Kleine grüne, tanzende Kobolde

Heute beginnt ein besonderes Projekt für mich: Im Rahmen meiner Umschulung zur Erzieherin müssen wir als Abschlussprojekt in einem Modul (LM 8 nach dem rheinland-pfälzischen Lehrplan - Schwerpunkt Musik) eine kleine rhythmische Szene gestalten. Wir sollen eine Geschichte mit Rhythmen und Alltagsgegenständen inszenieren. Unsere Arbeitsgruppe hat dafür eine ziemlich verrückte Geschichte entwickelt: In einen irischen Pub fallen an einem Abend eine Fee und ein paar Kobolde (optisch angelehnt den Leprechaun) ein und sorgen für Turbulenzen.

Damit die Kobolde auch entsprechend gekleidet sind, darf ich an die Nähmaschine Insgesamt gilt es, vier Kobolde zu kleiden. Drei werden erkennbar als männliche Kobolde unterwegs sein, ein vierter als Mädchen. Rund um das Thema habe ich ein paar Ideen auf Pinterest gesammelt:

Das "Mädchen" bekommt ein (grünes) Kleid mit Teilungsnähten, das später mit goldener Stofffarbe verziert wird im Stil der typischen Irish Dance Kleider. Darunter soll es eine Bluse geben, im Idealfall mit Puffärmeln. Basis wird das Kleid mit Prinzessnähten von Passt!. Helle Strümpfe, schwarze Schuhe, und ein entsprechender Kopfschmuck, dann wäre unsere Koboldin eingekleidet.

Kobold Nummer 2 bekommt eine lange Tunika ohne Arme in Grün und eine dreiviertel lange Hose in schwarz. Unter der Tunika wird eine helle Bluse oder ein Langarm-Shirt getragen. Basis sind amerikanische Schnitte von Tina Givens. Die Hose wird die Plinka Pants, die allerdings nur bis über das Knie geht. Das Oberteil basiert auf dem Kleid Kika und wird später entsprechende Details bekommen. Auch dieser Kobold wird ein entsprechendes Kopfteil bekommen. Dieser Kobold ist, genauso wie ich selbst, in großen Größen unterwegs.

Ich bin Kobold Nummer 3 und werde mich optisch am nächsten an den Leprechaun anlehnen. Im Moment trägt mein Kobold ebenfalls eine Plinka-Hose in schwarz, eine Weste und eine Jacke in Grün. Weiße Bluse darunter, und natürlich ein Zylinder auf dem Kopf. Schnitte für Weste und Jacke muss ich noch suchen.

Kobold Nummer 4 muss sich innerhalb der Szene umziehen. Daher gibt es für ihn zwei Varianten: Entweder leicht an- und auszuziehen oder eng anliegend. Hier bin ich noch ein wenig unschlüssig, für welche Variante wir uns entscheiden.

Außerdem wird es eine Fee geben, die eventuell einzukleiden ist. Hier kann es jedoch sein, dass unsere "Fee" etwas passendes vorrätig hat.

Auf jeden Fall wird ein kreatives und auch ein kleines bisschen verrücktes Projekt, auf das ich mich freue.

Präsentation für die Szene ist im Januar, daher muss ich mich ein wenig sputen Jetzt heißt es erst einmal Ausschau nach Stoffen zu halten. Da wir von der Schule aus jetzt Herbstferien haben, passt das prima. Außerdem dient mir dieser Faden hier quasi als "externes Gedächtnis", da wir den Weg zu unserer Szene dokumentieren sollen.

Tee, Whiskey und Kekse stehen bereit

ich muss grad schmunzeln über die Kombination "Alltagsgegenstände" und "irish pub" da wär ich nciht draufgekommen

*mich in die erste Reihe setzt*

*Glas Whiskey eingiesst*

auf den Erfolg,

sláinte

Lilly

Ich geselle.mich mal dazu. Musste gerade an den Film "Kampf der Kobolde" denken.

+frischen Tee hinstellend+

Ein herzliches Willkommen meinen ersten Zuschauern

Auch wenn es leider noch nicht so viel zu sehen gibt, sind die Vorbereitungen für dieses Projekt weiter fortgeschritten. Ich liebe Pinterest: Ein paar Ideen hatte ich gestern schon zusammengetragen, aber den Link vergessen. Heute habe ich weiter gestöbert und nicht nur meine Sammlung ergänzen können, sondern auch eine zündende Idee für mein Kostüm gefunden. Da ich ohnehin auf die Maße meiner Mitstreiterinnen warten muss, fange ich mit meinem Kostüm ein.

Die Materialfrage ist grundsätzlich noch offen, aber da Schüler notorisch knapp bei Kasse sind, wird es wohl auf eine "Low-Budget-Produktion" herauslaufen. Also ist nicht nur UWYH angesagt, sondern wir werden vermutlich auch viel mit den Stoffen vom großen Schweden realisieren und diese entsprechend unseren Vorstellungen einfärben. Eine Tour dorthin zur Materialbeschaffung ist für die nächste Woche vorgesehen.

Der Schnitt für meine Hose steht ja mit der Plinka-Pants schon fest. Also heißt es jetzt erst einmal, Schnittmuster ausschneiden und kleben. Außerdem habe ich ein bisschen in meinen Kisten gewühlt und einmal ein Stück Bomull herausgekramt. Außerdem fand sich noch ein naturfarbener Bettbezug, der durchaus auch tauglich sein könnte.

Die Frage nach meinem Oberteil war noch offen. Nun bin ich auf Pinterest auf das Bild einer Jacke/Weste gestoßen, die mir unheimlich gut gefällt. Folge ich dem Link, lande ich auf der Seite einer russischen Bloggerin, die hier die Entstehung dieses Stückes dokumentiert hat. Ich kann zwar kein russisch, aber die Bilder sind weitgehend selbsterklärend. Soviel ich den Bildern entnehme, hat sie den Schnitt auch selbst konstruiert. Also heißt es auch für mich basteln und konstruieren. Außerdem habe ich in meiner Sammlung noch Schnitte, mit denen ich mit das Leben ein bisschen erleichtern kann - Ein Kleid mit Teilungsnähten zum Beispiel. Ich bin dann mal im Schrank nach Oberteilen suchen, nach denen ich dieses Stück nachbasteln kann...

Weiter geht es mit dem Abenteuer Schnittkonstruktion: Man nehme einen gut sitzenden Basisschnitt, ein Kleid mit Teilungsnähten und eine Portion Selbstbewusstsein.

Sowohl von dem Basisschnitt als auch dem Kleid mit Teilungsnähten weiß ich, dass beide gut sitzen und sich in meinem Kleiderschrank schon mehrfach bewährt haben. Auf der Couch habe ich mit Skizzen erst einmal versucht, die Nahtführung nachzuvollziehen.

Also ging ich im nächsten Schritt daran, die Skizze auf meine Maße zu übertragen.

Ursprünglich hatte ich den Gedanken, die Jacke/Weste wie in der Vorlage aus aussortierten Jeans zu nähen und diese am Ende Grün zu färben. Auf der Couch, ohne ein Schnittmuster vor Augen, kam mir der Gedanke plausibel vor. Zumal ein grober Blick auf den Farbmischer bei Simplicol zeigte, dass es mit der Farbe "Apfelgrün" über das Jeansblau gefärbt schöne Grünschattierungen ergeben würde.

Bei der laufenden Konstruktion kamen mir dann die ersten Zweifel an dieser Idee. Ich habe hier zwar einen ganzen Umzugskarton voller Jeanshosen stehen, zum großen Teil auch in Übergrößen, aber der Blick auf die Dimensionen insbesondere der unteren Teile ließ die Ahnung aufkommen, dass diese Idee so eher nicht umzusetzen ist. Der liegende Edding auf dem unteren Rückenteil zeigt, wie groß diese beiden Teile werden.

Die Teile oberhalb der Taille lassen sich meiner Einschätzung nach durchaus aus Jeanshosen umsetzen. Unten müsste ich stückeln oder schauen, ob die Jeansreste von diversen Nähprojekten groß genug sind für diese Schnittteile. Alternativ müsste ich mir Gedanken machen, welche Stoffe sonst in Frage kämen. Jeans fand ich auch unter dem Aspekt gut, weil diese Stoffe von Haus aus Stand haben und ich damit dem angestrebten Look sehr nahe komme. Ich denke, ich werde jetzt erst mal meine Jeanssammlung sichten und dann entscheiden, wie ich weiter verfahre.

ich stufe Kobolde als sehr recyclingsbewußt ein und denke, die großen Teile könnten auch aus zusammengesetzten Streifen bestehen?

macht mir viel Freude hier mitzulesen, das regt die Phantasie sehr

liebe Grüße

Lehrling

Mann und Kind sind grade außer Haus bei den Großeltern. Das gilt es auszunutzen. Die Stoffsichtung konnte ich erfolgreich abschließen.

Aus diesem Haufen....

wählte ich diese Stoffe aus:

Eine Jeans war mit einer floralen Stickerei verziert. Mit viel Fantasie könnte man dieses durchaus als keltisches Muster interpretieren. Ich habe den Schnitt so angepasst, dass das entsprechende Schnittteil genau auf die Stickerei passt. Diese wird später die vorderen Schulterpassen zieren.

Wenn ich den Stoff am Ende grün färbe, sollte diese als brauner Kontrast sichtbar bleiben und so für einen zusätzlichen Blickfang sorgen.

Färben ist auch das Stichwort, das mir die Lösung für das Problem der großen Teile beschert hat. Da die Jeanshosen ja von haus aus einen Blauton mitbringen und ich am Ende voraussichtlich eher blaustichige Grüntöne haben werden, benötige ich zusätzlich ein klares Grün, das durchaus auch ins Dunklere gehen darf. Deshalb werde ich die Jacke quasi in Etappen nähen. Zunächst kommen die Jeansteile an die Reihe und dürfen mit entsprechender Stofffarbe eine Runde in der Waschmaschine drehen. Wenn ich das Ergebnis sehe, nehme ich ein Stück festere weiße Baumwolle (Lenda - aus meinem Bestand) und suche mir einen passenden Grünton. Dann wird das entsprechend gefärbt und verarbeitet, so dass ich am Ende ein Teil "aus einem Guss" habe.

Jetzt gehe ich ein bisschen zuschneiden, solange der Rest der Familie noch ausgeflogen ist.

Timing Die Familie ist wieder komplett und ich bin heute weiter gekommen, als ich dachte. Die Jeansteile sind fertig zugeschnitten.

Außerdem konnte ich alle mit der Overlock rundum versäubern und noch einmal abschließend bügeln. Jetzt ist Schluss für heute. Das ist der aktuelle Stand:

Ferienzeit ist Nähzeit. Töchterlein hat heute Besuch einer Freundin gehabt, und da stört Mama nur Mir war es sehr recht, denn so ging es heute erneut mit Riesenschritten vorwärts.

Als erstes wurden die "weißen" Teile zugeschnitten und versäubert. Außerdem erhielt der Saum einen Beleg.

Auch die blauen Teile wurden zusammengesetzt:

Ich habe mich dann doch entschlossen, die blauen und weißen Teile in einem Durchgang zu färben. Deshalb habe ich beide Teile zusammen gesetzt. Beim Bügeln sieht das ganze schon ein bisschen mehr nach tragbarem Oberteil aus:

Das Gesamtergebnis dieses munteren Stoffpuzzles sieht allerdings eher nach Gauklermärchen denn nach irischem Kobold aus:

Von hinten:

Dann wurde es spannend: Ein wenig Überwindung hat es schon gekostet, das bisherige Ergebnis mit der Farbe in die Waschmaschine zu packen.

Der Farbmischer des Herstellers lies allerdings erahnen, dass sich das Ergebnis sehen lassen könnte. Allerdings blieb ein gewisser Unsicherheitsfaktor. Wie stark waren die verwendeten Jeans mit Synthetikfasern gemischt? Verwendet habe ich übrigens nur eine Packung, die zweite war als Reserve gedacht, falls der Grünton zu blass ausfallen sollte.

Zwei Waschgänge später dann die Erkenntnis: Es ist grün...

Durch die verwendeten Jeansstoffe und die unterschiedlichen Blauschattierungen bekam ich am Ende eine schön abgestufte Mischung von Grüntönen. Auch die Stickerei auf den Schulterpassen kommt schön, wenn auch das Grün nicht so intensiv wurde, wie ich dachte. Trotzdem gefällt mir das Ergebnis im nassen Zustand schon ganz gut. Mal sehen, wie es morgen getrocknet aussieht.

das sieht ja richtig gut aus! kluge Entscheidung, erst zusammenzunähen und dann zu färben, ich finde das sieht schon sehr nach Kobold aus.

eine ganz schnelle Frage etwas abseits:

ich hab neulich vor der Farbe gestanden und gesucht, für welche Stoffmenge eine Packung reicht - und konnte nichts finden Magst du mir weiterhelfen?

Danke dir

liebe Grüße

Lehrling

Lehrling, laut Packung reicht die Menge für 600 g trockenen Stoff im "Vollton", also in der ganzen Intensität. Das wird mit einer Jeanshose verglichen.

Bis ca. 1800 g trockenen Stoff wird dann (laut Packung) abgestufft ein hellerer Ton daraus,. Vorausgesetzt, du verwendest einen weißen oder naturfarbenen Stoff als Ausgangsmaterial. Bunte Stoffe gehen auch, aber da sollte dann die eventuelle Farbmischung berücksichtigt werden. Wenn du einen blauen Stoff rot färben würdest, ergibt das Lila. Deckend färben geht damit nicht.

Der Stoff ist trocken und sieht auch bei Tageslicht recht schön aus. Einmal drüberbügeln, und dann ist Anprobe. Dann gibt es auch neue Fotos.

Das ist ein sehr interessantes Projekt. Ich schaue gespannt zu.

Das Ergebnis der Färbeaktion gefällt mir gut.

*I danced in the morning, when the world was young...*

Kombiniert mit einer weißen Bluse und einer schwarzen Capri sieht das Ganze schon ziemlich nach Kobold aus: Von vorne und der Seite gefällt es mir sehr gut. Die Kurve von Vorderteil und Rückseite passt schön zusammen. Hinten denke ich, ist noch Luft nach oben. Der Anstoß der beiden Teile überlappt mir zu sehr, da werde ich noch mal rangehen.

Wenn ich mir jetzt die Bilder so ansehe, denke ich, dass ich mit einer schmaleren Hose besser bedient bin als mit der extrem weiten Plinka Pants aus meinen ersten Überlegungen. Die Jacke bringt schon ziemliches Volumen mit. Da hat es sich der Kobold sichtlich gut gehen lassen. Das dann noch mit einer voluminösen Hose zu akzentuieren, finde ich optisch nicht so gelungen.

Auf dem Speicher habe ich irgendwo noch ein "Kölsch Hänneschen"-Kostüm mit einer leicht weiten Kniebundhose. Die würde auch vom Stil her sehr gut passen. Grundsätzlich bin ich mit dem bisherigen Ergebnis recht zufrieden. Die Jacke ist weit genug, um mir die notwendige Bewegungsfreiheit für diverse Trommel-Einlagen zu geben.

Nächste Schritte: Den Stoß der beiden unteren Rückenteile verändern Außerdem die Saumblenden angleichen und und anschließend die fehlenden Ziernähte entlang der Außenkante setzen. Zudem gilt es, eine Lösung für die Armausschnitte suchen. Ich habe zusätzlich bereits Flügelärmel zugeschnitten und mit der Weste in der Maschine gefärbt. Eventuell werde ich diese dransetzen und dann den Rest der Kante mit grünem Schrägband als Beleg versäubern.

Mit Ausnahme der grünen Stofffarbe bin ich bisher UWYH und Upcycling unterwegs.

Die Koboldtunika ist klasse. Tolles Projekt.

Und ich musste auch spontan an "Kampf der Kobolde" denken

ich kann mir den kobold sehr gut vorstellen kommt da noch einhut dazu?

primafera,

danke fürs Nachschauen

liebe Grüße

Lehrling

Cooles Projekt Mir gefällt der Schnitt der Weste super und auch die Recycling-Methode find ich klasse. Und Hut ab, ich hätte auch Angst vor dem Färben gehabt...aber das Ergebnis sieht toll aus!

Hast du mit den Hosen schon angefangen? Ich würde aufpassen, dass sie nicht zu weit werden, weil Tunika und Weste schon sehr weit sind - das sieht dann schnell sehr sackig aus...vielleicht schafft da auch ein Taillengürtel abhilfe, indem es einen gewissen Bruch bringt?

@Quälgeist: Natürlich wird es noch einen passenden Hut geben, sonst ist der Kobold ja nicht komplett. Entsprechende Anleitungen habe ich in meiner Pinterest-Sammlung ergänzt.

@Miss Parlic: Die vorgestellte Tunika und die Hose aus dem Ausgangspost sind im Augenblick nur noch für eine Mitstreiterin im Rennen.

Ich werde unter der Weste eine einfache weiße Bluse und entweder (zwecks Bewegungsfreiheit) die schwarze Caprihose von den Fotos oder eine bereits vorhandene Kniebundhose von einem Karnevalskostüm tragen. Für mich ist die weite Plinka-Hose kein Thema mehr. Um den Übergang Bluse-enge Hose schöner zu machen, kann ich mir auch einen grünen Kummerbund sehr gut vorstellen. Um diese Dinge werde ich mir Gedanken machen, sobald die Jacke fertig ist.

Diesem Meilenstein bin ich heute ein großes Stück näher gekommen. Die Anstöße der langen Jackenteile hinten wurden überarbeitet und die Armlöcher mit grünem Schrägband verstürzt.

An den Armlöchern muss ich das Schrägband noch einmal entlang der Bügelkante absteppen. Auf dem Bild hier drunter ist zu sehen, dass die Kante des Armloches sehr dicht an die bestehende Stickerei heranreicht. Ich werde daher die Kante sichtbar im Bereich der unteren Rundung sichtbar absteppen. An den beiden Schulterteilen vorne und hinten werde ich das Schrägband von innen unsichtbar fixieren, damit ich außen keine weiteren Nähte habe, die das Bild mit der Stickerei stören könnten.

Auf den ersten Tragebildern gefiel mir der Übergang der beiden langen "Schwänze" der Weste nicht. Die Überlappung war zu groß, deshalb habe ich hier noch einmal die Nähte aufgetrennt. Die Saumblende wurde abgetrennt und die Rockteile zur Rückenmitte hin gekürzt. Jetzt stoßen die beiden Kanten direkt aneinander. Damit sie nicht schon direkt über dem Po aufklappen, habe ich sie in der Mitte fixiert.

Es gibt Dinge, die sind gerade für solche Upcyclingprojekte einfach nur Gold wert: Eine große Knopfsammlung gehört dazu. Hier fanden sich ein paar Goldknöpfe mit verschnörkelten Ornamenten, die meiner Ansicht nach recht gut zu der Stickerei passen. Dieser Knopf bietet sich auch für den eigentlichen Verschluss der Jacke an.

Entweder setze ich zwei dieser Knöpfe direkt auf die Nahtkreuzung von Abnäher, Taillennaht und Seitenteil oder ich nähe aus dem abgeschnittenen Stoff der Rockteile einen Riegel, den ich dann mit den Knöpfen entsprechend befestige.

Als nächstes setze ich die Ziernähte entlang der Seitenkanten und vernähe das Schrägband an den Armausschnitten. Dann ist die Weste bis auf das Knopfloch fertig.

Seeehr toll. Aber der Kummerbund muss aus dunkelrotem, glänzenden Stoff sein und es müssen die Kniebundhosen werden, mit richtig richtig großen glänzenden Schnallen dran, und oh ja, ein gelber Hut, und ein roter Vollbart...

Upsa. Da wirkt noch die Spielemesse von gestern in mir.

Salat

Sehr cooles Projekt, das Teil wird toll!

Bin auf das Endergebnis gespannt. Ich würde den Aufgeknöpften Riegel bevorzugen

LG

Adam

Seeehr toll. Aber der Kummerbund muss aus dunkelrotem, glänzenden Stoff sein und es müssen die Kniebundhosen werden, mit richtig richtig großen glänzenden Schnallen dran, und oh ja, ein gelber Hut, und ein roter Vollbart...

 

Upsa. Da wirkt noch die Spielemesse von gestern in mir.

 

Salat

Haha ja da bin ich auch dafür

Ich habe keine Ahnung, von welchem Spiel ihr redet. Vielleicht kann mir das jemand verraten?

@Salat, meinst du in etwa so?

Der rote Kummerbund aus einem Satinrest ist wurde für die Fotos nur provisorisch um den Bauch gewickelt. Aber ich finde es eigentlich gar nicht so übel. Auch wenn von dem schönen Rot in der zugeknöpften Variante leider nicht viel zu sehen ist. Auf den Fotos wäre jetzt auch die Hose, die ich ins Auge gefasst habe. Mit den Schuhen muss ich schauen - da müssen eigentlich dicke goldene Schnallen drauf.

Die Details der Weste sind jetzt auch fertig. Darf ich euch zudem mein erstes handgenähtes Knopfloch zeigen?

Hier ist der fertige Riegel in Nahaufnahme zu sehen:

Hier ist schön das mehrfache Absteppen der Außenkanten sowie die Blindstichnaht am Armausschnitt oben zu erkennen:

Damit wäre die Weste und damit der größte Teil meines Kostüms fertig. Kummerbund und Hut wären hier die nächsten Bausteine. (Und wenn ich ganz am Ende noch Zeit übrig habe, vielleicht auch eine Hose in dieser Art, die besser sitzt.)

Parallel werden die Überlegungen für das nächste Kostüm konkreter. Ein Kobold soll ja ein Kleid tragen. Hier habe ich den Schnitt bereits vorbereitet:

Außerdem sind Stoffmuster eingetroffen. Von oben nach unten sind ein dunkelgrüner Satin, dunkelgrüner Stretchsamt, ein (zum Teil verdeckter) hellgrüner Crashtaft sowie ein hellgrüner "Allroundstoff" zu sehen.

Die Trägerin bevorzugt die helleren Grüntöne unten. Ich denke, es wird auf den Crashtaft hinauslaufen, der einen zarten goldenen Unterton hat. Das würde schön passen, da das Kleid mit goldener Stofffarbe Verzierungen in diesem typischen keltischen Knotenmuster bekommen soll.

Moin,

bisher war ich stille Mitleserin und Genießerin . Jetzt möchte ich noch eine Anregung loswerden, bevor ich mich wieder zurücklehne.

Die Schuhe zum Kostüm sollten einen Absatz haben. Muss nicht hoch sein. Würde die Optik verändern. Vielleicht magst du es ausprobieren?

Tamsin

Ich habe keine Ahnung, von welchem Spiel ihr redet. Vielleicht kann mir das jemand verraten?

Kein konkretes Spiel, die "Spiel 16" in Essen ist gemeint. Internationale Spielemesse.

@Salat, meinst du in etwa so?

...

Geeee-nauuuuuu so!

Salat

Hallo!

Ich denke bei Kobolden immer an die Schuhe die vorne gaaaanz spitz und an der Spitze nach oben geringelt sind. Ich weiß nicht wie die korrekt heißen aber die sind für mich "typisch Kobold" - vielleicht kann man da auf die Schuhspitzen noch was drauf basteln?

Liebe Grüße!

schuhe kobold - Bing images