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Einfache, schnelle Weihnachtsdeckchen


ina6019

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Hallo in die Runde,

 

Erstmal wünsche ich euch eine schöne, möglichst geruhsame zweite Adventhälfte.

 

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Wir sind morgen eingeladen, also brauche ich noch ein paar Gästegeschenke. Und nachdem nur ein paar Flaschen Wein ja sooo langweilig ist, habe ich mir gedacht, kann ich euch doch mal gleich mitgenießen lassen. :)

 

Meine - selbst erdachte und schon gut erprobte - Methode ergibt vier Deckchen. Ich zeige euch meine vier im Werden. Es gibt aber endlose Variationsmöglichkeiten in Form, Größe und Flächenaufteilung.

 

Hier also meine vier.

Man braucht dazu vier gleich große Quadrate - meine sind 27,5 x 27,5 cm groß, so groß, wie mein kleinstes Stück Stoff halt ausgegeben hat.

 

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Ich lege die vier Quadrate exakt bündig aufeinander, lege mein Lineal auf 9 cm von links an, und mache mit dem Rollschneider einen Schnitt durch alle vier Quadrate.

 

Ich lasse alles schön sauber exakt so liegen, und mache nochmal einen Schnitt, diesmal 9 cm von der unteren Kante weg. Wieder durch alle vier Stoffe.

 

 

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So sind alle vier Quadrate jeweils in vier neue Quadrate, bzw. Rechtecke geteilt.

 

 

Dann nehme ich ein Vlies, und schneide es grob in Teile, etwas größer als die Anfangsquadrate. Also ca. 30x 30cm.

 

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Mein Vlies ist irgendwas, das ich noch von irgendwoher hatte. Ich glaube, es ist irgendein Verpackungsmaterial oder so.

Praktisch ist aber Bügelvlieseline. Die Stärke könnt ihr selber bestimmen.

 

 

Mein Vlies ist nicht zum Aufbügeln, als sprühe ich ein bisschen Temporärspray auf,

 

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und puzzleklebe jetzt der Reihe nach die Teilchen auf, so dass auf jedes Vlies vier verschiedene Stoffe liegen, zu neuen Quadraten zusammengefügt.

Es ist sehr wichtig, dass die Teile exakt aneinander liegen!

 

 

Jetzt schneide ich Schrägbänder, 3,5 cm breit. Vier Stück, ca. 60 cm lang.

 

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Die nähe ich links auf links zusammen. Mit Stichlänge 2, weil ich die Streifen durchschneiden muss.

Nahtbreite 1/2 cm. (Nicht mehr!)

 

Und bügle sie über ein 9 mm breites, keltisches Stäbchen. (Anfänger sollten lieber die nächste Breite - 1,2 mm nehmen.)

Ich schiebe also das Stäbchen in die Stoffröhre, schiebe die (kleine) Nahtzugabe in die Mitte, und bügle drüber. (Nicht auseinander bügeln!)

Dann nehme ich das Stäbchen raus, und bügle nochmal, schön scharfkantig, drüber.

 

Es geht auch ohne keltisches Stäbchen. Dann muss man die Bänder aber rechts auf rechts zusammennähen und wenden. Erheblich mehr Aufwand.

 

LG - Ina

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Bearbeitet von ina6019
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Jetzt werden die Bändchen exakt mittig über die Nahtstellen genäht.

 

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Ich nähe auf beiden Seiten des Bandes, sehr knappkantig, damit später (beim Waschen) nichts ausfranst.

 

So nähe ich alle vier Deckchen.

 

Und dann werden sie einfach mit einer Unterseite verstürzt:

Rechts auf rechts zusammennähen, eine Wendelücke lassen. Ecken zurückschneiden, wenden.

Ecken schön herausarbeiten, die Nähte gut ausbügeln.

Und ringsum knappkantig absteppen. Dabei wird die Wendelücke mit eingeschlagenen Nahtzugaben gleich mit geschlossen.

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Bearbeitet von ina6019
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Das freut mich, Cyber! :)

 

Und dann sind sie fertig! :D

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Wenn jemand Lust hat, das nachzumachen, würde ich mich freuen, hier vielleicht ein Bildchen von euerer Version zu sehen. :)

 

Viel Spass damit!

 

LG - Ina

Bearbeitet von ina6019
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Hallo Ina,

 

Das ist ja eine schöne Idee. Von so einem Stäbchen habe ich noch nie gehört.... wäre bestimmt auch praktisch für die Zauberkacheln, die ich demnächst nähen mag. Ich muss mal schauen, wo ich so eins bekomme.

 

Dir aber ganz lieben Dank für Deine Anleitung!

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Die Deckchen werden nach dem Wenden schmal abgesteppt.

(Und ich habe meine kleine Jammerei wieder gelöscht. ;) Soviele Klicks seit Mittag sind tatsächlich beachtlich. :D)

Freut mich sehr, dass soviele hier reinschauen.

 

Aber noch mehr freuen würde es mich, wenn ihr auch welche macht. ;) :D

 

Keltische Stäbchen sind superpraktisch. Z.B. für Tiffany Arbeiten, oder auch wenn man Schrägbänder einfach als Verzierung aufnähen will. Man spart sich das Wenden.

 

Einziges Problem ist, wenn man die Bänder stückelt. Die Nahtzugaben gehören dann auseinander gebügelt. So bleibt man aber immer ganz leicht mit dem Stäbchen in der Nahtzugabe hängen. Und wenn man mal hängen geblieben ist, geht's auch nicht mehr.

Aber ich habe die Lösung für mich gefunden: Man sollte immer, kurz bevor man an der Stelle mit der Nahtzugabe ist, das Bändchen "hohl" drücken. So dass es ein offener, runder Schlauch ist. Dann geht das Stäbchen ganz leicht durch.

 

Und die Schrägbänder müssen breit genug geschnitten sein. Das Stäbchen braucht ein klein wenig Luft.

 

Es gibt Packungen mit vier Breiten - von Clover. Und es gibt Einzelne Stäbchen. Ich habe eine Packung, und gebe sie nicht mehr her. :D

 

LG - Ina

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Hallo Ina,

 

danke schön für's Zeigen! Hier lernt man immer wieder was Neues - keltische Stäbchen, Zauberkacheln...was mag das nun wieder sein ;)

 

Liebe Grüße, haniah

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Tolle Idee mit vielen Variationsmöglichkeiten. Man kann die Schnittlinien ja kreuz und quer legen ...

 

Ja, man kann variieren ohne Ende. Z.B. kann man auch gerundete Frei-Hand-Linien schneiden. Mit dem Schrägband ist es ja kein Problem, das zu übernähen.

 

Hier die "Edelversion" dieser Technik:

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Das war das erste Deckchen, das ich gemacht habe. Und ich bin ganz besonders stolz darauf, dass ich mir das selber ausgedacht habe! :D

 

Die Vereinfachung, war dann dies hier:

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Damit bin ich in Serie gegangen, zum Verschenken. Das Zentrum ist exakt das gleiche wie bei dem größeren Deckchen.

 

Und danach ist mir dann diese ganz einfache Version eingefallen, die ich oben gezeigt habe.

Davon war mir keine einziges geblieben. Alle verschenkt. :)

 

Sowas kann man natürlich auch ganz toll als Mug Rug machen.

Oder mit Volumenvlies drunter, als Quilt.

 

Man könnte sich draur spezialisieren, die tollsten Quilts produzieren, mit traditionellen Formen oder auch ganz frei. Und gar nie mehr was anders machen... :D ;)

 

Die Idee ist mir gekommen nach einer vereinfachten Methode für Tiffany-Quilts vom Patchwork & Quiltjournal. Aber viele Jahre später erst. :o

 

LG - Ina

Bearbeitet von ina6019
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Und jetzt zeige ich euch mal meine keltischen Stäbchen:

 

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So sehen die aus. Aus flexiblen, bügelbeständigen Kunststoff.

Anfangs habe ich improvisiert mit Schablonenkunststoff zum Patchen. Hab mir die Stäbchen daraus selber zugeschnitten. Die sind mir beim Bügeln aber krumm gedreht. :rolleyes:

Die Investition lohnt sich auf alle Fälle. Und soviel kosten sie gar nicht. In (fast) jedem gut sortierten PW-Laden zu haben. :)

 

Und wenn man sie mal hat, kann man sie für alles mögliche verwenden. :)

 

LG - Ina

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Ina, habe ich das richtig verstanden, dass Du den Stoff LINKS auf LINKS nähst mit knapper Nahtzugabe und dann quasi die Naht mittig unter den Streifen bügelst mit diesem Stäbchen? Steckst Du dazu die Röhre auf das Stäbchen zum Bügeln?

 

Liebe Grüße, haniah

 

...und was ist eine Zauberkachel?

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Das sieht ja gut aus :)

Eine Frage: wenn du die Stoffe nur aneinander legst, den Streifen mittig drauf und dann in der Mitte des aufgesetzten Streifen nähst - dann nähst du ja zwischen den Stoffen ?! Oder hab ich da was falsch verstanden.

 

Liebe Grüße

Soya

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Oh Ina, deine Deckchen sind der Hammer! Vor allem das "besondere" 1. gefällt mir sehr gut!

Aber sag mal, könnte man nicht auch schmales Schleifenband oder Nahtband für die Abdeckung nehmen, muss es Schrägband sein?

Soya, Ina hat bestimmt links und rechts die Streifen festgenäht, nur mittig würde keinen Sinn machen.

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Ina, habe ich das richtig verstanden, dass Du den Stoff LINKS auf LINKS nähst mit knapper Nahtzugabe

 

Genau. Mit 1/2 cm Nahtzugabe.

 

und dann quasi die Naht mittig unter den Streifen bügelst mit diesem Stäbchen? Steckst Du dazu die Röhre auf das Stäbchen zum Bügeln?

 

Ja, genau. Ich stecke das Stäbchen in die Röhre, und bügle das. Je nach Länge des Schrägstreifens/der Röhre schiebe ich das Stäbchen immer weiter rein, richte die Nahtzugabe wieder in die Mitte, und bügle weiter. Dann nehme ich das Stäbchen raus, und bügle nochmal über den Streifen, so dass die Kanten schön scharf gebügelt sind.

Das Stäbchen ist nämlich einigermaßen dick, und seitlich leicht gerundet. Das gibt keine scharfen Kanten.

So sind die Streifen fertig vorbereitet zum Aufnähen.

 

...und was ist eine Zauberkachel?

 

Zauberkacheln oder Magic Tiles. Da hat sich jemand die schon lange bekannte Freischneidetechnik zu eigen gemacht, und eine spezielle Schablone dafür gemacht zum Verkaufen. Wenn man die nimmt, muss man höllisch aufpassen, dass man nicht mit dem Copyright in Konflikt kommt.

Ich habe mir das Prinzip angesehen - und mir selber was fabriziert:

 

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"Magic Spring" und "Südsee"

 

(Die Blöcke sollten eigentlich alle zusammen zu einem Wandquilt verarbeitet werden. Der wäre aber zu groß geworden. :o So habe ich zwei draus gemacht. :))

 

Das sieht ja gut aus :)

Eine Frage: wenn du die Stoffe nur aneinander legst, den Streifen mittig drauf und dann in der Mitte des aufgesetzten Streifen nähst - dann nähst du ja zwischen den Stoffen ?! Oder hab ich da was falsch verstanden.

 

Ja, hast du. ;) :)

Die Streifen werden beidseitig, knappkantig aufgenäht.

 

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Hätte ich extra zum Demonstrieren genäht, hätte ich ja einen dunkleren Faden nehmen können... :o

 

 

Ich gucke nochmal nach, ob ich beim WIP noch was präziser ausdrücken kann. :)

 

LG - Ina

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Bearbeitet von ina6019
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Oh Ina, deine Deckchen sind der Hammer! Vor allem das "besondere" 1. gefällt mir sehr gut!

Aber sag mal, könnte man nicht auch schmales Schleifenband oder Nahtband für die Abdeckung nehmen, muss es Schrägband sein?

Soya, Ina hat bestimmt links und rechts die Streifen festgenäht, nur mittig würde keinen Sinn machen.

 

Ja, Gabi, man kann bestimmt auch was anderes nehmen zum Draufnähen. Ich habe halt aus passendem Stoff Schrägbänder geschnitten.

Gerade beim größeren Deckchen Nr. 1 sieht man ja auch, wie schön man da auch noch mit verschiedenen Stoffen für die Schrägstreifen spielen kann. :)

 

Wichtig ist halt, dass beim Aufnähen genug vom Flächenstoff mitgenäht wird. Vor allem wenn es Gebrauchsteile sind, sprich: sie gewaschen werden. Sonst franst das todsicher aus. :rolleyes:

Deswegen habe ich auch geschrieben, dass Anfängerinnen besser ein bisschen breitere Bänder nehmen sollten. Das sieht zwar nicht ganz so fein aus, dafür bleibt es aber. :)

 

Freut mich sehr, dass euch meine Deckchen gefallen! :D

 

LG - Ina

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Keltische Stäbchen kannte ich nicht.

(google sagt auch: "Plätthilfe" für Schlingen und Schleifen oder Loop Pressing Bars)

 

Danke fürs zeigen !

 

Gruss,

Doris

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Danke für diesen tollen WIP, Ina :hug:

 

Das ist ja so einfach wie genial.:D

Die Sache mit den Aufbügelstreifen musste ich mir allerdings auch zweimal durchlesen, bis ich es verstanden habe :o

 

Die Zauberkachel-Quilts finde ich auch ganz toll :super:

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Die Sache mit den Aufbügelstreifen musste ich mir allerdings auch zweimal durchlesen, bis ich es verstanden habe :o

 

Die werden auch nicht aufgebügelt, sondern einfach mittig aufgelegt, und dann beidseitig, knappkantig aufgenäht. :)

 

Ich stecke das nicht, sondern arbeite mich immer Stückchen für Stückchen vor. Gucke immer schön unter den Streifen, wo genau der Naht"schlitz" ist, und lege den Streifen mittig drüber.

 

Allerdings kann man das tatsächlich auch vorpositionieren. Mit Wondertape oder Stylefix. Beides nicht zum Aufbügeln.

Wondertape zum Aufbügeln geht nur, wenn es nicht zu breit ist.

 

LG - Ina

Bearbeitet von ina6019
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