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Umgang mit historischen Stoffen ? Reinigung?


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Meine Mutter hatte sich in den 60ern einen Stoff gewebt und ein Kostüm daraus genäht. Die Jacke gibts noch - aber weiß, Wolle und am Kragen natürlich, wie es dort eben auszusehen pflegt. Ich habs gestern vorsichtig gewaschen, aber die Vergilbungen nicht wegbekommen, wobei ich auch nicht brutal rumrubbeln mochte.

Hat jemand eine Idee, wie "man" das macht? Der Stoff ist zwar nicht uralt, aber sicher alt genug, um nicht mehr sonderlich stabil zu sein.

Das Futter ist Seide, aber das wäre eher ersetzbar.

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Ich habe mal irgendwo gelesen, dass am Bolschoj-Theater die kostbaren Gewänder mit Wodka abgerieben werden, im www gibt es sicher mehr dazu. Reinigung weiß ich nicht, schreibt vielleicht noch jemand etwas.

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Ich kenne Wodka als Mittel gegen Schweißgeruch und damit tatsächlich als Reinigungsmittel von Theater-/Musicalkostümen, aber auch von Sakkos, Jackets und Blazern, die nicht gewaschen werden können, allerdings nicht gegen Gilb oder speckige Kragen.

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Ich habs gestern vorsichtig gewaschen, aber die Vergilbungen nicht wegbekommen, wobei ich auch nicht brutal rumrubbeln mochte

Bevor Du weitere Aktionen beginnst: probier die Jacke mal an, um zu sehen, ob sie beim Waschen eingegangen ist.

Mir ist das nämlich neulich bei einem Teil passiert :rolleyes:

Grüsse, Lea

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Es gibt immer noch "Wäscheblau" , genau wie damals ;-) das beseitigt den Gilb aus weißer Wäsche .

 

Funktioniert ganz gut, man darf nur nicht zuviel nehmen sonst gibt es lila-blaue Flecken - welche aber mit Zitronensäure wieder verschwinden !

 

Habs schon ausprobiert ( sowohl die Zugabe von Wäscheblau in der Maschine als auch das entfärben mit Zitronensäure :rolleyes: ) , es funktioniert recht gut.

 

Man nahm es früher ,mit wenig Wasser angerührt, auch als Paste um die Buchstaben oder Muster der Kupferschablonen auf den Stoff zu bekommen und dann die "Wäsche zu zeichnen" wie man sagte .......................

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Genau genommen entfernt Wäscheblau den Gilb nicht, sondern fügt nur Blau zum Ausgleich hinzu. Hier steht mehr dazu:

 

Wäscheblau – Wikipedia

 

Die modernen Waschmittel mit Aufheller sind also effektiver, aber scharfes Fleckenmittel wäre bei der Seide vermutlich fehl am Platz.

 

Ebenso Sonne, die ja sonst zum Bleichen, gerade von Leinen, benutzt wurde/wird. Aber Seide verträgt Sonne sehr schlecht.

 

Schwierige Kombi... Wenn du einen Versuch mit Wäscheblau machst, zeig doch mal das Ergebnis. :)

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hmmmmm.....Wäscheblau gehört für mich eher zu Baumwolle,

hier handelt es sich aber um einen Handwebstoff aus Wolle und gefüttert mit Seide.

Rat weiß ich aber auch nicht :o

 

liebe Grüße

Lehrling

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Und wenn Du einen Fachmenschen fragst? Ich würde hier suchen: https://www.restauratoren.de/der-vdr/fachgruppen/fachgruppe-textil/ Und dann einfach mal ein Mail mit Foto und höflicher unverbindlicher Frage stellen... Dann schicken die hoffentlich nicht gleich eine Rechnung mit.

 

Oder mal in der Schneiderei eines Theaters fragen? Die müssen ja auch wissen, wie man ältere Kostüme wieder auf Vordermann bringt. Oder ein Museum mit Textil-Abteilung kontaktieren?

 

Beim Wäscheblau könnte man ja vielleicht auch erst einmal den Hersteller kontaktieren, ob das auch bei tierischen Fasern funktioniert? Ich kenne das auch nur für Baumwolle und Leinen und wäre vorsichtig...

 

LG Junipau

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Zumindest steht drauf das Wäscheblau die Faser niemals angreift . Das es für bestimmte Fasern nicht benutzt werden darf ist nicht vermerkt.

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Hallo,

vielen Dank für Eure Tips!

Das mit dem Wäscheblau ist mir auch etwas unheimlich, aber eine Rückfrage beim Hersteller würde mich vollkommen beruhigen!

Die Seite mit den Textilrestauratoren hat mich sehr beeindruckt. Das würde mir vielleicht auch Spaß machen, wo ich doch bei alten Handarbeiten und tollen Stoffen immer so high bin! Obwohl ich nicht gern mit Chemikalien arbeite, aber wenn man sich auskennt und irgendwann mit sorgfältiger Arbeit ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt, das ist eine echt tolle Sache. (Wenn ich daran denke, wie ich mit meinen fleckigen Tischdecken Amok laufe, bin ich nicht mehr ganz so sicher, aber ansich begeistert es mich).

Aber vielleicht wissen auch so Theater - oder Museumsleute Rat, das stimmt. Wenn die Jacke noch passt, wäre sie es eigendlich schon wert.

LG

Heija

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In den 1960er Jahren sind gewebte Wollsachen chemisch gereinigt und dazwischen nur ausgebürstet und ausgelüftet worden. [*] Ich würde in einer Putzerei/Reinigung fragen, ob dabei auch die Flecken und die Vergilbung weggehen.

 

[*] Wolle mit "Superwash" Ausrüstung, Cool Wool und Woll-Trevira-Mischungen, die man relativ gefahrlos waschen konnte, gab es erst später.

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