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Leder verarbeiten, aber wie?


Tuschi2000

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Hallo,

 

wir sind neu hier und haben gleich eine Frage.

 

Und zwar möchten wir Lederstücke zusammen nähen. Allerdings will entweder unsere Maschine (Pfaff 90) nicht so richtig oder die Einstellungen passen nicht. Denn es sieht teilweise so aus (siehe Bild oben) und der Obenfaden reisst ab und an, anscheinend zu stramm. Aber wenn wir ihn lösen sieht es wie oben auf dem Bild aus.

 

DSC00237.JPG

 

Kann uns jemand helfen?

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  • Helmuth der Schmied

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Top-Benutzer in diesem Thema

Wieviel ist es, was Du zusammennähen möchtest?

Ich würde es nicht mit der Maschine machen. Da hätte ich viel zu viel angst um die Maschine, es sei denn, es ist eine robuste Industriemaschine.

Wenn ich mit Leder arbeite, dann steche ich die Löcher ganz einfach mit einer Ahle vor (die bekommt man recht günstig schon) und nähe dann einfach mit der Nadel und Forellengarn.

Allerdings weiß ich nicht, was Du geplant hast.

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Danke für die schnelle Reaktionen - meine Freundin läuft gleich Amok! ;)

 

Also, die Maschine ist zwar alt und sehr gut in Schuss, aber wenn sie kaputt geht, dann ist es halt so. Wurde ja nur für Leder vernähen gekauft.

 

Was wir vor haben?! Wir wollten uns das Geld für den Sattler sparen und selber versuchen, eine Lederausstattung fürs Auto zu nähen. Haben es schon mit Alcantara probiert und es ging super! Aber das Leder schafft uns.

 

Wir nehmen:

 

Garn: 30er Stärke aus 100% Polyester

 

Nadel: Orginal Pfaff 80er bis 100er - mit der 90er klappt es am Besten.

 

Liegt es vielleicht an der Maschine? Ist sie überfordert?

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Hallo,

 

  1. Ledernadel in passender Stärke benutzen.
  2. Oberfaden- und Unterfadenspannug etwas fester einstellen.

 

Bei Schlaufenbildung ist die Fadenspannung zu lose. Schlaufen unten, Oberfaden fester; Schlaufen oben, Unterfaden fester.

Die Fadenspannungen weerden in ganz kleinen Schritten verstellt.

Volleder lässt sich aber nicht auf einer Haushaltsnähmaschine verarbeiten.

 

Gruß Helmuth

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Wir haben es schon probiert die Stärken einzustellen, allerdings mit dem Ergebnis das ihr oben seht. Wenn wir es fester stellen Obergarn, reisst die Zufuhr ab.

 

Also haben wir eine falsche Maschine - immer diese Falschaussagungen beim Kauf. :mad:

 

Auf welche Maschinen kann ich denn zurück greifen - sollten gebraucht und erschwinglich sein? Kennt jemand die Pfaff 360/362 - wird als Industrie Maschine beschrieben.

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Hallo,

 

mach mal die Stichplatte runter und reinige das Maschinchen gründlichst.

In den Fadenspannungen kan sich Dreck abgesetzt haben. Bei der Spulenkapsel mal mit etwas Papier unter der Feder durfahren und keine Reste drunter lassen. Die Oberfadenspannung auch gut auswichen, mit etwas Stoff und nach dem der Stoff zwischen den Scheiben ist, das Füßchen senken. Sprich die Oberspannung an?

Für Autoleder müsste es gehen, es ist ja Spaltleder.

Die Ledernadel ist wichtig, da sie das Stichloch schneidet.

Nach dem Reinigen das Ölen nicht vergessen, in die Greiferbahn gehört 1! Tropfen Öl.

 

Die 360/362 von Pfaff sind Haushaltsnähmaschinen! Sie werden gern als "Industriebähmaschinen" angepriesen, es ist eine Verarsche.

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Vielleicht bekommen wir das doch irgendwie hin.

Ja es ist Spaltleder und auch recht dünn 1 - 1,4mm

 

@ Helmuth der Schmied

 

Gut, werd mich mal morgen dran machen und das gute Stück reinigen. Welches Öl kann ich dort verwenden? Bestimmt kein 0W40 :D

 

@ cutiepie

 

Wir nehmen momentan 30er Garn von Amann für Ober- und Untergarn.

Welche Firma benutzt du denn für den Untergarn?

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Hallo,

 

an Öl brauchst Du unbedingt ein Markennähmaschinenöl. Ich nehme Pfaff.

Im Baumarkt gibt es auch welches, aber ich nehme dieses nicht für eine NÄMA.

 

Hast Du die Gebrauchsanleitung? Darin steht wie an der Spulenkapsel die Fadenspannung eingestellt wird. Für Leder etwas fester.

 

Gruß Helmuth

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Hallo,

also, ich nähe auch viel Leder.

Ich habe eine Pfaff 1525

Hast du einen passenden Teflonfuß? Ohne den rutscht das Leder nämlich nicht richtig, und dann kann es auch Fadensalat geben. Zusätzlich habe ich auch noch einen Obertransport.

Ich benutze das ganz normale Polyestergarn von Gütermann.

Ich hatte übrigens schon mal das gleiche Problem und bei mir war irgendwie der Oberfaden nicht 100% richtig eingefädelt, wo genau der Fehler lag ist mir jetzt noch schleierhaft... :confused:

Auf jeden Fall hab ich alle Fäden raus und nochmal in Ruhe und dann hat es geklappt.

 

Hoffe, dass ich etwas helfen konnte :)

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Ich habe einen Pfaff Freestyle 1522

Die näht sehr gut durch Leder. 2 Lagen je 1-1,2 mm stark, 3 Lagen schafft sie auch noch, mehr aber nicht.

Ich nehme Ledernadeln Stärke 90 + 100 . Als Garn nehme ich keine Baumwolle (reizt relativschnell) sonder ganz normales Polyestergarn (Markenprodukt)

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Danke für die vielen Antworten! :)

 

Welches Garn sollen wir denn benutzen, wenn 30er Polyester als Ober - u. Untergarn bei Leder nichts taugt - wenn ich das bis jetzt richtig mitgeschnitten habe. Also welche Stärken?

 

Kennt einer von euch einen Laden in Dortmund, wo man(n) Zubehör, Stoffe und Garn erhält?

 

@ Helmuth der Schmied

Ja die Gebrauchsanleitung haben wir. Hab das Thema Spannung schon gelesen.

 

@ kleinermuffin

ein Teflonfuß haben wir noch nicht. Die Maschine ist noch recht orginal und wir haben noch kein großes Zubehörpaket.

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Hallo,

 

ich habe 17 Jahre auf den verschiedensten Industriemaschinen genäht und 30er Garn funktionierte in der Spule nie.

Wir nahmen dieses Garn nur zum Absteppen von Nähten - also Ziernähte, als Oberfaden - und da mußte mal lange probieren, bis man die richtige Fadenspannung "getroffen" hatte.

 

Ich würde zum Nähen - wenn die Nähte besonders stabil sein sollen - 75 oder 80er Garn verwenden. Das ist dicker als normales Nähgarn und reißfester.

Dieses Garn wurde bei uns für Knopflöcher genommen und läßt sich sehr gut verarbeiten.;)

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Hallo Tuschi 2000,

Teflonfuß muß nicht dringend sein, ich hab auch schon mit Butterbrotpapier Leder genäht. :)

 

Also einen Streifen Butterbrotpapier unten, Leder dazwischen und oben nochmal Papier. Das klappt ganz gut wenn die Stichlänge mittel bis groß ist. Nach dem Nähen ist das Papier perforiert und man kanns abreißen.

 

Ledernadel ist aber ein MUß.

 

Gutes Gelingen bei Eurem Megaprojekt!

LG

Sanne

;)

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statt teflonfuß empfehlen natron und soda ein teflonband aus dem baumarkt unters füßchen zu kleben.

 

im forum ist auch jemand, der sein auto benäht. das richtige garn und die nadeln waren auch sein thema. leider habe ich mir seinen namen nicht gemerkt.

 

signatur

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statt teflonfuß empfehlen natron und soda ein teflonband aus dem baumarkt unters füßchen zu kleben.

 

im forum ist auch jemand, der sein auto benäht. das richtige garn und die nadeln waren auch sein thema. leider habe ich mir seinen namen nicht gemerkt.

 

signatur

 

wer suchet der findet. sein name ist pagliazzo:D

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ich empfehle eine dickere Nadel. Wir nähen normalerweise mit 120 Nadeln, bei Garn 30/3.

 

Der Faden braucht halt ein größeres Loch, damit er durch das Leder durchkann.

 

Und den Fadenlauf und die Spannung kontrollieren, wie schon andere geschrieben haben.

 

LG Ursel

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@ all

 

Erstmal Danke für die vielen Infos! :super:

 

@ cutiepie

Der Laden ist OK, aber die Verkäuferin hatte noch weniger Ahnung als ich. - Sollte ich vielleicht umsatteln? :rolleyes:

 

Haben heute einwenig eingekauft: Neue Nadeln, Garn und Öl. Anschließend die Maschine gereinigt, neue 90er Nadel rein (100er mag sie nicht - vielleicht ist die Maschine zu schwach), neues Garn druff, einwenig eingestellt und sie läuft! :klatsch1:

 

Nun heisst es üben, üben, üben. Ist ganz schön kompliziert die beiden Teile an den richtigen Punkten zu vernähen. Wenn ihr auch hier für Tips habt, dann nur her damit. Wir freuen uns über jede Hilfe!

 

Micha & Steffi

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Hallo Micha & Steffi,

fein das es klappt.

Leder kann man/frau in der Nahtzugabe kleben. Aber Achtung! nicht das der Kleber sichtbar wird.

Habt Ihr jetzt Ledernadeln?

 

Gruß Helmuth

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Hallo,

 

ja wir haben jetzt Ledernadeln, wir nutzen die 90er.

 

Leder kleben? Also erst an den Stellen die man(n) vernähen möchte zusammen kleben und dann im Anschluss die Naht ziehen? So könnte es nicht weg rutschen, aber der Kleber. Wir probieren es momentan mit Nadeln zu fixieren, so alle 4 bis 5 cm, aber das ist nicht so einfach.

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Hallo,

 

Vorsicht mit den Nadeln. Einmal daneben gestochen und das Loch ist immer zu sehen.

Am Besten fixiert Ihr das Ganze mit sogenannten Binder Clips.

Ich kann leider kein Bild einfügen. Gebt in Google Binder Clips ein und klickt dann auf den ersten Anbieter: Manufactum....

Mit diesen Clips kann nichts mehr verrutschen. Bekommt man auch im Schreibwarenhandel und in unterschiedlichen Größen.

 

Zum Faden würde ich Euch auch zu einem dickeren, reißfesteren raten.

(Ihr müßt bedenken, welche Belastung ein Autositz aushalten muß. Schon beim Beziehen wird die Naht stark gedehnt.... )

 

Bekommen nur die Sitze ein neues Kleid oder auch die Türverkleidungen?

 

Gruß

Lotte

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Auch ne nette Idee!

 

Hier ein Foto der Dinger.

71386.jpg

 

Die Türtafeln sollen auch gemacht werden. Da haben wir uns allerdings noch nicht entschieden wie. Ob komplett oder nur Abschnittsweise. Aber wenn alles fertig ist, soll auch das Armaturenbrett bezogen werden. :klatsch:

 

Und das Auto wird demnächst nur noch als Saisonfahrzeug genutzt - ist aber ein ganz anderes Thema. :D

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Genau die habe ich gemeint. Sind unglaublich nützlich, auch beim Bespannen der Türtafeln.

 

Bei weiteren Fragen gebe ich Euch gerne Tips, sofern sie in meinem Wissen noch vorhanden sind :rolleyes:

(mein Gott klingt ja so, als wäre ich schon uralt:eek: )

 

Ansonsten wünsche ich gutes Gelingen

 

Lotte

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Hi,

 

also ich fixiere Leder immer mit dem Klebestift

'Stick' von Tesa ohne Lösungsmittel, und nur mit diesem!

Pritt hält nicht, vor allem kein umgeschlagenes Leder!

Dann bißchen mit dem Hammer draufklopfen zur besseren

Haftung. Du kannst dennoch jederzeit wieder korrigieren.

Die Nadel klebt auch nicht.

Ja, und die Papierklammern verwende ich auch!

 

Drück' Euch die Daumen, dass es weiterhin so 'flutscht'! ;)

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Wir kleben immer mit der Heißklebepistole.

Das geht auch super. Und lässt sich mit einem heißen Bügeleisen wieder aufmachen.

 

LG Ursel

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