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wie wichtig ist das Abrollverhalten von Stickgarn ?


geka

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Hallo Ihr Stickbegeisterten,

 

bin nach langer Zeit wieder angefangen zu sticken mit meiner Pfaff 2140.

 

Wollte gerne ein paar Freestanding Lace Motive sticken für die Weihnachtszeit. Für einen Weihnachtsstern mußte ich jetzt endlich mein rotes Polyestergarn ausprobieren und stellte dabei fest, dass es von der 2500m Rolle nicht im Uhrzeigersinn abrollt. Beim Sticken stellte ich dann fest, dass dieses Garn ständig Schlaufen auf der Oberseite macht und auch mal zwischendurch riss. Andere Farben von anderen Herstellern, die ich benutze machen das bei mir viel viel weniger. Irgendwo habe ich mal vor langer Zeit gelesen, dass das Stickgarn im Uhrzeigersinn abrollen sollte und dies beherzige ich für meine kleinen Rollen von den unterschiedlichsten Firmen, die ich normal an meiner Maschine benutze.

 

Ich habe dann mein rotes Garn per Hand auf eine leere Garnspule gewickelt und dann beim nächsten Teil ausprobiert und siehe da, es gab einfach viel weniger Schlaufen und keinen Fadenriss.

 

Ist es wohl wirklich wichtig, wie das Garn sich von den jeweiligen Konen abwickelt? Mit dem Uhrzeiger oder gegen den Uhrzeiger?

Habt Ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht.

 

Ich werde mein rotes Garn jetzt umspulen, damit noch mehr einwandfreie Weihnachssterne entstehen.

Bin auf Eure Meinungen und Erfahrungen gespannt.

 

Liebe Grüße

 

Angelika aus Billerbeck:)

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Falls du beim umspulen Hilfe brachst, dann versuche es mit der Bohrmaschine mit Elektronic-Steuerung - und rechts-links Lauf.

Ich wickele damit immer die Klöppel auf. Es geht prima.;)

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Du hast nichts darüber gesagt, ob der Faden in Richtung Spulenachse (Rolle liegend) oder senkrecht dazu (Rolle stehend) abläuft.

 

Die stehende Position ist zu bevorzugen, weil ein aus mehreren Fasern gedrehtes Garn sich dabei nicht aufdreht.

 

Wenn die Rolle horizontal liegt, wird das Garn auf jeden Fall verdreht. Wenn es sich dabei aufdreht, nimmt dass Volumen zu und das Garn kann im Nadelkanal oder im Öhr hängen bleiben, was meist zu Fehlstichen oder zum Reißen des Garnes führt.

 

Bei symmetrischen Spulen braucht man übrigens nicht umzuspulen. Es genügt, die Garnrolle um 180° zu drehen.

 

Romy

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Hallo,

 

die wechselnde Richtung verschiedener Garnhersteller ist mir ebenfalls aufgefallen. Ich bin noch totaler Frischling im Maschinensticken und habe mir einige Rollen verschiedener Hersteller zugelegt, auch um zu sehen, welche Garne meine Maschine gut verarbeitet.

Der größte für mich erkennbare Unterschied war: Fufu`s ist "anders rum" gewickelt. Meine Maschine stört es nicht, es läuft sehr gleichmäßig ab (aus horizontaler Position). Probleme macht mir das Marathon Garn, das bei wechselndem Tempo der Stickgeschwindigkeit sich immer wieder mal um den Garnhalterstift festwickelt und gerne zu Nadelbrüchen führt. Da ist es egal, ob es horizontal oder vertikal aufgesteckt ist. Da werde ich das Umspulen wohl mal versuchen.

Völlig problemlos laufen bei mir dann Madeira, Isacord und Mettler, egal welche Spulengröße und Konenform.

 

LG

Renate

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... und stellte dabei fest, dass es von der 2500m Rolle nicht im Uhrzeigersinn abrollt.

 

Äh??? Bin ich jetzt doof, oder kann man Spulen nicht mehr in zwei Richtungen auf eine Maschine aufstecken? Irgendwie paßt irgendwas nicht schlüssig zusammen.

 

Zur Schlaufenbildung: wie wär's denn einfach mit Einpacken? Ich hatte das Problem neulich auch, hab die Rolle kurzerhand in ein Netz gepackt, die Geschwindigkeit etwas verändert und voilà! - gar kein Problem mehr.

 

Monika

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Guten Morgen,

 

in der bei mir heute gebotenen Kürze:

 

Stickgarne werden vom Hersteller so gespult, dass sie für den Maschinentypen passen, für den sie gedacht sind.

 

Anders ausgedrückt: für Industriemaschinen werden die Konen hergestellt oder auch Papprollen mit etwa 1000 m Garn, die sich so abwickeln, wie es für die Maschinen bzw. deren Fadenwege am günstigsten ist, nämlich so, dass das Garn leicht nach oben ablaufen kann, wenn die Kone steht.

 

Für Haushaltsmaschinen werden die Garne anders gewickelt, sodass sie im Liegen ablaufen können und auch die Spulengrößen werden so gewählt, dass sie in die Maschinen passen.

 

Nur zum Trost: die allermeisten Industriemaschinen kommen mit den Haushaltsaufmachungen nicht zurecht.

 

Wenn man jetzt eine Industrieaufmachung mit einer Haushaltsmaschine verwenden will, muss man diverse Tricks anwenden - meistens klappt es dann auch.

 

Zum Beispiel ist das Verwenden eines Garnrollennetzes sinnvoll, damit das Garn nicht "runterfällt" und / oder zu schnell abläuft und sich so "verschluckt" (Schlaufen).

 

Die besten Erfahrungen habe ich gemacht, wenn ich außerdem die Kone neben die Stickmaschine gestellt habe und dann das Garn seitlich durch den Deckelhalter und schließlich ab da durch genau die gleichen Wege eingefädelt habe wie immer.

 

Viele Grüße,

 

Ulrike:)

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Hallo Ihr Stickerinnen,

 

bedanke mich für Eure vielfältigen Antworten.

 

Habe jetzt noch mehr mit dem Garn ausprobiert und egal was ich mache, es wirft mehr Schlaufen als andere Garne bei mir. Letzter Versuch wird noch sein, dass ich versuchen werde, die Stickdichte zu verändern. Hoffe es gelingt mir in Embird.

 

Ich habe alle möglichen Hersteller (große und kleine Konen), Madeira, Marathon, Brildor, Sulky, Isacord und sie laufen alle problemlos mit dem Uhrzeigersinn ab.

Die Proberolle von Fufu und jetzt das Garn von Embrofill sind andersrum auf den Spulen gewickelt und verursachen bei mir Probleme. Daher kam auch meine Überlegung und Frage auf, wie es bei anderen klappt.

 

Habe zum Glück nur diese zwei Rollen und und werde mich nicht weiter darüber ärgern. Meine auch, dass dieses Garn ein wenig dicker ist wie das normale 40 Garn und vielleicht hilft noch die Stickdichteveränderung.

 

Liebe Grüße und ein kreatives Wochenende wünscht Euch Allen

 

Angelika aus Billerbeck:)

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