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Pfaff 332 Oberfadenproblem


Hurliwurtz

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Ja Hallo erstmal :)

 

Wenn ich mich zunächst vorstellen darf: Ich bin 41, männlich und seit vielen Jahren Hobbyschneider. Im Hauptberuf Veranstaltungstechniker in einem südbadischen Freizeitpark :D

 

Nun hatte ich all die Jahre eine brave Singer 764, die allerdings kürzlich mit viel Getöse den Weg alles Irdischen ging.

Nun hat mir meine Omi ihre noch viel ältere Pfaff 332 überlassen, welche einige Jahre im Keller verbrachte. Im Originalkoffer.

Also habe ich zunächst die komplette Maschine vom alten Fett befreit und neu geölt. Ferner den Greifer und sämtliche Teile, an die ich herankam, von Staub und Fusseln befreit.

Ein erster Test ergab rein akustisch gute Ergebnisse. Sie schnurrt. Kein Klackern, keine störenden Geräusche.

Erste Nähversuche ergaben nun jedoch leider ganz und gar keine befriedigende Ergebnisse. Egal, wie fest ich die Oberfadenspannung drehe: Der Oberfaden zieht unter dem Stoff Schlaufen. Je nach Spannung winzig kleine bis etwa 5mm lange. Drehe ich weiter an der Oberfadenspannung, lässt sich das Werkstück kaum noch aus der Maschine ziehen, weil der Faden so fest ist oder reißt gar.

Den Oberfaden habe ich streng nach Anleitung im Heft eingezogen, auch sonst alle Punkte penibel beachtet. Auch das Kapitel: Ölen, eine wichtige Angelegenheit :) wurde sauber durchgearbeitet. Nadel sitzt exakt mittig. Auch die Unterfadenspannung stimmt mit dem Handbuch überein. Nirgends Flugrost zu sehen. Kurz gesagt habe ich alles probiert, was mir so eingefallen ist. Leider behebt das den Fehler ganz und gar nicht.

Entweder ich ziehe den Oberfaden so fest, dass er schier reißt (und man ihn gar nicht mehr durch die Maschine ziehen kann) oder ich habe diese dummen Schlaufen unten.

Da ich diese Maschine schon aus sentimentalen Gründen nicht aufgeben möchte, schreie ich hier einfach mal laut um Hilfe.

Vielen Dank im Voraus für jeden Tip! Ist meine erste Pfaff, aber so schwierig kanns ja nicht sein :)

Liebe Grüße aus dem noch ganz schön kalten Süden

 

 

Edit sagt:

10 Minuten später.... Nach dem Motto "das muss doch" nochmal drangegangen und diesen Fadenspannungsregler unter die Lupe genommen. Erstens entdeckt, dass der sich bei hochgestelltem Nähfuß entkoppeln sollte. Tat er aber nicht. Also die ganze Sache auseinandergenommen und entdeckt, dass augenscheinlich der? die? das? nach meiner Zählung das 5. Teil auf der Achse... :) falschrum drauf war und gar nicht auf den Nüppi stieß, der von innen kommt.

Erneuter Nähversuch und siehe da, Schlaufenbildung erheblich geringer, nur manchmal noch ein winziges Schläuflein.

 

Jetzt aber meine neue Frage: Muss der Oberfaden wirklich so hammerfest sein, wie er jetzt ist? Habs extra mal probiert: Wenn der Fuß unten ist, kann man schier nicht am Faden ziehen. Er reißt nicht, jedenfalls bisher noch nicht. Aber muss der wirklich so fest? Oder stimmt da was ganz anderes nicht? Fragen über Fragen und ich näh jetzt einfach weiter zum Testen.

Bearbeitet von Hurliwurtz
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Hallo Hurliwurtz!

 

 

Toll! 97% der Probleme haben sich ja erledigt! :)

Die Gesamtspannung richtet sich nach dem, was Du nähst.

Wenn die Naht den Stoff nicht zusammenzieht, dann dürfte die Spannung ok sein.

 

Und ja, die Oberspannung ist subjektiv recht fest.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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sd10.gif

 

die restlichen 3 % könne schlechtes aufspulen des unterfadens sein

oder die spule "eiert" dreht sich nicht gleichmäßig, daher die kleinen schläufchen

 

spannungstest rate ich immer 20 cm auf GEWEBE mit ZZ-stichen zu nähen

 

gruß josef

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Hallo, willkommen im Forum.

Ich weiß ja nicht, was bei dir hammerfest bedeutet, aber auf jeden Fall muss der Faden bei abgesenktem Fuß schwerer (eigentlich sehr schwer) zu ziehen sein als bei angehobenem Fuß.

Was die kleinen Schlaufen angeht: Achte darauf, dass Nadel, Stoff und Faden zusammen passen.

LG Heike

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