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Dorina 18 - noch brauchbar oder nicht?


YuT666

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Hallo,

 

wir würden einen alte Dorina 18 in einem guten und voll funktionstüchtigen Zustand bekommen. Würdet Ihr diese auch für Anfänger empfehlen, oder eher davon abraten?

 

Danke.

 

Gruß

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Hallo YuT666,

die Dorina oder Pfaff 18 ist eine Maschine mit mitgehendem CB-Greifer, wie sie in den 1960er und evtl. 1970er Jahren recht häufig (ich meine in Japan) gebaut und dann hier angeboten wurden. Singer 217 und Merrit, Ankerette, diverse Ideal- und Privileg-Modelle usw. sind vergleichbar.

 

Diese Maschinen sind recht robust und im Geradstich ziemlich leise, im Zickzack sind die zu bewegenden Massen (der Greifer geht ja mit) sehr groß, was zu Lasten der Laufruhe geht.

 

Die Bedienung ist einfach, aber ohne Komfort.

Man muss alle Einstellungen (Stichlänge, -lage und -breite, Fadenspannung, Nähfußdruck) selber wählen, Knopflochautomatik gibt es nicht und Nähen mit der Zwillingsnadel ist nicht möglich.

 

Gerade für den Einstieg finde ich so eine Maschine gut. Man lernt die Basics und wird nicht durch irgendwelchen Komfortschnickschnack abgelenkt. Geradstich und Zickzack, mehr kann sie nicht und mehr braucht man auch nur selten bis gar nicht.

 

Die (nahezu) Vollmetallmechanik ist meist problemlos. Manche Modelle haben ein Kunststoffzahnrad in der Zickzack-Mechanik, das schon mal reißen kann, dann geht nur noch Geradstich. Also beim Probenähen auch den Zickzack und die drei Nadelpositionen (Links-Mitte-Rechts) testen.

 

Auch die Entstörkondensatoren im Motor oder im Anlasser brennen altersbedingt irgendwann durch, das ist bei alten Maschinen oft ein Problem.

 

Es kann auch die Zickzackmechanik verschleissbedingt irgendwann ausschlagen, aber alle Maschinen dieses Bautyps, die ich bisher in der Hand hatte, waren noch ohne erkennbaren Verschleiß. Es waren ja eher günstige Einsteigermodelle für die Gelegenheitsnäherin und keine Profimodelle, die in Schneidereien oder Heimarbeit heruntergenudelt wurden.

 

Regelmäßig ölen ist bei diesen alten Schätzchen aber Pflicht, also gelegentlich Deckel abnehmen und alle Ölstellen mit einem Tropfen Schmiermittel versehen, dann hält so eine Maschine lange und geht auch recht problemlos durch dickeres Nähgut durch.

 

Wenn Sie dir gefällt und preislich zusagt würde ich zuschlagen.

 

Gruß

Detlef

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Hallo Detlef,

 

vielen Dank für die Infos. Das bringt uns schon mal ne ganze Ecke weiter.

 

Das Gerät soll 20 Euro kosten.

 

Das technische sollte für mich kein Problem sein, da ich meine alten ausländischen Homecomputer aus den 70er und 80er Jahren auch immer selbst repariere (das mit den Entstörkondensatoren ist bei den französischen Thomsons auch ein Problem). Mal schauen, was meine Frau dazu sagt. Es geht hauptsächlich darum, mal ein paar Hosen zu kürzen usw... nichts Großartiges also.

 

Gruß

 

Tom

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Auch wenn sie wenig spektakulär aussieht, ist es eine gute ZZ- Maschine.

Man konnte sie auch als Neckermann bestellen... schätzungsweise in der Mitte der 70er. Gebrauchte Ersatzteile dürfte es noch genügend geben.

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Ersatzteilsituation dürfte unkritisch sein. Nadeln, Spulen, Spulenkapseln, Antriebsriemen sind leicht zu bekommen, ansonsten geht fast nix kaputt an diesen Teilen. Lediglich der Kondensatortausch im Motor oder Anlasser ist etwas trickelig für Nicht-Elektroniker, wobei die Kondensatoren selber ja sehr günstig sind.

 

Für 20,- Euro auf jeden Fall kaufen!

 

Gruß

Detlef

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Danke für die Infos. Hat sich aber mittlererweile leider erledigt, da die Maschine troz Absprache anderweitig verkauft wurde. Man kann sich halt auf niemanden mehr verlassen.

 

Stattdessen hätte ich eine alte Pfaff 284 aufgetan, bei der der Einfädler ab gebrochen ist. Finde aber leider für genau dieses Modell kein Ersatzteil im Net.

 

Aber dazu mehr an anderer Stelle.

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