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Hilfe! Großhändler


Kerstin83

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Hallo,

 

ich nähe sehr gerne und habe mich entschlossen ein Gewerbe anzumelden. Außerdem möchte ich Stoffe und Zubehör verkaufen. Erstmal hauptsächlich online, aber irgendwann auch gerne als kleines Ladengeschäft.

 

Habe jetzt schon einige viele Stunden im Internet verbracht und hänge total fest.

 

Was muss ich an rechtlichen Grundlagen noch alles beachten?

 

Diese Frage gehört in den Markt. Danke. Die Moderation.

Bisher war ich noch nicht so erfolgreich.

Oft ist die Mindestabgabemenge so hoch, dass ich mir das als Start nicht leisten kann.

 

Wollte erstmal klein anfangen und mich nach und nach steigern.

 

Habt ihr Tipps für mich?

 

Schonmal vielen Dank für lesen und noch mehr Dank, wenn sich jemand meldet. Gerne auch per PN.

Bearbeitet von nowak
Editiert und Marktanteile der Frage entfernt.
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Händler suchst du bitte im Markt.

 

Ein guter Tip sind auch Fachmessen, dort sind ja auch Hersteller und Großhändler vertreten und manchmal kann man auf Messen bei Direktbestellung auch unterhalb des normalen Mindestbestellwerts bestellen.

 

Ansonsten heißen die Leute "Großhändler" weil sie in großen Mengen verkaufen. :o wenn du nicht so viel brauchst, dann bist du beim Einzelhandel vermutlich besser bedient.

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Ich schmeiß dann mal so Themen wie Gewerbeanmeldung, Impressum bei Online Shop, Verpackungsverordnung, Krankenversicherung, Handwerkskammer, Textilkennzeichnungsgesetz, Steuerberater, Haftung, Businessplan usw usw in den Raum.

 

Sabine

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Du hast doch sicherlich schon so ein Seminar (z.B. bei der IHK) mitgemacht, oder?

Dann empfehle ich Dir noch mindestens je einen Grundkurs in BWL und Buchhaltung an der VHS zu belegen (besser auch die folgenden Kurse buchen!).

Ach ja, die KK`s bieten Kurse zum Thema Sozialabgaben an, Du willst doch wohl nicht ohne Angestellte arbeiten! Ansonsten würdest Du doch selbst und ständig arbeiten, das wäre doch wohl nicht in Deinem Sinne!

 

Und ganz nebenbei: einen Nähkurs und dann einen PW Kurs, sonst kommst Du bei den Kunden nicht ganz so toll rüber....

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Ui, ich bin schon ganz gespannt auf Deinen Internet-Shop. Da kannst Du ganz bestimmt ganz tolle Preise für Nähzubehör anbieten, weil Du ja die Lieferanten überzeugen kannst, dass die Dir das noch günstiger liefern als den Großabnehmern :rolleyes:

 

Und in welchen Größenordnungen willst Du Stoff bei den Herstellern ordern? Meterweise, Ballenweise, Palettenweise?

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Tut mir Leid, dass mein Ton so lästerlich rüberkam (und nun Nachahmer gefunden hat), das war nicht meine Absicht.

 

Das hat nichts mit Lästerlichkeiten zu tun, sondern nur um die Möglichkeiten und Chancen eines eigenen Shops zu hinterfragen.

 

Ganz ehrlich: Ich brauche da schon sehr überzeugende Argumente, warum ich da Nähzubehör bei Dir bestellen sollte. Das beste Argument ist der Preis und Service ...

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nun, sie schrieb ja sie will Stoff und Zubehör verkaufen.

Dazu muß man ja kein Schneidermeister sein.

Ich würde mich da nicht in einem Hobbyschneiderforum erkundigen, sondern bei jemandem, der sich wirklich damit auskennt.

G.

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Guten Morgen Kerstin,

nur als Hinweis, falls Du einen Shop bei Dawanda eröffnen möchtest: nicht jeder Händler ist bereit, einen solchen zu beliefern. Manche fragen explizit nach, wo bzw. welcher Art der Shop bzw. das Geschäft ist und wollen nicht nur einen Gewerbenachweis u.ä., sondern fragen auch nach Deinem Konzept und Deinen Ideen beispielsweise.

 

Liebe Grüße

Susanne

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Ganz im Ernst: ich nähe seit drei Jahren Patchwork und bin seitdem in Kursen unterweges, ich kann noch lange nicht alles. Aber in "meinem" Laden bringe ich die Aushilfen jetzt schon mit meinen Fragen zur Verzweiflung... deswegen warte ich immer, bis die Chefin oder eine der Festangestellten frei ist.

 

Nun arbeite ich mich gerade ins Kleidungnähen ein und habe heute meinen ersten Farbenm. Schnitt in der Post.... wenn ich jetzt Fragen zu einem dehnbaren Stoff, den ich zum Nähen eines Jungenpulis gut mit meiner Nähmaschine verarbeitet bekomme an dich stellen würde, wüsstest du was du mir raten müsstest, damit ich nicht direkt Schiffbruch erleide?

 

Oder welchen Stoff würdest du mir für eine Patchworkdecke für ein Kleinkind mit großer Spuckneigung empfehlen??

Oder wie eine Krabbeldecke quilten, ich würde so gerne mal Knoten ausprobieren welches Material brauche ich dafür, wie muss ich knoten??

 

Versteh mich nicht falsch, ich kann deine Ambitionen gut verstehen, aber ich denke nach zwei Monaten fehlt dir noch gaaanz Erfahrung, bevor du anderen etwas verkaufen kannst.

 

Vor allem brauchst du als kleines Geschäft, meiner Meinung nach ein spezielles Alleinstellungsmerkmal wenn du erfolgreich sein willst. Z.B. erkennt jeder der sich ein wenig mit "Kinderkleidung selbst nähen" beschäftigt hat die FM inspirierten Designs und Schnitte.

 

Aber für "einfach" Nähmaterial verkaufen gibt es gerade im WWW schon ein riesiges Angebot und preislich wird es dir wohl schwerfallen die renomierten großen Internethändler zu unterbieten.

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Hallo Kerstin,

 

ich mache es mal sprachlich neutraler, haue aber ansonsten in die gleiche Kerbe wie viele andere hier:

Nähen ist ein tolles Hobby- und ein teures :cool:.

Die Vorstellung, man könne nähen, nähen, nähen, Stoffe kaufen "ohne Ende", das ganze von Zu Hause aus, ohne auf Kinderbetreuung angewiesen zu sein-

die hegen wohl einige. Und ich schätze mal, dass genau auf diesem Wege auch die eine oder andere Insolvenz zustande kommt, und ich glaube, dass deshalb hier so viele stark hinterfragende und kritische Töne kommen.

 

Was du weiterverkaufen willst, musst du zunächst einkaufen- wenn zu Großhändlerpreisen, dann die entsprechende Menge. Mit einem gewissen Eigenkapital musst du da in Vorleistung gehen, und das mit dem "erstmal klein anfangen" wird höchstwahrscheinlich nicht funktionieren.

 

Dein Shop mus sich durch irgendwas auszeichnen - die Preise werde es eher nicht sein können. Was es sonst evtl. sein könnte (bei der Vielzahl bereits bestehender Shop sicher ohnehin nicht einfach) wirst du am ehesten mit mehr Erfahrung rausfinden und beurteilen können.

 

Ein wesentliches Merkmal (was dich alleine noch nicht auszeichnen würde, was aber das schnelle Aus bedeuten kann, wenn es nicht erfüllt ist: Kundenfreundlichkeit und Schnelligkeit. Was passiert, wenn dein Kind krank ist? Kann dann jemand einspringen, so dass du zumindest mitteilen kannst, dass der Versand sich verzögern wird? (Für 1-2 Tage vermutlich o.k., danach werden sicher viele Kunden trotzdem ungeduldig).

 

Dann möchte das Finanzamt meines Wissens auch gerne, dass der Shop irgendwann einen Gewinn abwirft, sonst fällt das Ganze nämlich unter Liebhaberei und du darfst bestimmte gewerbliche Vorteile nicht mehr für dich in Anspruch nehmen.

 

Also ich glaube, es geht v.a. darum, sich selber ein einigermaßen realistisches Bild von der Selbstständigkeit zu machen und das nicht zu verklären. Das Risiko, mit dem diese Idee verbunden ist, ist nämlich nicht ohne.

 

Und dann würde ich auch noch etwas abwarten (und weiternähen) wollen, ehe wirklich feststeht, dass deine Leidenschaft fürs Nähen so bestehen bleibt.

 

VG,

Jantje

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das mit dem "erstmal klein anfangen" wird höchstwahrscheinlich nicht funktionieren.

 

Als Gewerbetreibender, auf einem anderen Gebiet, und erst kürzlich in Ruhestand, möchte ich noch auf einen Punkt hinweisen.

 

Viele z.B. Zeitungsartikel, von Leuten, die nie und nimmer selber ein Gewerbe aufmachen könnten, stellen das so dar, als ob man tief Luft holt, einen Plan macht, zu seiner Bank geht, und dann kommen die Kunden vorbei und bringen Geld. Die Gewerbeanmeldung ist sozusagen der magische Punkt, der einen in's Erwerbsleben katapultiert.

 

In Wirklichkeit passiert gar nichts (ausser, dass mit der Gewerbeanmeldung die Müllabfuhr für nichts und wieder nichts teurer wird, im Rathaus Gebühren bezahlt werden müssen, für die man lieber essen gegangen wäre, und man sich Jahr für Jahr für ein paar Euro, die im Extremfall gar nicht zu Steuern führen, durch dicke Steuererklärungen fressen muss).

 

Der richtige Weg ist, erst im kleinsten Kreis bekannt zu werden, als Club, Freundeskreis, Instruktor an der VHS (wenn man so viel weiss, dass man sich das trauen kann), Sammelbestellerin und auf jeden Fall ein Netzwerk aufzuziehen. Jeder, der einen kennt, muss wissen, dass man sich hier immer einen Rat oder Material holen kann.

 

Und erst dann, wenn man mit seinem Traum-Fachgebiet nicht mehr in einem Vakuum lebt, kommt Stadium II, etwas wie "hör' mal, ich kann Dir das auch liefern, ganz offiziell mit Rechnung, etwas teurer als im Internet, aber ich bring' Dir das dann auch nach Deinem Feierabend vorbei und zeig' Dir, wie Du die Verarbeitung machen musst".

 

In diesem Stadium muss man es auch geschafft haben, Lieferanten, Gewerbekunden und Firmen (also wo man z.B. eine kleine Basar-Ausstellung machen kann oder die einem Ware auf Kommission abnehmen) und auch irgend wen von der Presse (für eine klitze kleine Annonce auch eine Ankündigung einer Eröffnung o.ä. im redaktionellen Teil) mit in dieses Netzwerk einbezogen zu haben.

 

Nur so für zwei Cents meine Gedanken...

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@Naehman: Ich habe wirklich selten zu demThema so was Kluges gelesen. Die ersten drei Absätze sollte wirklich jeder, jeder lesen, der plant, mal eben Geld zu verdienen. :cool:

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Hallo Naehman,

 

auch in finde deinen Beitrag sehr treffend, besonders schön diesen Absatz hier:

In Wirklichkeit passiert gar nichts (ausser, dass mit der Gewerbeanmeldung die Müllabfuhr für nichts und wieder nichts teurer wird, im Rathaus Gebühren bezahlt werden müssen, für die man lieber essen gegangen wäre, und man sich Jahr für Jahr für ein paar Euro, die im Extremfall gar nicht zu Steuern führen, durch dicke Steuererklärungen fressen muss).

 

Da du mich zitiert hast (weil ich es nicht für durchführbar halte "klein anzufangen", wollte ich darauf noch schnell reagieren.

Ich bezog mich damit auf ein "Kleinanfangen", wie ich es aus den Aussagen der Threaderstellerin herauslese (hineininterpretiere). Ich meine v.a., man kann nicht "erstmal nur ein bisschen Stoff bestellen" um dann zu sehen, ob daraus etwas wird (aus den jetzt bereits vielfach aufgezühlten Gründen).

 

Klein anfangen in dem Sinne, wie du es beschreibst:

Der richtige Weg ist, erst im kleinsten Kreis bekannt zu werden, als Club, Freundeskreis, Instruktor an der VHS (wenn man so viel weiss, dass man sich das trauen kann), Sammelbestellerin und auf jeden Fall ein Netzwerk aufzuziehen. Jeder, der einen kennt, muss wissen, dass man sich hier immer einen Rat oder Material holen kann.

 

halte ich natürlich auch für absolut sinnvoll.

 

VG,

Jantje

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Da du mich zitiert hast (weil ich es nicht für durchführbar halte "klein anzufangen", wollte ich darauf noch schnell reagieren.

Ich bezog mich damit auf ein "Kleinanfangen", wie ich es aus den Aussagen der Threaderstellerin herauslese (hineininterpretiere). Ich meine v.a., man kann nicht "erstmal nur ein bisschen Stoff bestellen" (...)

Erstmal vielen Dank an Euch für die Anerkennung :freu:

 

Ich denke, wir waren uns von Anfang an einig. Ich hatte auch das Glück, nie eine Fremdfinanzierung in Anspruch zu nehmen - Arbeit im vollbezahlten Haus und mit Webdesign eine Branche, in der keine Rohstoffe oder Handelsware einzukaufen waren.

 

Dann kam der Unfall und eine ca. Viertelung meines Lebensunterhaltes. Ich wurde verdammt sparsam, angefangen schon beim Essen oder Zahnbehandlung, aber es war keine Rede von Privatinsolvenz.

 

In der Zeit der Wirtschaftsflaute der letzten Jahre wurden Bekannte, die eine etwas größere Firma aufgezogen hatten, zeitweise ganz schön nervös. Immer, wenn sie von ihrer Bank kamen ;-) . Und das waren schon die Leute, von denen ich mir die Netzwerksidee abgesehen hatte.

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