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Zick-Zack-Stich rollt Stoff zusammen


ias

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Hilfe, Hilfe, Hilfe....

 

Ich habe hier schon gesucht aber leider nichts gefunden, was mir jetzt weiter hilft.

 

Meine Maschine ist eine Bernina Aurora 430

 

Mein Problem:

Wenn ich eine Schnittkante mit Zick-Zack-Stich versäubern möchte, zieht der Stich den Stoff zusammen. Dann gibt es immer eine "Wurst" und die drückt sich beim Bügeln durch.

 

Laut Anleitungsheft habe ich andere Füße und andere Stiche probiert. Aber immer, wenn irgendetwas Zick-Zackiges ins Spiel kommt, zieht sich der Stoff zusammen. Teilweise wird er sogar umgeschlagen.

 

Bisher habe ich immer mit den werkseitigen Einstellungen genäht.

Heute habe ich wieder herum probiert und zuerst die Oberfadenspannung zurück gedreht. Kein Erfolg.

Dann habe ich an der Spule des Unterfadens die Spannung gelockert. Wieder kein Erfolg.

 

Jetzt bin ich irgendwie mit meinem Latein am Ende.

 

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und wenn ja, wie Abhilfe geschaffen?

 

Schon mal vielen Dank.

 

LG, Inge

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Ich würde folgendes probieren:

1. Fadenspannung lockerer machen.

2. Stichführung so halten, dass die Nadel beim Hin und beim Her in den Stoff einsticht.(Eigentlich sollte es ja so sein, dass der Stich, der zur Kante hin geht ins "Leere" geht, aber manchmal geht das halt nicht. Wenn zu viel über steht (vom Stoff, meine ich) kannst Du das dann immer noch wegschneiden.

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Hallo Nanne,

 

vielen Dank für die schnelle Antwort.

 

Die Oberfadenspannung steht auf "1", ist also schon ganz locker.

 

Die Schraube an der Spule unten ist auch schon ganz aufgedreht.

 

Den Stich habe ich auch schon so probiert, wie von Dir beschrieben.

 

Leider war das auch erfolglos.

 

Ich überlege ununterbrochen, was da Schuld sein kann.

 

Das Garn ist Gütermann Nr. 120. Vielleicht sollte ich es mit einem dünnen Garn probieren :confused:

 

LG, Inge

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Meine Hauptnadelstärke ist 90.

 

Jetzt habe ich gerade mal eine 80er Nadel ausprobiert.

Aber es zieht immer noch.

 

Der Stoff ist ein leichter Sommerstoff aus Synthetik.

Es ist eine fertig gekaufte Hose, die ich in der rückwärtigen Naht enger nähen musste.

Wenn es eine gerade Naht wäre, würde ich ja die Ovi nehmen.

Aber bei der Rundung bin ich nicht Ovi-fitt.

Ich habe schon geübt, manchmal klappt es und manchmal auch nicht. Deshalb es mir hier zu heikel.

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Eigentlich tritt das Problem bei allen Stoffen auf.

 

Jetzt habe ich gerade ein etwas dünneres Garn mit der 80er Nadel probiert.

 

Sonst habe ich die Spule oben stehend drauf stecken.

Ich habe die Spule jetzt umgelegt, weil ich dachte, dass dann der Faden leichter läuft.

 

Ich habe den Oberfadenzug bei heruntergelassenem Füßchen probiert und bin der Meinung, dass die Fadenspannung trotz "0"-Stellung zu stramm ist.

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Leider ist die Händlerin, bei der ich diese Bernina gekauft habe nicht mehr in München.

 

Irgendwo hier wird es wohl einen Bernina-Laden geben, da könnte ich mal eine andere Maschine ausprobieren.

 

Vielleicht ist das ja auch ein ausgesprochenes "Zick-Zack-Problem".

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Ich denke es ist wohl eher ein "Zickzack-Problem an einer (zu) schmalen Kante".

Du könntest bspw. wasserlösliches Vlies unterlegen.

 

Ich würd die Ovi nehmen und schön langsam ohne Messer nähen - zur Not nur am Handrad drehen.

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Ich hatte das auf einem Viscosejersey und da hat mir meine Nähmaschinenfachhändlerin geraten einfach ein Stück Papier mit einzunähen, bzw obendrauf zu legen und nachher einfach abzureißen. Kannst du ja mal versuchen, vielleicht hilft das.

 

LG,

 

jenny

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stell die Oberfadenspannung mal wieder auf die normale Markierung zurück. Die Spulenkapsel auch, da wirst Du probieren müssen, die verstellt man im allgemeinen nicht. Setz dann eine 70er Nadel ein und wenn Du hast, eine Microtexnadel. Und fädel nochmal ganz exakt ein, bei Füßchen oben.

Wenn Du für Deine Overlock sehr feines Garn hast, spul mal 2 Spulen voll und nimm dieses als Ober- und Unterfaden. Du hast den Unterfaden nicht durch den Kapselfinger gefädelt? Falls ja, nimm ihn raus.

Frau Weiss vermisse ich auch, aber Du kannst mal in der Augustenstrasse vorbeischauen. Der Laden und das Verkaufspersonal hat hier bei keinem einen guten Ruf, aber der Hausmechaniker soll ziemlich gut sein.

Am Färbergraben wird mittlerweile auch Bernina geführt, aber das ist nur Verkauf, sie haben keinen Mechaniker und sie schicken alles ein.

Versuch erst mal mit normaler Spannung, anderer Nadel und Garn und dann kannst Du immer noch in der Augustenstrasse vorbeischauen. Ist von der U-Bahn nicht weit.

Gruß

Kerstin

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Der Stoff ist ein leichter Sommerstoff aus Synthetik.

 

Es ist vollkommen nornal, daß Du eine Querspannung bei einem ZickZack über den Rand hast. Wenn Du so ein Material, wie beschrieben nimmst, dann rollt sich das ein.

 

Entweder nimmst Du einen Stabilizer oder Du versuchst es mit einem Overlockfüßchen an der Maschine - müßte Nr. 2 sein.

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Vielen Dank :jump:

 

Gerade habe ich den Tipp von Zuckerpuppe umgesetzt:

Overlock-Garn aufgespult und eingefädelt. Meine dünnste Nadel ist nur diese 80er.

Fadenspannung an der Spule wieder zurückgeschraubt (hatte ich mir vorher markiert :D) und die Fadenspannung oben auch wieder auf den roten Strich gedreht.

 

Beim probieren habe ich die Oberfadenspannung aber wieder etwas gelockert.

Wenn ich jetzt den Stoff vorne und hinten fest auseinanderziehe, ist der Stich so wie ich es mir vorstellte.:rolleyes:

 

Auf alle Fälle probiere ich morgen den Ovi-Tipp auch aus. Das Messer ausschalten und voooooorsichtig und laaaaangsam nähen.

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Hallo Peterle,

 

auch Dir vielen Dank.

 

Den Fuß Nr. 2 mit dem Overlockstich habe ich auch schon ausprobiert.

Aber auch der zieht leider.

 

LG, Inge

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...Wenn ich jetzt den Stoff vorne und hinten fest auseinanderziehe, ist der Stich so wie ich es mir vorstellte.:rolleyes: ...

 

wie führst du denn den Stoff unter der Maschine? Läßt du einfach durchlaufen, sozusagen nur vom Transport und vorne vielleicht nur halten, damit er gerade durchläuft?

Leg mal die linke Handfläche ganz auf den Stoff und spanne ihn während des nähens ganz leicht mit allen Fingern (einschließlich abgespreiztem Daumen wie ein L ). Mit der rechten Hand sorgst Du nur dafür, daß er gerade durchläuft.

Den Stoff aber nur leicht spannen, nicht ziehen oder schieben. Eventuell streichst Du dabei den Stoff auch quer aus. Probier das mal.

Und wenn Du wieder mal so einen leichten Sommersynthetik hast, besorg Dir eine 70er Microtexnadel. Diese leichten Synthetiks sind häufig sehr dicht gewebt, eine Microtex geht da leichter durch als eine Universalnadel.

 

Noch was, was mir gerade einfällt: welche Stichlänge und -breite hast Du denn gewählt? Probier mal Stichlänge 3 bis 3,5 (ungefähr) und die Breite auch so etwa 2,5 bis 3. Falls sich dann bei evtl. leicht gelockerter Oberfadenspannung immer noch eine Wulst bildet, kannst Du die ausbügeln. Der Stoff hat dann meist genügend Spielraum, daß die Wulst sich in den Zickzackstich einpasst. Die Naht dabei aber nicht in der Länge dehnen, am besten ein auf links gedrehtes Hosenbein in das andere stecken, sodaß die Naht auf dem Bügeltisch vollkommen frei liegt und dann nur die gerundete Naht bügeln.

 

Kerstin

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Hallo,

 

hast du das Problem nur bei einer einzigen Stofflage? Ich versäubere ja immer erst nach dem Zusammennähen und dann beide Nahtzugaben auf einmal. :o

 

Das ist iA dann dick genug, dass sich nichts zusammenzieht, denn dass es sich bei dünnen Stoffen an der Kante zusammenzieht, halte ich technisch auch für ganz normal, solange man ohne Differential näht. (Gibt ja inzwischen auch einige NähMas mit Diff.)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Hallo Kerstin,

 

den Stoff halte ich schon auch mit der linken Hand und führe ihn dabei leicht.

Mit der rechten Hand bin ich vor dem Nähfuß und halte/ziehe den Stoff glatt.

 

Als Stichgröße habe ich jetzt bei meinem Versuch mit dem Ovi-Garn in der Breite 4 und in der Länge knapp 2 gehabt. Diese Stichgröße sieht gut aus.

 

Morgen haben die Geschäfte ja wieder auf, da werde ich mir auf alle Fälle eine von Dir empfohlene 70er Micro-Nadel holen.

 

Jetzt gehe ich noch etwas stricken, aber mit der Hand, da gibt es keine Maschinenprobleme :lol:

 

LG, Inge

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Hallo Kerstin (Capricorna),

 

ich finde, dass der Zick-Zack immer zusammenzieht.

 

Wie sich jetzt hier heraus kristallisiert, treffen mehrere ungünstige Komponenten zusammen:

Der dünne Stoff, zu dicke Nadel und zu dickes Garn und zu starke Fadenspannung.

 

Ich will die rückwärtige Hosennaht versäubern. Die möchte ich nicht zusammen versäubern sondern einzeln und dann den oberen Teil auseinanderbügeln.

 

Auf alle Fälle werde ich demnächst in einem NähMa-Geschäft einfallen und mir die Zick-Zack-Stiche dort zeigen lassen.

 

LG, Inge

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Situationsbericht :)

 

Gerade komme ich aus der Stadt (München) und war im ORAG-Haus, in einem Quilt-Laden gegenüber der Schrannenhalle, beim Beck Handarbeitshaus und letztlich im Färbergraben im Singer-Laden.

 

Bekommen habe ich:

Im ORAG-Haus nur Flachkolben-Maschinennadeln 70er. Wasserlösliches Vlies kennen sie dort nicht und haben mich in den Quilt-Laden geschickt und Microtech-Nadeln haben sie bei ORAG auch nicht. Man glaubt es ja nicht, im Schneidergenossenschaftsgeschäft :confused:

Im Quilt-Laden kannten sie das Vlies auch nicht und haben mich zum Beck geschickt, der so etwas überhaupt nicht hat.

Im Singer-Laden bekam ich dann wenigstens die Microtech-Nadeln in 70.

Wasserlöslich gab es nur ein doppelseitiges Klebeband zum Kürzen von Shirts. Das habe ich dann zumindest mitgenommen.

 

Die Dame in dem Singer-Laden war supernett :hug: und hat mir noch den Tipp gegeben, die Fadenscheiben zu reinigen. Das habe ich jetzt auch gemacht, mit einem zusammengefalteten dünnen Stoff mehrfach durchgezogen.

 

Also, mit Overlock-Garn, einer dünnen Nadel und einer geringen Oberfadenspannung sieht der Zick-Zack auf einem "normalen" Stoff ganz gut aus.

Auf dem Stoff der Hose zieht er allerdings auch wieder.

Dann habe ich den Tipp mit untergelegtem Papier versucht. Da bleibt der Zick-Zack gut. Der Hosenstoff ist einfach zu dünn. Mein Maschinchen hat scheinbar nix :D

 

Nochmals vielen Dank für die tollen Tipps. Die Unterstützung hier im Forum ist einfach unbezahlbar.

 

LG, Inge

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