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Der "klassische" Poloverschluss? [Handwerk]


elkaS

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Bevor unsere [Couture]-Diskussion von letztens vollends in Vergessenheit gerät, quäle ich Euch mal wieder mit der Kinderbluse aus dem Pintuck-Thread. :)

 

Heute geht es um die Knopfleiste.

 

AnleitungBluse.jpg

 

Wie man sieht, ist die Leiste nicht durchgehend und muss daher mit Schlitz gearbeitet werden. Meine Nähbücher haben zu dem Thema erstaunlich wenig zu sagen, Schlitze werden dort hauptsächlich im Zusammenhang mit Ärmelabschlüssen besprochen. Nur Burdas „Nähen leicht gemacht“ enthält ein Kapitel zum sog. Poloverschluss, für den es verschiedene Verarbeitungsvarianten gibt. Im Buch werden folgende Möglichkeiten erklärt:

 

- mit einem Stoffstreifen

- mit einem Besatz

- mit zwei Verschlussblenden

 

Letztere Variante kommt dem am nächsten, was die Ottobre-Anleitung zur Verarbeitung schreibt, und wird von Burda der „klassische“ Poloverschluss genannt.

______________________________

 

Kleiner Einschub an dieser Stelle zum Unterschied zwischen der hier gearbeiteten Knopfleiste und dem Poloverschluss: Die Knopfleiste der Bluse hat zwei verschieden geformte Blenden. Beim Poloverschluss hat man zwei gleiche, also zwei rechteckige Blenden. Diese werden auch gleich gearbeitet (siehe unten, ich ergänze auch dort noch einen kleinen Hinweis).

______________________________

 

Da die Burda-Anleitung und die Ottobre-Anleitung aber wesentliche Unterschiede aufweisen, habe ich mich zunächst beinahe ausschließlich an die Ottobre-Anleitung gehalten. Nur beim Einschneiden des Schlitzes bin ich ein bisschen abgewichen. Und bei der Vorbereitung habe ich auf das Bebügeln der kompletten Schlitznahtzugaben mit Einlage verzichtet und lediglich das untere Schlitzende verstärkt. Dann ging's los mit dem Einschneiden des Schlitzes:

 

polo001.jpg

 

Nach Ottobre schneidet man am unteren Schlitzende vor dem Nähen schon bis in die Ecken ein. Das finde ich nicht so praktisch, weil man dann beim Nähen an der Ecke sehr aufpassen muss, dass da nichts irgendwohin klappt, wo es nicht hin soll. Bei Burda werden vermutlich auch deshalb die Ecken erst eingeschnitten, wenn die Blenden dran sind. Dabei muss man aber aufpassen, dass man nur die Nahtzugaben im Vorderteil einschneidet, nicht die der Blenden. Trotzdem ist mir das lieber, also sind auf dem Foto der Einschnitte die Nähte schon da. Denkt sie Euch einfach weg.

 

polo02.jpg

 

Jetzt kommen wir zu den Blenden. Die sind vorher auch mit einer Einlage bebügelt worden. Dabei stelle ich mir immer wieder die Frage, ob man nun die Nahtzugabe mit bebügelt oder nicht. Hier habe ich es nicht gemacht.

 

poloblenden.jpg

 

Dann werden laut Anleitung die Blenden angenäht. (Da ich von rechts zugeschnitten hatte, wird meine Knopfleiste verkehrt herum, glaube ich. Ich erinnere mich dunkel daran, dass Männer und Frauen verschieden herum knöpfen, aber im Falle dieser Kinderbluse (und auch sonst?) ist mir das egal.)

 

Ottobre sagt, die rechte Seite des Streifens wird an die linke Seite des Vorderteils genäht, und zwar ganz genau bis zur Ecke:

 

polo03.jpg

 

(Die Burda-Anleitung sagt, die Blenden werden rechts auf rechts an das Vorderteil genäht. Daher hab ich mich ab hier erst einmal gar nicht mehr mit der Burda-Anleitung beschäftigt.)

 

Ich arbeite jetzt erst diese Blende fertig, bevor ich die andere annähe. In die Blende hatte ich vorher schon die Brüche gebügelt. Jetzt wird an den Brüchen eingeschlagen und die noch lose Kante mit eingeschlagener Nahtzugabe innen an den Schlitz gesteppt. Die andere Bruchkante soll knappkantig abgesteppt werden. Sieht dann von rechts so aus (Kante noch nicht abgesteppt oder auch noch gar nicht festgenäht, weiß ich nicht mehr, das Foto ist schon ein paar Tage alt):

 

polo05.jpg

_____________________________

 

Hier der oben versprochene Hinweis: Die andere Blende wird beim Poloverschluss genauso gearbeitet. Dann werden die beiden Blenden innen aufeinander gelegt und am unteren Ende mit einer kleinen Quernaht zusammen an den Schlitzboden genäht. Fertig.

_____________________________

 

 

Jetzt nähe ich die andere Blende an, wieder rechts auf links und mit der kürzeren Kante an den Schlitz. Davon hab ich kein Foto.

 

Dann wird es ein bisschen kniffelig. Ottobre sagt, man soll das am Schlitzboden entstandene Dreieck an den inneren Schlitzstreifen (das ist der, der zuerst angenäht wurde) und an die Nahtzugabe des äußeren Schlitzstreifens von der rechten Schlitzseite stecken und nähen. Alles klar?

 

Ottobre hat dazu eine Abbildung, nach der ich versucht habe zu arbeiten. Sah dann so aus:

 

polo06.jpg

 

Das ist die Umsetzung von Abbildung 4 (nicht bei Kragen mit Steg, sondern darüber) in spiegelverkehrt.

Innen sähe das dann so aus:

 

polo07.jpg

 

Was bedeutet, dass das Dreieck und das offene Blendenende auf rechts liegen und dort von der zweiten Blende verdeckt werden sollen. Ich finde das blöd und hoffe ein bisschen, dass ich damit nicht alleine bin. Wenn die obere Blende breiter wäre, könnte ich diese Verarbeitung ja noch akzeptieren. Aber wenn die beiden Blenden gleich breit sind, sehe ich von der Seite, auch wenn ich die obere Blende darüber feststeppe, immer noch die Stofflagen der unteren Blende. Oder?

 

Ich hab dann jedenfalls (hier wird die Verarbeitung sozusagen Freestyle) das Dreieck und das Ende der unteren Blende nach innen gelegt und das offene Ende der Blende versäubert. Beim Aufnähen der oberen Blende wird das Ende der unteren Blende dann innen mit festgenäht. Muss ich nur vorher ordentlich heften.

 

Es geht heute irgendwann nochmal weiter mit einem Bild, wie es jetzt gerade aussieht und mit der Verarbeitung der oberen Blende.

 

An dieser Stelle interessiere ich mich aber schon dafür, wie Ihr den sog. „klassischen“ Poloverschluss arbeitet.

Wo bügelt Ihr Einlage zur Verstärkung hin, wo nicht? Geht es bei der Verstärkung nur um die Stabilität der Knopfleiste, wo die Knopflöcher gearbeitet bzw. die Knöpfe angenäht werden? Oder braucht man die Verstärkung auch an den Nähten?

Arbeitet Ihr von außen nach innen oder umgekehrt, also Blenden zuerst rechts auf rechts oder rechts auf links annähen? Was sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Möglichkeiten? Wie macht "man" das "richtig"?

Was macht Ihr mit dem Schlitzboden und dem offenen Ende der unteren Blende?

 

Oder versteht Ihr unter einem "klassischen" Poloverschluss gar etwas ganz anderes? Das frage ich, weil ich zum Thema Poloverschluss wirklich nicht viel gefunden und daher überhaupt keinen Überblick habe. Meine einzige Quelle ist Burda.

Bearbeitet von elkaS
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Es bestätigt sich hier eine Regel aus einem alten Threats Artikel:

 

"Don´t stich to the clip, clip to the stitch..." - soll heissen, erst so weit wie möglich nähen, dann einschneiden. Mach ich immer so.

 

Isebill

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Frage zum Titel: wäre das nicht eine eingesetzte Knopfleiste?

Habe schon einige Kleider so verarbeitet, bin jetzt aber im Büro ;) muss erst heute abend über die Verarbeitung nachdenken.

LiLo

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Frage zum Titel: wäre das nicht eine eingesetzte Knopfleiste?

 

Tja, was fragst Du mich das? :D Zum Stichwort Knopfleiste habe ich in meinen Nähbüchern noch weniger gefunden.

 

Burda schreibt: "Soll eine Bluse oder ein Kleid keinen durchgehenden Knopfverschluss erhalten, wird ein Poloverschluss eingesetzt."

Es handelt sich bei meinem Werkstück um eine Bluse, die Knopfleiste ist nicht durchgehend, also ist die Leiste, die sie bekommt, laut Burda ein Poloverschluss. Ich sag ja, Burda ist meine einzige Quelle. Wer kennt weitere?

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Also ich kenne diese Verarbeitungswese unter dem Begriff "tab" (Englisch) und in meinem deutschen Nähbuch habe ich es jetzt unter "Schlitz-Beleg" gefunden. Nach meinem Empfinden beinhaltet der Begriff Poloverschluss diese Belegart aber zusätzlich auch den Kragen.

 

Prinzipiell gibt es eine Regel, dass bei Frauensachen die Verschlüsse vorne "rechts über links" schließen und bei Männersachen "links über rechts". Unisex ist dann meist die Männervariante.

 

Genäht und gelernt habe ich diesen Verschluss nur mit einer geraden Kante unten und dann zieht man die beiden Belegstreifen beide auf die linke Seite und näht nun am Ausschnittende gerade ab. (Da entsteht dann so ein Dreieck, dass genau in die Ecken geclipt werden muss damit alles schön gerade liegt.) Finde ich einfacher, weil beide Belegstreifen gleich sind und man sie dann einfacher richtig schließen kann.

 

Bei der spitzen Variante würde ich aber das linke Verschlussteil (Frau) auch unten auf die linke Seite ziehen um dieses gleichbreite Übereinanderliegen zu vermeiden.

 

Gruß Johanna

 

Ergänzung:

Mir ist gerade noch eingefallen, dass man diese Art von Verschluss am Ärmel von Herrenhemden hat. Vielleicht kann man da eine besser Beschreibung finden.

Bearbeitet von Johanna F
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Was bedeutet, dass das Dreieck und das offene Blendenende auf rechts liegen und dort von der zweiten Blende verdeckt werden sollen. Ich finde das blöd und hoffe ein bisschen, dass ich damit nicht alleine bin. Wenn die obere Blende breiter wäre, könnte ich diese Verarbeitung ja noch akzeptieren. Aber wenn die beiden Blenden gleich breit sind

 

Ich finde es gut, es sieht sehr sauber aus. Ich nähe das kleine Stück sogar quer ab. Die obere Blende kannst Du ja etwas breiter (2 mm) machen. Auch müßen diieser untere Rand des Untertritts stufig beschnitten werden, bevor der Übertritt darüber gelegt wird.

Vor dem Einschneiden nähe ich mit kleinen Stützstichen die zwei Ecken. Dann kann ich gucken, ob die Ecken auf einer Höhe liegen, bevor ich einschneide. Dann einschneiden und annähen.

Persönlich finde ich die Verarbeitungen in Ottobre besser als die Burdaanleitungen. Sie sind mehr an einer fabrikmäßigen Verarbeitung orientiert. Die finde ich einfacher und schneller und auch der Ungeübte hat bessere Ergebnisse. Bestes Beispiel ist die Verarbeitung des Stegteiles beim Hemdkragen.

Wenn die Kante sich nicht ausdehen soll, sollte man die Vlieseline über die Kante kleben. Es gibt Vliesbänder, die z.B. bei 1 cm perforiert sind, das gibt eine schöne scharfe Kante. Damit nichts aufträgt, an den Rändern die Einlage 3 mm kleiner schneiden. Das ist aber alles keine Couture!

 

lg

heidi

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Bei den Ärmelschlitzen in meinem Burda-Buch habe ich auf Anhieb nichts passendes gefunden. Aber in "Die große Nähschule" von Alison Smith gibt es unter dem Stichwort Schlitzbeleg genau das, was Burda eben als "klassischen" Poloverschluss bezeichnet. Danke, Johanna.

 

Mit der Bluse geht es nur langsam voran.

 

Innen schaut es jetzt so aus:

 

polo11.jpg

 

Bei Alison Smith bleiben die Belegenden innen einfach offen. Man könne sie aber auch mit der Zackenschere abschneiden. Ich mag das ja nicht so, ich versäubere alles, was nachher irgendwie noch frei liegt.

 

Die Brüche im oberen Beleg sind eingebügelt. Das muss jetzt alles noch umgeschlagen und angenäht werden.

 

polo13.jpg

 

polo14.jpg

 

Unten an dem Dreieck werden laut Ottobre-Anleitung die Nahtzugaben einfach eingeschlagen. Ich überlege, ob man das Dreieck auch von links abnähen kann, aber ich befürchte, dass das bei dem kleinen Stück dann keine schöne Spitze gibt.

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Ich versäubere die innenliegenden Stoffkanten dann auch - auch einfach damit es flacher liegt - ich nähe sowas ja auch in Fleecepullis oder Jerseys.

 

Wenn ich bei Ärmelschlitzverarbeitung suche habe ich jetzt 3 Bücher - die alle diese Ecken einschlagen.

 

Alison Smith (S207) clipt und schlägt die Kanten diagonal ein.

Ravensburger "Nähen" macht es genauso und

"Handbuch Nähentechniken " aus dem Topp Verlag (S149) schlägt anders ein. Dazu ist die Blende unten gerade abgeschnitten. In der unteren Spitze ein Quadrat mit den Diagonalen einzeichnen und die Kanten entlang der Diagonalen so einfalten, dass auf der linken Seite ein Dreieck entsteht. Die Dreiecksspitze liegt an der Spitze des Belegs und die Grundlinie ist paralell zum oberen Blendenrand.

 

In deinem Fall würde das so wie Alison Smith machen, denn du hast ja schon die Spitze zugeschnitten. Dein Stoff lässt sich sicher auch gut umbügeln. Das funktioniert schon.

 

Gruß Johanna

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Arbeitet Ihr von außen nach innen oder umgekehrt, also Blenden zuerst rechts auf rechts oder rechts auf links annähen? Was sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Möglichkeiten? Wie macht "man" das "richtig"?

 

Hallo,

 

diese Frage hat mich auch schon öfter beschäftigt, hier geht es ja um eine grundsätzliche Methodik, die z.B. auch bei Einfassungen Anwendung findet. Burda orientiert sich in der Vorgehensweise ja eher daran, wie es im Handwerk gelehrt wird, von daher ist wahrscheinlich diese Vorgehensweise "richtig". Einfacher finde ich die Ottobre-Methode uns meiner Meinung nach sind die Ergebnisse schöner (exakt arbeiten muss man natürlich trotzdem).

 

Nach der Burda-Methode näht man den Beleg zuerst auf der Vorderseite an, steckt/heftet dann auf der Unterseite und muss dann die Unterseite blind treffen. Zumindest bei mir wird das nicht immer so hundertprozentig schön. Umgekehrt von der Rückseite zu nähen mag ich nicht, erstens ist das Stichbild in der Regel nicht so schön und es ist schwierig die Naht wirklich exakt gerade zu bekommen.

 

Bei der Ottobre-Methode näht man zuerst den Beleg auf die Unterseite, hat dann die Naht auf der Vorderseite zur Orientierung zum Feststecken und näht dann von der Vorderseite fest. Dadurch sieht die Vorderseite in jedem Fall gut aus.

 

Als Buch mag ich übrigens Nähen aus dem Dorling Kindersley Verlag am liebsten, dort sind sehr viele Nähtechniken beschrieben, auch in verschiedenen Varianten, und alles ausführlich mit Fotos bebildert.

 

Liebe Grüße,

Mango

Bearbeitet von Mango
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Hallo,

 

mit Suchbegriff „Kapellenschlitz“ finden sich sehr viele Beiträge im Forum. Ich habe jetzt nicht alle durchforstet, wo was Sinnvolles steht. (Hatte mich nur daran erinnert, dass diese Art der Schlitzverarbeitung auch als Kapellenschlitz bezeichnet wird.)

 

Liebe Grüße

Cochlea

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Ach, ich danke Euch. Ihr bringt Licht ins Dunkel.

Danke, Johanna, für die Seitenzahlen. Jetzt bin ich auch schlauer. Manchmal muss man schon ganz genau wissen, wonach man sucht.

 

Die Leiste an meiner Bluse gleicht am Ende dem klassischen Hemdenschlitz, wie er bei Alison Smith heißt. Dort wird nur am Anfang nicht mit zwei Blenden gearbeitet, sondern der Schlitz wird mit einem Beleg verstürzt, der so aussieht, wie meinen beiden Blenden, wenn man sie aneinanderlegt. Am Ende gibt es aber dieses Dreieck unten. Und vor allen Dingen wird auch die untere Blende nicht nach innen gelegt, sondern von der oberen Blende verdeckt. Damit es auch von innen schön aussieht, nehme ich an. Hemdenärmel krempelt man ja gerne mal um.

 

Bei Burda gibt es den klassischen Hemdärmelschlitz, der aber etwas anders gearbeitet wird und unten auch nicht drei- sondern viereckig abschließt.

 

Den Kapellenschlitz kennen meine Bücher dagegen gar nicht. Oder hab ich den nur auch nicht gefunden? Jedenfalls gibt es hier im Forum schon eine schöne Anleitung von yasmin eben dazu, wie dieser Schlitz nach Ottobre gearbeitet wird: klick

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Ich habe Polo-Verschlüsse bisher immer so gemacht, dass ich rechts auf rechts angenäht habe, die untere Seite etwas breiter gebügelt und dann im Nahtschatten festgesteppt habe von rechts. Mir gefällt das so am besten.

 

Ich habe in den letzten Tagen auch die verschiedenen Varianten genauer angeschaut, weil ich es an sich schön finde, wenn im unteren Bereich keine Knöpfe sind, Schlupfbluse oder Tunika eben. Die Variante aus burda, wo das äußere an der Unterkante verstürzt und dann aufgesteppt wird, gefällt mir sehr gut. So ähnlich mache ich mein derzeitiges Projekt.

 

Beschreibung:

die Leiste für die Knopflöcher wird nach dem Annähen an der Unterkante verstürzt - hier könnte man den ganzen "Zipfel" so machen.

Die kleine Quernaht wird nur auf die andere Leiste gesteppt. Zuletzt wird die Löcherleiste draufgesteppt, so dass der "unbten-quer-Zipfel" zwischen den Leisten liegt.

 

Alles andere so wie oben.

 

LG Rita

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