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Stoffbinden/Slipeinlagen selber nähen!


schnecke33w

Empfohlene Beiträge

das klappt nur nicht immer so gut! Sei froh, wenn die Pilzprobleme für dich so zu beheben waren!

 

Ich hatte keine Pilzprobleme. Eine durch Antibiotika zerstörte Darmflora ist aber auch nicht lustig. Der Wiederaufbau der Bakterienflora und somit des Immunsystems haben allergisches Asthma beseitigt. Besser als Cortison und Co.

 

lg Nähbaerchen

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Hallo,

 

ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber als ich die letzten Bilder sah kam bei mir noch eine Frage auf.

 

Stört dieser Druckknopf nicht wenn man sich hinsetzt? Ich stelle mir das sehr unbequem vor, auch wenn der Knopf ja außen ist hätte ich die Befürchtung, dass er zu spüren ist.

 

LG farbenfreak

 

Die Befürchtung hatte ich auch erst. Deshalb habe ich mir erst nur eine genäht, zum probetragen. Aber man merkt den Knopf überhaupt nicht. Er befindet sich im "Weichteilbereich :D", drückt also auf keinen Knochen oder so. Das Tochterkind hat auch probegetragen, mit einer engen Jeans. Auch sie merkt den Knopf nicht und ist zufriedener, als mit den Wegwerfeinlagen. Da muß ich noch mal ran und ihr auch welche nähen.

 

Und was die Hygiene angeht, ist das auch nicht unhygienischer, als wenn ich getragene Schlüppis in der Wäsche habe.

 

lieben Gruß, Mama :)

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Ich habe meine "Proben" nun fertig. ;)

 

Musste ältere Kopfkissen kleiner machen und da blieb ein bisschen Flanellstoff übrig. So habe ich mir eine Schablone gemacht. Den Stoff zugeschnitten und angefangen.

 

Alles links gedreht und bis auf ein kleines Stück zugenäht. Dann alles rechts gedreht und mit dem Zickzack für dehnbaren Stoff (habe keine Overlock) ringsrum zusammen genäht.

 

Da das Slipeinlagen sind, besteht das Innenleben nur aus zwei Lagen Flanell. Nun muss ich noch "Probetragen". Habe ein bisschen Angst, dass die Nähte etwas zu steif sind und kratzen.

Vielleicht hat ja wer eine Idee.

 

Schönen Abend und Gruss

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  • 1 Jahr später...

Ich kann Stoffbinden nur empfehlen.

 

Seit ich keine Wegwerfbinden, -slipeinlagen oder Tampons mehr benütze, brauche ich keine Schmerzmittel mehr um meine Periode zu überstehen.

 

Seit meiner Pubertät hatte ich immer fürchterliche Krämpfe und Schmerzen, die ohne Schmerztabletten nicht auszuhalten waren.

 

Jetzt mit Stoffbinde ist alles wie weggeblasen.

Da ich deswegen auch neugierig geworden bin, habe ich im Netz nachgeforscht, warum das sein kann:

In den Wegwerfprodukten sind Terpene drin, die auf den Körper zusammenziehende Eigenschaften haben und bei vielen Menschen Krämpfe auslösen können.

 

Ehrlich gesagt, ärgere ich mich total, dass meine lieben Frauenärzte mich immer mit Schmerzmittelrezepten in Masse ausgestatten haben aber mir kein einziger davon auf diese Zusammenhänge hingewiesen hat. Wenn ich denke, dass ich 25 Jahre völlig unnötig gelitten habe und oft nicht arbeitsfähig an den ersten beiden Tagen meiner Periode war. :(

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Das finde ich sehr interessant! Monatliche Unterleibschmerzen, die von Platikbinden ausgelöst werden....was es nicht alles so gibt.

 

Die Moeglichkeit Hygieneartikel selbst zu naehen ist echt ueberlegenswert.

Und frueher sind die Maedels ja auch mit Stoffbinde tanzen gegangen; es werden bestimmt nur die wenigsten die Binden in fremden Waschbecken ausgewaschen haben ;) .

 

Danke fuer das Hervorkramen dieses Threads!

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Ehrlich gesagt, ärgere ich mich total, dass meine lieben Frauenärzte mich immer mit Schmerzmittelrezepten in Masse ausgestatten haben aber mir kein einziger davon auf diese Zusammenhänge hingewiesen hat. Wenn ich denke, dass ich 25 Jahre völlig unnötig gelitten habe und oft nicht arbeitsfähig an den ersten beiden Tagen meiner Periode war. :(

 

Kann ich gut verstehen. Vielleicht wußten sie aber auch selbst nichts von diesen Zusammenhängen?!

Immerhin ist es ja so, daß Gynäkologen (also männliche Exemplare) in dieser Hinsicht schlicht keine eigenen Erfahrungen haben (können! - Wie Frauen auch nie wissen werden, wie man sich als Mann fühlt und welche spezifischen Herausforderungen der männliche Körper so bietet).

Zudem liegen die Bereiche Forschung und Ausbildung (von Medizinern) nach wie vor überwiegend in der Hand von Männern. (Das soll jetzt ausdrücklich keine Wertung in Sachen "gut" oder "schlecht" sein!)

 

Wie auch immer: ich freu mich sehr für dich, daß diese (unnötige!) Quälerei ein Ende hat. :hug:

 

 

Das finde ich sehr interessant! Monatliche Unterleibschmerzen, die von Platikbinden ausgelöst werden....was es nicht alles so gibt.

 

Die Moeglichkeit Hygieneartikel selbst zu naehen ist echt ueberlegenswert.

Und frueher sind die Maedels ja auch mit Stoffbinde tanzen gegangen; es werden bestimmt nur die wenigsten die Binden in fremden Waschbecken ausgewaschen haben ;) .

 

Danke fuer das Hervorkramen dieses Threads!

 

Tampons sind da schlimmer als Plastikbinden. Letztere sorgen jedoch ebenfalls nicht gerade für ein "gutes Klima" und sind daher m.E. auch eher mit Vorsicht zu genießen...

Stoff ist da schon wesentlich angenehmer. Allerdings sollte man drauf achten, daß selbiger von entsprechender Qualität und nicht unbedingt mit vielen Schadstoffen belastet ist... ;)

 

Ansonsten werfe ich mal das Stichwort 'Menstruationstasse' in den Raum.

 

Damit kannst du auch problemlos tanzen oder schwimmen gehen. (In der Suchfunktion dürftest du bei Interesse einen ganz interessanten Thread dazu finden) :)

Bearbeitet von running_inch
kleine Ergänzung zum besseren Verständnis (hoffe ich...)
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Auch super! Erst dachte ich: Wat is dat eklig!!!!!! Nix fuer mich....aber nachdem ich alles gelesen habe, denke ich, dass es wirklich eine hygienische Alternative ist - ich habe aber auch keine Angst vor meinem Koerper ;):).

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.

Und frueher sind die Maedels ja auch mit Stoffbinde tanzen gegangen;

 

und es wurde nicht umsonst damals von Hängemättchen gesprochen. Das Zeugs verrutschte ständig ..... :(

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In den Wegwerfprodukten sind Terpene drin, die auf den Körper zusammenziehende Eigenschaften haben und bei vielen Menschen Krämpfe auslösen können.

Bei äusserlicher Anwendung? :confused: Hast Du dazu eine Quellenangabe?

Grüsse, Lea

PS: Die Wechseljahre sind was Feines :jump::freu:

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Ich vertrage gekaufte Slipeinlagen so gut wie überhaupt nicht, ich bekomme davon ziemlich schmerzhafte Entzündungen der Schleimhaut.

 

Mein Gyn machte mich darauf aufmerksam dass das der Fall sein kann, das stellte sich dann schnell als richtig heraus - ich hatte gedacht ich hätte einen chronischen Pilz...

 

Das mit den Terpenen ist mir neu, dazu würden mich auch genauere Infos interessieren.

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  • 1 Jahr später...

Also, ich bin auch überzeugte Stoffbindenträgerin. Es ist einfach supersuperangenehm auf der Haut, und kein Vergleich zu den Zellstoffbinden. Und einen Fremdkörper wie Tampon oder Cup will ich nicht im Körper haben...

Ich praktiziere das schon seit ca 15 Jahren, (übrigens, ohne es je in einem Restaurantwaschbecken gewaschen zu haben, so ein Quatsch, dazu hab ich eine Waschmaschine). Anfangs nahm ich immer Flanelltücher oder Trikot, und habe das schmal gefaltet und in einen gutsitzenden Slip gelegt. Das ist entscheidend, auch bei den Flügelbinden. Rutscht manchmal, aber selten. Aber wenn man außer Haus ist, brauchts etwas Sichereres, deshalb sind diese Flügelbinden ganz gut.

Übrigens ist die Sache evtl gewöhnungsbedürftig, aber weiß Gott nicht ekliger als Babywindeln. Meine Waschmaschine verfügt über ein Kochwaschprogramm, und Hygienespüler gibts auch zu kaufen... Für besonders empfindliche Gemüter.

 

Ich habe meiner Mutter auch schon welche genäht, sie ist jetzt 75 und kann ihr Wasser nicht mehr so halten, bzw: Sie kann mitunter nicht schnell genug rennen, bis sie auf TÖ ist. Verliert immer ein paar Tröpfchen... Und da sind die Binden auch praktisch.

 

Vielen Dank für diese Anleitung/Anregung!

Viele Grüße

Heya

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  • 1 Jahr später...

Hallo!

Darf ich bitte noch was fragen zu der hier doch etwas umfangreicheren Diskussion?

Was machen die Leute die auswaschen eklig finden mit ihren Unterhosen wenn mal ein Tropfen drauf kommt? Rituell verbrennen im Garten mit 20m Sicherheitsabstand?

Als ich noch keine Pille genommen habe hatte ich die Regel sehr unregelmäßig. ist mir auch mit einer Pille schon passiert. Da kann man oft gar nicht abschätzen wann es wieder so weit ist und wird dann plötzlich von seinem Körper überrascht. Jeden Tag Slipeinlage mit Plastik vertrage ich nicht - was bleibt einem da schon über als hin und wieder Flecken raus waschen? (oder eben solche Einlagen selber nähen - DANKE für das WIP :D )

Liebe Grüße!

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Naja, ein Tropfen in der Hose ist schon was anderes als eine komplette Monatsblutung, oder? :rolleyes:

 

Und ich denke, Frauen, die öfter von sowas überrascht werden, sorgen eher vor und haben immer was dabei. Gibt ja nicht umsonst die netten Hüllen für Einlagen & Tampons.

 

Gekaufte Binden etc. kommen sofort in den Müll; da muss man sich weiter nicht mit beschäftigen. Wenn ich so eine vollgeblutete Stoff-Einlage raus nehme, tue ich die dann in den Wäschekorb und warte drei Tage bis zur nächsten Wäsche? Stelle ich mir... schwierig vor. :confused: Wie läuft das denn ganz praktisch, wenn ich fragen darf...? :o

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Wenn ich so eine vollgeblutete Stoff-Einlage raus nehme, tue ich die dann in den Wäschekorb und warte drei Tage bis zur nächsten Wäsche? Stelle ich mir... schwierig vor. :confused: Wie läuft das denn ganz praktisch, wenn ich fragen darf...? :o

Und unterwegs? Oder am Arbeitsplatz? Steckt man das Ganze dann in die Handtasche, bis man wieder zuhause ist?

Lea

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Praktisch läuft das so, das man jeden oder jeden 2. Tag eine Wäsche anmacht, bei mir zumindest. Meine Maschine kann auch wenig waschen (Miele). Mit ein bischen Planung kann man da aber auch die Bettwäsche, Sporthandtücher etc mal einplanen.

Ich denke, das Ganze ist eine Überzeugtseinssache, aber auch eine Gewöhnungssache. Als ich heiratete, hat sich mein Mann ungeheuer geekelt, wenn ich die Blutung hatte (damals nutzte ich noch normale Binden), inzwischen macht es ihm nix mehr aus. Ich achte nur streng darauf, dass er es nie anfassen muß. Ich denke, es ist erstmal ein Schock, aber wenn man sich etwas gewöhnt und darüber nachgedacht und vorallem es getestet hat, ist es gar nicht mehr schlimm.

LG

Heija

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Unterwegs schafft man sich natürlich eine praxisnahe Lösung, genähte Täschchen oder simple Gefrierbeutel sind ganz gut, gern auch vorher in Zeitungspapier eingewickelt- aber man muß es auch nicht übertreiben. Wers verträgt, kann Stoffbinden oder normale abwechseln und da tragen, wo es sinnvoll ist. Im heißen Sommer hab ich die Stoffbinden unterwegs nicht.

Hauptsache ist, das man sich selbst mit der Lösung wohlfühlt und selbstverständlich auch nicht andere belästigt.

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Danke für diesen WIP und das Hochziehen des Threads.

 

Ich habe mich tatsächlich durch alle 43 Seiten gekämpft, inklusive der unrelevanten Beiträge Ganz ehrlich, die Mitteilung, dass jemand das nicht nähen wird, weil sie es eklig findet, interessiert mich nicht wirklich und werde definitiv Slipeinlagen aus alten Handtüchern, Bettüchern und was ich an Baumwoll- oder Leinenstoffresten finde, nähen.

 

Ich werde ausprobieren, in vorhandene Slips Taschen einzunähen in der Hoffnung, dass das Wandern damit gebannt ist (falls es nötig ist). Ich habe Bodies, wo es mich immer ärgert, wenn sich der Slip drunter (und ohne, nein danke!) abzeichnet, da möchte ich eine Fixierung (vielleicht Druckknöpfe) anbringen und dazu maßgeschneiderte Einlagen nähen. Vielleicht nähe ich sogar selber Slips; in gekauft schließen sich schön und hygienisch irgendwie aus. Auf alle Fälle gibt es Einlagen für gekaufte 30° C-Slips, die ich dann hoffentlich wirklich bei 30°C waschen kann. Bisher wandern die gnadenlos trotzdem in die 60°-Wäsche...

 

Ich frage mich, ob die Hygienefreaks, die ein Problem mit dem Waschen von Binden haben, nur Baumwollschlüpfer tragen? Und was bitte an Blut an den Schlüpfern besser ist als dem an an Binden? Auch mit Tampons oder Mooncup kann immer etwas daneben gehen, oder mit gekauften Binden. Habe ich alles durch. Ist das Blut da dann hygienischer?

 

À propos Hygiene - meines Wissens reicht durch die Waschlauge in der Regel 60° C aus. Es ist kein Problem, die Binden bei der normalen Bleichwäsche (Sauerstoffperoxid bringt auch einiges an Bakterien um) mitzuwaschen. Notfalls kann man eine Ladung Handtücher oder Betttücher mit den Binden bei 90°C waschen, zusammen mit der Bleiche und Lauge überlebt da wirklich wenig. Für weit gefährlicher als zügig richtig gewaschene und ordentlich luftig aufgehängte Binden halte ich Spül- und Abtrockentücher, die irgendwo verkrumpelt hängen oder gar liegen und wochenlang im Einsatz sind (ja, habe ich schon gesehen!).

 

Oder Klimaanlagen - dass die Bakterien schleudern ohne Ende, habe ich am eigenen Leib erlebt. Bei zwei Kindern waren wiederverwendbare Stilleinlagen nie ein Problem. Beim dritten bekam ich eine satte Mastitis. Da wohnten wir in einem Haus mit Klimaanlage und ich hatte übersehen, dass der Ort, wo ich die Einlagen trocknete, am Auslass der Klimaanlage lag... Als ich diesen Fehler eingegrenzt hatte, waren die Probleme mit Entzündungen wieder weg.

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Hallo!

Capricorna ich dachte primär an Slipeinlagen.

Ob ich jetzt die Unterhose ausziehe, schnell mit kaltem Wasser ausspüle und mir eine neue anziehe wenn ich merke "jetzt ist es so weit" oder nur den Stoffstreifen raus nehm, den spül und einen neuen zur Sicherheit rein leg - ich seh da echt nicht viel Unterschied außer dass ich mir keine Gedanken mehr machen müsste immer nach zu denken an manchen Tagen keine Unterhosen zu tragen wo die Blutflecken vl. unschön nimmer raus gehen.

Mir gings ja primär um die kurze Zeitspanne wo man merkt "hoppla da tropft was" bis man schnell aufs Klo kann und was dagegen tun. Da find ich es doch "schicker" nur so eine kleine Einlage (ohne Plastikschicht) zu tauschen und nicht auf einem vl. kalten Klo Schuhe und Hose ausziehen müssen um die Unterhose zu tauschen.... vl. überseh ich was?

Liebe Grüße!

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Von meiner Oma weiß ich, daß die Binden unterwegs in Zeitungspapier gewickelt wurden und letztlich hat man halt jeden Tag gewaschen bzw. im Topf ausgekocht. Wobei ja manche Frauen schwache Blutungen haben, andere starke. Meine Oma war jedenfalls mehr als froh, als es dann die Wegwerfbinden aus Zellstoff gab.

 

Beim Waschen in der Waschmaschine muß man heute ein wenig aufpassen. Viele moderne Maschinen heizen das Wasser bei der 60°C Wäsche nicht mehr auf 60°C auf, sondern waschen mit deutlich geringerer Temperatur. Manchmal findet man das irgendwo unten hinten im Kleingedruckten der Bedienungsanleitung ("das Waschergebnis entspricht einer ... 60°C Wäsche" oder so was in der Art), oft ist es gar nicht dokumentiert. :(

 

(Auf diese Weise wird die Wäsche zwar nicht mehr sauber, aber man kann mit geringerem Stromverbrauch werben....)

 

Für 95° (oder 90°C, was manche modernen Maschine als Maximum haben) gilt das Gleiche. Wobei ich da die Hoffnung habe, daß sie wenigsten auf 60°C kommt...

 

Das sollte man bei der Hygienefrage also im Blick haben.

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@Capricorna,

 

das hat sich überschnitten. Wie Carni schon sagte, eine Einlage unterwegs tauschen ist um Klassen einfacher als die Unterhose.

 

Bei stärkerer Blutung oder wenn man halt überrascht wird geht es mitunter schief, das sind dann deutlich mehr als ein paar Tropfen :(.

 

Und in einer Familie mit mehreren Personen kommt locker alle zwei Tage eine Bleichwäschemaschine zusammen; so lange kann man, wenn's ist mit wechseln des Einweichwassers, auch mal Einweichen. Wobei ich persönlich trocknen lassen (dann wächst auch nichts, die bösen Tierchen wollens feucht ;) ) und dann ggf. kurz einweichen und bei 90°C Waschen in diesem Fall vorziehe.

 

Und eben, es ging ja auch um Slipeinlagen. Und da kann fallen mir Gründe ein, die mit Blut überhaupt nichts zu tun haben: Abneigung gegen Microfasern und sonstige Kunstfasern an gewissen Stellen, Waschbarkeit bei höheren Temperaturen, für mich in diesem Bereich ein Muss (ich bin so erzogen), leichte Auswechselbarkeit, s.o.

 

Edit: @nowak Danke für den Hinweis. Das war mir neu. GsD scheint unsere Maschine die Temperatur weitgehend einzuhalten; mit Thermometer nachgemessen habe ich es allerdings noch nicht.

Bearbeitet von moniaqua
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Wenn ich so eine vollgeblutete Stoff-Einlage raus nehme, tue ich die dann in den Wäschekorb und warte drei Tage bis zur nächsten Wäsche? Stelle ich mir... schwierig vor. :confused: Wie läuft das denn ganz praktisch, wenn ich fragen darf...? :o

 

Es gibt dafür extra (sehr hübsche) Keramikgefäße zu kaufen (wenn man das möchte). In denen kann man die gebrauchten Binden (in kaltem Wasser, das täglich gewechselt wird) zwischenlagern bis zur nächsten Wäsche.

 

 

Und unterwegs? Oder am Arbeitsplatz? Steckt man das Ganze dann in die Handtasche, bis man wieder zuhause ist?

Lea

 

Entweder das (Täschchen aus Wachstuch o.ä. sind da recht hilfreich), oder man kombiniert z.B. mit einer Menstasse. Dann braucht man in der Regel nur eine Slipeinlage, für den Fall, daß man nicht rechtzeitig zum Auskippen kommt... :o

 

Ich werde ausprobieren, in vorhandene Slips Taschen einzunähen in der Hoffnung, dass das Wandern damit gebannt ist (falls es nötig ist).

 

An sich sollte das nicht notwendig sein. Stoff auf Stoff rutscht bei normaler Bewegung nicht. (Ich gehe jetzt von Naturstoffen, wie Baumwolle oder Seide, aus. Bei Polytieren ist das natürlich anders.)

 

Oder du nähst dir gleich Helas. Hier gibt es eine kostenlose Nähanleitung dafür. Die Stegbreite kannst du selbst anpassen, und durch den Steg rutscht da nix.

 

Unterwegs schafft man sich natürlich eine praxisnahe Lösung, genähte Täschchen oder simple Gefrierbeutel sind ganz gut, gern auch vorher in Zeitungspapier eingewickelt- aber man muß es auch nicht übertreiben. Wers verträgt, kann Stoffbinden oder normale abwechseln und da tragen, wo es sinnvoll ist. Im heißen Sommer hab ich die Stoffbinden unterwegs nicht.

Hauptsache ist, das man sich selbst mit der Lösung wohlfühlt und selbstverständlich auch nicht andere belästigt.

 

Die Einstellung finde ich super. :)

Und, wie schon erwähnt, gibt es auch immer noch die Menstassen - gerade für die stärkeren Tage. Da hat man dann diese Probleme nicht.

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(Auf diese Weise wird die Wäsche zwar nicht mehr sauber, aber man kann mit geringerem Stromverbrauch werben....)

 

Für 95° (oder 90°C, was manche modernen Maschine als Maximum haben) gilt das Gleiche. Wobei ich da die Hoffnung habe, daß sie wenigsten auf 60°C kommt...

 

Ganz so schwarz muss man es nicht sehen, denke ich. Ich hab dieses Jahr eine neue Waschmaschine gekauft und habe regelmäßig 90 Grad-Wäsche. Das wird schon ordentlich heiß und riecht auch so, wie es für eine 90 Grad-Wäsche üblich ist. Allerdings ist es bei meiner Maschine auch so, dass man die Stromsparvariante mit niedrigerer Temperatur per Knopfdruck dazu wählen muss, wenn man das möchte. Und der Effekt, nämlich dass mit niedrigerer Temperatur gewaschen wird, ist in der Anleitung auch so erklärt. Ich nehme an, den beworbenen niedrigen Energieverbrauch haben die Waschmaschinen heutzutage dann auch nur in diesem gekennzeichneten Sparprogramm, in den anderen Programmen eher nicht.

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Ganz so schwarz muss man es nicht sehen, denke ich. Ich hab dieses Jahr eine neue Waschmaschine gekauft und habe regelmäßig 90 Grad-Wäsche. Das wird schon ordentlich heiß und riecht auch so, wie es für eine 90 Grad-Wäsche üblich ist. Allerdings ist es bei meiner Maschine auch so, dass man die Stromsparvariante mit niedrigerer Temperatur per Knopfdruck dazu wählen muss, wenn man das möchte. Und der Effekt, nämlich dass mit niedrigerer Temperatur gewaschen wird, ist in der Anleitung auch so erklärt. Ich nehme an, den beworbenen niedrigen Energieverbrauch haben die Waschmaschinen heutzutage dann auch nur in diesem gekennzeichneten Sparprogramm, in den anderen Programmen eher nicht.

 

Ich muß hier vehement widersprechen...ich habe 2x einen Monteur in der Garantiezeit meiner Waschmaschine gehabt...er konnte es auch nur genau wie Marion erklären, warum meine Wäsche nicht mehr so sauber wurde, wie in der alten Waschmaschine...es kann so sein...und die Maschine zeigt im Protokoll keinen Fehler an...Pech gehabt...

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Ich habe einen kleinen Eimer mit Deckel, in dem ich die Binden trocken bis zur nächsten Wäsche zwischenlagere. Dann werden sie kurz nassgemacht und mit Seife vorbehandelt und dann bei 30 oder 60 Grad gewaschen, je nachdem was grad an Wäsche ansteht. Probleme hatte ich da noch nie, zumal meine 60Grad-Wäsche eine Sparwäsche bei 43 Grad ist, was aber meiner Recherche nach auch kaum ein Keim überlebt. (Pilze sind wohl ein Sonderfall, wenn das hier mal der Fall ist, kommt 90GradWäsche dran.)

Für unterwegs habe ich ein Täschchen mit Gefriertüte drin, da wird die Binde zum Päckel gefaltet, benutzte Seite nach innen, und reingetan.

 

Ich finde daran nichts eklig. Ich würde jetzt auch nicht wollen, dass eine andere Person meine Binden vorbehandeln muss. Wenn mein Mann wäscht, kippt er sie einfach aus dem Eimer in die Maschine. Und wenn er sie dann aufhängt sind sie ja sauber. Ich glaube aber auch nicht, dass er ein riesiges Problem damit hätte, mein Blut anzufassen. Ist ja ne ganz normale Körperflüssigkeit und er wäscht ja auch die Unterhosen unserer Kinder mit Schleifspuren drin aus.

 

Danke für den Link zur Hela. Hat jemand die mal ausprobiert? Ich wäre für Erfahrungsberichte dankbar.

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Oder du nähst dir gleich Helas. Hier gibt es eine kostenlose Nähanleitung dafür. Die Stegbreite kannst du selbst anpassen, und durch den Steg rutscht da nix.

 

 

Danke für den Tipp, das schaut gut aus.

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