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meine Janome qdc 4120, die Zicke


Hummelbrummel

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Hallo Zusammen

In einem anderen Thread erwähnte ich meine Janome und bekam ein paar Reaktionen, die ich wirklich interessant finde. Deshalb eröffne ich hier einen eigenen Thread.

 

1. Der relevante Teil meines Ausgangstextes

 

Hallo Gazelle,

 

ich nähe seit Jahrzehnten (auf der alten Pfaff 362 meiner Mutter von 1965). Aber weil die mittlerweile verschiedene Mucken macht und man sich nach ja auch mal was neues gönnen kann, habe ich mir vor einem Jahr eine neue Maschine gegönnt, eine computergesteuerte Janome 4120 qdc, die einen Listenpreis von knapp 800.- gekostet hätte (ich bekam sie im Ausverkauf).

 

Ich bin mit der Maschine nicht glücklich.

 

Das, was die Maschine kann, ist super und wenn ich alles zusammenschreiben würde, was ich mir von einer Nähmaschine wünsche, wäre diese Janome die perfekte Maschine für mich.

Das hätte ich sicher auch beim Probenähen im Laden so empfunden.

 

Aber sie ist furchtbar unzuverlässig, lässt Stiche aus, näht mit manchen Garnen nicht, auch mit manchen neuen Markengarnen, der Transport kommt mir schwach vor.

Ich habe diese Maschine bereits zum Durchchecken zum Händler gebracht, der sagt, die ist in Ordnung. Das gehört wohl so.

 

..... Auch der kunststoffreiche "Horizontalgreifer" scheint in meiner Maschine bei allem Bedienkomfort ein Problemfeld zu bieten. Den bräuchte meine nächste Maschine auch nicht mehr.

 

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Kommt da von dir noch ne Frage oder so dazu? :confused:

 

 

Ansonsten kann ich dir nur sagen, dass ich meine wie du als Auslaufmodell gekauft habe und bislang nur eine "Schwäche" von ihr entdeckt habe.

Das Nähen mit der Zwillingsnadel funktioniert bei mir nicht so, wie ich das gerne hätte. Die untere Fadenspannung ist ja nicht (einfach) zu verstellen und die müßte bei mir doch um einiges lockerer sein. Aber mit dem Problem kann ich leben.

 

Stiche auslassen und Transportprobleme hab ich noch nicht feststellen können. Weder bei sehr dünnen Stoff noch bei mehreren Lagen Kunstleder/Jeans/Cord etc. (ich nähe gern mal Taschen ;) ) Mit Wachstuch hatte ich am Anfang Probleme, aber seitdem ich den Teflonfuß habe, flutscht das auch gut.

 

Ab und an habe ich auch reißende Fäden, aber bislang nur mit altem Garn, bei dem ich manchmal echt nicht mehr weiß, ow das eigentlich her stammt. Und von wann.

 

Ich glaube, du hast entweder ein "Montagsmodell" erwischt oder aus irgendwelchen Gründen passen vielleicht deine Art zu Nähen und die Maschine nicht zusammen :D Hattest du eigentlich eine Einweisung? Da du nicht probegenäht hast, tippe ich auf Kauf im Internet. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob du die von dir angesprochenen Punkte alle beim Probenähen rausgefunden hättest. Manches fällt einem ja doch erst nach und nach auf.

 

Was hast du jetzt weiter vor?

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Hallo Gazelle,

Da sieht man mal wieder, daß das Maschine-empfehlen, ein Lotteriespiel sein kann. Ich bin mit eben der Maschine (Janome 4120 seeeehr glücklich. Sie näht alles, wirklich alles, sogar Leder, aber mit viel Nadelwechsel. Für jeden Stoff die richtige Nadel, Garn ist ihr wurscht. Auch ohne viel an der Maschine selber einzustellen.

 

Das ist für mich eine sehr wertvolle Information.

Dann liegt es vielleicht doch an speziell meiner Maschine und nicht dieser Serie generell.

Mehr dazu weiter unten.

 

@ Hummelbrummel

Also das finde ich richtig frustrierend! ME sollte so eine Näma es vernünftig tun. Komisch, dass dein Händler sagt, das sei alles ok. Was sagt er denn zu den Stichauslassungen? Hat er dir eine Einweisung gegeben? Kennst du dich mit dem Zusammenspiel von Stoff-Garn-Nadel aus? Menno. Sowas lese ich echt nicht gern :( und auch nicht oft.

 

Der Händler hat mich darauf hingewiesen, dass diese Maschine nur mit neuem (!) und nur mit Marken (!) garn näht.

 

Das stimmt SO aber nicht, wie ich mittlerweile rausgefunden habe. Die Probleme treten mit neuen Markengarnen genauso auf. Manche alten Garne verarbeitet sie willig. Mittlerweile bin ich bei dem Thema "Garn" echt sensibilisiert.

 

Die Stichauslassungen sind wohl auf seinem Probelappen nicht aufgetreten.

 

Vor der Janome waren folgende Nadeln in verschiedenen Strärken bei mir im Gebrauch und im Bewusstsein: Universal, Jersey, Jeans. (Meine alte Pfaff hat seit 1996 eine Overlook als Partner und der zweckmäßige Umgang mit verschiedenen Stoffen ist mir durchaus vertraut.)

 

Seit der Janome hat sich mein Sortiment um "Emroidery", "Quilting" und"Strech" erweitert und ich fertige vor fast jeder Naht auf dieser Maschine umfangreiche Nähproben mit verschiedenen Nadeln, Füßen, Garnen an.....

Was aber nicht unbedingt dazu führt, dass die Naht im Ernstfall dann auch fehlerfrei wird.

 

Ansonsten reinige ich die Maschine generell und die Greiferregion insbesondere sorgfältig und regelmäßig von Fusseln.

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Hm... also das klingt für mich jetzt so, als ob du eben nicht zum Probenähen gewesen warst (ein Transport, der dir zu schwach vor kommt, wäre dir wohl mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit aufgefallen und Fehlstiche übersieht man auch nicht so leicht) und als ob die Entscheidung eventuell vom "Yeah, da ist ein Sonderangebot" beeinflusst war? (Letzteres ist extrem menschlich, aber im Ergebnis oft nicht geglückt.)

 

Nein, ich war nicht zum Probenähen.

 

Ich lebe auch in einer nähmaschienenhändlerfreien Zone, aber es gibt natürlich einen in der Region. Dem habe ich seinerzeit meine Pfaff 362 anvertraut, als der Motor nicht mehr muckte (heute weiß ich: Kondensatoren!) und er hat sie SO repariert, dass ich anschließend das Bedürfnis nach einer neuen Nähmaschine entwickelte. (Seitdem stimmt die Stichlänge nicht mehr, die Stoppmatik spinnt und die Geschichte mit dem Fußanlasser ist auch speziell, aber gehört nicht hierher.)

Dass der Maschinen kaputtrepariert, habe ich damals aber noch nicht so richtig gemerkt, dafür hatte ich zuviel anderes um die Ohren und Infos aus dem Netz waren da auch noch nicht so einfach zu haben, wie heute.

Aber nachdem ich ihm dann noch die Nähmaschine meiner Tochter wegen einem Problem mit der Lampe und meine Bernette Overlook zu einer Wartung anvertraut hatte, kann ich darauf, dass ich bei diesem Händler NIE! eine Maschine kaufen würde und von mir bekommt er auch keine mehr von mir in die Hände.

An vernünftige Beratung in diesem Laden kann ich auch nicht glauben, habe es aber nicht probiert, gebe ich zu.

Da kann jeder Internetservice nur besser sein.

 

Mittlerweile habe ich übrigens im Freundeskreis mehrere Maschinen getestet und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass ich mich wahrscheinlich an jede Maschine relativ schnell gewöhnen könnte. Allerdings würde ich mich nicht an jede Maschine gewöhnen WoLLEN.

 

Es gibt Dinge, die ich sehr schätze und ich suchte daher schon nach einer Maschine, an die zu gewöhnen es sich lohnt.

Z.B. sind mir Zierstiche wichtig, eine mindesten 3fach verstellbare Nadelposition bei gerader Naht, stufenlos verstellbare Stichbreite - und -länge bei Zickzack. An der Janome gefällt mir zusätzlich der große Anschiebetisch und auch das Alphabet würde ich an einer anderen vermissen.

Die elektrische Fadenschere nehme ich je nach Projekt auch ganz gerne, gerade bei den vielen Probenähten ist sie sehr praktisch und garnsparend.

 

An die Lage des Füßchenhebers musste ich mich gewöhnen, aber ansonsten finde ich die Maschine auch für meine Arbeitshaltung gut. Nach dem pedalfreien Nähen und der Geschwindigkeitsregelung hätte ich nicht gezielt gesucht, nutze aber beides tatsächlich ab und zu und finde es sehr praktisch, so dass ich mich freue, dass mein "Cabrio" diese Ausstattung hat.

 

 

Probenähen: Transportprobleme und Fehlstiche finden?: Das bringt wohl nur was, wenn man mehrere Kleidungsstücke komplett näht und viel, viel Zeit mitbringt.

 

Probelappen näht meine Janome perfekt. Da funktioniert auch der Transport.

Aber wehe, man näht nicht nur 9 Knopflöcher, sondern 10.

Beispiel: Hummelbrummels Kreativitätenkabinett: Knopflöcher mit der Janome oder: Warum?

Oder man näht nicht nur 10 cm Zierstich auf einem Probelappen,

Beispiel: https://hummelbrummel.blogspot.de/2016/08/zierstiche-satt-oder-ein-neues.html

 

sondern 80cm Ziernaht auf der Knopfblende.

Beispiel: https://hummelbrummel.blogspot.de/2016/08/wie-aus-einem-alten-leinenrock-eine.html

Oder nicht nur einen 10x20cm Probequilt, auf dem man 4 verschiedene Nadeln mit x verschiedenen Fäden ausprobiert, um endlich die Kombi zu finden, bei der es keine Fehlstiche gibt, sondern anschließend mit dieser Kombi die Oberseite von einem Sofakissen von 50x50cm!

(Das ist mein aktuelles Projekt, gibt noch keine Fotos)

 

Mittlerweile vermute ich auch, dass deshalb der Händler kein Problem gefunden hat, denn er hat wahrscheinlich auch nur Probelappen genäht.

 

Ach ja, mittlerweile habe ich auch ein ganzen Sortiment unterschiedlicher Vliese, deren Existenz mir vorher noch gar nicht bewusst war.....

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Kommt da von dir noch ne Frage oder so dazu? :confused:

 

 

Ansonsten kann ich dir nur sagen, dass ich meine wie du als Auslaufmodell gekauft habe und bislang nur eine "Schwäche" von ihr entdeckt habe.

Das Nähen mit der Zwillingsnadel funktioniert bei mir nicht so, wie ich das gerne hätte. Die untere Fadenspannung ist ja nicht (einfach) zu verstellen und die müßte bei mir doch um einiges lockerer sein. Aber mit dem Problem kann ich leben.

 

Stiche auslassen und Transportprobleme hab ich noch nicht feststellen können. Weder bei sehr dünnen Stoff noch bei mehreren Lagen Kunstleder/Jeans/Cord etc. (ich nähe gern mal Taschen ;) ) Mit Wachstuch hatte ich am Anfang Probleme, aber seitdem ich den Teflonfuß habe, flutscht das auch gut.

 

 

Ab und an habe ich auch reißende Fäden, aber bislang nur mit altem Garn, bei dem ich manchmal echt nicht mehr weiß, ow das eigentlich her stammt. Und von wann.

 

Ich glaube, du hast entweder ein "Montagsmodell" erwischt oder aus irgendwelchen Gründen passen vielleicht deine Art zu Nähen und die Maschine nicht zusammen :D Hattest du eigentlich eine Einweisung? Da du nicht probegenäht hast, tippe ich auf Kauf im Internet. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob du die von dir angesprochenen Punkte alle beim Probenähen rausgefunden hättest. Manches fällt einem ja doch erst nach und nach auf.

 

Was hast du jetzt weiter vor?

 

 

Danke auch Dir für Deine Antwort, da haben wir uns jetzt zeitlich überschnitten.

 

Wenn ich das richtig sehe, sind hier im Forum schon mal zwei Leute, die diese Maschine haben und bei der sie keine bemerkenswerten Mucken macht.

 

Ich hatte sie ja schon zurück beim Händler, wo es darauf hinauslief, dass sie nichts finden und davon ausgehen, dass die Maschine in Ordnung ist und kein Problem hat. Es stand noch im Raum, sie ganz an Janome zurückzuschicken. Ich habe letztes Jahr dann geglaubt, dass es an mir liegt, aber immer wieder daran gedacht, sie doch noch mal zwecks Garantie einzuschicken. Ich denke, das werde ich jetzt auch in Angriff nehmen.

 

Mal noch eine Frage an Euch Janome 4120- Besitzerinnen:

 

Wie verhält sie sich beim Spulen?

Das ist bei mir immer ein kleiner Staatsakt. Der Spulermechanismus bleibt öfter mal stecken und das Garn läuft nicht von der Garnrolle, egal wie neu und welche Marke. (Ich verwende auf dieser Maschine nur kreuzgewickeltes.)

 

Was machen Eure Janomes, wenn die Unterfadenspule voll ist?

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Zum Knopflochproblem - das Problem hattest Du beim untersten Knopfloch - eventuell gab es da ein Problem mit der dickeren Stofflage durch die untere Saumkante, die dazu geführt hat, dass da irgendwas hängengeblieben ist / nicht so gleichmäßig transportiert wurde....

 

Sabine

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Mal noch eine Frage an Euch Janome 4120- Besitzerinnen:

 

Wie verhält sie sich beim Spulen?

Das ist bei mir immer ein kleiner Staatsakt. Der Spulermechanismus bleibt öfter mal stecken und das Garn läuft nicht von der Garnrolle, egal wie neu und welche Marke. (Ich verwende auf dieser Maschine nur kreuzgewickeltes.)

 

Was machen Eure Janomes, wenn die Unterfadenspule voll ist?

 

Wenn die Spule voll ist, hört sie auf zu spulen - was auch sonst :D Und bis dahin läuft alles rund und gleichmäßig auf die Spule drauf.

 

Solche Hüpfereien bei Knopflöchern macht meine auch nicht. Wobei Sabine da recht haben könnte. Vor allem, wenn deinem Maschine deiner Meinung nach eh ein Problem mit dem Transport haben könnte. Das könnte evtl. auch der Grund für die ungleichmäßigen Zierstiche sein :confused:

 

Ich würde an deiner Stelle mit allem, was dir beim Nähen bisher schief gegangen ist bzw. Bildern davon beim Händler aufschlagen und Rabbatz machen. Irgendwie ist da der Wurm drin! Ist der Fehler beim Spulen denn reproduzierbar, so dass du den vorführen kannst?

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Ansonsten kann ich dir nur sagen, dass ich meine wie du als Auslaufmodell gekauft habe und bislang nur eine "Schwäche" von ihr entdeckt habe.

Das Nähen mit der Zwillingsnadel funktioniert bei mir nicht so, wie ich das gerne hätte. Die untere Fadenspannung ist ja nicht (einfach) zu verstellen und die müßte bei mir doch um einiges lockerer sein. Aber mit dem Problem kann ich leben.

 

Wenn du eine herausnehmbare Spulenkapsel hast, kann es sich lohnen, sich für diesen Zweck noch eine zweite anzuschaffen und bei der die Spannung lockerer einzustellen.

 

(Bei meiner Pfaff kann man dazu eine kleine Schraube an der Kapsel verstellen; steht aber nicht in der Anleitung, ist ein "hack".)

 

So hatte ich das am Anfang auch gemacht. :)

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Was hältst Du denn davon, die Maschine mal zu einem anderen Händler zu schicken?

Es nützt ja nichts, hier Hinweise für dieses und jenes Problem zu bekommen...Du bist kein Anfänger und Du weißt, das Problem sitzt nicht vor der Maschine...

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Wenn du eine herausnehmbare Spulenkapsel hast, kann es sich lohnen, sich für diesen Zweck noch eine zweite anzuschaffen und bei der die Spannung lockerer einzustellen.

 

(Bei meiner Pfaff kann man dazu eine kleine Schraube an der Kapsel verstellen; steht aber nicht in der Anleitung, ist ein "hack".)

 

So hatte ich das am Anfang auch gemacht. :)

 

Danke für den Tipp! Das hat mir vor ein paar Tagen schon jemand empfohlen. Sobald ich mal ein wenig Zeit habe, muss ich mal schauen, ob meine Spulenkapsel auch so ein Schräubchen hat und wie leicht die auszutauschen geht. Immerhin scheint es nicht so problematisch zu sein - beim Reinigen mach ich dir raus ohne drüber nachzudenken. :D

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In Summe klingt das eher nach einem Problem der Werkstatt deines Händlers. Da scheint dein Internethändler nicht deutlich fähiger zu sein, als dein vor Ort Händler. (Dass die nicht alle gut sind, dem will ich nicht widersprechen. - Ich fahre ungefähr eine Stunde mit dem Auto (oder mehr, wenn Stau ist) obwohl es etliche Händler gibt, die näher wären. Aber bei dem kann ich mit dem Mechaniker direkt sprechen... Und der glaubt mir auch, wenn ich von Fehlern berichte.)

 

Oder du hast einen eher "robusten" Paketboten, so daß die Maschine nach dem Transport schon wieder verstellt ist.

 

So soll das jedenfalls ganz sicher nicht sein.

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Hallo an Alle,

 

vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten.

 

 

Zum Knopflochproblem - das Problem hattest Du beim untersten Knopfloch - eventuell gab es da ein Problem mit der dickeren Stofflage durch die untere Saumkante, die dazu geführt hat, dass da irgendwas hängengeblieben ist / nicht so gleichmäßig transportiert wurde....

 

Sabine

 

Ne, das kann nicht sein. Die untere Saumkante ist bei dem Teil noch "meilenweit" entfernt. Die Stofflagen waren genau wie bei den anderen Löchern.

 

Der Händler hatte mir empfohlen quasi für alle möglichen Anwendungen mit Stickvlies etc. zu hantieren. Das habe ich hier nicht gemacht, da ja die 4 Probeknopflöcher ohne Vlies sehr gut funktioniert hatten. Und die ersten 5 "echten" Löcher auch. Erst das ingesamt 10. Loch ging schief.

(Allerdings ist eine Einlage als Zwischenlage zwischen den Stoffen um ein bisschen Halt zu geben.)

 

 

Zum Spulen:

Das Steckenbleiben beim Spulen passiert nicht immer, aber relativ oft. Ich nehme an, beim Händler würde es dann per Vorführeffekt keine Probleme geben.

 

Was aber immer der Fall ist: Wenn die Spule glaubt, sie ist voll, dann tönt und tut das so, als wolle sie weiterspulen wollen, hat aber die Power nicht. Für meinen Geschmack würde aber auch noch Garn auf die Spule passen. (1mm ist bestimmt noch bis zur Kante.)

Aber ich breche das erfolglose Motorengeräusch dann halt ab und erkläre den Spulvorgang für beendet. Und das ist immer so, also auch reproduzierbar. Deshalb meine Frage, was die Maschine tut, wenn sie fertig ist.

 

Könnte ja sein, dass das bei dieser Maschine normal ist und ich mit einer falschen Erwartung drangegangen bin, weil meine alte Pfaff wirklich ganz aufhört, wenn sie voll ist.

 

Zur Zwillingsnadel:

Eine dehnbare Naht in Jersey habe damit ich auch schon probiert und wegen der Fadenspannung nicht so hinbekommen, wie ich das gerne hätte. Das finde ich jetzt allerdings keinen Punkt an der Maschine, der mich wirklich stört.

Da hat diese Maschine eben konstruktionsbedingt ihre Grenze und an der Unterfadenspannung schraube ich bei der Janome nicht rum (bei meiner Pfaff schon immer.)

Und die Janome hat theoretisch genug andere schöne Stiche, mit denen ich Jerseysäume festnähen kann.

 

Aber Zierstiche mit der Zwillingsnadel, die werden bei der Janome echt schöner als bei der Pfaff, weil 7mm Stichbreite da schon mehr hermachen als 4mm. Damit habe ich mal gespielt - nur "auf ebener Fläche" auf Jeansresten und mit einem Garn, auf dem die Postleitzahl noch 4-stellig steht. Und das konnte sie mal richtig gut, altes Garn hin oder her.

(Hummelbrummels Kreativitätenkabinett: Spielerei mit der Zwillingsnadel)

 

Also ich werde nochmal ganz tief Luft holen und mich aufraffen und den Händler mit den gesammelten Mucken noch mal konsultieren. Eigentlich hat er einen guten Ruf, soweit ich das bisher mitbekommen habe.

 

Viele Grüße und ein schönes Wochenende.

 

Hummelbrummel

 

PS: Danke auch für die PN. Ich habe versucht, Dir zu antworten, aber das darf ich per PN erst, wenn ich genug Beiträge geschrieben habe.

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Hallo ihr,

Ich hatte gestern eine ausführliche Antwort geschrieben und beim Abschicken die Meldung erhalten, diese müsse erst geprüft werden. Könnte die noch irgendwo sein?

Sonst muss ich halt noch mal schreiben. Viele Grüße

Hummelbrummel

Bearbeitet von Hummelbrummel
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(Ist das der Beitrag, der jetzt lesbar ist? - Wir haben da ein technisches Problem, daß bei manchen neuen Usern irgendwo zwischen dem 3. und 10. Beitrag einige Beiträge vom System auf moderiert gesetzt werden und dann händisch freigeschaltet werden müssen. Dummerweise tritt dieser Effekt aber nicht reproduzierbar auf, so daß niemand weiß, welche User es trifft geschweige denn warum oder was man dagegen machen kann. Soweit ich das sehe hast du jetzt aber 10 Beiträge, dann sollte der Spuk vorbei sein. PN kann man ab 50 Beiträgen schreiben. Die sind allerdings auch für private Nachrichten gedacht, nicht für fachliche Diskussionen über Nähmaschinen. :o )

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Ich habe es vorhin freigeschaltet. :o

 

Wenn nach dem nicht sofort freigeschalteten Beitrag ein weiterer Beitrag von jemand anderem kommt, dann fällt es mir ins Auge, da es dann markiert in der Liste der neuen Beiträge auftaucht. Bleibt es der aktuellste Beitrag, so taucht es da nicht auf. Weil das Problem in letzter Zeit kaum noch auftaucht, mache ich nicht mehr bei jedem kurzen Blick ins Forum einmal Halt an der Stelle, wo auf Freischaltung wartende Beiträge aufgeführt sind, wie ich es tat, als es ständig passierte. Die Verzögerung ist frustrierend, ich weiß.

 

Hummelbrummel, für dich dürfte der Spuk jetzt oder nach dem nächsten Beitrag vorbei sein. (Siehe nowaks Beitrag hierzu)

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Ja, jetzt ist der verschollene Beitrag da. (war "Nr 12")

Danke für Eure Mühe!

 

Viele Grüße Hummelbummel

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hallo Hummelbummel,

ich lese gerade von Deinen Schwierigkeiten und bin erstaunt, dass diese tolle Maschine so zicken soll. Also ich war sehr zufrieden mit dieser Maschine und gerade die Zwillingsnähte sind so schön geworden, auch auf Jersey. Ich habe mit dieser Maschine so viele Zwillingsnähte genäht, einfach weil es Spaß gemacht hat. Das Aufspulen, ja da habe ich getrickst, wenn sie meinte, die Spule wäre voll habe ich einfach noch einmal begonnen und dann hat sie auch die Spule vollgemacht.

Warum ich sie trotzdem in Zahlung gegeben habe? ich wollte irgendwann auch einen Kniehebel und eine Fadenschere, die über das Fußpedal zu steuern ist. Aber mit der Maschine war ich sonst rundum glücklich, ich habe mit ihr alles genäht von Kunstleder bis Fleece und meine Patchworkideen. Ich würde beim Händler so lange Druck machen, bis die Maschine ordentlich näht oder sie zurückgeben. Schade, dass Du so ein Pech hast.

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Ich kann mich da nur noch einmal dranhängen, denn gerade die Zwillingsnähte sind so schön, wie sie selbst meine elna 5200 nicht hinbringt, da laß ich oft meine Cover stehen. Allerdings-im Anfang hab ich rumprobiert, bis die Fadenspannung stimmte.

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Hallo Hummelbrummel,

also ich kenne deine Janome nicht, aber die horizontalen Spulen haben meine alten Singer Maschinen ja auch.

Wenn beim Aufspulen noch 1mm Spulenrand zu sehen ist, dann ist die Spule voll.

Da die Spulen bei diesem System ja nicht in einer so geschlossenen Kapsel laufen und eben liegen, sollte man sie nicht voller bespulen.

Sonst können die äusseren Lagen zu leicht von der Spule fallen. Lose kann schnell reinkommen, z.B. wenn man etwas zu flott Unterfaden auszieht. Dann kommt die Spule auf Touren und dreht velleicht noch eine Drehung weiter - der Faden wird aber nicht abgezogen. Fällt der Faden jetzt ab, könnte er sich unten vertüdeln ( jedenfalls bei meinen Singers, die in der Kapsel spulen) - wer braucht so ein Getüdel?

Da kann man besser etwas öfter die Spule wechseln.

 

Du schreibst von Schwierigkeiten beim Transport - mir ist aufgefallen das die Zähne der Transporter früher richtig scharf waren, währen bei modernen Nähmaschine die Transporteure wesentlich weniger scharf ausgebildet sind - früher wie richtige Sägezähne, heute oft nur so ein Rautenmuster - das ist für den Stoff vielleicht schonender, aber für den Transport vielleicht auch etwas unzuverlässiger. Könnte es daran liegen?

Hast du mit dem Presserdruck experimentiert, oder ist der nicht verstellbar?

 

Beim Knopflöcher nähen erzeugt man ja so kleine Wülste - die können auch den Transport behindern, besonders wenn der Fuß im Bereich vom Nadeldurchgang nicht gut abgerundet ist. Für meine Singer aus den 70er/80er Jahren waren spezielle Knopflochfüße dabei, inklusive einer Gleitplatte, was für gute Knopflöcher sorgen soll. In dieser Verarbeitungsqualität habe ich das seither auch nicht mehr gesehen.

Nun habe ich bisher nur zum Ausprobieren Knopflöcher genäht und nicht die Erfahrung damit -

 

Stiche ausgelassen - ich habe mich auch schon mal sehr geärgert und dachte die Maschine wäre defekt - nur um dann festzustellen, das ein ganzes Päckchen Nähnadeln nicht Maßhaltig war. Die Nadelkolben waren dicker und die Abflachung auf dem Kolben passte nicht. das hatte zur Folge das der Abstand Nadel - Greifer nicht stimmte. Beim Geradstich funktionierte die Stichbildung noch, bei voller Auslenkung bei Zick-Zack oder Zierstichen gab es die meisten Fehlstiche.

 

Das ist ein vertrackter Fehler... da soll man erst mal drauf kommen. Die Nadeln habe ich dann ausgemustert und alles funktionierte wieder.

 

Was man vielleicht noch einmal kontrollieren sollte bei deiner bei deiner Janome Maschine wäre der Abstand Greiferspitze - Nadel. Ist der zu groß gibt es Fehlstiche.

 

Aber nimm bitte erst deine Nadeln unter die Lupe - im Wortsinne - ob die alle gleich und genau sind. Wenn du hier mal nach Nadeln suchst im Forum kannst du interessante Threads finden dazu.

Die nichtmaßhaltigen Nadeln bei mir waren angeblich Markenware...

 

Bei dünnen leichten Stoffen gibt es manchmal auch Fehlstiche wenn die Nadel zu dick gewählt wurde, speziell wenn dünne und glatte Garne verwendet werden. Der Greifer übernimmt den Oberfaden ja erst wenn die Nadel schon wieder nach oben geht. Dadurch kommt etwas mehr Luft zwischen den Faden, der ja vom Loch im Stoff gehalten wird, und der Nadel - so das der Greifer den Faden besser erwischen kann.

Ist die Nadel zu dick, der Faden dagegen dünn und glatt und der Stoff auch dünn, wird diese leichte Schlaufe eventuell nicht gebildet, weil der Faden in dem großen Loch wieder mit der Nadel raufläuft.

 

Eventuell sind die Maschinen mit liegender Spule hier empfindlicher - aber ich weiß das nicht - das wäre eher eine Frage an Peter.

 

Grüße von der Insel!

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Hallo Inselnäher,

 

danke für Deine ausführliche Antwort.

Du machst Dir sehr viele Gedanken. Das mach auch ich auch, seit ich mit dieser Maschine nähe.....

 

Nadeln:

Dass man auf die Nadeln achten muss, ist mir bewusst und seit ich mal eine mit Grat hatte, habe ich tatsächlich eine Lupe stets griffbereit im Zubehörkasten.

Grate merkt man aber sehr schnell daran, dass sich das Garn aufrebbelt oder dauernd reißt.

Maßhaltigkeit? Hm. Wahrscheinlich muss man demnächst über jeden Pieps buchführen, um hinterher Korrelationen zwischen Effekten herstellen zu können und dann die Ursache zu finden... (Aus welcher Dose stammte die Nadel für diese Naht?...)

 

Bei der Janome nähe ich mittlerweile quasi für jede Naht Probenähte mit originaler Versuchsanordnung. Beispiel:

 

Ich habe gerade 6 Patchworksofakissen mit der Janome genäht.

Das letzte Kissen war aus den Resten und ich habe es als erstes gequiltet, weil ich quiltunerfahren bin.

Für dieses Stück Quilt habe ich auf einem Probestück 2 verschiedene Garne mit 4 verschiedenen Nadeln (Typen und Stärken aus 4 verschiedenen Packungen) und mehreren Sticharten ausprobiert, dann die Stiche, die partout nicht klappen wollten, weggelassen und mit der besten Kombi genäht.... trotzdem Fehlstiche...

 

Mittlerweile betreibe ich schon fast einen Nadelkult. Dass da so viele fehlproduziert sein sollen....

 

Aber jedenfalls ist es ein guter Tipp, auf die Maßhaltigkeit der Nadeln zu achten und das im Hinterkopf zu haben.

 

Spulen:

Dass die Spule nicht ganz voll sein darf, leuchtet ein.

 

Es gibt bei YouTube ein Produktvideo über meine Maschine:

 

Interessanterweise wird das Spulen der Maschine hier nicht gezeigt, obwohl es sonst recht ausführlich ist. Was ich interessant an diesem Video finde, ist, dass eine glatt gewickelte Garnrolle verwendet wird und offenbar keine Probleme macht. Auf der Suche nach den Problemursache meiner Maschine hieß es irgendwo nämlich, mann solle nur mit kreuzgewickelten Spulen arbeiten, wenn der Spulendorn horizontal ist.

(Vielleicht wird das auch überbewertet.

Über sowas hätte ich mir früher nie Gedanken gemacht, da habe ich genäht, mit dem, was mir in die Finger fiel.)

 

Dann gab es noch ein anderes Video, das ich jetzt nicht mehr finde, über die Janome dc-Serie. Dort wird beim Spulen die Garnrolle mit der Plastikscheibe richtig festgeklemmt.

Wenn ich das so mache, spult meine Maschine kaum, selten, nur stockend oder gar nicht.

Deshalb stecke ich die Plastikscheibe nur so lose auf, dass die Garnrolle noch Spiel hat, damit sie sich etwas mitdrehen kann. Dann geht es oft einigermaßen.

Meistens stecke ich die Garnspule überhaupt auf den Ersatzdorn und halte ihn beim Spulen hinter der Maschine senkrecht. Sie dreht sich komplett mit und so spult meine Maschine noch am besten und gleichmäßigsten.

 

Nun ist es aber so, dass ich auch so vorgespulte Stickmaschinenbobbins besitze und meine Janome erstaunlicherweise damit gut klarkommt (obwohl die nicht so hoch sind, wie die richtigen Spulen.) Ich kann mich jetzt gar nicht erinnern, mit diesem Unterfaden schon mal Fehlstiche produziert oder Probleme gehabt zu haben.

 

(Dieses Garn mag ich aber nur in bestimmten Fällen bei Zierstichen als Unterfaden haben. Für echte Nähte aller Art bevorzuge ich "normales" Garn passend zum Oberfaden.)

 

Jedenfalls kam mir auch schon die Idee, ob da nicht ein grundlegendes Problem meiner Maschine liegen könnte:

Schlecht gespult -> Fehlstiche. Und weil meine Maschine grundsätzlich schlecht spult, habe ich grundsätzlich oft viele Fehlstiche.

Wobei ich schon darauf achte, dass es zumindest ordentlich gespult aussieht, aber wenn die Maschine wirklich so empfindlich ist, geht es vielleicht um mehr als "Optik" beim Spulen.

Ich hatte auch schon die Idee, den Unterfaden auf meiner Pfaff ordentlich zu spulen, aber die Janome-Spulen passen da nicht auf den Spulermechanismus.

 

Transportprobleme:

Darüber habe ich schon sehr viel nachgedacht.

- Der Pressendruck ist verstellbar und ich habe ihn auch im Blick, muss aber sagen, dass ich das vielleicht noch nicht ganz raus habe. Zumal in der Beschreibung steht, der "normale" Druck sei auf der Skala von 1-6 die Einstellung 6.

- Ich achte sehr darauf, den Stoff wirklich nur zu führen, nicht zu schieben oder zu drücken, und lasse bei längeren Ziernähten mittlerweile auch ohne Fußpedal nähen, damit auch die Nähgeschwindigkeit gleich bleibt.

(Das geht allerdings nicht, wenn ich z.B. um einen Halsausschnitt nähe, da muss ich mit dem Fuß steuern.)

 

Aber sowas ist mir trotzdem ein Rätsel:

(Bilder hängen unten an, also: manchmal kommen viel mehr Zierstichrapporte auf die gleiche Länge, als wann anders, keine Veränderungen in der Einstellung, einfach nur gleichmäßig geradeausgenäht. Eigentlich denke ich, diese Aufgabe sollte für die Maschine ein Klacks sein.)

 

Ich habe schon überlegt, ob das Gewicht des Stoffes, das hinter dem Anschiebetisch auf den Tisch fällt und "zieht" daran schuld sein kann, aber SOOO empfindlich darf so eine Maschine doch nicht sein..... Oder?

 

Allmählich habe ich das Gefühl, das Nähen mit diesem Teil entwickelt sich zu einer Doktorarbeit.

 

Wobei ich sie theoretisch schon mag. Sonst hätte ich mich schon von ihr getrennt.

 

Naja, wie auch immer. Ich geh jetzt mal nähen. Nächster Versuch in der Testreihe: Wo ist das Problem, in der Maschine oder vor der Maschine...? und wenn sie wieder zickt, dann schick sich sie doch nochmal ein.

 

Ist halt immer so ein "G'schies" mit der Einschickerei.

 

LG Hummelbrummel

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Du mußt dieses ganze Voodoo, was da so im Internet an allen möglichen und unmöglichen Stellen steht, nicht so ernst nehmen.

 

Nimm Nadeln von Organ oder Schmetz und um alles andere machst Du einen sehr, sehr großen Bogen.

 

Beim Garn reicht es ein paar Rollen Allesnäher von Amann-Mettler zu haben, um im Zweifel zu testen, ob es die Maschine oder das Garn sein kann.

Nimm die passende Abzugscheibe und zur Garnrollengröße.

 

Die unterschiedlichen Transportlängen, die Du da zeigst, können durchaus auf deine Stofführung zurückgehen. Halte das Material vor und hinter dem Nähfuß so, daß die Maschine es ohne Zug oder Schub von dir transportieren kann.

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Hallo Peterle,

 

ich habe auf dieser Maschine nur Nadeln von Organ und Schmetz (und von und auf meiner alten Pfaff noch andere welche aus westdeutscher Produktion.... aber die näht sowieso immer und mit allem.)

Wenn die Janome nicht so zicken würde, hätte ich nie angefangen, nachzudenken und wäre nicht auf Vodoo gestoßen....

 

Natürlich nehme ich die Abzugsscheiben passend zur Garnrolle.

Erstkontakt mit der Maschine:

In die Anleitung gucken, wie das Garn zum Spulen zu führen ist, aufstecken, führen, anschalten: Staunen und Wundern....

Lösungen suchen, notfalls improvisieren (s.o.)

Eigentlich wollte ich ja nähen und nicht Nähmaschinenspulverhalten studieren.

 

Zum Stofführen/Transport:

Es ist mir bewusst, dass und wie ein Stoff zu führen ist.

Ich nähe seit über 35 Jahren, mal schubweise sehr viel, mal weniger, habe die Handhabung und Bedienung einer Nähmaschine unter anderem in den 80ern in der Schule gelernt und später vertieft.

Nachdem die Janome von Anfang an für mich sehr ungewohnte Dinge tat und ja bereits in der Werkstatt festgestellt worden war, dass sie in Ordnung sei und das Problem also vor der Maschine sitzen müsse, habe ich bei dem oben im Bild gezeigten Projekt sehr, sehr bewusst ultrasorgfältig geführt und dabei auch auf gleichmäßiges Nähtempo geachtet.

(Ungleichmäßiges Nähtempo soll nämlich laut Aussage der Werkstatt auch zu Problemen führen.)

Wenn das Stichbild auf meine Führung zurückzuführen ist, dann muss es wohl doch Vodoo sein.

 

Oder, die Maschine ist sooo empfindlich, dass sie nicht alltagstauglich ist.

 

Oder ich habe doch etwas falsch gemacht, was ich noch rausfinden muss und muss noch viel beobachten und üben....

 

Seit der neuen Maschine habe ich einiges an neuem Garn gekauft und vernäht, allerdings keinen Allesnäher, weil ich sehr viele Gütermann-Restbestände aus Polyester habe (Die sie auch ebensogut oder schlecht vernäht, andere), aber neues Mettler Baumwollgarn sollte die Maschine eigentlich auch verdauen können.

 

Es gibt meiner Erfahrung nach wirklich schlechte Billiggrane und wirklich marode alte Garne, die man aber sehr schnell eindeutig erkennt und wenn die nicht funzen, gebe ich auch nicht einer Nähmaschine die Schuld.

Aber mir scheint, im Bereich "Garn" gibt es auch ein großes Vodoo- Feld und letztendlich braucht's wohl vor allem so was wie gesunden Menschenverstand beruhend auf Beobachtung/Erfahrung.

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Ich nähe seit über 35 Jahren, ....

 

 

Hummelbummel, ich lese Deinen Beitrag sehr interessiert; nein ich habe keine Janome.

 

auch nähe seit 35 Jahren, nicht auf 1, 2, 3, ....10 Maschinen (oder mehr). Von mechanisch über elekrtronisch, computergesteuert, Musterscheiben usw.

 

und ich dachte bis vor 4 Wochen ,,das packst Du mit links" .....ich habe mich noch nie!!!!! laut sagen hören ,,ooops..... Leute ich muss üben" und was soll ich sagen nach 4 Wochen lerne ich meine neue Maschine kennen, jeden Tag ein wenig mehr und nun macht sie (oder eben ich:D) wie es aussehen soll.

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@Hummelbrummel

 

Meine Anmerkungen bezogen sich nicht darauf, deine Erfahrungen und dein Können in Zweifel zu ziehen, sondern meinem Eindruck von ausufernden Erklärungsversuchen entgegenzuwirken.

 

Du nähst seit 35 Jahren, ich repariere seit 35 Jahren und meine Erfahrung sagt mir, daß eine Maschine, die mal mit einer Organ/Schmetz-Nadel näht und mal nicht, einen aufmerksamen Blick erfordert.

 

Dasselbe gilt für das Garn. Der Amann-Mettler hat mich in 35 Jahren kein einziges Mal enttäuscht und ist damit der einzige Faden auf dem Markt, der das geschafft hat. Näht sie also damit nicht, dann muß man auf die Maschine schauen.

 

Das Transportverhalten, was Du beschreibst, sieht recht typisch nach einem Führungsproblem aus, aber das kannst Du nur rausfinden, wenn Du einem geduldigen und aufmerksamen Nähmaschinenmechaniker mal zeigst, wie Du das machst.

 

Vielleicht ist das so verständlicher geschrieben? :)

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Das mit dem "Führungsproblem" kenne ich übrigens aus eigener Anschauung und ich habe ungefähr zwei Jahre gebraucht, bis ich drauf kam. :o

 

Als ich mir die erste neue Nähmaschine meines Lebens kaufte hatte ich schon mehr als zehn Jahre Näherfahrung. Auf alten, bewährten Maschinen. Die nähten auch toll geradeaus.

 

Die neue nähte auch toll, aber irgendwie... der Geradlauf war nicht so wie gewohnt.

 

Naja... wie gesagt, dauerte, bis der Groschen fiel... die neue nähte prima gerade, ich war es nur gewohnt, minimal schräg zu steuern, weil das auf der alten Maschine, die ich die letzten vier oder fünf Jahre vorher benutzt hatte so nötig gewesen war. Das war keine große Bewegung, sondern so klein, daß ich das selber gar nicht als "steuern" wahrgenommen hatte.

Aber es war da. :o

 

Nachdem ich mir das bewußt abgewöhnt hatte, nähte auch die neue Maschine geradeaus. :o

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