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Gritzner GU Motor-Kondensator Einbau


win63

Empfohlene Beiträge

Hallo,

bin eifriger Leser im Forum und muss heute meinen ersten Beitrag schreiben, da ich ein Problem mit meiner Gritzner GU Zaubermatic mit Radioskala habe über das ich im Forum keine Information finden konnte..

Da bei der Maschine der Motor-Kondensator kaputtgegangen ist und dieser nicht zu bekommen ist, hat mir Elektr.Conrad eine Alternative zum Einbau vorgeschlagen.

Der alte, defekte Kondensator war mit 8 Kabeln angeschlossen, der neue, von Conrad besitzt nur 5 Kabel. Nun weiß ich nicht, wie ich diesen anschließen muss. Vielleicht kann mir Jemand Tipps geben. Wäre klasse, denn ich will mein Maschinchen wieder zum Laufen bringen.

Voller Hoffnung und viele Grüße,

Win

( Elektrik gehört nicht zu meinen Stärken, bin Mechaniker )

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Bearbeitet von win63
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sd10.gif im Forum

 

ich hoffe mal, daß du vor dem auslöten Fotos davon gemacht hast, wie der defekte Kondensator angeschlossen war

 

sonst hast du schlechte karten, denn von diesem Modell habe ich auch keinen alten Schaltplan

 

vor allem : wo waren die braunen anschlüße ?

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Hallo Josef,

helfen die Fotos weiter ?

Der Kondensator ist nicht gelötet, sondern per Lüsterklemme angeschlossen.

 

Grüße,

Win

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Bearbeitet von win63
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sd15.gif

 

wenn du dem gezeichneten Schaltplan folgst wird die Sache klar :

 

die frühere ERDE

ist nun gelbgrün

 

prüfe nochmal die anschlüße des neuen Kondensators

die schwarzen anschlüße müßten durchgang haben und beinhalten die drosseln

Bearbeitet von josef
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Habe den neuen, von Conrad vorgeschlagenen, Kondensator noch nicht gekauft, da ich nicht weiß, ob ich diesen verwenden kann / soll und ob ich das mit dem Anschluss hinbekomme. Wenn Du meinst, ich kann diesen verwenden, kauf' ich ihn. Mein Problem ist nur, daß ich dann nicht weiß, wo genau ich was an der Lüsterklemme anschließen muß. Der Schaltplan ist für mich auch nicht gerade die Offenbarung, entschuldige...

Gruß Win

Bearbeitet von win63
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Habe es alleine hinbekommen. Maschine läuft prima OHNE den Entstör-Kondensator.

 

Danke für die Hilfe !

 

win

 

sd15.gif

 

ich bin über deine Freude aber nicht begeistert

 

du wirst über kurz oder lang den Motor schrotten und als "Störsender" den Funkverkehr lahmlegen

 

wenn sich in deiner Nachbarschaft die ersten über (und das ausgerechnet zur WM) bild- und ton-störungen aufregen, dann ...

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Hallo,

begeistert bin ich auch nicht über diese "Lösung" und Freude kommt bestimmt nicht auf aber was soll ich machen...die Maschine muss laufen und nähen und es kann oder will mir ja niemand helfen. Die Nachbarschaft ist mir egal ( wie ich auch denen ). Habe jetzt Stunden genäht, dabei ist auch teilweise der Fernseher gelaufen. Keinerlei Störungen zu bemerken. Wenn ich dafür mal Geld übrig haben sollte, lasse ich den Kondensator vom Elektriker einbauen.

Ansonsten ärgere ich mich, daß ich mit meinem Problem die Leute hier langweile. Bis jetzt konnte ich schon einige Probleme lösen, nur durch viel lesen hier im Forum. Hätte es dabei belassen sollen.

 

Grüße

win

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Habe es alleine hinbekommen. Maschine läuft prima OHNE den Entstör-Kondensator.

 

Du grillst gerade Deinen Kollektor. Und falls sich in Deiner Umgebung jemand über WLan- oder DLan-Probleme beklagt, halte Dich besser mit Bemerkungen über Deine Expertise in Punkto "Entstörung unnötig" etwas zurück :p .

 

Persönlich und vor allem für meine Maschinen hier lege ich Wert auf die große Kapazität zwischen den spannungsführenden Leitungen, bringe wohl auch noch die kleinen Kapazitäten zwischen jeder dieser beiden Leitungen und Erde zustande und muss bei den ferner zugehörigen Drosseln passen. Da reden wir aber auch locker über den Unterschied zwischen 67 Cents und 40 Euro. Ich denke, die Standardschaltungen mit drei Kondensatoren kann ich verantworten, solange ich nicht eine solche Maschine verkaufe. Und bei letzterem geht es mir eher um die mechanische Sicherheit - nicht, daß ein "fliegender Aufbau" in 20 Jahren das Kind von irgendwem durch Stromschlag umbringt.

Bearbeitet von Naehman
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Ansonsten ärgere ich mich, daß ich mit meinem Problem die Leute hier langweile. Bis jetzt konnte ich schon einige Probleme lösen, nur durch viel lesen hier im Forum. Hätte es dabei belassen sollen.

Der Kommentar ist jetzt aber ziemlich daneben.

 

Hier investieren Leute (josef) unentgeltlich ihre Zeit und versuchen dir zu helfen. Zur Erinnerung: Sein letzter Tipp hatte etwas damit zu tun, die Anschlüsse des neuen Kondensators zu prüfen, wie soll er dir jetzt weiterhelfen, solange du das noch nicht getan hast?

Vielleicht musst du einfach mal die 12,18€ investieren und den Kondensator kaufen und prüfen, das ist nichts im Vergleich dazu, was josef und andere hier von ihrer wertvollen Zeit für dich und andere in diesem Forum investieren!

 

SCNR, Jolly

 

P.S.: bei Voelkner zB zahlst Du 1€ weniger Versand...

Bearbeitet von jollystar
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  • 3 Jahre später...

Hallo zusammen

 

Sieht so aus, als hätte ich nach vielen Stunden suchen das passende Forum gefunden.

 

Das beschriebene Problem entspricht meinem. Ebenfalls eine Gritzner GU Zaubermatic mit Radioskala

Das Fusspedal habe ich schon entsprechend umgerüstet, Funktionstest steht noch aus.

Der Kondensator am Motor stellt mich vor eine Herausforderung

Das sind definitiv zu viele Kabel :)

Spaß bei Seite, ich habe schon einiges versucht um einen adäquaten Ersatz zu bekommen, hier alle Antworten im Überblick..

-> "So einen haben wir nicht"

 

Anbei meine Fotos, mit der Bitte um Hilfe

In meiner Verzweifelung habe ich inzwischen zwei einzelne Kondensatoren (0,04µF + 2x2500pF) bestellt. Die sehen gut aus, aber mir fehlen Kabel :)

 

Was kann/muss/darf/sollte ich tun?

Das gute Stück soll bei meiner Nachbarin noch viel gutes tun, ich muss es nur noch zusammenschrauben....

 

Schon jetzt vielen Dank für eure Hilfe

 

Gruß

Rolf

Kondensatro_Unterseite.jpg.d6595a1b0b548b72a8c2dc47839af8e8.jpg

Motor_Antriebseite.jpg.2e27c38839f520621dc9b0c60da53de7.jpg

Neuer_Kondensator.jpg.e8e135992bd5c6da8180564694f70497.jpg

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Verkabelung.jpg.ff0c2cbcec32d56d06e77922e4b2a957.jpg

Verkabelung2.jpg.000a19398bddc8a6af8edbaaf3e95833.jpg

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Hallo Gritznerschrauber und herzlich willkommen hier,

der neu gekaufte Miflex hat 0,4 µF, der urspünglich verbaute hat 2x 0,04 µF!

Es wird eine kleine Leistungseinbuße geben. Keine Ahnung, ob die nur messbar oder spürbar ist - vielleicht kann ein Kupferwurm dazu etwas schreiben.

 

Es gibt bei Lüdeke für 2,- Euro und bei ebay versandkostenfrei für 4,- den Miflex zumindest in 0,1 µF, der passt besser:

-> Miflex X1 Y2 Kondensator Entstörkondensator KSPpz-10 0,1uF 2x0,0027

 

Außerdem hat er schon fünf Zuleitungen und erleichtert dir die Montage.

 

Ich vermute, dass ein X-Kondensator den Schaltkontakt der Nähleuchte entstören soll, den würde ich einfach weglassen. Radios, die beim Einschalten des Lichts knacken gibt es ja nicht mehr so oft.

 

Zeichne dir einen Stromlaufplan, damit du verstehst, wie die Schaltung aussieht, dann kann man leichter erkennen, wie der Entstörfilter angeschlossen werden muss.

 

Adernendhülsen und eine passende Zange dafür hast du wahrscheinlich schon. Auch wenn damals gelötet wurde ist das nicht mehr erlaubt.

 

Ich muss mal unter meine GU schauen, vielleicht ist dort der Entstörfilter schon ersetzt worden.

 

Ansonsten ist die GU eine Wahnsinnsmaschine und lohnt auch eine aufwändigere Reparatur.

 

Gruß

Detlef

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Hallo Detlef

 

Vielen Dank für die schnelle Antwort

Ich habe mit meinen bescheidenen Fähigkeiten einen Anschlussplan gezeichnet, so war der Käfer eingebaut.

 

Bitte bei der Antwort beachten, ich brauche eine Antwort für Dumme ;)

 

Bei dem vorgeschlagenen Kondensator würden mir auf Anhieb drei leitungen fehlen.

Wie kann ich das verschalten, damit mir nicht der Motor um die Ohren fliegt?

 

Danke und Gruß

Rolf

Anschlussplan.pdf

Bearbeitet von Gritznerschrauber
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Hallo Rolf,

geht "wo anders hin" zur Nähleuchte im Kopf oder zum Anlasser?

 

Der Entstörfilter hat nur einen Masseanschluss, du musst also eine Masseleitung direkt an die Lüsterklemme anklemmen.

 

Ich komme wohl erst am Wochenende dazu, unter meine GU zu schauen.

 

Gruß

Detlef

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Hallo Detlef

 

Ich habe den Anschlussplan erweitert.

Das "wo anders hin" geht auf eine Lüsterklemme.

auf der anderen Seite der Klemme ist der Außenleiter (braunes Kabel) vom "Stecker zum Anlasser" angeschlossen.

Vom Stecker geht dann ebenfalls das Kabel zum Licht.

 

Vielen Dank für die Unterstützung, ursprünglich wollte ich doch nur schnell das Bauteil wechseln, jetzt lerne ich eine Menge dazu ;)

 

Danke und Gruß Rolf

Anschlussplan_neu.pdf

Bearbeitet von Gritznerschrauber
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Hallo Rolf,

dank dir habe ich mal meine Gritzner 'aufgemacht' und was sehen meine müden Augen: :eek:

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Der Entstörfilter in meiner Gritzner hat nur vier Anschlüsse.

Ein Kondensator schützt die Motorkohlen, einer den Anlasser und einer ist wohl ein Y an Schutzerde.

 

Ich habe gerade keine Zeit, den 'in schön' zu machen, aber vielleicht hilft es dir trotzdem weiter:

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gr soll grün heißen, nicht grau :rolleyes:

 

Gruß

Detlef

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Und das ist original? Sieht abenteuerlich aus. Das würde ich wohl lieber neu designen mit Bauteilen von Pollin (oder Conrad). Scheint mir eh die einzige Methode, da die innere Verschaltung von Rolfs Filter wohl nicht so ohne Weiteres zu ermitteln ist...

 

(Später gerne mehr - zur öffentlichen Überprüfung und Diskussion)

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Hallo Rolf,

dank dir habe ich mal meine Gritzner 'aufgemacht' und was sehen meine müden Augen: :eek:

[ATTACH]235181[/ATTACH][ATTACH]235182[/ATTACH][ATTACH]235183[/ATTACH]

 

 

du willst mir jetzt aber nicht damit sagen ich sollte auch mal in meine GU schauen .....................:o

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Und das ist original? Sieht abenteuerlich aus.
Vermutlich ja. In den 1950er Jahren war man wohl noch abenteuerlustiger als heute.

Die meisten Maschinen hatten damals ja noch Tretantrieb, selbst diese GU wurde öfters ohne Motor verkauft, da war man froh, überhaupt einen Motor zu haben.

 

du willst mir jetzt aber nicht damit sagen ich sollte auch mal in meine GU schauen .....................:o
Jepp, würde ich dann mal machen.

 

Gruß

Detlef

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Aber das Zeugs hängt jetzt im Regelbetrieb nicht so locker als Drahtigel in der Gegend herum, oder? Der Herstellername "Funkton" lässt mich fast zu meinen Katalogen der Radiozentrale Prohaska und anderen aus den 30er Jahren greifen und mich wundern, dass die Kapazitätsangaben nicht noch in "cm" erfolgten. In historischen Röhrenradios werden solche "Teerkondensatoren" jedenfalls ersetzt, bevor ein größerer Schaden entsteht.

 

Alte Entstörfilter und Kondensatorkombinationen, die keinen Schaltplan aufgedruckt haben, sollte man vor ihrem Suizid in ihren Anschlüssen dokumentieren, ausbauen und dann so ausführlich und mitdenkend (Kondensatorformeln!) wie möglich durchmessen. Dazu nimmt man am besten ein LCR-Messgerät mit mehreren Frequenzen (üblichweise 100Hz, 1, 10, 100kHz) sowie serieller und paralleler Messung, weil man dann ggf. aus differierenden Messergebnissen weitere Schlüsse ziehen kann.

 

Eine Beurteilung, ob solch ein Teil noch brauchbar und sicher ist, ist mir damit trotz Güte- oder Verlustfaktoranzeige allerdings noch nicht eindeutig gelungen. (Auch neue solche Kondensatoren sind recht weit vom Ideal entfernt.) Und selbst bei schon ziemlich gargekochten MP-Typen stimmten die Kapazitätswerte oft noch recht gut (+/- 20%) mit der Beschriftung überein, ist der Isolationswiderstand bei Messspannung noch hoch. Die Erfahrung mit Kondensatoren neuerer Bauart (z. B. MKT) ist hingegen oft ein größerer, sonst unbemerkter Kapazitätsverlust.

 

Mir ist leider kein im Hobbyrahmen bezahlbares Messgerät bekannt, das solche Messungen mit 230V vornähme und womöglich gleich noch die angegebene bzw. vorgeschriebene Spannungs- und Impulsfestigkeit überprüfte. Mithin ist prophylaktisches Austauschen zu Bauteilehandels-Preisen vernünftiger. Auch o. g. Messung dient ja nur der Feststellung der Verschaltung. Dazu sei noch angemerkt, dass man die Y-Kondensatoren in Kombinationen nicht einzeln messen kann. Da liegt immer der zweite parallel zum ersten - über den viel größeren X-Kondensator.

 

Dass da tatsächlich kein Kurzschluss bzw. wo eine gewollte direkte Verbindung ist, enthüllt erst eine zusätzliche Widerstandsmessung mit einem Multimeter oder explizit als DC-Messung mit dem LCR-Meter.

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Aber das Zeugs hängt jetzt im Regelbetrieb nicht so locker als Drahtigel in der Gegend herum, oder?
Nein, natürlich nicht. Die Lüsterklemmen sind auf einem Blech festgeschraubt, der Entstörfilter ist unter dem Blech verstaut und das ganze ist mit einem Kunststoffdeckel vor Nähmaschinenöl, Kohlenstaub und Riemenabrieb geschützt, der sich dann auch fein verteilt auf dem Deckel befindet.

Es sieht unter meiner GU so ähnlich wie auf den Bildern in #4 aus.

 

Achja, bisher habe ich fast nur Kondensatoren mit 0,047 bis 0,1 µF in den alten Schätzchen am Motor oder Anlasser gefunden, mit 0,068 oder 0,1 µF liegt man also nicht wirklich falsch, wenn man die verbaut - ausreichende Spannungsfestigkeit muss natürlich gegeben sein.

 

Die Y-Kondensatoren (gegen 'Masse') lagen dann meist bei 2,5 bis 4 nF (2500 - 4000 pF)

 

Gruß

Detlef

Bearbeitet von det
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Ich denke, Y-Kondensatoren von 2,2nF lassen die Ableitströme auch bei unterbrochenem Schutzleiter noch im Rahmen und sollten eher nicht größer sein. X-Kondensatoren von 0,1uF schaden nicht. Größere dürften kaum nötig sein, bieten aber eine zusätzliche Reserve gegenüber den Verlusten durch Selbstheilung. Man kann aber auch den Stecker herausziehen, anstatt die Maschine unnötig am Netz zu lassen.

 

Wichtig sind die X- und Y-Klassifizierungen (2 oder 1). Normale Kondensatoren reichen da nicht, auch wenn sie 275 Volt Wechselspannung aushalten oder mehr! Denen fehlt die nötige und geforderte Impulsfestigkeit für den direkten Netzanschluss.

 

Früher war das wohl weniger eine Frage des Preises als der Größe, wenn ich mir das Geknubbele in den Pfaffs anschaue.

 

Ich werde die Tage mal einen Störsuchgang im Haus veranstalten - mir sind da noch ein paar interessante Details über moderne Geräte selbst namhaftester Marken bekannt geworden... Und dann vergleiche ich mal mit unseren alten Nähmaschinen....

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Hallo Detlef,

 

Dein gezeichneter Schaltplan entspricht doch offenbar dem gedruckten aus #4. So ganz verstehe ich allerdings den Sinn nicht. Rolf hat(te) anscheinend schon etwas Moderneres mit einem X und zwei Y am Motor. Aber von wo nach wo der zweite 0,04uF X nun geht, kann ich nur mutmaßen. Ich würde ihn parallel zum Anlasser vermuten.* Parallel zum Netz wäre er jedoch auch denkbar.

 

Aber bevor ich hier Schaltvorschläge äußere, hätte ich gerne von Euch beiden gewusst, ob die Maschinen komplett schutzgeerdet sind oder ob sich das nur rund um den Motor abspielt, der womöglich isoliert aufgehängt ist. Und zusätzlich würde mich interessieren, ob Rolf ein Multimeter hat und sich damit auskennt.

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Hallo,

Aber bevor ich hier Schaltvorschläge äußere, hätte ich gerne von Euch beiden gewusst, ob die Maschinen komplett schutzgeerdet sind.

Schutzleiter ist vorhanden und funktioniert bei meiner GU auch laut meinem Messgerät.

Selbst der Isolationswiderstand ist noch gut mit ca. 40 Mega-Ohm bei 1000V.

 

Edit:

Dein gezeichneter Schaltplan entspricht doch offenbar dem gedruckten aus #4.
Jepp, jetzt wo du es schreibst, bei genauem Betrachten, sehe ich es auch. Auf meinem Display ist er schlecht lesbar, da zu unscharf, darum hatte ich ihn mir vorher nicht genauer angeschaut. Aber gut, dass wir unabhängig zum selben Ergebniss gekommen sind.

 

Gruß

Detlef

Bearbeitet von det
Edith
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