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Husqvarna Viking E 20 - Einfädler? Kann die langsam nähen?


heija

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Meine Schwiegerma hat vor einiger Zeit eine o.G. Nähma bekommen, ist aber nicht damit zurechtgekommen. Schonmal das Einfädeln klappte nicht. Wir haben uns das jetzt mal angesehen, und ich denke, es ist nicht schwer, aber mit dem Einfädeln in die Nadel, ins Öhr, das klappte nicht. Ich habs auch nicht hinbekommen, bis eine Lupe und ein Youtube-Video (wie gut, dass es youtube gibt!!!) mir verraten haben, das das kleine Häkchen, dass den Faden durchziehen soll, verbogen ist.

17 Euro kostet das Teil neu, aber ohne kann sie nicht nähen, da sie das Öhr nicht mehr sehen kann. Wie stellen wir das nun an, dass das neue Teil nicht gleich wieder verbogen wird?

Nämlich: Die Bedienungsanleitung der Hus ist echt mehr als spärlich. Und dann dies üblen unscharfen Zeichnungen, das ist wirklich das Letzte. Also: In der Bedienungsanleitung ist nicht angegeben, wie der Einfädler funktioniert. Das fehlt einfach. Somit auch die Hinweise, worauf man achten muß, damit der Einfädler sich nicht verbiegt, das Loch trifft und nicht am Füßchen hängenbleibt.

Gibts das irgendwo?

Problem Nr. 2: Die Maschine näht ganz flott los. Für Jemanden, der da versiert ist, kein Problem, aber wer beginnt, sollte erstmal langsam starten. Wenn ich Autofahren lerne, fahre ich auch langsam los und nicht mit Vollgas.

Kann ich das irgendwo verstellen? Auch das fehlt in der Anleitung, aber vielleicht gehts nicht.

Ansonsten scheint es eigendlich eine anständige Maschine zu sein. Nur das drumherum ist schon direkt geizig angelegt, Cover, Bedienungsanleitung, Zubehörfach etc. Das ist wie bei einer 20-Euro-Singer, ziemlich erschreckend.

Wäre für Hilfe dankbar

VG

Heija

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als erstes würde ich all diese Dinge dem Hersteller schildern, damit er bei genügend Beschwerden Abhilfe schafft, und nachfragen, ob sie da eine ausführlichere und gut sichtbare Bedienungsanleitung nachliefern können...weil zufriedene Kunden ja die beste Werbung sind :)

 

liebe Grüße

Lehrling

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In diesem Video wird der Nadeleinfädler / Gebrauch sehr gut erklärt und gezeigt. Ich nähe seit 2011 mit Husqvarna (zunächst Emerald, dann Sapphire) und hatte damit noch nie Probleme.

 

 

Es geht wirklich ganz einfach, wenn

 

a) die Nadel richtig positioniert ist, also wirklich an der höchsten Stelle steht

b) der Faden sauber um den Haken geführt wird, das geht sehr einfach, während man den Einfädler nach unten bewegt, also NICHT warten, bis er unten ist, sondern auf dem Weg nach unten den Faden um die kleine Nase herum führen

c) man dann den Faden in den "Mund" des Einfädlers führt, indem man sich quasi an seinem Unterkiefer, also der unteren Begrenzung orientiert und zuletzt

d) den Faden sanft nach oben rechts führt.

 

Dann kann er ohne Zerren und Ziehen vom Haken erfasst werden.

 

Wichtig ist, während des Einfädelns, also während man nun den Einfädler wieder nach oben gleiten lässt, KEINEN Druck auf den Faden auszuüben. Man zieht also nicht fest daran, sondern hält nur eine ganz leichte Spannung.

 

Ihr könnt Euch die Bedienungsanleitung auch herunter laden / online anschauen. Ich finde erhlich gesagt, dass die Zeichnungen recht gut dargestellt sind. Man kann das, was ich oben beschrieben habe, darin gut erkennen.

 

Ein weiterer Vorschlag für Menschen, die schlecht sehen: Denkt mal über die Anschaffung eines Optivisors nach. Der ermöglicht über den Einsatz verschiedener Linsen, wirklich genau sehen zu können, was man tut, ohne dass eine Linse im Weg wäre.

 

Zum Pedal kann ich nichts sagen, da ich diese Maschine nicht besitze. Sie müsste normalerweise über das Pedal in Sachen Geschwindigkeit regulierbar sein. Funktioniert das nicht, ist Euer Händler Euer Ansprechpartner (Gewährleistung).

Bearbeitet von Seewespe
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Hallo, Seewespe,

1000 Dank für Deine Hilfe. Die Bedienungsanleitung ist genau das, was ich brauchte, und, tatsächlich, deine Bilder sind schärfer!!!

Ich hatte ganz offensichtlich eine veraltete Bedienungsanleitung. Daher unvollständig.

Da steht auch, dass man den Fuß nach unten machen soll. Bei uns stößt der Einfädler nämlich auch wirklich immer am Fuß oder an der Halterung des Füßchens an, kollidiert so ein bischen, daher muß man ganz schön drücken, um den Einfädler in Position zu bringen. Nur so kann ich es mir erklären, dass er sich verbiegen konnte. Und die Nadel muß ganz oben sein, das hatte ich gestern abend im Netz noch irgendwo rausgefunden.

Beim Händler (großer Onlinehändler) werde ich gleich anrufen wegen des Fußes. Ich seh da nix, aber ich hab auch keine Mechanikeraugen, hoffe, dass die versiert sind. Meiner hier in Braunschweig wüßte das.

LG

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Prima, ich freue mich, dass ich helfen konnte.

 

Wenn weitere Hussi-Fragen auftauchen: nicht zögern und einfach fragen. Nach so langer Zeit mit dieser Marke kenne ich sie ganz gut ;)

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Vielen Dank, ich werd bestimmt mal drauf zurückkommen...

Über die Bedienungsanleitung mit den tollen und genauen Bildern hat sie sich sehr gefreut, jetzt kann sie das auch erkennen, wie sie einfädeln muß. Und vieles andere auch. Das war in ihrer mitgeschickten Anleitung echt eine Katastrophe.

Zum Langsamstellen: Es gibt offensichtlich keine Möglichkeit. Der Mechaniker meinte, entweder ein Schieberegler an der Maschine (Ich hab keinen entdeckt) oder am Fuß oder im Fuß. Ich hab den also geöffnet, aber da war nichts zu verstellen. Aber ich bin dem auf die Schliche gekommen, wieso die Maschine gleich so mit einem Ruck volle Kanne losnäht. Die kann gar nicht anders. Ich kann das hier nicht erklären, aber die Konstruktion der Elektrik ist so, das es nicht langsam und stetig ansteigend, sondern nur wie ein Sprung ins Wasser losgeht, auch gibt es wenig Verschnellerung, wenn man den Anlasser ganz durchdrückt.

Vielleicht könnte sie sich nochmal einen anderen Anlasser besorgen, der passt und wo man das verstellen kann. Dieser ist eine echte Herausforderung. Da sie den Singer-Anschluß hat, der ja recht häufig ist, könnte das evtl klappen.

Mal sehen. Noch ist sie in der Anfangs-Durchkämpfphase, aber sie hat sich heut ganz tapfer geschlagen. Hat sich eine schöne bunte Tasche genäht, über die wir uns beide freuen.

LG

Heija

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Hallo,

manchmal reicht es schon aus, einen äußerlich baugleichen anderen Anlasser zu probieren.

Falls es ein Electronic-Anlasser ist kann man den eventuell aufmachen und justieren.

 

Gruß

Detlef

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schliesse mich det an!

 

Ihr könntet Euch auch an einen vertrauenswürdigen NäMa Fachmann wenden und Euch von diesem einen Anlasser nennen lassen. Die E20 hat keinen Regler an der Maschine, das muss also übers Pedal erfolgen und sollte auch möglich sein!

 

Ich freue mich, dass das erste Projekt gelungen ist. Die Hussis, die ich hatte/habe, mochte ich sehr, tolle Nähte, sehr angenehm insgesamt. Die Sapphire, meine Miss Sophie, hat jetzt schon einige Jahre auf dem Buckel und war vor kurzem zur Wartung. Nur die Balance musste ein wenig korrigiert werden, alles andere war einwandfrei in Ordnung. Ich nähe übrigens sehr gern gerade Jersey mit ihr, weil sie das einfach super klasse macht, da muss sie sich nicht hinter einer Overlock verstecken, abgesehen von der Schneidefunktion natürlich!

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diese Einfädelhäkchen lassen sich mit einem schlanken spitzen Küchenmesser relativ gut wieder ausrichten; das Häkchen besteht aus hochwertigem Federstahl und es bedarf schon einiges, bis dieses dann auch abbricht;

ich habe schon so einige davon wieder "hingerichtet", kaum eines davon ist abgebrochen; :D

wichtig bei der Ausrichtung -zuerst MIT einer 80er Nadel drin- ist es, zuvor genau zu sehen, ob das Häkchen oben oder unten sitzt; ;)

zuerst das re-li ausrichten, danach -jetzt OHNE eine Nadel drin- den Einhak-Bereich des Häkchens bzw. die Häkchenhöhe über die Flucht mit den beiden Aussenbügel ausrichten; ;)

-dies ist im weggeschraubten Zustand des Blocks einfacher-

je nach System, diesen notwendigen Überstand nach oben oder unten korrigieren;

die relative Häkchenhöhe lässt sich -jetzt wieder mit eingesetzter 80er Nadel- danach recht leicht einstellen, indem die Feststellschraube des Häkchenblocks leicht gelöst wird, das System nach unten und vorne -ins Öhr- gefahren und dabei die Höhe ausgerichtet wird;

je nachdem, ob das Häkchen oben oder unten sitzt, dabei die andere, glatte Seite fast bündig mit der Öhrkante stellen; dabei auch darauf achten, dass sich das Häkchen möglichst weit, aber ohne zu klemmen, nach vorne im Öhr befindet, dann Schraube festziehen... ;)

Bearbeitet von jettaweg
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Oh, gut, das hört sich gleich erstmal nicht so teuer an wie gestern noch!

Das mit dem geraderichten muß ich mir erstmal auf der Zunge zergehen lassen, so hab ich es es grad noch nicht so kapiert. Ich werde es mir ausdrucken und mit zur Maschine nehmen, und dann alles Stück für Stück nachmachen.

Den Fuß kann ich nochmal aufmachen und fotografieren. Vielleicht kann DET sehen, ob ich da etwas machen kann, bzw, ein Mechaniker etwas machen kann. Ist nämlich hier auf dem Dorfe nicht so leicht, einen Mechaniker zu finden, ich bringe es immer nach Braunschweig - und da kommen wir auch nur 4x im Jahr hin.

Danke und Gruß

Heija

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Hallo Heija,

bei dem Electronic-Anlasser kann man durch den Poti links oben (siehe Pfeil) die Geschwindigkeit einstellen. Je weiter er im Uhrzeigersinn gedreht wird, desto langsamer läuft die Maschine an.

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Achtung: Es liegt gefährliche Netzspannung von 230 Volt an, wenn ihr den Stecker nicht aus der Steckdose herauszieht!

 

Gruß

Detlef

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Vielen Dank, DET!

Das ist ein genialer Trick, ich glaube, mein Fuß sieht GENAU so aus wie Deiner, müßte also klappen!

Bin natürlich wieder im Garten und sonstwo rumgetiegert, anstatt bei der Nähmaschine am Ball zu bleiben. Sorry.

LG

Heija

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Hallo, Det,

habs nun gemacht, aber irgendwie hat es sich nicht so gewaltig geändert. Gibt es einen Trick, bspweise drücken oder so?

Ich habe einen feinen Schraubenzieher in den Schlitz gesteckt und gedreht. Oder muß man außen anfassen?

Sieh mal meine Bilder.

Bild 1 zeigt den Anlasser im Vorzustand, ist wie bei Dir. Ich hab jetzt eine 3/4 Drehung gemacht im Uhrzeigersinn, dann stoppte es.

P1000680.JPG.b52058e8294161e878d547b1db881771.JPG

Bild 2 zeigt ihn von der Seite. Bei dem roten Pfeil siehst Du eine Metallzunge, die von rechts kommt und sich dann zum Halbrund aufbäumt. Obendrüber ist der Plastikschieber.

P1000681.JPG.2382bf31bd66dc257131af3e14690906.JPG

Wird der Anlasser gedrückt, schiebt sich der Plastikschieber auf der Metallzunge entlang von li nach re, erst über den Berg und dann - wutsch - ins Tal. In diesem Moment geht auch die Maschine los. Würde diese Metallzunge stetig schräg sein anstatt diese Halbkugel zu haben, würde die Maschine nicht so ruckartig losnähen? Oder hat das nix damit zu tun? Welchen Zweck erfüllt denn dies runde Metallteil, an dem du empfahlst zu drehen, was habe ich bewirkt durch das Drehen?

VG

Heija

Bearbeitet von heija
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diese Metallzunge schaltet den Mikroschalter, an dem sie sitzt -und damit Pedal- erst mal ein; bei manchen Pedalen fehlt der Mikroschalter auch komplett und die Funktion ist trotzdem gewährleistet; dieser Mikroschalter gewährleistet, dass die Pedalelektronik im ausgeschalteten Zustand (= kein Fuss auf dem Pedal) komplett deaktiviert ist; da diese Pedale zu Hunderttausenden sehr preisgünstig hergestellt wurden/ werden, sind die Fertigungstoleranzen recht hoch; da kann es durchaus sein, dass die Metallzunge den Kontakt im Mikroschalter zu spät schliesst und zwar erst dann, wenn der Schieber des Potentiometers schon eine zu grosse Strecke zurückgelegt hat und das Potentiometer sich deshalb bereits in einem Widerstandsbereich befindet, der höhere Drehzahlen erzeugt, als sie z. B. am Beginn des Potentiometers abgreifbar wären; Abhilfe bringt dann ein leichte Korrektur der Metallzunge durch minimales Aufbiegen, sodass der Mikroschalter frühstmöglich schliesst;:cool:

die radikale Tour wäre es, die Metallzunge vom Mikroschalter zu entfernen

(das ginge aber dann "auf die eigene Kappe, also ohne meinen Segen) und ihn -unten auf der Platine- zu überbrücken:rolleyes:

Bearbeitet von jettaweg
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Hallo,

Hallo, Det,

habs nun gemacht, aber irgendwie hat es sich nicht so gewaltig geändert. Gibt es einen Trick, bspweise drücken oder so?

Ich habe einen feinen Schraubenzieher in den Schlitz gesteckt und gedreht. Oder muß man außen anfassen?

feiner Schraubendreher ist richtig.

Eventuell mal die entgegengesetzte Richtung probieren.

 

Bei meinen Anlassern konnte ich durch drehen am blau bepfeilten Trimmpoti den Einschaltstrom, wenn der Mikroschalter schaltet, von ca. 75 bis 200 Volt einstellen, was eine deutliche Veränderung der Motordrehzahl und damit der Nähgeschwindigkeit mit sich bringt.

 

Gruß

Detlef

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