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Ein Taufkleidchen unter Zeitdruck


KleinerElch

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Hallo,

 

ich starte diesen Thread, um mir selbst ein bisschen Druck zu machen. Nächsten Sonntag ist die Taufe von Leonie und noch hat meine Süße nichts anzuziehen.

 

Ich möchte das Kleidchen unbedingt selbst nähen - dazu soll sie dann die gehäkelten Schühchen der Oma und ein Mützchen von H&M tragen.

 

Entstehen soll ein Jerseykleidchen im festliche Stil, eventuell ein Tüllröckchen drunter und eine Babylegging. Das alles in Größe 62 oder 62/68.

 

Wieso ich ein Jerseykleidchen nähen möchte? Leonie ist noch so klein und hat bisher nur Jersey oder Nikki getragen. Ich möchte zwar schon, dass sie sehr hübsch aussieht, aber noch wichtiger ist mir, dass sie sich an diesem Tag richtig wohlfühlt. So kam ich auf die Idee, einen Trigema Singlejersey in weiß zu vernähen. Damit es trotzdem festlich wird, habe ich dazu noch eine elastische Spitze gekauft und möchte das wie eine Lage verarbeiten.

 

Die Stoffe habe ich heute gewaschen und getrocknet. Bei besserem Licht versuche ich da morgen mal ein Foto für Euch zu machen.

 

Ich habe heute lange nach einem Schnittmuster gesucht. An meine Ottobre komme ich noch nicht so ran, als dass ich da ohne großen Stress was finden könnte. Deshalb sollte es ein Ebook sein. Ich wollte lange Ärmel und ein Kleidchen, das sich vom Schnitt her auf festlich machen lässt. Fündig geworden bin ich bei erbsündchen: Das Kleidchen nennt sich fidelia und einen Blick darauf könnt Ihr in der Galerie von Erbsünde werfen.

Bearbeitet von KleinerElch
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Hoffentlich läßt Deine Tochter Dir diese Woche dann genug Zeit zum Nähen! Ich drücke die Daumen und feure gerne an:D

 

Das Kleid ist hübsch - wie alt ist Deine Kleine jetzt? Ich frage nur wegen der Kapuze - das ist ja eigentlich erst nett, wenn die Kinder schon sitzen und nicht mehr auf dem Ding herumliegen.

 

Bei meinen Taufbabies wollte ich es auch gerne bequem für die Kinder haben und bin dann ein bißchen anders vorgegangen: Die hatten einen weißen Nickystrampler an, wie sie es gewohnt waren, und während der Taufliturgie gab es dann im richtigen Augenblick ein lockeres weißes Spitzenkleid darüber, so eine Art Trägerschürze ohne Ärmel, mit vielen Rüschen und sehr dekorativ, das Oberteil mit zwei kleinen Knöpfen auf dem Rücken, ansonsten offen und "bodenlang" (nach dem Ritus mit Wasser - da gibt es ja einen Moment in der Liturgie, wo vom weißen Kleid die Rede ist - zumindest auf katholisch, wie es in der evangelischen Liturgie ist, weiß ich nicht). Das Kleid haben wir dann nach der Messe wieder ausgezogen, und sie waren so gemütlich wie vorher. Meine waren alle drei jeweils ca. 4 Monate alt bei der Taufe, also noch Liegekinder. Das Taufkleid hatten alle drei an, da hat sich die Mühe gelohnt...

 

Aber wenn Du Dich für die Kleid-Lösung entschieden hast, ist das sicherlich gut - irgendwann muß man die Mädels ja an schicke Kleider gewöhnen;)

 

LG Junipau

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Meine Kleine ist am Sonntag knapp 14 Wochen alt, also auf jeden Fall noch ein Liegekind :D.

 

Ich musste jetzt echt noch mal schauen wegen der Kapuze - stimmt, bei den Probekleidern sind tatsächlich solche Beispiele dabei. Im Schnitt aber nicht und auch sonst hätte ich die auf jeden Fall weggelassen.

 

Deine Idee gefällt mir auch sehr gut, aber ich denke wenn ich jetzt nochmal alles umschmeiße, bringt das auch nichts und eigentlich möchte ich sie schon den ganzen Tag in Kleidchen haben. Für sie wird es eh ein besonders schöner und gemütlicher Tag, weil wir ihr an diesem Tag ihre Hüftschiene ersparen werden (natürlich in Absprache mit den Ärzten).

 

Mein Mann hat heute und am Donnerstag frei, deshalb denke ich, dass ich da die nötige Zeit finden werde. Als erstes nähe ich das Kleidchen - wenn es dann für die Leggings nicht mehr reicht, ist das nicht schlimm. Entweder finde ich da noch eine zum Kaufen oder sonst hat sie einfach ihre weiße Strumpfhose an.

 

Ganz mutig habe ich letzte Woche auch noch für mich einen Spitzenstoff mitgenommen. Aber zusätzlich habe ich mir auch noch ein passendes Oberteil gekauft. Denn zu viel Nähzeit darf ich da gerade nicht erwarten.

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Das Kleidchen ist süß! Ich habe meine kleine vor einem Monat zur Taufe in ein Bodykleid von Schnabelina gesteckt. Das war optisch sehr ähnlich und sehr praktisch.

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Falls das Kind katholisch wird, reicht es aber, das Kleid aufzulegen, dann hast du weniger Stress mit der Größe und kannst ihr was bequemes anziehen.

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Ehrliche Frage: welche Rolle spielt denn das Kleid bei einer katholischen Taufe?

 

ungefähr die gleiche wie das weiße Brautkleid bei einer Hochzeit - es geht auch ohne.

 

liebe Grüße

Lehrling

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Ehrliche Frage: welche Rolle spielt denn das Kleid bei einer katholischen Taufe?

 

Es ist Symbol der Reinheit, der mit der Taufe verbundenen Sündenvergebung (deshalb waren in der Urkirche Taufen auf dem Sterbebett beliebt - dann kam man sündenfrei ins Jenseits...), kurzum Symbol für das neue Leben, das mit der Taufe beginnt. Sollte auf Evangelisch wohl genauso sein?

Bei der Hochzeit ist das mit der Reinheit ja ein bißchen anders gelagert - jedenfalls in geschätzt 99% der Eheschließungen in Deutschland, bei denen es sich bei den Bräuten wohl kaum noch um Jungfrauen handelt...

 

LG Junipau

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So, nun zeige ich Euch erst mal meine Stoffauswahl:

 

Das ist der elastische Spitzenstoff:

Taufkleid-Entstehung5.jpg.a5eb19bbfde8d8652925a4d7e55c597d.jpg

 

Zusammen mit dem Trigema Singlejersey sieht das so aus:

Taufkleid-Entstehung6.jpg.e2d60cc54c7163980a0cc413e432e9f7.jpg

 

Heute vormittag habe ich dann erst mal das Schnittmuster ausgedruckt. Die Ärmel sehen ja echt seltsam aus... Taufkleid-Entstehung1.jpg.39bfe1aac9b3335bc9f338e0ed166b92.jpg

 

Weil ich von dem Spitzenstoff nicht so viel habe, dass es für einen zweiten Versuch reichen würde, habe ich mich entschieden, die Schnittteile erstmal nur aus dem Jersey auszuschneiden und das auf die Schnelle zusammenzuheften (genäht mit einem 5 mm Geradestich).

 

Das habe ich vorhin geschafft:

 

Taufkleid-Entstehung2.jpg.1782cd024c933c50e661f8184d1412d8.jpg

 

Taufkleid-Entstehung3.jpg.66ae8355257c05f02218ed45e931f72e.jpg

 

An sich lässt sich das ganz einfach nähen. Ich bin jetzt nur noch am Überlegen, ob ich die Kräuselung beim endgültigen Kleid auch so mache (Faden durchziehen und von Hand verteilen) oder mit dem Kräuselfuß der Overlock (da müsste ich aber erst mal rechnen und testen... dafür würde es wahrscheinlich schöner bzw. gleichmäßiger).

 

Die Ärmel stehen wie nicht anders zu erwarten sehr seltsam ab. Hmhmm ich hab ja schon an den Beispielbildern gesehen, dass die Ärmel überschnitten sind, aber ich überlege gerade echt, ob ich das noch mal ändere. Andererseits, woher bekomme ich jetzt auf die Schnelle einen passenden Schnitt?

 

Und dann überlege ich noch, ob ich eine Knopfleiste an einer Schulterseite einbauen soll. Das würde dem Kleid einiges an Schick wegnehmen, aber dafür würde es sich leichter anziehen lassen. Im Moment geht es zwar über den Kopf, aber dafür ist der Ausschnitt dann auch eher groß. Nicht so günstig, wenn da noch ein Body drunter soll. Wenn ich den aber kleiner mache, brauche ich eine Lösung zum Anziehen.

 

Und dann ist halt die Frage: Lohnt sich das, den halben Schnitt zu ändern???

 

Angezogen sieht es im Moment so aus:

 

Taufkleid-Entstehung4.jpg.a781ac368cb697ae42b747105df066dc.jpg

 

Eigentlich passt es erstaunlich gut. Nur die Armlösung gefällt mir nicht so super und ich bin am Überlegen, ob ich den Rock noch etwas länger mache. Bzw. unten noch eine Zierborte annähe.

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Du hast doch schon andere tolle Babyteile genäht,vielleicht kannst du davon Armausschnitte und Ärmel übernehmen.Oder sogar ein ganzes Oberteil und den Rock daran nähen

 

LG Ursula

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Ehrliche Frage: welche Rolle spielt denn das Kleid bei einer katholischen Taufe?

 

Das mit dem Auflegen vom Taufkleid ist wohl regional. (Bei einer evangelischen Taufe muß der Täufling ja auch nicht weiß tragen... mein Neffe trug Chinos und ein helles Hemd. Der war da so 10 Monate oder so.)

 

Und teilweise die Version "für Arme". In manchen Pfarreien gab es in der Sakristei ein Taufkleid, das jedem Täufling kurz aufgelegt wurde.

 

Mein Patenkind hatte ein langes Seidenkleid (Crepe Satin) mit feiner Spitzenkante unten und an den Ärmeln aus einem alten Burdaheft. Das war hinten nur am Hals mit einem Bändchen geschlossen und er hatte drunter dann einen weißen Nickistrampler. Durch den losen Verschluss und die angekrausten Ärmel war es auch aus dem undehnbaren Stoff bequem.

Nur hatte er kurz vor der Taufe beschlossen, doch mal in die Breite zu wachsen, so daß es letztlich etwas spack saß. Aber nach dem Gottesdienst und den Photos kam es eh weg.

 

An seinen Schwestern sah es eineinhalb Jahren später hingegen wahrlich entzückend aus, die waren etwas zierlicher. Und es war Sommer und heiß. (Daß ich es deswegen noch mal nähen mußte, weil zwei Kleider gleichzeitig gebraucht wurden... das war nun nicht geplant. :rolleyes: )

 

@ Daniela: ambitionierter Plan, aber du bist ja schnell. :)

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Du hast doch schon andere tolle Babyteile genäht,vielleicht kannst du davon Armausschnitte und Ärmel übernehmen.Oder sogar ein ganzes Oberteil und den Rock daran nähen

 

Das hätte ich jetzt auch vorgeschlagen... :o

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Ansonsten dürfte bei Schnabelina genug zu finden sein, inklusive Version mit Schulterknopfleiste.

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@nowak: Danke. Selbst mein katholischer Mann hat nichts derartiges erwähnt bei den Taufen unserer Kinder. Beide nicht in weiß.

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Wie Gundel würde ich Dir zum Kapuzenkleid von Schnabelina raten. Das gibt es auch ohne Kapuze und das Rockteil kann angekräuselt werden. Es gibt auch eine Variante mit Kellerfalte. Der Schnitt taugt jedenfalls auch an den Armausschnitten.

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Das scheint wohl regional sehr verschieden zu sein. Nachdem ich in diesem Thread nachgefragt hatte: Taufkleid bei röm.-katholischer Taufe?, wo einige unterschiedliche Erfahrungen dabei waren, habe ich mittlerweile in zwei verschiedenen katholischen Gemeinden im Westfälischen kennengelernt, daß das Kleid während der Taufe angezogen bzw. aufgelegt wurde. (Bei der dritten Taufe war das Kind schon zu groß für das Taufkleid, da die Taufe deutlich später stattfand.)

 

 

Ich fände es übrigens ebenfalls eine gute Strategie, das Oberteil eines bekannten Bodyschnitts zu nehmen und den durch einen Rockteil zu ergänzen, bzw. einen Rockteil auf einen Body zu nähen, dann verrutscht nichts.

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Wie Gundel würde ich Dir zum Kapuzenkleid von Schnabelina raten. Das gibt es auch ohne Kapuze und das Rockteil kann angekräuselt werden. Es gibt auch eine Variante mit Kellerfalte. Der Schnitt taugt jedenfalls auch an den Armausschnitten.

 

(Ich hatte aufgrund des Alters des Täuflings zum Bodykleid geraten. ;))

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@nowak: Danke. Selbst mein katholischer Mann hat nichts derartiges erwähnt bei den Taufen unserer Kinder. Beide nicht in weiß.

 

Ich komme aus Oberfranken und habe Taufkinder in Ober- und Mittelfranken bei beiden Konfessionen nur mit angezogenem Taufgewand erlebt.

Die Mutter unsere Patenkindes kommt hingegen aus der Pfalz und fand die Idee, das Taufkleid tatsächlich anzuziehen schon beinahe befremdlich....

 

Daß das Kleid laut Schnitt aber nur ein Bindeband hinten hat könnte jedoch drauf hindeuten, daß Burda da damals (der Schnitt war aus den späten 1960ern) auch schon eine "während anziehen" im Blick hatte. Das geht natürlich nur ohne unziemlichen Aufwand, wenn das Gewand hinten ganz offen ist.

 

Auf die "Auflegetaufkleider" und auch solche, wo es nur eines fürs ganze Dorf gab, bin ich aber inzwischen auch in Frankreich gelegentlich gestoßen. Nicht im Gebrauch, aber bei Kirchenbesichtigungen. Aus dem Bauch raus würde ich sagen, das waren meist Gewänder bzw. Bräuche, die so im 19. Jahrhundert entstanden.

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Also ich mag ja gerne weiße Walle-Walle-Taufkleider, die runterhängen, wenn man das Kind im Arm hat.

Das unserer Kinder war hinten mit Knopfleiste, genäht von der Oma aus einem feinen Baumwollbatist.

Evtl. könntest Du auch einen weißen Body anziehen und ein ärmelloses Taufkleid bzw. eins mit kleinen Puffärmelchen für drüber nähen.

Die Spitze (schmaler geschnitten) am Kragen unter dem Bündchen mitfassen, und unten (breiter geschnitten) an den Rocksaum.

Die Taille, wo Oberteil an Rockunterteil trifft, könntest Du mit einem Stück Spitze oder einem Satinband versäubern.

Bei einem langen Taufkleid ist das Untendrunter eher nebensächlich. Wir hatten eine weiße Strumpfhose und Häkelschühchen von der Oma.

Ich häng mal ein Bild von unserem Taufkleid an.

Die Jungs hatten blaue Satinbänder, die Tochter rosafarbene.

Inzwischen hatten vier Kinder das Kleid an, meine Mutter hat die Namen der Täuflinge mit Taufdatum unten in die Knopfleiste gestickt.

Die Täuflinge waren zwischen 2 und 3 Monaten alt.

Das Mützchen war allerdings nicht so optimal und rutschte immer.

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Ganz so lang war das von meinem Patenkind nicht, aber ich mag die auch gerne.

 

Aber sie funktionieren nur bei den ganz Kleinen... jenseits von 12 Wochen funktioniert das nicht mehr so gut, da wollen die Kleinen oft nicht mehr so gerne so flach liegen und bewegen sich mehr.

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Das Kleid von Nähbert entspricht dem, was wir auch hatten - es ist für die Messe (und die Fotos) gedacht, nicht zum "Wohlfühlen" den lieben langen Tag... Von daher geht das durchaus bei etwas größeren Kindern, die im "normalen" Leben schon ein bißchen wuselig sind.

 

Und zur Frage, was das Kleid eigentlich soll, kopiere ich Euch ein Stückchen aus dem katholischen Meßbuch:D Da gehört das Anlegen des Kleides eigentlich fest in den Ritus, nach dem Glaubensbekenntnis, dem Taufakt mit Wasser und dem Salben mit Chrisam:

 

"66 Bekleidung mit dem weißen Taufgewand

Der Zelebrant spricht:

Zelebrant:

'Name, in der Taufe bist du eine neue Schöpfung geworden

und hast – wie die Schrift sagt – Christus angezogen.

Das weiße Gewand sei dir ein Zeichen für diese Würde.

Bewahre sie für das ewige Leben.'

Dann wird jedem Kind das weiße Gewand angezogen"

 

Danach wird dann die Taufkerze an der Osterkerze entzündet und überreicht.

 

Daß sich das Bewußtsein für solche Riten verliert, und daß diese den Wünschen der Eltern angepaßt werden müssen, ist halt wie es ist - aber die ursprünglichen Abläufe sind ganz sicher nicht nur eine Frage regionaler Gewohnheiten, sondern 2000 Jahre alte Tradition. Das weiße Taufkleid lebt noch weiter in den weißen (Unter-)Gewändern der Priester, Meßdiener und der anderen am Gottesdienst Beteiligten ("Alben"), die wiederum auf römische Traditionen zurückgehen.

Nebenbei - der "weiße Sonntag" war dann der Tag, an dem die in der Osternacht Getauften (in der alten Kirche war das der einzige mögliche Tauftermin), ihre weißen Gewänder wieder ablegten - die hatten sie dann eine Woche lang getragen. Man merkt schnell, daß die katholische Kirche schon ziemlich alt ist;)

 

Kleiner Exkurs, sorry fürs Abschweifen.

 

LG Junipau

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sondern 2000 Jahre alte Tradition.

 

[korinthemodus]seit dem 4. Jahrhundert [/korinthemodus]

 

Also auch schon eine Zufügung zum eigentlichen Ritus.

Nur schon etwas länger her.

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Ich finde so lange Taufkleider auch total schön, aber nachdem ich mich für die bequeme Variante entschieden habe, ist das schon deshalb nicht mehr drin, weil ich nicht genug von der Spitze habe. Gegen lang habe ich mich aber vor allem deshalb entschieden, weil ich möchte, dass man die von Oma gehäkelten Schühchen sieht.

 

Ein Auflegekleid möchte ich nicht haben - Leonie soll ihr Kleidchen den ganzen Tag tragen.

 

Ihr habt aber Recht - das Oberteil und die Ärmel ändere ich nochmal - auch wenn ich mir dann den Schnitt eigentlich hätte schenken können. Ich hätte das aber schon vorher wissen können, weil ich die Passform von Oberteilen wie Superbia oder Gulia auch grauenhaft finde.

 

Die Idee mit dem Bodykleid hat was - aber die Frage ist dann, ob das dann noch warm genug ist. Denn eigentlich muss ein Baby in dem Alter ja immer noch mind. zwei Schichten tragen.

 

Dann überlege ich noch, ob ich die Arme vorne weiter mache, um dann eine kleine Kellerfalte machen zu können und da ein Schleifchen anzubringen. Meint Ihr das geht?

 

An den Übergang von Oberteil zu Rockteil möchte ich auf jeden Fall noch etwas nähen. Und auch da vielleicht noch eine Schleife. Wenn ich da nur schon mehr Übung hätte...

 

Und wenn ich eh nochmal an dem Schnitt bastle, kann ich das auch richtig machen und doch noch eine Passe (nennt man das so) einbauen. Ich meine damit so ein ca. 2-3 cm breites Stück, das vielleicht auch leicht gebogen verläuft und das ich dann vielleicht nur aus dem Jersey machen würde (also schon doppellagig, aber ohne die Spitze). Und da dann vielleicht da dann die Schleife drauf.

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