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Ich möchte gerne alles füttern und steppen, aber wie?


ElmoMcElroy

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Hallo zusammen,

 

seit einigen Tagen treibe ich mich in Eurem Forum herum und lese fleißig sooooo viel Interessantes. Da Ihr sehr sehr höflich und freundlich miteinander umgeht, traue ich mich jetzt mal zu fragen und freue ich mich schon sehr auf Eure Antworten. Ich selbst würde mich als fortgeschirttenen Anfänger bezeichnen, und mir haben es gesteppte und mit volumenflies gefütterte Kleinugsstücke angetan. Gerne würde ich versuchen einige Schnitte die ich schon habe zu benutzen und in "Steppschnitte" umwandeln. Damit keine Missverständnisse aufkommen, da ich da etwas ungewöhnlich unterwegs bin, ich möchte z.B. auch gerne einen Rock, eine Leggings, einen Body oder einen Slip mit Volumenvlies füttern und steppen.

Jetzt stellen sich mir folgende Fragen:

 

- Wie muss ich die Schnitte anpassen? Durch das Volumenflies und das später absteppen verlieren die Schnittteile ja schon an Weite, wie berechne ich das ein?

 

- Da ich durch die Verwendung des Volumenflieses ja quasi immer ein Innenfutter brauche, wäre meine Frage, ob man die Schnittteile für das Innenfutter und den Außenstoff gleich groß schneidet, oder schneidet man das Futter in "original" Größe und den Außenstoff etwas (oder auch deutlich) größer?

 

- Gerne würde ich mit einem dicken voluminös gefütterten Rock anfangen, der in etwa so aussehen soll (nur kürzer und nicht gaaaanz so dick gefüttert) Glanznylon_Wet-Look_Lack_Rock_Winterrock_Daunenrock_01-250x250.jpg? Wie würdet Ihr vorgehen?

 

Ich danke Euch schon jetzt für Eure Antworten und Eure Hilfe!

 

Mit lieben Grüßen

ElmoMcElroy

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Da ich gerade am Slipnähen bin, gleich mal dazu: das funktioniert nur mit einem Schnitt für Webware, bei anderen Slips kann das nicht gehen, weil die Schnitte für dehnbares, meist in beide Richtungen dehnbares Material ausgelegt sind.

Also eine Boxershort, oder etwas urgroßmütterliches. Bequem stelle ich mir das nicht vor.

Gruß von Karin

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Hallo und willkommen im Forum! :winke:

 

Wenn ich mir meine Daunenweste so anschaue, wurde die zuerst gesteppt und dann im Nachhinein gefüttert, dabei ist das Futter ensprechend kleiner zugeschnitten. Das bringt mich auf eine Idee, wie man es anstellen könnte (bei Falten, Biesen und Rüschen macht man es oft so):

 

Erst den Stoff steppen und dann erst die Teile richtig zuschneiden. Durch das Steppen mit sehr dickem Volumenvlies verliert der fertige Stepptoff an Weite und Länge. Außerdem kannst du für den Rock dann schon stecken so die Seitennähte landen könnten und anprobieren.

Durchs nachträgliche Füttern, kannst du dann auch gleich die Kanten hübsch machen. Und hast dann auch von innen alles schön.

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Wie Crusadora schrieb: Erst steppen, dann zuschneiden. Das mache ich bei so experimentellen Sachen auch immer so. (Also nicht Meterware steppen, aber rechteckige Stücke, die jweils deutlich größer als das hinterher benötigte Schnittteil sind.)

 

Dann kann man auch so zuschneiden, daß sich hinterher an den Seiten die Steppnähte auch wirklich treffen oder die Stepplinien so platzieren, daß sie z.B. am Saum genau aufhören.

 

Bei fertigen Steppstoffen gibt es zwei Arten, einmal wird Oberstoff mit Volumenvlies und Futterstoff dreilagig versteppt. Da braucht man dann nicht noch mal ein Futter, man würde Nahtzugaben eher einfassen oder als Kappnähte arbeiten. (Man kann natürlich noch ein zweites Futter arbeiten, ist aber nicht nötig.)

 

Die andere Option ist, nur den Oberstoff mit dem Volumenvlies zu versteppen (also zwei Lagen) und dann normal füttern.

 

Bei Slips etc. wird es etwas schwierig, weil die ja normalerweise für elastische Stoffe gedacht sind, was Volumenvlies jetzt nicht ist.

 

Den Effekt könnte man aber eventuell erzeugen, indem man zwei Lagen entsprechen elastischen Jerseys mit einem elastischen (Zickzack) Stich versteppt und in die entstehenden Tunnels Füllwatte einfüllt. Dann wird der Stoff in seiner Elastizität nicht beeinträchtigt, weil die Füllwatte ja nicht mit dem Stoff verbunden ist.

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Hallo und willkommen im Forum! :winke:

 

Wenn ich mir meine Daunenweste so anschaue, wurde die zuerst gesteppt und dann im Nachhinein gefüttert, dabei ist das Futter ensprechend kleiner zugeschnitten. Das bringt mich auf eine Idee, wie man es anstellen könnte (bei Falten, Biesen und Rüschen macht man es oft so):

 

Erst den Stoff steppen und dann erst die Teile richtig zuschneiden. Durch das Steppen mit sehr dickem Volumenvlies verliert der fertige Stepptoff an Weite und Länge. Außerdem kannst du für den Rock dann schon stecken so die Seitennähte landen könnten und anprobieren.

Durchs nachträgliche Füttern, kannst du dann auch gleich die Kanten hübsch machen. Und hast dann auch von innen alles schön.

 

Vielen lieben Dank für deine Antwort.

Wie genau meinst du das mit dem nachträglichen Füttern? Ich habe habe mal einen Versuch gestartet und habe mein Rockschnittmuster genommen, es 1 mal im Oberstoff und einmal im Futter geschnitten, dann habe ich alles erstmal so vernäht, dass nur eine Seitenaht noch offen geblieben ist, also quasi den Saum, eine Seitennaht und den Bund geschlossen. Dann habe ich den Rock vom Saum her immer Stückweise gesteppt und gefüttert. Also eine Steppnaht gemacht, gefüttert, 10cm weiter wieder eine Steppnaht und dann gefüttert, usw.. Naja bei dem Versuch hatte ich dann das Problem mit dem Weiteverlust festgestellt (hätte ich mir auch vorher denken können, aber Versuch macht ja kluch). Jetzt hätte ich es ähnlich wieder versucht nur vielleicht überall 5-10cm Weite und Länge zuegeben.

Aber irgendwie kommt mir die Lösung unausgegohren vor. Vorallem, weil ich die letzte Seitennaht dann erst schließen kann, wenn der Rock quasi fertig gefüttert ist und da wäre ich mir nicht sicher, wie man das in "schön" hinbekommt(muss ja noch unter den Nähfuß passen).

Dann hatte ich überlegt, den Oberstoff zuerst auf das Vlies mit auswaschbarem Textilkleber zu kleben, grob auszuschneiden, und dann die Quernähte zu steppen und dann erst die Stoffteile "richtig" zu schneiden. Ich würde dann für den Oberstoff zu meinem Schnittmuster ca. 5-7 cm Weite und 20cm Länge zugeben. Dann den Rock fertig nähen und dann das Futter in den fertigen Rock nähen. Könnte das klappen? Wie sieht das dann mit den Nahtzugaben aus, sind die dann nicht viel zu dick?

 

Liebe Grüße

ElmoMcElroy

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Wie Crusadora schrieb: Erst steppen, dann zuschneiden. Das mache ich bei so experimentellen Sachen auch immer so. (Also nicht Meterware steppen, aber rechteckige Stücke, die jweils deutlich größer als das hinterher benötigte Schnittteil sind.)

 

Dann kann man auch so zuschneiden, daß sich hinterher an den Seiten die Steppnähte auch wirklich treffen oder die Stepplinien so platzieren, daß sie z.B. am Saum genau aufhören.

 

Bei fertigen Steppstoffen gibt es zwei Arten, einmal wird Oberstoff mit Volumenvlies und Futterstoff dreilagig versteppt. Da braucht man dann nicht noch mal ein Futter, man würde Nahtzugaben eher einfassen oder als Kappnähte arbeiten. (Man kann natürlich noch ein zweites Futter arbeiten, ist aber nicht nötig.)

 

Die andere Option ist, nur den Oberstoff mit dem Volumenvlies zu versteppen (also zwei Lagen) und dann normal füttern.

 

Bei Slips etc. wird es etwas schwierig, weil die ja normalerweise für elastische Stoffe gedacht sind, was Volumenvlies jetzt nicht ist.

 

Den Effekt könnte man aber eventuell erzeugen, indem man zwei Lagen entsprechen elastischen Jerseys mit einem elastischen (Zickzack) Stich versteppt und in die entstehenden Tunnels Füllwatte einfüllt. Dann wird der Stoff in seiner Elastizität nicht beeinträchtigt, weil die Füllwatte ja nicht mit dem Stoff verbunden ist.

 

Vielen Dank für Deine Antwort. Ich war gerade dabei auf Crusadoras Antwort zu antworten, da kam schon dein Beitrag rein. So wie du schreibst hatte ich es mir auch schon gedacht, das heißt ich bin da auf einem ganz guten Weg *jippi! Bei der Methode mit den Tunneln komme ich dann aber um einige Matratzennähte nicht drum herum, oder?! Denn wenden geht ja nach dem steppen nicht mehr so wirklich :confused:. Also die Matratzennähte wären kein Problem, aber ich will nur sichergehen, dass ich da nicht irgendwas nicht richtig durchdenke ;)

 

Liebe Grüße

ElmoMcElroy

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Ausprobieren.

 

Welche Nähte gut aussehen oder funktionieren hängt dann von Details ab. Also... an Probestücken testen und danach entscheiden.

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- Da ich durch die Verwendung des Volumenflieses ja quasi immer ein Innenfutter brauche, ...

 

Aehem - nein: Bei gekauften Steppstoffen ist das "Innenfutter" oft schon mit dabei, also Außenstoff - Volumenvlies - Innenstoff und alles zusammen gesteppt. Dann muss man halt die Nähte entsprechend versäubern, damit das Kleidungsstück innen schön aussieht und das Volumenvlies nicht raussteht. Je nach Modell: Nahtzugaben mit Schrägband einfassen, Nahtzugaben auf eine Seite bügeln und wie bei einer Pseudokappnaht absteppen oder ein Band darüber steppen.

 

Rest wurde ohnehin schon gesagt.

 

Für experimentelle Modelle gibt es leider keine fixen Regeln, da musst du selbst testen und Prototypen nähen. Du könntest aber nach Anleitungen und Tipps für gequiltete Kleidungsstücke googeln, davon gibt es eine ganze Menge, vor allem auf Englisch. (Also, zumindest Jacken und Mäntel und gelegentlich Röcke, gequiltete Unterwäsche oder Hosen habe ich jetzt nicht im Kopf, wobei es ja gesteppte Skianzüge gibt und auch gesteppte Schlafröcke/Morgenmäntel. Und ein Seidennachthemd mit gesteppter Passe war irgendwann in den 1970/80er Jahren in einem Burda Wäsche-Sonderheft enthalten. Das habe ich damals für eine Freundin als Weihnachtsgeschenk genäht.)

 

//Edit, PS: ich seh grad, dass Marion das mit den dreilagigen Steppstoffen und dem Einfassen auch schon erwähnt hat. Sorry, für doppelt gemoppelt. Inzwischen ist mir aber noch etwas eingefallen: Es gibt (gab) auch elastische Steppstoffe (für Skianzüge): die waren mit Gummifaden oder elastischem Garn gesteppt, ähnlich wie Gummismoke (und auf die Dauer etwas problematisch, weil die Nahtzugaben da sehr gut gesichert werden müssen, damit die Gummifäden sich nicht nach einiger Zeit verselbständigen). Vlies ist ein bisschen dehnbar. Wenn du Außen- und Innenstoff dehnbar wählst (Jersey, Strickstoff, Stretch) und es dir gelingt, die Steppnähte elastisch zu gestalten oder bloß in die Richtung steppst, in der das Teil nicht nachgeben soll, ist auch Stepp etwas elastisch. Das Steppmuster (Richtung, Abstand) hat überhaupt massive Auswirkung darauf, ob das fertige Teil weich und flauschig oder steif wie ein Brett oder irgendwas dazwischen ist.

 

Ich bin jedenfalls schon neugierig auf Fotos von deinen Projekten!

Bearbeitet von ju_wien
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Aehem - nein: Bei gekauften Steppstoffen ist das "Innenfutter" oft schon mit dabei, also Außenstoff - Volumenvlies - Innenstoff und alles zusammen gesteppt. Dann muss man halt die Nähte entsprechend versäubern, damit das Kleidungsstück innen schön aussieht und das Volumenvlies nicht raussteht. Je nach Modell: Nahtzugaben mit Schrägband einfassen, Nahtzugaben auf eine Seite bügeln und wie bei einer Pseudokappnaht absteppen oder ein Band darüber steppen.

 

Rest wurde ohnehin schon gesagt.

 

Für experimentelle Modelle gibt es leider keine fixen Regeln, da musst du selbst testen und Prototypen nähen. Du könntest aber nach Anleitungen und Tipps für gequiltete Kleidungsstücke googeln, davon gibt es eine ganze Menge, vor allem auf Englisch. (Also, zumindest Jacken und Mäntel und gelegentlich Röcke, gequiltete Unterwäsche oder Hosen habe ich jetzt nicht im Kopf, wobei es ja gesteppte Skianzüge gibt und auch gesteppte Schlafröcke/Morgenmäntel. Und ein Seidennachthemd mit gesteppter Passe war irgendwann in den 1970/80er Jahren in einem Burda Wäsche-Sonderheft enthalten. Das habe ich damals für eine Freundin als Weihnachtsgeschenk genäht.)

 

//Edit, PS: ich seh grad, dass Marion das mit den dreilagigen Steppstoffen und dem Einfassen auch schon erwähnt hat. Sorry, für doppelt gemoppelt. Inzwischen ist mir aber noch etwas eingefallen: Es gibt (gab) auch elastische Steppstoffe (für Skianzüge): die waren mit Gummifaden oder elastischem Garn gesteppt, ähnlich wie Gummismoke (und auf die Dauer etwas problematisch, weil die Nahtzugaben da sehr gut gesichert werden müssen, damit die Gummifäden sich nicht nach einiger Zeit verselbständigen). Vlies ist ein bisschen dehnbar. Wenn du Außen- und Innenstoff dehnbar wählst (Jersey, Strickstoff, Stretch) und es dir gelingt, die Steppnähte elastisch zu gestalten oder bloß in die Richtung steppst, in der das Teil nicht nachgeben soll, ist auch Stepp etwas elastisch. Das Steppmuster (Richtung, Abstand) hat überhaupt massive Auswirkung darauf, ob das fertige Teil weich und flauschig oder steif wie ein Brett oder irgendwas dazwischen ist.

 

Ich bin jedenfalls schon neugierig auf Fotos von deinen Projekten!

 

Auch dir ganz lieben Dank für Deine Antwort und die Tipps! Die gekauften und fertigen Steppstoffe kenne ich, allerdings sind die mir bisher immer viel zu dünn gewesen, deshalb bin ich tendenziell eher bei der selfmade Variante mit Oberstoff und Volumenflies. Ich werde mal versuchen meinen nächsten Versuch mit ein paar Fotos zu dokumentieren, drückt die Daumen :D

 

Liebe Grüße

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Die gekauften und fertigen Steppstoffe kenne ich, allerdings sind die mir bisher immer viel zu dünn gewesen, deshalb bin ich tendenziell eher bei der selfmade Variante mit Oberstoff und Volumenflies.

 

Zu dünn, weil zu wenig warm oder zu dünn, weil ein "Michelinmänncheneffekt" gewünscht ist? Falls zweiteres, könntest du versuchen, den Außenstoff mit Überlänge auf den Innenstoff zu steppen und die Hohlräume mit Füllwatte auszufüllen. Also: Innenseite glatt, Aussenseite hat Bogen (Polster). Mit nur Querstepp geht das relativ einfach, kreuzweise wird es schon schwieriger. Geh einmal in ein Bettwäschefachgeschäft und schau dir die Steppungen von Daunenbetten an.

 

Wenn du den Außenstoff (mit Vlieseline) verstärkst und in Wellen auf den Innenstoff steppst, bekommst du auch einen 3D-Effekt.

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Zu dünn, weil zu wenig warm oder zu dünn, weil ein "Michelinmänncheneffekt" gewünscht ist? Falls zweiteres, könntest du versuchen, den Außenstoff mit Überlänge auf den Innenstoff zu steppen und die Hohlräume mit Füllwatte auszufüllen. Also: Innenseite glatt, Aussenseite hat Bogen (Polster). Mit nur Querstepp geht das relativ einfach, kreuzweise wird es schon schwieriger. Geh einmal in ein Bettwäschefachgeschäft und schau dir die Steppungen von Daunenbetten an.

 

Wenn du den Außenstoff (mit Vlieseline) verstärkst und in Wellen auf den Innenstoff steppst, bekommst du auch einen 3D-Effekt.

 

Ja, zu dünn wegen des Michelinmänncheneffekt :D (merk ich mir :D)...das mit den Polstern ist einen gute Idee, dafür würde ich den Oberstoff in der Länge größer als den Unterstoff schneiden (nicht in der Weite, oder doch :confused:), aber die Außenkanten bündig nähen und beim Quersteppen den Oberstoff zwischen den Nähten quais etwas "flattern" lassen, das hört sich nach nem echten Plan an. Hoffe nur, dass ich die Steppnähte dann noch parallel hinbekommen, das der Oberstoff beim Steppen dann ja ein paar Falten werfen werden wird, glaube aber, das ist zu schaffen. Werde berichten!

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Ich denke, das müsste auch für Slips/Bodies möglich sein. Es gibt ja dehnbares Laminat/Abstandsgewirk, das könnte man doch mit Wäschestoff versteppen, halt mit einem Zickzackstich damit es elastisch bleibt. Würde das aber auch vor dem Zuschnitt an einem grösseren Stoffstück machen, weil sich der "Einsprung" wohl nicht vorausberechnen lässt und die Schnittteile sonst zu klein würden.

 

Liebe Grüsse

Irene

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Hoffe nur, dass ich die Steppnähte dann noch parallel hinbekommen, das der Oberstoff beim Steppen dann ja ein paar Falten werfen werden wird, glaube aber, das ist zu schaffen. Werde berichten!

 

Nahtlinien von Anfang an einzeichnen, dann ist das kein Problem.

Sehr viele Stecknadeln helfen gegen Falten auf der Rückseite.

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Nahtlinien von Anfang an einzeichnen, dann ist das kein Problem.

Sehr viele Stecknadeln helfen gegen Falten auf der Rückseite.

 

Ach ja natürlich :klatsch: einfach vorher einzeichnen!!

 

DANKE DIR!!

Bearbeitet von ElmoMcElroy
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Es hat ganz gut geklappt. Ich habe den Rock aus 2 Folienstoffen genäht. Für den Zuschnitt habe meinen Schnitt in der Weite um 12cm (kein Stretchstoff und Weitenverlust) und in der Länge um 20cm vergrößert. Der Gedanke den ich hatte war, dass ich den Bund tendenziell eher zu groß als passen schneide und dann in den Bund ein 4cm breites Gummi einnähe, welches dann den Bund so zusammenzieht, dass es am Ende passen sollte. Da ich für die Tailie 92cm Umfang brauche, habe ich ein Gummi mit mittelfestem Zug auf 87cm geschnitten und dieses dann beim Nähen auf auf die ganze Bundlänge gezogen.

Genäht habe ich dann zuerst den Bund, also Ober- und Unterstoff rechts auf rechts und das Bundgummi Kantenbündig (nach innen) dazwischen gelegt und mit einem breitem Zickzack vernäht. Danach habe ich eine Seitennaht und den Saum geschlossen (beim nächsten mal würde ich hier erstmal nur den Saum schließen und beide Seitennähte offen lassen). Die Seitennaht hatte ich geschlossen, weil ich dachte, dass sich die späteren Tunnel dann besser befüllen lassen, aber das hat nicht wirklich geholfen und war dann beim Schließen des Rockes am Ende eher hinterlich. Naja auf jeden Fall habe ich jetzt Bund, Saum und eine Seitennaht geschlossen. Nun habe ich den Rock gewendet und mir mit einen Tickmarker vom Saum her in 10cm Abschnitten meine Stepplininen eingezeichnet und versteppt. Danach habe ich alle Tunnel mit Füllwatte gefüllt (dabei an den Seitennähten die Watte nicht ganz bis "Anschlag" gestopft, damit ich die Seitennähte noch vernähen kann). Nachdem alle Tunnel gefüllt waren, aber ich den Rock nochmal gewendet, sodass der Innenstoff außen liegt und habe dann die letzte Seitennaht geschlossen (wegen der Dicke musste ich den Rock ganz schön unter dem Nähfuß durchwürgen, hat aber echt erstaunlich gut geklappt). Für den ersten richtigen Prototypen bin ich echt sehr zufrieden. Ich hoffe ich schaffe es am Wochenende mal ein Fotos hochzuladen.

Bis dahin liebe Grüße nochmal vielen Dank für eure Hilfe!

 

Edit: ich kann schonmal zwei Fotos von Zwischenschritten zeigen:

20190207_003550.jpg.d71fa170207997c1d5b8a8987c6286cf.jpg

 

20190207_094022.jpg.95a8a115b265665f46d3d2a7420a052f.jpg

 

Die unterschiedlichen Farben kommen daher, dass ich einmal Morgens und einmal Abends das Foto gemacht habe ;)

Bearbeitet von ElmoMcElroy
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Huhu,

 

hier drei Biilder von dem fertigen Rock. Ich bin für den ersten Prototypen echt zufrieden, werde aber nochmal einen Versuch starten und ein paar Sachen anders machen. Zum einen werde ich die Steppung etwas breiter machen, glaube dann wir das ganz nicht ganz so steif. Und zum anderen werde ich die Tunnel etwas weniger füllen, wobei ich hier noch nicht weiß wie ich das machen soll, denn wenn zu wenig Füllwatte drin ist, habe ich die Befürchtung, dass es alles im Tunnel nur unten liegt. Deshalb werde ich nochmal versuchen das ganze mit Vlies zu nähen. Allerdings habe ich da echt immer die Probleme, dass mir beim Steppen des Vlieses mit dem Oberstoff, entweder das Vlies in den Transfortfuß gezogen wird, oder das Vlies sich am Nähfuß verhäddert. Aber ich denke mit Seidenpapier und viel Geduld wird das klappen.

Beim Laden der Fotos sehe ich gerade, dass ich gar keine Aufnahmen von den nicht so schönen Stellen gemacht habe. So ist die Seitennaht z.B. im Vergleich zu den sonstigen Tunneln sehr flach, ich habe schon versucht die Watte dort wieder mehr zusammenzuschieben, aber das klappt auch nur so mittelgut, vielleicht reiche ich die bei Gelegenheit noch nach ;-). Naja ich werde berichten wenn ich Tunnelrock 2.0 angehe ;-)

 

1.jpg.f280b559de354210934b40b7f073a646.jpg

2.jpg.68a047c0f2884b0931cf965ca13ad68e.jpg

3.jpg.c1f6f5b0dc8866b3b0d3ba8d5a40f469.jpg

 

Liebe Grüße

ElmoMcElroy

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Hallo,

warum nimmst du nicht Vlies, rollst es zusammen und schiebst es in die Tunnel?

Ich habe meine Katzenbetten so gefüllt, ist leicht und standhaft.

Stopfwolle hatte ja die Eigenschaft manchmal ein bißchen bollerig zu werden.

Grüße

Nera

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Hallo,

warum nimmst du nicht Vlies, rollst es zusammen und schiebst es in die Tunnel?

Ich habe meine Katzenbetten so gefüllt, ist leicht und standhaft.

Stopfwolle hatte ja die Eigenschaft manchmal ein bißchen bollerig zu werden.

Grüße

Nera

 

hmmmmm :kratzen: das ist natürlich auch eine Option!

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Interessanter Rock, ich würde gerne wissen,

 

zu welchem Anlass trägt man den?

 

Das ist natürlich so eine Sache, ich finde einfach vieles was gesteppt ist, was dick gefüttert ist und eben diese Tunnel hat sehr sexy und super interessant. Dieser Rock ist eher ein bisschen ein Spaßprojekt und wohl eher für den "Hausgebrauch" *riesen Zwinker!

Ich denke wenn man die Tunnel (gibts da eigentlich auch ein Fachwort für?) nicht ganz so prall macht und einen etwas anderen Stoff wählt, ist das durchaus ein im Winter gut tragbarer Rock, den man z.B. über einer Leggings tragen kann. Aber wie gesagt hier eher Spaß an der Art der Verarbeitung, Lust und Laune, Spaß an der Sache und vielleicht auch ein bisschen Fetish :kratzen:

 

Btw.: ich habe gerade Heute gesehen, dass Moncler 2018 ein ganze Kollektion solcher Röcke und Kleider herausgebracht hat. Bin also voll im Designtrend *weglach

 

Ein schönes Wochenede Euch!

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Beim chic-skifahren (im Gegensatz zu sportlich-skifahren) sind solche Röcke grad sehr im Trend...

Über der Skihose getragen mE ziemlich furchtbar, aber das ist natürlich Ansichtssache.

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