Braucht man eine Coverlock zum Glücklichsein und wenn ja, welche?

Hallo,

Das Einfädeln um die Spannungsscheiben ist jedesmal ein Graus, das Pustesystem hasse ich wie die Pest, die Maschine macht einen Höllenlärm und

man kann beim Anlassen die Geschwindigkeit nicht wirklich steuern. Und ich schwöre, ich habe sonst alle meine Maschinen mit dem Fußpedal im Griff. Bei den Nähmaschinen habe ich z.B. immer auf höchste Geschwindigkeit eingestellt, trotzdem nähe ich bei Bedarf auch ganz langsam, da ich die Geschwindigkeit mit dem Fußanlasser regle.

....da musst Du aber eine Montagsmaschine und davon noch eine der ganz frühen erwischt haben.

Ich hatte 3 Modelle der Janomes, die ersten beiden waren für mich eine Katastrophe, die dritte wirklich o.k.

Aber dann konnte ich mir die Babylock leisten und die liebe ich sehr.

Wohlgemerkt: ich denke aber, man kann auch ohne cover auskommen.

.....die Overlock hingegen gebe ich nicht mehr her.

Also, ich habe am Wochenende einen Marathon-Wechsel zwischen Overlock und Cover auf meiner Ovation hingelegt. Ich habe am Sonntag vier Kissenbezüge in zwei verschiedenen Farben mit Umschlag genäht. Daher erst in einer Farbe bei zwei Bezügen die Kante des Umschlags versäubert. Dann die Farbe gewechselt und bei den anderen Bezügen dasselbe gemacht. Dann auf Cover gewechselt und die Umschlagkante gesäumt, zwischendurch natürlich die Farbe wieder gewechselt. Und zum Schluss wieder auf Overlock umgerüstet, um die Schnittteile zusammenzunähen - und dabei wieder die Farbe gewechselt.

Ich habe früher auch überlegt, wozu ich eine Cover bräuchte und mich lange, sehr lange dagegen entschieden. Aber dann kam die Ovation und die hatte alles, was ich mir wünschte ... klar - ich BRÄUCHTE keine Cover. Aber ich liebe meine Babylock und gebe sie auch nie wieder her. Ich finde es einfach schön, dass sie mir die Möglichkeit gibt, Säume und Nähte so aussehen zu lassen, wie ich sie schön finde. Und ich nutze die Maschine nicht ausschließlich für elastische Säume und Nähte. Ich nutze sie für so ziemlich alle Stoffe, die ich vernähe. Daher ist sie eigentlich bei jedem Projekt im Einsatz und wird auch häufig umgerüstet. Ich kann verstehen, dass das Umrüsten für viele ziemlich lästig ist. Aber ich finde das überhaupt nicht schlimm oder nervig. Es gehört bei meiner Maschine nun mal dazu und ich werde auch immer schneller. Das Umrüsten KANN ein Nachteil sein, für mich wäre es eher ein Nachteil, dass ich für zwei Maschinen mehr Garn in derselben Farbe benötigen würde. Das sind ja laufende Kosten, vom Platz mal abgesehen, den zwei Maschinen und auch doppelte Vorratshaltung an Garn benötigen würden.

bei mir kam die Coverstitch auch erst "zum Schluss", als erstens der Platz und zweitens Geld da war.

Ich hatte mal eine Pfaff Coverstyle und mit der war ich todunglücklich. Es zog dann eine Babylock Enlighten ein und die liebe ich heiß und innig. die automatische Fadenspannung lag noch nie falsch, egal ob Fleece oder Seide unter die Nadel kam.

Insgeheim hatte ich die Hoffnung, dass es von Babylock wenn ich noch warte bis der Platz zum Stehenlassen da ist, eine Cover rauskomnt mit ebenfalls automatischer Fadenspannung. aber das kam nicht.... nichtmal auf LED wurde aufgerüstet... ich hab die Coverstitch dann trotzdem gekauft und bin soo glücklich damit:D

Ich nähe seit mehreren Jahren Kleidung in Jersey für mich und meine Kinder. Shirts, Nachtwäsche, Jogginghosen, Leggings, Kleider, Mützen, Loops, Bündchen, umgeschlagene Säume, usw.

Ich habe mich lange über die schlechte Zwillingsnaht meiner Bernina (erst die Activa, jetzt eine Aurora 450) geärgert, bis ich mir die Bedienungsanleitung mal genauer zu Gemüte geführt habe... Lesen hilft:D ... inzwischen kann ich auch damit haltbare und elastische Säume nähen, die von rechts wie von links schön aussehen. Für manche Säume eignen sich auch elastische Zierstiche, z.B. Blumenranken. Mein Fazit: für's Nähen von Wirkware reichen Ovi und normale Nähmaschine.