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Covernaht war mal wieder Biesennaht


Raaga

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Hallo,

 

ich nähe eine sehr elastischem weichen, dünnen Jersey und habe ihn doch wieder mit unverbesserlichem Optimismus unter meine neue Jaome Covermaschine gelegt und .... genau: perfekte Bisen produziert.

 

Versuchsreihen haben ergeben, dass Avalon aus dem Stoff Abhilfe schafft, übrigens auch einfaches Butterbrotpapier, und das noch effektiver. :D

 

Meine Frage lautet jetzt, ob ich Butterbrotpapier nehmen kann oder ob es mir die Nadeln ruinieren wird.

 

Gruß

 

Raaga

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Ob es die Nadeln ruiniert, weiß ich nicht genau, aber ich glaube eher nicht.

Aber: Hast Du mal an einem Probestück ausprobiert, ob Du das Butterbrotpapier problemlos aus der Naht entfernen kannst?

Ich habe keine Covermaschine, aber ich habe schon bei einer Naht mit einer Zwillingsnadel Seidenpapier nicht entfernen können, ohne die Naht zu ruinieren. Teilweise ließ sich das Papier nicht rausziehen und es blieben Fetzen hängen und nach dem Entfernen des Papiers waren die Stiche viel zu locker.

 

Gruß

Sissy

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Hallo,

 

ich denke, längerfristig würde das Papier den Nadeln schon schaden. Es wird ja auch immer wieder gesagt, dass man mit einer Stoffschere nichts anderes schneiden soll, und vor allem kein Papier, weil das schlecht für die Klinge ist.

 

Aber da Nadeln ja sowieso alle paar Projekte ausgetauscht werden sollten, dürfte diese Frist zu kurz für einen spürbaren Schaden sein ;)

 

Längerfristig würde ich Nadeln jedenfalls eh nicht verwenden, wenn ich regelmässig Papier benutze. Nach Möglichkeit würde ich das bereits vermeiden, und lieber auswaschbares Vlies nehmen. Avalon kenne ich nicht, aber es gibt ja noch anderes Vlies der Art, das stabiler sein könnte...? Müsste man mal einen Vergleichstest machen :)

(Das Rausdröseln des Papiers wäre mir glaube ich auch viel zu aufwendig.)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Vielen Dank für deine Antwort, Sissy, das Papier geht problemlos heraus, weil es sich mit gerade Nähte handelt. Das ist nicht das Problem.

 

Gruß

 

Raaga

 

P.s.: ich hasse trennen! :banghead:

Eigentlich und theoretisch wurde mir versichert, dass es sich bei einer Covernaht um eine sogenannte Schlingennaht handelt, die sich problemlos aufribbeln läßt, aber wie, das konnte mir noch keiner erklären. die Händlerin, die mir die Cover verkauft hat, schneidet auch nur fluchend daran herum und nennt das dann trennen.

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Wichtig ist, dass du am Naht-ENDE anfängst die Schlingen vom Greiferfaden aufzuziehen. und dann schön behutsam, wenn es stockt nicht mit Gewalt zerren, sondern auch mal an den Nadelfäden ziehen.

Die Janome mag besonders bei dünnen Stoffen unter allen Nadeln die doppelte Stofflage, bei dünnen Stoffen nur die schmale Doppelnaht, oder die Dreifachnaht nehmen. Greiferfaden lockern, 0-1/2 kann schon genug sein.

Und unten am besten Bauschgarn verwenden.

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Die Janome mag besonders bei dünnen Stoffen unter allen Nadeln die doppelte Stofflage, bei dünnen Stoffen nur die schmale Doppelnaht, oder die Dreifachnaht nehmen.

 

Oh, ja, sobald ich ein bißchen aus einfachen Stoff komme, sieht's schrecklich aus.

Den Rest deiner Rataschläge habe ich schon befolgt. Ich muß jetzt unbedingt auch stressfreie Zone einführen, sonst schmeiße ich bald genervt alles hin, und das wäre schade.

 

Gruß

 

Raaga

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Hallo Raaga,

 

Ulla hat's schon erwähnt: Spannung runter....

Ich habe mir aus verschiedenen Beiträgen folgende Tipps notiert und bisher zu beherzigen versucht:

  • bei dünnen Stoffen immer die schmale Doppelnaht nehmen - Greiferspannung fast null
  • Nadelfadenspannung normalerweise auf 3 und Greifer auf 2 (außer s.oben)
  • mit Soluvliesstreifen unter dem Füßchen (auswaschbar) klappt's dann aber fast immer bei Viskosejersey
  • bei empfindlichen Stoffen: super stretch nadeln verwenden statt Elx (habe ich aber noch nicht probiert
  • darauf achten, dass der Greiferfaden sich gut abwickelt.

 

...und was das Trennen anbelangt: wenn sich der Faden verheddert hat einfach nochmal auf der Oberseite die beiden Nadelfäden durchtrennen und ein Stück weit herausziehen, das Gewurschtel auf der Rückseite abschneiden und dann klappt das mit dem Greiferfaden wieder.

 

Ich wünsche Dir gutes Gelingen :)

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Ganz vielen Dank für die guten Tipps, die ich alle beherzigt habe. Manchmal sind die Nähte dann wirklich auch gut geworden.

 

Aus meiner langen Versuchsreihe des heutigen Tages darf ich noch kurz meinen ultimativen Trick hinzufügen, für diejenigen, die schon am Verzweifeln sind:

 

Den Jerseyrand mit der Overlock versäubern, möglichst breit und gaaaanz dicht (kleine Stichlänge) , dann umschlagen und von rechts über die Ovinaht (und den Stoiff) nähen. Dann findet die Cover genug Stoff, um halbwegs ordentlich zu nähen. Uff, das war heute ein absoluter Nähausprobiertag mit einigen Fluch- und Auftrennorgien inklusive.

 

Vor allem aber, Danke an alle, die mir geantwortet haben, ihr habt mir Mut gemacht, dass ich am Ende doch noch etwas fertigbekomme ... ohne euch hätte ich wahrscheinlich alles in die Ecke gepfeffert und meine Hemden allesamt zu UFOs für die nächsten Jahre erklärt.

 

Also, gute Nacht jetzt

 

Raaga

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Hallo,

 

...und ich kriege auch Biesen, wenn (neben den Spannungen) die Differentialeinstellung nicht stimmt. Ovinähte unten mag meine Janome gaaaaar nicht...

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Na IHR seid ja alle Klasse!!! Ich will mir so`n Ding doch noch zulegen..... - und andere auch.... Macht uns auch mal Mut.... Schließlich ess ich nur Wasser und Brot, damit ich endlich (!!!!!):D:D (Weihnachten gabs gerade ne Maschine.....) (Bin ich undankbar, nimmersatt????) zu meiner Janome komme.... Ne andere Alternative sehe ich nach allen threads nämlich nicht....

LG und klärt mich auf... ULLA ich zähl auf Dich!!!!!!!!!!!!!!!:D:D:D

Sabine

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Liebe Sabine, wenn du die Cover pro von Janome ins Auge gefasst hast bist du sicher auch schon viele Berichte über sie gelesen.

Ich habe schon sehr viele Maschinen ausprobiert, und ich habe auch schon ein paar ganz brauchbare gefunden! Aber keine ist dabei, die wirklich perfekt alles kann.

Die Janome CP1000 hat nun mal diesen einen Schwachpunkt, sie mag eben dünne Jerseys nicht besonders. Das lässt sich nicht wegleugnen, man kann nur versuchen, sie mit verschiedenen Tricks zu überlisten.

Meine Evolve hat damit kein Problem, ich könnte im Extremfall auch mit ihr covern. Aber seit ich die Janome habe, hab ich die Evolve nie mehr zum covern umgebaut (ich glaube ich müsste erst nochmal nachlesen wie das geht:rolleyes: )

 

Wenn du bei jedem Stoff und für jeden Zweck eine optimales Ergebniss haben möchtest, dann hilft nur eins:

Maschinen sammeln ...

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@Ulla: ja, das mit dem Sammeln mache ich ja gerade. Und aus den genannten Gründen habe ich mich gegen die evolvé und für die imaginé + Janome (in spe) entschieden.... Dass nicht jede alles kann, finde ich, darf man auch nicht erwarten.... Selbst die Bernina hat in Grenzbereichen ihre Tücken.... Es sind halt nur maschinen, keine Menschen:D:D:D

Ich freu mich, wenn mein Maschinenpark wächst (im April steht ein kleines Fest an:eek::eek: (ist es schon wieder so weit???) - vielleicht ja dann.... bis dahin kämpfe ich weiter mit meiner Zwillingsnadel....

LG und Euch allen einen schönen Sonntag... Ich geh mal wieder nähen

Sabine

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