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Janome oder Bernina aus der 3er Serie


Sissita

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen!

 

Ich bin gerade auf der Suche nach einer neuen Nähmaschine. Ich nähe seit etwas mehr als einem Jahr auf einer billigen W6, die langsam an ihre Grenzen stößt. Hauptsächlich vernähe ich Jersey (Damen- und Kinderkleidung) und Webware (Taschen mit Vlieseinlage und die dazu passenden Schultergurte). Selten verarbeite ich dünnes Lederimitat und Spitze. Bisher habe ich Zierstiche selten genutzt, da mir die wenigen, die meine W6 kann, nicht gefallen.

Einer der Gründe weshalb ich meine aktuelle Maschine ersetzen möchte ist, dass mir das Stichbild nicht gefällt. Die Nähte sehen unruhig und ungleichmäßig aus auch wenn man versucht langsam und präzise zu arbeiten. Somit bin ich beim nächsten Punkt angelangt, der mich stört. Die Geschwindigkeit der Maschine wird über den Druck auf das Fußpedal gesteuert, was an sich nicht schlimm ist. Nur selbst bei ganz leichtem Druck ist richtig langsames Nähen nicht möglich. Bei höherem Tempo vibriert dafür der ganze Tisch, die Nähmaschine droht abzuheben, wackelt, verschiebt sich. Die Maschine ist auch alles andere als leise, was ein ganz großes Problem darstellt. Da wir eine relativ hellhörige Mitwohnung bewohnen, ist das Nähen abends problematisch. Für mich als Mama eines Kleinkindes ist dies aber eins der Zeitfenster, in dem ich ungestört nähen kann.

Meine neue Nähmaschine sollte also relativ leise sein, schönes Stichbild haben und robust und zuverlässig sein. Einige Zierstiche sollten auch vorhanden sein (sind aber kein Hauptkriterium für einen Kauf).

Die örtlichen Fachhändler habe ich bereits aufgesucht und mich dort beraten lassen. Letztendlich habe ich von den Herstellern, die in meiner Stadt angeboten werden, Janome und Bernina in die engere Wahl gezogen. In meinem Budget liegen die B 350 und B 380 von Bernina, sowie die Skyline S5 und S3 von Janome.

Im direkten Vergleich können die Bernina Modelle weniger als die von Janome -z. B. kein verstellbarer Nähfußdruck, kleinere Stichbreite. Meine aktuelle Nähmaschine hat ebenfalls keinen regulierbaren Nähfußdruck und ich habe noch nie eine Nähmaschine bedient, die über so einen verfügt. Bisher hatte ich keine Schwierigkeiten beim Vernähen von Jersey und habe diese Option nicht vermisst. Das gilt auch für die Breite der Stiche.

Der Name Bernina war mir natürlich weitestgehend positiv bekannt. Von Janome habe ich nicht so viel gehört und weiß nicht, wo ich den Hersteller einordnen soll. Kann man beide Marken vergleichen? Kauft man mit Bernina bessere, robustere Maschine oder bezahlt man größtenteils den Namen? Seit Tagen versuche ich herauszufinden mit welcher Maschine ich besser bedient wäre, ich komme aber zu keinem klaren Ergebnis.

Ich hoffe, dass mir eure Erfahrungswerte etwas helfen können.

Vielen Dank für eure Antworten im Voraus und viele Grüße!

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  • mickymaus123

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Top-Benutzer in diesem Thema

Janome ist ein bewährter Hersteller aus Japan.

 

Die Maschinen werden in Deutschland auch schon sehr lange verkauft, aber noch nicht so lange unter dem eigenen Namen.

 

Ich finde, beide Marken machen gute Maschinen. Da kommt man dann auch in den Bereich der individuellen Vorlieben.

 

Ich habe selber eine Bernina (virtuosa 160, altes Modell) und finde sie für mich sehr intuitiv zu bedienen und würde daher im Fall einer Neuanschaffung sicher auch wieder bei Bernina gucken.

 

Aber mit Janome habe ich bei einer Freundin auch schon genäht (auf einem mechanischen und einem Computermodell). In Bezug auf die Nähleistung kann ich da nichts Negatives sagen.

 

Es waren dann eher so die Kleinigkeiten, die ich an meiner etwas lieber mag. Das Pedal meiner Bernina ist zumindest gefühlt etwas schwerer und massiver und läßt eine feine Dosierung der Geschwindigkeit zu.

Aber mit den Janomes hatte ich auch keine Probleme.

 

Das einzige, was mich an der Computer-Janome damals gestört hat war, daß die Nadel direkt nach unten schießt, wenn man die Position auf "Nadel unten" stellt. Bei meiner Bernina setzt die Maschine das erst um, wenn ich das nächste Mal aufs Pedal gehe. Da ich gerne mit der rechten Hand die Knöpfchen drücke und gleichzeitig mit der linken Hand z.B. einen Nähfuß wechsle, ist das für mich persönlich ein gefährlicher Nachteil.

 

Aber das ist extrem individuell.

 

Hast du denn beim Händler die Möglichkeit, auf den in Frage kommenden Modellen mal selber Probe zu nähen? (Am Besten auf eigenen Stoffen, auch ein paar Jerseyreste mitnehmen.)

Dann merkst du wahrscheinlich, welche Maschine dir in der Handhabung persönlich besser liegt.

 

Ach ja, breitere Stiche sind gut, wenn man viele Zierstiche einsetzt, weil die in breit natürlich schöner sind. Der Nachteil ist ein breiteres Stichloch, so daß weiche und dünne Stoffe leichter nach unten gezogen werden und man dann schneller eine Gradstichplatte dazu braucht oder von unten mit Vlies stabilisieren muß.

 

Da kommt es drauf an, was einem selber wichtiger ist.

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Bernina bietet im Allgemeinen gute und robuste Maschinen, die allerdings einen stolzen Preis haben und auch das Zubehör (Nähfüße) ist nicht gerade preiswert.

Ob sie qualitativ besser sind, kann ich nicht sagen.

 

Janome baut ebenfalls gute und robuste Maschinen. Meine erste Maschine war eine mechanische Janome als "Privileg" (damals wurden sie noch nicht als "Janome" in Deutschland verkauft) und hat weit über 20 Jahre inkl. Zubehör gute Dienste geleistet.

 

Sie wurde dann irgendwann durch die Janome 3030 ersetzt.

 

Inzwischen habe ich die Skyline S5 und bin mit dieser Maschine sehr zufrieden. Ausschlaggebend für den Kauf einer "neuen" war bei mir das bessere Nählicht und ein Kniehebel.

Die S5 bietet natürlich rechts neben der Nadel mehr Platz als die "normalen" Maschinen. Das habe ich im Laufe der Zeit, besonders bei größeren Teilen, sehr schätzen gelernt und vermisse es prompt, wenn ich auf einer Maschine mit kleinerem Durchlass nähe.

 

Die S3 kenne ich nicht näher, sie hat im Vergleich zur S5 aber keinen Kniehebel und nur eine Stichbreite von 7mm.

 

Die S5 hat eine Stichbreite von 9mm und es kann mit sehr dünnen oder flutschigen Stoffen sein, dass man ein Stück Sticklvlies/Seidenpapier o.ä. am Nahtanfang unterlegen muss, wenn man keinen Geradstich benutzen kann. Im Allgemeinen benötige ich das aber nur beim Dessoussnähen, wo man ja meist sofort am Stoffanfang nähen muss.

Die Maschine bringt im Zubehör aber auch eine Geradstichplatte mit, die leicht und schnell zu wechseln ist. Damit habe ich schon die dünnsten Stoffe problemlos bearbeitet.

 

Das einzige, was mich an der Computer-Janome damals gestört hat war, daß die Nadel direkt nach unten schießt, wenn man die Position auf "Nadel unten" stellt. Bei meiner Bernina setzt die Maschine das erst um, wenn ich das nächste Mal aufs Pedal gehe. Da ich gerne mit der rechten Hand die Knöpfchen drücke und gleichzeitig mit der linken Hand z.B. einen Nähfuß wechsle, ist das für mich persönlich ein gefährlicher Nachteil.

 

Dieses Problem lässt sich, zumindest bei der S5, vermeiden, in dem man die dafür vorgesehene Verriegelungstaste drückt (ja, inzwischen finde ich diese Taste gut......:rolleyes: :D)

 

Wenn Dir eine Stichbreite von 7mm ausreicht und Du nicht zwingend den größeren Durchlass benötigst, wäre evtl. auch die Janome DC 7100 eine Option.

Diese Maschine hatte ich einmal zum Testen hier und war sehr angetan.

 

Die neue Janome DC 7100 im Praxistest - Hobbyschneiderin 24 - Forum

 

Welche Marke jetzt besser ist, oder ob sie mehr oder weniger gleich gut sind, finde ich sehr schwer zu beantworten.

Vieles hängt auch von den persönlichen Vorlieben und dem "Bauchgefühl" ab.

Mir persönlich liegen die Janome Maschinen besser, eine liebe Nähfreundin hat inzwischen eine Bernina und ist mit dieser glücklich.

 

Letztendlich musst Du selber rausfinden, welche besser zu Dir passt. Am besten kann man das bei einem Probenähen mit eigenen Stoffen, da man dort evtl. sogar die Maschinen nebeneinander testen kann.

 

Ich wünsche Dir viel Glück bei Deiner Entscheidung.:)

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Vielen Dank für eure Antworten!

 

Neben dem Stöbern im Internet, habe ich auch endlich einen Fachhändler gefunden, der beide Maschinen vor Ort stehen hatte. Ich musste zwar eine einstündige Autofahrt auf mich nehmen aber dieser Aufwand hat sich allemal gelohnt.

 

Letztendlich habe ich mich für die Janome Skyline S5 entschieden, weil sie mir momentan mehr Möglichkeiten bietet auszuprobieren und in Teilen dieses Hobbys vorzudringen, die mir noch nicht bekannt sind. Zudem kam ich sehr gut mit ihr klar. Es war kein Handbuch nötig und auch keine Erklärungen vom Fachpersonal. Ich wusste sofort wie sie zu bedienen ist, so, als würde ich schon eine Ewigkeit mit ihr nähen.

 

Die Maschine wurde vom Händler bestellt und nun warte ich gespannt darauf, dass sie ankommt und ich sie in Betrieb nehmen kann. Die Freude ist riesig und ich bin mit meiner Entscheidung sehr zufrieden!

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