ärgerlich, dass ich mir diese Maschine gekauft habe. Ich werde auch mal die Janome 1000 ausprobieren. Vielleicht ist die deutlich besser und nicht ganz so teuer wie die Babylock. Auf alle Fälle werde ich beide Alternativen im Laden ausprobieren. Von der Brother kann ich nur abraten.

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  • 1 Monat später...

Hallo,

 

ein kurzer Tip zu einer Sache, die oft übersehen wird:

 

Die Janome Cover benötigt spezielle Nadeln, nämlich System ELx705!

 

Das sind auch Flachkolbennadeln, aber die haben auf der Hinterseite der Nadel, also auf der Seite, auf der der Kolben abgeflacht ist, auch eine Rille.

Wenn man normale Nadeln System 130/705 verwendet, kann das zu Fehlstichen führen.

 

 

Grüße

 

Klaus

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  • 13 Jahre später...

Bei mir bzw. meiner 2340 ist das Losnähen so wie aus den vielen YouTube-Videos bekannt - erst hört man viel und es tut sich nix, dann startet es flott los. Nicht schlimm, ich hatte es erwartet. Den obigen Tipp habe ich ausprobiert, aber bei mir hat sich das Verhalten auch nach mehreren Minuten „Vollgas ohne Nadeln und Faden“ nicht geändert. 
 

Zum Losnähen: Spricht etwas dagegen, den Start mit einem Griff zum Handrad etwas flüssiger zu machen - abgesehen davon, dass man dafür eine dritte Hand gebrauchen könnte? Ich habe quasi analog zum lauter werdenden Geräusch etwas nach vorne gedreht (quasi angeschoben) und dann, als es losging, zwangsläufig etwas gebremst weil ich das Handrad ja noch in der Hand hatte. Spricht da nähmaschinenmechanisch irgendwas dagegen?

 

Außerdem brauche ich wahrscheinlich noch einen Satz neue Nadeln für Funktionsjersey und Badeanzugstoff. Bin ich da mit Schmetz Microtex richtig? Normale „Ballpoint“ und „Stretch“ habe ich schon, muss aber eh nochmal shoppen gehen. 

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