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Pfaff 1221 - Greiferspitze drückt gegen Nadel


KAIN

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Hallo zusammen,

 

ich hab schon im Forum recherchiert und zu meiner Problematik nicht so richtig was gefunden.

 

Vielleicht könnt Ihr mir helfen, ich bleibe frohen Mutes.

 

Ausgangssituation:

Maschine lief wie geschmiert (war sie auch) und dank Josef einwandfrei.

 

Ich habe in 5 Lagen Gurtband miteinander vernäht (120iger Nadel mit Gütermann Tera 40 Garn auf 3 mm Naht gerade). Beim Rückwärtsnähen gab es einen unschönen Ton an der Maschine, die Nadel bog sich am Material und durch den Greifer nach links. Scheinbar habe ich in einem ungünstigen Moment am Material gezogen bzw. die Nadel scheiterte am Materialberg.

 

Kurz um, die Störung wurde durch mich beseitigt und ich konnte weiternähen.

die Nadel wurde durch eine neue ersetzt.

 

Nach einigen Metern Faden bemerkte ich nun ein schleifendes Geräusch an der Nadel, obwohl keine Einstellungen verändert wurden.

 

Problemsituation:

Die Greiferspitze schleift bzw. drückt NUR gegen die Nadel (bei der 120iger Nadel liegt eine Blockierung vor), wenn die Stichplatte komplett in der vorgesehenen Lage liegt. Auch bei einer 80iger Nadel kommt es zu starken Schleifgeräuschen, weniger zu einer Blockierung.

Wird die Stichplatte ca. 1 mm in Richtung des Nähenden gerückt, so läuft die Greiferspitze sauber an der Nadel bzw. am Nadelöhr vorbei und ich kann bedenkenlos nähen.

Dies gilt für alle Nadelpositionen, also L, M und R.

 

Was kann hier vorliegen bzw. das eigentliche Problem verursacht haben?

Was kann/ muss ich tuen um weiterhin mit meiner kleinen Schönheit zu arbeiten?

 

Ich hoffe auf Eure fachliche Unterstützung!

 

Gruß

KAIN

Abstand_Stichplatte.jpg.9436dbf2f1de7ce146c2d84847ae9502.jpg

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Bearbeitet von KAIN
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Ich habe in 5 Lagen Gurtband miteinander vernäht (120iger Nadel mit Gütermann Tera 40 Garn auf 3 mm Naht gerade). Beim Rückwärtsnähen gab es einen unschönen Ton an der Maschine, die Nadel bog sich am Material und durch den Greifer nach links. Scheinbar habe ich in einem ungünstigen Moment am Material gezogen bzw. die Nadel scheiterte am Materialberg.

 

Kurz um, die Störung wurde durch mich beseitigt und ich konnte weiternähen.

die Nadel wurde durch eine neue ersetzt.

 

Nach einigen Metern Faden bemerkte ich nun ein schleifendes Geräusch an der Nadel, obwohl keine Einstellungen verändert wurden.

 

Problemsituation:

Die Greiferspitze schleift bzw. drückt NUR gegen die Nadel (bei der 120iger Nadel liegt eine Blockierung vor), wenn die Stichplatte komplett in der vorgesehenen Lage liegt. Auch bei einer 80iger Nadel kommt es zu starken Schleifgeräuschen, weniger zu einer Blockierung.

Wird die Stichplatte ca. 1 mm in Richtung des Nähenden gerückt, so läuft die Greiferspitze sauber an der Nadel bzw. am Nadelöhr vorbei und ich kann bedenkenlos nähen.

Dies gilt für alle Nadelpositionen, also L, M und R.

 

Was kann hier vorliegen bzw. das eigentliche Problem verursacht haben?

Was kann/ muss ich tuen um weiterhin mit meiner kleinen Schönheit zu arbeiten?

 

Ich hoffe auf Eure fachliche Unterstützung!

 

Gruß

KAIN

 

Hallo Kain,bitte warte bis Josef,unser guter und lieber Pfaff Fachmann,Zeit hat und deinen Beitrag gesehen hat. Mit Problem kann ich dir nicht helfen ! Ich wundere mich warum du mit einer 120iger Nadel genäht hast.

 

Ich hatte noch nie eine 120iger Nadel in meiner Pfaff 1221. Ich habe meine 1973 Pfaff 1221 über 30 Jahre später bei einem guten Händler gekauft,(er gab mir 1 Jahr volle Garantie). Meine 1221 arbeitet immer noch sehr gut. Ich habe noch nie Material gezerrt oder geschoben. Wenn der Transporteur Material nicht alleine transportieren kann ist das Material zu dick für die Maschine und es kann "timing" Probleme geben.

 

In meiner originalen Pfaff 1221 1222 Betriebsanleitung steht auf Seite 61 welches Material,Garn und Nadel,bis Ledernadel 110. Nicht 120iger. ;) ;)

Bearbeitet von Schnuckiputz
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Hallo Schnuckiputz,

 

vielen Dank für deinen Hinweis.

 

Ich sehe mich persönlich noch eher als Nähanfänger und probiere mich viel aus.

Da ich fast nur Gurtband und Cordura mit hochfestem Garn vernähe, hatte ich mit der 120iger gute Ergebnisse erzielt.

Möglicherweise habe ich als typischer Mann gedacht: "Viel hilft viel - dieser Rucksack muss was tragen können" ...

Ich bin dankbar für jeden Hinweis, gern werde ich mal eine dünnere Nadel probieren.

 

Ich denke es ist weniger das Material an sich, eher in meinem Fall die Materialberge die sich ergeben, wenn das Gurtband umgeschlagen wird, damit die Kanten nicht ausfransen.

Bei 5 Lagen ist auch das Limit bei der Nähfußhöhe erreicht.

 

Angenehmen Sonntag :)

 

KAIN

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Kannst du die Gurtbandenden nicht mit Hitze gegen Ausfransen sichern?

Allerdings sind so gesicherte Kanten sehr hart, also wieder schlecht für die Nadeln - langsam drübernähen und evtl. mit einem längeren Stich übergehen !!!

 

liebe Grüße

Lehrling

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Hallo Lehrling,

 

die Gurtenden werden in jedem Fall mit einem Heißschneider gegen das Ausfransen gesichert. Die oftmals scharfen und harten Kanten werden dann von mir noch umgelegt, damit die Kanten nicht an den anderen Sachen reiben (sieht aber auch einfach besser aus).

 

Viele Grüße

KAIN

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sd15.gif

 

nimm bitte mal die Stichplatte weg

ebenso das Füßchen

 

dann fotografiere bei Stellung Nadel aufwärtsgehend Greifer genau hinter der Nadel

1 x von vorne

1 x genau von der Seite

damit ich diese Geometrie sehen kann

 

außerdem : ziehe / drücke am Greifer, ob sich da was in axialer Richtung ändert

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Servus Josef,

 

dank deinem Hinweis scheinen wir des Rätsels Lösung gefunden zu haben.

 

Ich hab gleich mal alles runtergenommen und festgestellt, das der komplette Greiferblock vor und zurück wandern kann.

 

Die Fotos denke ich sprechen schon für sich ...

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Sehr gern ... vielen Dank für deine Unterstützung :super:

 

Ich hab mal Fotos aus der direkten Nähe gemacht, da ich davon ausgehe das dort auch die richtige Schrauben sein sollte :rolleyes:

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Bearbeitet von KAIN
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!!!FANTASTISCH!!! ... josef for Präsident!

 

Madenschraube war festgezogen, daher ein wenig gelockert, danach den Kopf und Greifer zur Nadel auf mittleren Abstand gebracht, Madenschraube wieder handfest angezogen, Kontrolle war erfolgreich alles fest ...

 

wieder eingebaut, einwenig mit Öl geküsst und zur Probe genäht ...

 

sieht sehr gut aus und keine schleifenden Geräusche mehr hörbar, Stichbild sieht auch nach erster Sahne aus ...

 

Ich kann mich garnicht genug Bedanken für die großartige Hilfe ...

 

Ganz lieben Dank josef für deine tolle Unterstützung!!!

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