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Geschickt eingefädelt Teil 4 - Live-Lästern und konstruktive Diskussion jetzt hier


Rosenrabbatz

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Jeans und Outdoorjacken passen eigentlich nicht zusammen. Jeans sind in vieler Hinsicht für den typischen Einsatzbereich von funktionalen Outdoorjacken ungeeignet. Sie sind aus Baumwolle, das ist schwer, trocknet viel zu langsam und leitet die Feuchtigkeit nicht vom Körper weg. Außerdem scheuert es, vor allem an den typischen Jeansnähten, erst recht, wenn es nass wird. Jeans sind zwar ursprünglich als robuste Arbeitshose der nordamerikansichen Goldgräber erfunden worden, das dürfte aber ein ganz anderes (und vermutlich noch schwereres) Material gewesen sein als bei den heutigen. Denn robust, insbesondere im Sinne von scheuerfest, sind Jeans ganz sicher auch nicht. Für den Trekkingbereich also denkbar ungeeignet.

 

Outdoorjacken sind aus Funktionsmaterial, das nicht nur wind- und wasserdicht ist. Das wäre eine Plastiktüte auch, sondern auch ein gutes Klima für denjenigen, der in ihnen steckt, schafft. Idealerweise auch dann, wenn es in strömen regnet. Feuchtigkeits- und Dampfleitfähigkeit sind dabei nur zwei Aspekte. Außerdem sind sie mit funktionalen Details ausgerüstet. Zum Beispiel Belüftungsschlitze unter den Armen, sowie die ganze Palette von variablen Ärmel- und Lagenmöglichkeiten, also gerne mit einzippbarer Innenjacke, die ebenfalls für sich getragen werden kann und aus Funktionsmaterial besteht, regendichter verdeckter Reißverschlussleiste, regendichte Taschenabdeckungen, eine funktionale Kapuzenlösung, ggf. abzippbare Ärmel, verstärkte Schulterpartien und genauso am unteren Rücken, um ein Durchscheuern des Materials vom Rucksack zu verhindern, verlängerte, verstärkte Rückenpartie, um sich damit ggf. auch mal auf feuchten Boden setzen zu können und dann weder eine zerrissene Jacke noch einen nassen Popo zu haben, etc. etc.

 

In meiner aktiven Trekkingzeit bin ich gar nicht unbedingt mit meiner teuren Funktionsjacke einkaufen gegangen, weil es für die Stadt deutlich billigere, für diesen Zweck ausreichende Jacken gibt. Und auch, weil ich eben nicht unbedingt so aussehen wollte, als käne ich gerade aus der Wildnis. Im Urlaub ließ es sich halt nicht vermeiden, wenn man in eine Stadt kam, dass man genau sah, wo ich herkam bzw. hinwollte. Damals war allerdings der Bekleidungsmarkt für diese Sparte noch nicht so ausgefeilt. Da erkannte man insbesondere deutsche Trekker an den grauen Jack-Wolfskin-T-Shirts, begleitet von jägergrünen, schlammbraunen oder schwarzen Trekkinghosen und entsprechenden Jacken. Wer mutig war, trug rot.

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...das mit den SUWs versteht ihr jungen Dinger (noch) nicht ;):D !

 

Ab einem bestimmten Alter ist es für Knie und Hüfte einfach viiiiiel komfortabler, nicht mehr in einer tiefergelegten Rennschüssel unterwegs zu sein.

 

Die Sitzhöhe des SUW garantiert schmerzfreies Ein- und Aussteigen :cool:!

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Es gibt halt nicht nur den Zweck Trekking für eine Outdoorjacke. Wenn ich meine Outdoorjacke anziehe, brauche ich nicht noch eine extra Regenjacke einstecken wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin. Klar Regenhose und -gamaschen muss ich immer noch einpacken, aber das kostet schon einmal weniger Platz und kann auch länger mal in der Tasche bleiben, da bei lediglich ein paar Tropfen die Hose auf dem Rad weniger abkriegt als die Jacke. Außerdem habe ich jetzt eine schöne, fürs Radfahren wenig geeignete lange Jacke, die aber sonst ganz nett ist, die müsste ich sonst auch gegen etwas rein funktionales austauschen. Und wenn man nicht 100 km Rennrad fährt, sondern nur im Laufe des Tages hier mal fünf und da mal fünf km durch den Stadtverkehr, dann ist die Jeans durchaus tauglich und schließlich zieht man eine Hose nicht mal eben so um (und mit den typischen Fahrradhosen, gar noch mit Gelpolster im Schritt will ich nun wirklich nicht durch die Stadt laufen oder bei Freunden sitzen, abgesehen davon werden die auch durchweichend nass).

 

An entsprechenden Orten kann es allerdings tatsächlich ganz lustig sein, die Outdoorkleidungsmodenschau anzusehen, die Mittouristen so abliefern. Ich nehme mich da nicht aus, ich gehe halt auch lieber vernünftig angezogen los und wenn man alles auf dem Rücken trägt, dann beschränkt man sich halt auf die Funktionsklamotten, auch wenn es aus der Natur zurück in die Großstadt geht. In meiner liebsten Stadt im hohen Norden ist es immer wieder interessant zu erleben, wie man mit mir in Outdoorjacke und mit Rucksack Englisch spricht, in Mantel und mit lederner Schultertasche hingegen die Landessprache. Kleidung sprichtauch.

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Am Donnerstag und gestern Abend habe ich mir die ersten Sewing Bee Folgen angeschaut und muss sagen "Mir ging das Herz auf!" und ich werde wohl nicht mehr weiterschauen, dafür aber die restlichen Folgen der Sewing Bee :D

GMK fand ich in Shopping Queen witzig, obwohl ich es wirklich nur hin und wieder sah. Aber einige Bemerkungen, die er hier abgeliefert hat finde ich einfach nur derbe daneben! In meinen Augen ist er auf der Sympathieleiter ziemlich tief gefallen. Frau Inge finde ich toll! Sie versucht wenigstens den Standard ein bisschen höher zu halten, wenn auch nicht immer in einer glücklichen Art und Weise. Die andere Dame ... Wer ist das? Was macht die? Muss die dabei sein? Nein, Ihr braucht darauf nicht zu antworten. Das waren rein rhetorische Fragen :D

Die Aufgaben: Nachdem ich jetzt die Sewing Bees wieder gesehen habe, finde ich sie extrem schwammig formuliert, so dass ich gar nicht weiß wie sie wirklich gut bewertet werden könnten.

Die Kandidaten: Potential hatten für mich von Anfang an: Ella, Celine und Ines, die leider gehen musste und die unsägliche Meike, die nicht alleine auf die Idee kam etwas zu nähen blieb drin. Unfassbar in meinen Augen! Florian finde ich auch gut, aber die anderen finde ich einfach besser :D Der andere junge Mann hat auch ein riesiges Potential, aber er fällt für mich, mit seiner Taschenproduktion, aus der Kategorie Hobbyschneider.

 

Sehr, sehr schade. Das Format hätte echt was haben können. Ob wir die bei Vox mal mit unserer Kritik bombardieren sollten? :lol:

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...das mit den SUWs versteht ihr jungen Dinger (noch) nicht ;):D !

 

Ab einem bestimmten Alter ist es für Knie und Hüfte einfach viiiiiel komfortabler, nicht mehr in einer tiefergelegten Rennschüssel unterwegs zu sein.

 

Die Sitzhöhe des SUW garantiert schmerzfreies Ein- und Aussteigen :cool:!

 

Psst, ein Van tut's dafür auch. Ist allerdings nicht so stylisch und mehr ein Mutti-Wagen. Dafür kann man den Einkauf leichter einladen. :lol:

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Es gibt halt nicht nur den Zweck Trekking für eine Outdoorjacke.

Behauptet ja auch keiner. Es muss sich (vor mir) auch keiner rechtfertigen für das, was er anzieht. Es kam hier nur die Frage, was Outdoorjacken sind, und darauf habe ich geantwortet. Denn genau da kommen sie her: aus dem Trekkingbereich. Sogenannte Outdoorjacken haben schon lange nicht mehr typische Trekkingfunktionen, sondern sind im Wesentlichen aus den entsprechenden Membran-Stoffen hergestellt.

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gibt es ein Sachargument, das ich übersehen habe? :confused: )

 

Klar hab ich doch geschrieben: Der Maschinenüberlastungsvorfall verleitete die Userin zur Behauptung, daß alle Pfaff-Maschinen nichts taugen.

 

Ich frage mich andersherum, was dich so sehr an meinem Posting stört, daß ich mich hier wiederholt rechtfertigen muss.

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Psst, ein Van tut's dafür auch. Ist allerdings nicht so stylisch und mehr ein Mutti-Wagen. Dafür kann man den Einkauf leichter einladen. :lol:

 

 

... 'n Van ist für ein Rentnerpaar aber mehr "oversized" als - wie in unserem Fall - ein Qashqai, der nur 6,5 l verbraucht ;) ...

 

...und auch nicht preiswerter in der Anschaffung ....

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Behauptet ja auch keiner. Es muss sich (vor mir) auch keiner rechtfertigen für das, was er anzieht. Es kam hier nur die Frage, was Outdoorjacken sind, und darauf habe ich geantwortet. Denn genau da kommen sie her: aus dem Trekkingbereich. Sogenannte Outdoorjacken haben schon lange nicht mehr typische Trekkingfunktionen, sondern sind im Wesentlichen aus den entsprechenden Membran-Stoffen hergestellt.

 

Das genau meine ich. Wer sagt, ab wann es eine "Funktionsjacke " ist? Wasserdicht und atmungsaktiv sind heute viele Kleidungsstücke, besonders für Kinder. Dadurch ist die klassische Regenkleidung immer weniger gefragt. .......aber muss man diesen Trend bekämpfen? Es ist einfach zweckmäßig.

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Behauptet ja auch keiner. Es muss sich (vor mir) auch keiner rechtfertigen für das, was er anzieht. Es kam hier nur die Frage, was Outdoorjacken sind, und darauf habe ich geantwortet. Denn genau da kommen sie her: aus dem Trekkingbereich. Sogenannte Outdoorjacken haben schon lange nicht mehr typische Trekkingfunktionen, sondern sind im Wesentlichen aus den entsprechenden Membran-Stoffen hergestellt.

 

Und ich wollte darstellen weshalb ich (offenbar im Gegensatz zu dir) Outdoorjacken und Jeans für durchaus zusammenpassend halte unter anderen Bedingungen als Trekking. ;)

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Ich finde, zu der Definition von Funktionsjacken in den Fußgängerzonen gehört noch das Material: Nylon in jeder Form. Schon in allen Farben, aber vorherrschend beige und khaki Töne, schwarz natürlich...

Ich glaube, das trägt sehr zu dem optischen Eindruck bei.

 

Cc, deine Beschreibungen waren köstlich!

 

Ich trage seit Jahren im Winter einen Daunenmantel, aus Polyesterstoff, und trage imho so zu dem Eindruck auch bei. Aber der Mantel ist soo angenehm zu tragen (bis 10° jedenfalls), dass ich kein anderes Teil mehr tragen möchte. Ich sag mir dann: Wenigstens ist er nicht beige....

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Ich finde, zu der Definition von Funktionsjacken in den Fußgängerzonen gehört noch das Material: Nylon in jeder Form. Schon in allen Farben, aber vorherrschend beige und khaki Töne, schwarz natürlich...

 

Hahaha. Ich liebe Oliv- und Khakitöne und meine Jacken hatten in den letzten Jahren diverse leuchtende Farben, aber nicht diese. Bei meinem letzten Jackenkauf bin ich fast verzweifelt, weil es gefühlt nur schwarz und signalrot gab. :D

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Klar hab ich doch geschrieben: Der Maschinenüberlastungsvorfall verleitete die Userin zur Behauptung, daß alle Pfaff-Maschinen nichts taugen.

 

Ich frage mich andersherum, was dich so sehr an meinem Posting stört, daß ich mich hier wiederholt rechtfertigen muss.

 

 

Hallo CaudiaU,

weder musst Du Dich für Deine Meinung rechtfertigen, noch hatte ich meine Meinung zu Deiner Meinung "ironisch" gemeint -

und ich habe auch nicht geschrieben, dass "alle Pfaff-Maschinen nichts taugen"

(Sondern nur, dass diese Sendung die OVI wie auch die Nähmaschine nicht sehr positiv bzw. schlecht dargestellt hat)

und wenn schon mal dabei - meine SchwieMu hatte eine Pfaff, die ich über Jahre gepflegt und notfalls eingestellt habe, und außerdem hab ich mehr als fünf Jahre bei einem führenden NMS Hersteller gearbeitet (nicht im Verkauf) und kann mich köstlich amüsieren, wenn im Forum über Qualitäten bestimmter Herkunftländer (bei 90% CN-Anteil) gelästert wird und sowohl vom Grundmodell wie auch tatsächlichem Produzenten her technisch völlig identische Maschinen "Markenkämpfe ausgefochten" werden - das finde ich witzig - :D

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ich liebe meine Outdoorjacken.

ich habe drei längere Daunenparkas von Northface, davon sind 2 das selbe Modell (Arctic Parka) in 2 verschiedenen Farben. die sehen durchaus auch Füßgängerzonentauglich aus u d ich trage sie zu Hosen genauso wie zu Kleidern. Die kommen seit einer Woche wieder zum Einsatz. hier im Allgäu liegen die Temperaturen gerade im Minusbereich,morgens -10, tagsüber minus 5... da wärmt mich keiner meiner Wollmäntel (ja,auch vorhanden) mehr vernünftig. bei Schneefall ist es mit Wollmänteln auch nicht mehr gemütlich,der bleibt nämlich an der Jacke haften und auch wenn die Feuchtigkeit nicht durchgeht fühlt es sich kälter an und wenn man lange genug nass wird taucht der Wollgeruch auf....:rolleyes:. an meinem Parka perlt Regen oder Schnee einfach ab und man fühlt sich immer rundum warm und wohl. Dazu ist der OutdoorKurzmantel deutlich leichter als die Wollmäntel .

 

Für ganz kalte Temperaturen habe ich noch den McMurdo Parka. bei -17Grad wenn man auch eine Schneehose braucht wenn man raus geht, ist der nicht zu übertreffen. dieser sieht zugegebener Maßen schon etwas nach Michelinmännchen aus,aber bei den genannten Temperaturen muss man selten repräsentieren;) und wenn, dann will ich dabei trotzdem nicht frieren :D

 

ins Theater würde ich beides nicht anziehen. aber das liegt daran dass ich auf dem Weg dahin wahrscheinlich vom Auto bis zum Theater nicht allzu lange unterwegs wäre. würde ich in einer Stadt leben und müsste den Weg zu Fuß zurücklegen, fiele meine Wahl IMMER auf der Witterung angepasste Kleidung.

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Zu Outdoorjacken: Meiner Funktionswinterjacke sieht man das wasserdichte Hightechmaterial nicht an. Sie sieht aus wie aus Baumwolle. Ausserdem ist sie leicht tailliert und hat Webpelzmanschetten und einen Webpelzrand an der Kapuze. Ein bisschen "Mädchen" muß schon sein :D, auch bei Funktionskleidung. Eigentlich kann ich sportliche Kleidung nämlich nicht ausstehen. Aber bei der Winterjacke brauche ich halt gewisse Eigenschaften, die nicht in hochelegant machbar sind.

Ich besitze auch noch einen traumhaft schönen lagen Wintermantel, der aber leider auf dem Fahrrad nicht geht und um den ich in überfüllten Fußgängerzonen Angst hätte. Großstädte sind nämlich irgendwie klamottenmordender als ländliche Gegenden. Glücklicherweise bewege ich mich nicht oft in Großstädten.

 

Bei den Leuten, die ausschließlich Jeans tragen, habe ich auch oft das Gefühl, dass sie damit ihre Bescheidenheit und Demut demonstrieren wollen. Wer im Rock oder Kleid kommt, gilt dann schon als überkandidelt und arrogant. Da hilft nur, elegantere Kleidung mit absoluter Selbstverständlichkeit tragen. Irgendwann gewöhnen sich auch die Jeansfans daran, dass man sich so kleidet.

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Und jetzt mal etwas lustiges, verständlich vor allem für Leute die bairisch können:D

 

Vor ca. 30 Jahren haben Hans Meilhammer und Claudia Schlenger über die damals in München sehr verbreitete "Lodenmantel-Uniform" ein witziges Lied geschrieben.

könnt ihr es euch anhören, 30 Jahre nach Entstehung.
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Und jetzt mal etwas lustiges, verständlich vor allem für Leute die bairisch können:D

 

Vor ca. 30 Jahren haben Hans Meilhammer und Claudia Schlenger über die damals in München sehr verbreitete "Lodenmantel-Uniform" ein witziges Lied geschrieben.

könnt ihr es euch anhören, 30 Jahre nach Entstehung.

 

Jetzt fehlt mir der Like-Button:) . Danke für den Link. :hug:

Einfach nur super

 

LG Bea

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Endlich habe ich die nächste Folge angeschaut und den Faden hier gelesen.

 

Meine Gedanken:

 

- Ich trage oft Jeans (allerdings gut sitzende, selber genähte Jeans, meist nicht blau) und "Outdoorjacken". Nach allerlei anderen Versuchen merke ich, das bin ich, das entspricht meinem Alltag und dem, was ich sein will.

Manches Outfit finde ich bemüht und verkleidet, das gefällt mir auch nicht besser als praktische, unaufgeregte Kleidung.

 

- Ich empfand es auch nicht grad als Werbung für Pfaff, was man von den Maschinen in der Sendung mitgekriegt hat.

 

- Meike kam für mich enorm unsympathisch rüber. Die Art, wie sie reagierte, auf freundiche Zuwendung der Mitkandidaten und auf Aufgaben etc, das fand ich nur kindisch. Und das ist ja nicht gestellt.

 

Meine Lieblingsbeiträge, siehe da, schon wieder von Corvuscorax:

 

Klar kann man mit Dellen und Falten nähen und das "kreativ" nennen, aber dann muss man sich nicht wundern, wenn selbernähen so ein schlechtes, altbackenes Image hat.

 

(...)

 

Keiner beschwert sich, wenn er 5x9 richtig rechnen mußte. Da kann man auch nicht sagen 44,3872 als vorläufige Näherung muss reichen. So gesehen haben manche Nähte und Zuschnitte die Qualität von Sätzen wie "Schab doch alles rischtischgemacht".

 

Mich stört das auch. Man kann Regeln brechen, kein Problem. Aus Lust daran oder aus einem Grund (- > Linkshänder). Aber "keine Ahnung, ist doch Wurst" finde ich schwach.

 

Mich hätte mal interessiert, wie unsere Kandidaten das Kinderkleid aus der ersten Staffel GBSB hinbekommen hättten, das mit den französischen Nähten und dem gesmokten Oberteil. Vermutlich hätten sie auf die Anleitung gepfiffen, die Nähte wie immer gemacht; anstatt zu Smoken Tunnel genäht und als Träger Webbänder genommen. Ach, was sind wir kreativ!

 

Genau... ist doch auch schön, oder?:rolleyes:

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Klar hab ich doch geschrieben: Der Maschinenüberlastungsvorfall verleitete die Userin zur Behauptung, daß alle Pfaff-Maschinen nichts taugen.

 

Ich frage mich andersherum, was dich so sehr an meinem Posting stört, daß ich mich hier wiederholt rechtfertigen muss.

 

Du mußt dich gar nicht rechtfertigen, ich verstehe nur nach wie vor nicht, warum es so schlimm ist, wenn eine Person aufgrund der Fernsehsendung für sich persönlich zum dem Schluss kommt, Pfaff-Maschinen würde nichts taugen? :confused:

 

Was ist schlimm dran? :confused:

 

Ich habe hier auch schon Leute gelesen, die aufgrund der Gehäusefarbe oder -form eine Maschine oder Marke für sich ausgeschlossen haben.

 

Das ist als Kriterium nicht schlauer oder dümmer.

 

Und viele, die hier schreiben Marke X oder Y würde nichts taugen haben auch nicht mehr als eine einzige Maschine der jeweiligen Marke besessen. Da ist die Stichprobe doch auch nicht größer.

 

Die Einzigen, die sich dran stören könnten wäre die Firma Pfaff, weil der dadurch vielleicht ein Verkauf entgeht, aber da ich zumindest von keiner Nähmaschinenfirma Geld bekomme, kann mir das auch herzlich egal sein, ob jetzt Pfaff, Bernina, Elna oder wer auch immer seine Maschine verkauf.

 

Du mußt dich wirklich nicht erklären, ich verstehe nur gerne Leute und im Moment verstehe ich dich absolut nicht. :confused:

 

Wenn dir das egal ist, ist es auch gut. Völlig deine Entscheidung.

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Danke für die Bilder - da hat jemand offenbar das rosa Kleid ohne Basiswissen im Nähen nähen dürfen???;)

 

wenn es eine analogfotografie wäre, würde ich ja auf "foto seitenverkehrt" tippen. aber vielleicht passiert das beim photoshoppen auch. bei der technischen zeichung für das modell "kate" geht die wickelung rechts über links.

 

klar kann man sich über regeln hinwegsetzen, aber dazu muss man sie erst einmal kennen. sich bei einer prüfungsarbeit über regeln hinwegzusetzen erfordert mut und kann auch schiefgehen.

 

ansonsten: ich seh die sendung mangels TV nicht live, sondern schau mir die aufzeichnung am pc an und strample dabei auf meinem heimtrainer. so brauch ich mich wenigstens nicht über die sinnlos vertrödelte zeit ärgern.

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Hallo!

Ich hatte gestern Abend Langeweile und hab doch mal wieder vorbeigeschaut und gestern oder war das schon heute? lief die Wiederholung.

Ups, bei den Kleidern waren ja doch Säume nicht fertig geworden, aber Meike und Ines haben es abbekommen obwohl fertig ;)

Ines hatte aber das mit der Ovi genäht die Leiterchen, die hatte ich am WE auch mit meiner neuen Ovi baugleich mit einer Pfaff. Normal mit Nähmaschine wär das nicht dehnfähig genug gewesen, hätte aber nicht diese Leitern gegeben.

Aber Ines hatte auch Pech mit ihrem Modell, das hatte zumindest etwas auf den Rippen und das kam mit dem engen Kleid leider unvorteilhaft zur Geltung, ein anderes, dünneres Modell und alles wäre gut gewesen.

Tobias Saum war nicht fertig, Celin hatte ein Loch unterhalb vom Reisverschluss, ein Vorderteil sah so aus, als ob es gegen den Strich zugeschnitten worden wäre - war matter als die anderen Teile, die Raffung unterirdisch - blind bewertet hätte das auch als Meikes Kleid durchgehen können.

Was solls, nochmal: "wir wissen nicht wer noch rausfliegt" hätte die Jury nicht machen können.

 

Zu Meikes Buchtitel finde ich auch, dass ich Schwierigkeiten habe mit Leuten die das verändern wollen, was so allgemein und alltäglich geworden ist und sich daran stören.

Jeder soll rumlaufen wie er will, mir muss es auch nicht gefallen, wie Meike rumläuft, fand das in der Sendung doch auch oft suboptimal, die braucht mit der Oberweite einen tiefen Ausschnitt. Warum nicht die Leute in Jeans rumlaufen lassen, die quetschen schon mal das ein oder andere Fettpolster in die richtige Richtung, das ist schon okay. :D

 

Was haben den Generationen von Frauen vor uns erkämpft, dass wir nicht mehr unsere Haare verdecken müssen wie im Mittelalter, keine Korsetts mehr tragen, wir wählen dürfen, arbeiten und Hosen tragen, oder was immer uns beliebt anzuziehen. Eine Jeans war zu Zeiten der Mauer wohl echt ein politischer Stein des Anstoßes. Und wir auch ohne Mann voll gesellschaftsfähig bzw. geschäftsfähig sind, warum sich ins eigene Fleisch schneiden und wieder Röckchen und Co heraufbeschwören, wenn das vielen im Alltag zu unpraktisch ist, weil man mit dem Rad zur Arbeit fährt z.B. oder keinen üblichen Frauenberuf hat und im Büro arbeitet, wo Kostüm evtl. eher hinpasst. Schornsteinfegerin im Rock?

 

Ich habe zu Zeiten von IS einfach Probleme, dass irgendjemand irgendjemandem vorschreiben oder missionieren möchte wie man zu leben hat. Ob das aus Fanatismus, Religion (was bin ich froh dass die katholische Kirche hier nicht mehr viel zu sagen hat mit ihren Moralvorstellungen) oder einfach nur aus dem Individualismuswahn heraus geschieht. Wir müssen alle speziell und "anders" ein.

Als augenzwinkernden Satire gerne, aber nicht, dass wir alle wie Anke rumlaufen sollen oder ähnliches, dass ist doch auch wieder kreativ-Uniform, wie das bei jeder Stilrichtung auch wieder wird - Gothik, Cosplay, Rockabilly usw.

 

Zu der Operngeschichte - ich kenne das, als ich noch in einer größeren Stadt gewohnt habe und ein Studi-Abo vom Theater hatte. Es gab kaum Parkplätze, die Busse fuhren nach 22:00 Uhr kaum noch und Taxi zu teuer, da fuhr man mit dem Rad zum Theater, eine Oper war auch mal dazwischen aber immer unter der Woche. Abendkleid nicht machbar und warum nicht von der arbeit direkt dorthin?

Am WE ist das etwas anders, da kann man sich mehr aufbretzeln finde ich, aber mit großem Abendkleid ist man auf einem Ball dann wohl besser aufgehoben ?

Was ist denn so schlimm total overdressed zur Oper zu gehen, wenn man das gerne hat, großartig aussieht und sich nicht ins alte, mittlerweile zu enge Abendkleidchen gedrängt hat? Wenn man sich so wohler fühlt?

Verstehe ich nicht ganz das Problem - Hilfe ich könnte positiv auffallen :confused:.

 

Ich kann das bei den neuen, modernen Aufführungen schon verstehen, wenn man nicht noch in unbequemer Klamotte stundenlang da sitzen möchte, das Stück kann schon durch "kreative Regieeinfälle" unbequem genug sein, weil es sperrig und aneckend daher kommen "muss", weils sonst zu gefällig ist das Stück.

 

Aber irgendwie auch langweilig, wenn jeder das gleich oder ähnlich sieht.

 

Zur Maschinendiskussion:

Ich gehöre zur Fraktion Form und Farbe kann Ausschlußkriterium sein.

Ich würde mir keine Nähmaschine in einer Farbe kaufen, die ich nicht mag, wie pink. Meine Maschine gab es damals auch in "bunt" wenn ich daran denke, das hätte ich 20 Jahre ansehen sollen - ihhh.:p Das kann schon manchmal ganz gut sein, nicht gerade den letzten Schrei modetechnisch zu kaufen bei langlebigen Sachen. Siehe Badezimmer und farbiges Innenleben sage ich dazu nur. ;)

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Ich war gestern 6 Std auf einem Weihnachtsmarkt, 5 Grad,Dauerregen, teilweise heftiger Wind und hatte auf Outdoorjacken getippt. Aber die wenigen Besucher waren durchaus gut gekleidet, Stoffmäntel manche sogar mit Hut, die Männer teilweise mit eher sportlichen Jacken, denen man ihr Funktionsinnenleben nicht schon auf 500m ansieht. Mütter mit Kindern in Steppmänteln, aber schöner Schnitt, keine Michelinmännchenoptik. Es geht also doch.

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Moin,

 

gestern morgen bin ich während einer Autotour in den Frühstückstalk auf NDR2 (Radio) von Bettina Tietjen hineingeraten, diesmal mit GMK.

 

Sinngemäß sagte er unter anderem etwa, er könne ja hart kritisieren, aber immer menschenfreundlich, undan einer anderen Stele, ob denn diejenigen mit dicken Beinen nicht schön sein dürften, wenn ihre Beine nun mal dick sind ... Und die Moderatorin war total begeistert von dem tollen Buch ...

 

Hier übrigens die komplette Sendung: Bettina Tietjen und Guido Maria Kretschmer | NDR.de - NDR 2 - Sendungen - Tietjen talkt

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wenn es eine analogfotografie wäre, würde ich ja auf "foto seitenverkehrt" tippen. aber vielleicht passiert das beim photoshoppen auch. bei der technischen zeichung für das modell "kate" geht die wickelung rechts über links.

 

klar kann man sich über regeln hinwegsetzen, aber dazu muss man sie erst einmal kennen. sich bei einer prüfungsarbeit über regeln hinwegzusetzen erfordert mut und kann auch schiefgehen.

 

Marion hatte ja auch geschrieben, das Foto sei seitenverkehrt gedruckt... Erschien mir bis gestern abend auch eine plausible Erklärung, auch wenn sie himmelschreiend peinlich wäre - schließlich war bei Erstellung der Sonderbeilage die letzte Sendung ja längst abgedreht und klar, welche Gründe für Meikes Rauswurf ins Feld geführt würden. Da darf das auch nicht als Foto verkehrt herum gedruckt werden, meiner bescheidenen Meinung nach...

Aber gestern habe ich das Kleid Nr. 110 aus der Dezember-Burda zugeschnitten. Hätte ich nicht im letzten Moment noch einmal gaaaanz gründlich selbst nachgedacht, hätte ich die Raffungen jetzt auch auf der rechten (= falschen) Seite. Burda weist nirgends in der Schnittbeschreibung darauf hin, daß man die Schnitteile entweder auf die rechte Stoffseite auflegen muß, wenn man sie nutzen will, wie man sie kopiert hat, oder daß man dann noch einmal alles drehen und auf der Rückseite des Papiers markieren muß...

Ich habe ziemlich lange hin- und her gegrübelt und bin mir jetzt relativ sicher, daß ich es richtig ausgeschnitten habe und alle Falten und Raffungen auf der linken Seite meines Körpers auskommen werden:) Mal gespannt, bislang habe ich nur zugeschnitten.

 

Fazit: Ich glaube nicht mehr unbedingt daran, daß da wirklich nur ein Foto seitenverkehrt abgedruckt wurde.:cool:

 

LG Junipau

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In den Burdaanleitungen steht immer, dass einlagig zugeschnitten die rechte Seite oben ist, und zweilagig zugeschnitten die rechte Seite innen ist.

Das steht aber irgendwo im allgemeinen Teil.

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