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Nadelbruch beim Rückwärtsnähen - Naumann


fishmiez

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Halo Ihr Lieben,

 

Ich kämpfe nun schon seit ein paar Tagen mit meinem Maschinchen ;-( denn die Nadel bricht fast immer beim Rückwärtsnähen. Also immer wenn dich die Naht verstechen will - macht es kacks und das wars.

 

Ich hab verschiedenen Nadelstärken versucht - hab geschaut, dass die Nadeln gerade und ganz oben sitzen.

 

Ich bin ratlos.

 

Mein Naumännchen war erst wegen Fehlstichen beim Nähmaschinen Doc - jetzt droht das nächste Ungemach....... ;-(

 

Hat jemand einen Tipp für mich - was kann ich noch versuchen?

 

Es ist eine Naumann Kl. 65.

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Hallo

 

Ziehst Du wirklich nicht am Stoff, wenn Du rückwärts nähen willst?

 

Probiere doch mal ohne Stoff: Schalte die Rückwärts-Funktion ein und gehe mithilfe des Handrades die Stiche bzw. den Stich weiter und schaue dabei, ob die Nadel wirklich in das Stichloch paßt oder auf der Stichplatte auftrifft, denn dann muss sie ja brechen. Wenn dies der Fall ist, dann muss sie halt doch wieder zum "Doktor".

 

Gruß

annimaus

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.... nein ich ziehe nicht.

 

Wenn ich ohne Stoff rückwärts nähe, klappt das tadellos - die Nadel trifft in der Mitte des Lochs ein - sobald ich mit Stoff nähe ist es Glückssache.

 

Wenn ich jedesmal nur mit dem handrad rückwärts nähe, dann klappt es (fast immer) und je dicker das Nähgut ist, desto schlimmer wird es mit dem Nadelbruch.

 

Kann das was mit dem Transporteur zu tun haben? ..... also dass der nicht so schnell zurück transportiert?

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Hallo fishmiez,

zuerst solltest Du natürlich Ursachenforschung betreiben.

 

Maschine nicht einfädeln, ein Stück Stoff oder Papier unter den Presserfuss legen, Schieberplatte entfernen und langsam per Hand in Bewegung setzten.

Genau darauf achten, was die Maschine macht!

Achten auf die Nadel und auf den Greifen, das es da nicht zur Kollision kommt. Was macht der Transporteur? Ist der vielleicht noch nicht fertig (zu spät) beim Rückwärtsnähen oder fängt er zu früh an zu transportieren? Senkt er sich weit genug unter die Stichplatte?

 

Ludger

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... ich hab mal die Stichplatte raus gebaut und den Transporteuer mit meiner alten zahnbürste gereinigt.

 

Jetzt scheint es zu funktionieren - ich hoffe, dass ist nicht nur der Vorführeffekt :-))

 

Ich hatte, glaub ich, das Fusselproblem unterschätzt. Diese Woche hab ich viel Samt und dünnen Kunstpelz genäht.

 

Peinlich, peinlich, nicht an die Fusseln zu denken. :o

 

Danke an alle Helfer - hoffe, mein Problem ist erst einmal beseitigt.

 

..... sonst sende ich nocheinmal einen Hilfeschrei aus :)

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...... nun ja - ich schrei nochmal um Hilfe.

 

Also an den Fusseln lag es nicht - aber sauber ist auch schön ;)

 

Sie näht alles super - aber bei sehr dickem Zeugs gehts nicht oder nur wenn ich von Hand das Rad drehe - und selbst da gehts manchmal nicht weiter. Wenn ich dann die Nadel ganz vorsichtig nach hinten drücke, flutscht sie durch den Stoff - aber das kann nicht die Lösung sein. :-(

Ich vernähe im Moment viel Filz - 4,5 mm stark - den dann doppelt - passt grade unters Füßchen.

 

Kann vielleicht sein, dass der Transporteur das nicht schafft. Wenn ich ohne Stoff drunter das Handrad langsam drehe, funktioniert es tadellos und ich seh auch nix, dass die Nadel irgendwo dran schabt oder so.

 

Vielleicht ist das einfach zu vile für die alte Dame.

 

Oder gibts etwas, was ich noch tuen könnte?

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Hallo,

 

ich nehme an das bezieht sich immer noch auf rückwärts d.h. wenn Du die Nadel nach hinten drückst, dann drückst Du sie entgegen der Transportrichtung.

 

Achte einmal ganz genau darauf, ob zum Zeitpunkt an dem die Nadelspitze in den Stoff einsticht der Stoff auch schon wirklich stillsteht. Andernfalls verbiegt der Transport die Nadel.

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Bei der Maschine ist das oft das Transportverhalten vor allem beim Rückwärtsnähen, die Position der Nadelstange in der Stichplatte oder auch die Oberspannung.

 

Aus der Ferne kann man da nur raten.

 

Nimm mal eine kleinere Stichlänge bei dicken Sachen und versuche statt Rückwärts einen Taschenriegel zu machen. Zickzack auf 2 Stichlänge 05 - 1 als Abschluß.

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Also ich kann das nicht sehen, ob der Stoff sich noch bewegt, wenn die Nadel einsticht :-(.

 

Aber jetzt ist die nadel nicht gebrochen sondern "nur" verbogen (spitze nach vorn).

 

Mit der Oberfadenspannung hatte ich auch schon experimentiert - dachte, wenns zu straff ist, verbiegt sich die Nadel. Experiment ohne Ergebnis - leider.

 

Hab mich dann beholfen, indem ich zum Verstechen nicht Rückwärts genäht hab, sondern den Stoff gedreht und kurz in die andere Richtung genäht habe.

 

Das dauert aber so lange :rolleyes:

 

Taschenriegel dauert, denke ich noch länger, weil ich ja auf Zick zack umstellen muss, und das bei der alten Dame ja schon fast in "Bauarbeiten" ausartet ;).

 

Könnte denn der Nähmaschinen Doc vermutlich helfen - oder ist das ein bekannter Mangel oder Macke der Naumann?

 

.. Danke für Eure schnellen Antworten - und das auch noch am Samstag :)

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Hallo fishmiez,

Flickschneider wird wohl recht haben, aber ob man bei ca. 9 mm Materialstärke Filz erkennt, ob der Transporteur fertig ist?

Nimm das Nähgut doch einfach mal heraus und lasse den Presserfuß oben. Nun setzte die Maschine per Hand in Bewegung und achte darauf, wann der Transporteur unter die Stichplatte gefallen ist und wie viel Platz Dir dann noch unter der Nadel bis zur Stichplatte zur Verfügung steht.

Vielleicht ist die Maschine ja nicht für so eine Materialstärke vorgesehen.

Tritt das Problem denn nur bei diesen dicken Materialien auf?

 

Ludger

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Hallo Ludger,

 

nur bei dickem bis sehr dickem Stoff bzw. jetzt bei dem Filz hab ich das Problem. Bei dünnem Stoff - also beispielsweise Tischdecke säumen - dreifach Baumwolle - klappt tip top.

 

Hab mal gemessen wieviel unter den Fuß passt, wenn der Transporteur unten ist - 9 mm. Der doppelte Filz passt genau drunter - ich muss nicht zerren oder drücken.

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Hallo fishmiez,

das ist dann schon sehr grenzwertig. Es hört sich ganz danach an, das es an der Materialstärke liegt.

Ob sich das dicke Nähgut bei erhöhter Nähgeschwindigkeit auch schon wieder so weit beruhigt hat, das die Nadel nicht in sich noch bewegendes Material einsticht, wage ich zu bezweifeln.

 

Das man den Transporteur nachjustieren kann, liegt an der verbauten Mechanik. Ist diese mit Passstiften gesichert, ist das nicht möglich. Sind Madenschrauben verwendet, die in die Welle eingreifen, wird das auch schwierig.

 

Der Transporteur braucht aber auch seine Zeit. Wenn ich vorne etwas wegnehme, packe ich es hinten wieder drauf. Soll heißen, ich kann die Arbeitszeit des Transporteurs nicht verändern, sondern nur verschieben.

So ist das jedenfalls bei meinen alten mechanischen Maschinen.

 

Ludger

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Fuß passt, wenn der Transporteur unten ist - 9 mm. Der doppelte Filz passt genau drunter - ich muss nicht zerren oder drücken.

 

Hallo,

 

hast Du es schon einmal mit geringerem Füßchendruck probiert?

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Hallo Ludger,

 

nur bei dickem bis sehr dickem Stoff bzw. jetzt bei dem Filz hab ich das Problem. Bei dünnem Stoff - also beispielsweise Tischdecke säumen - dreifach Baumwolle - klappt tip top.

 

Hab mal gemessen wieviel unter den Fuß passt, wenn der Transporteur unten ist - 9 mm. Der doppelte Filz passt genau drunter - ich muss nicht zerren oder drücken.

 

Es ist nicht interessant, was Du unter den Fuß maximal packen kannst, sondern was Du unter den Fuß tun kannst und was nicht mehr transportiert wird, wenn die Nadelspitze das Nähgut von oben kommend berührt - zumindest ist das der für Dich interessante Fall.

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Füßchendruck hab ich mal verringert, hat nix gebracht. Um weiter zu experimentieren fehlen mir langsam die Nadeln. Hab nur noch dünne ;-(((

 

Jetzt ist mir die Nadel 2x bei dünnem Stoff und im Vorwärtsnähen weggeknallt. Dauert nicht lang bis bei mir was durchknallt ;-((

 

.... Kann es auch am Einsetzen der Nadel liegen?? Mit Rundkolben hab ich keine Erfahrung. Also ganz hochdrücken, lange Rille nach vorn - das mach ich. Kann man da "Anfängerfehler" machen??

 

Muss mir schleunigst Nadeln bestellen - sonst kann ich nicht weiter testen und bekomme meine Taschen nie fertig.

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Füßchendruck hab ich mal verringert, hat nix gebracht. Um weiter zu experimentieren fehlen mir langsam die Nadeln. Hab nur noch dünne ;-(((

 

Jetzt ist mir die Nadel 2x bei dünnem Stoff und im Vorwärtsnähen weggeknallt. Dauert nicht lang bis bei mir was durchknallt ;-((

 

.... Kann es auch am Einsetzen der Nadel liegen?? Mit Rundkolben hab ich keine Erfahrung. Also ganz hochdrücken, lange Rille nach vorn - das mach ich. Kann man da "Anfängerfehler" machen??

 

Muss mir schleunigst Nadeln bestellen - sonst kann ich nicht weiter testen und bekomme meine Taschen nie fertig.

 

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bestell dir am besten eine moderne maschine mit, die haben höheren füßchenhub und kommen deswegen auch mit deinem material besser klar

 

gruß josef

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bestell dir am besten eine moderne maschine mit, die haben höheren füßchenhub und kommen deswegen auch mit deinem material besser klar

 

:ohnmacht:

Junger Mann, das wissen Sie besser ...

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  • 2 Jahre später...

dieser Trölt, ist schon was älter, aber das Problem immer wieder neu, und noch nicht ganz gelöst… oder ?

mein Eindruck ist, das ev. auch der Faden, bei Wechsel von Vor auf Zurück, die Nadel nach Vorn zieht und klack

das Stichloch oder den Schlitz verfehlt. Mir fiel dies auf als ich auf dickeres Garn wechselte, ohne die Fadenspannung zu ändern - mit dem dünnen Garn - vor zurück kein Problem - mit dem anderen - dickeren Garn, brach dann im Rückwärts Gang sofort die Nadel - an meiner Maschine zeigen Transporter Zacken in Ziehrichtung und rutschen eher, wenn das Material von selbigen nach Vorn geschoben wird, besonders wenn die Zähne stumpf.

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ja Lurchi,

genau das ist mir auch schon öfter passiert, vor allem, wenn die Nadel noch nicht hoch genug war ( der Stich ganz fertig). Wenn ich Glück hab reißt nur der Faden, bei Pech ist die Nadel hin.

 

liebe Grüße

Lehrling

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