Was muss man bei Chenille-Stoff beachten?

Hallo zusammen,

ich brauche eure Hilfe.

Ich möchte aus Chenillestoff Bezüge für Sofakissen mit speziellen Formen nähen.

Den ersten Bezug habe ich auch gemacht. Aber kaum war ich fertig, hat sich der Stoff an einer Stelle aufgelöst. (nicht direkt an der Naht)

Wie muss man den Chenillestoff verarbeiten, damit er sich nicht auflöst?

Wer hat Tipps für mich?

Danke.

Werfe GROSSZÜGIGE Nahtzugaben, die ganz penibel versäubert gehören, in den Raum. Außerdem würde ich Chenille, wenn möglich, IMMER füttern.

UND (das erscheint mir der wichtigste Punkt zu sein) man sollte Chenille keinen Belastungen wie Zug oder Abrieb aussetzen: Ein/e stoppelige/s Wange/Kinn eines unruhigen Mittagsschläfers auf dem Kissen erscheint mir schon äußerst unratsam.....

M.

Hallo Martin,

UND (das erscheint mir der wichtigste Punkt zu sein) man sollte Chenille keinen Belastungen wie Zug oder Abrieb aussetzen: Ein/e stoppelige/s Wange/Kinn eines unruhigen Mittagsschläfers auf dem Kissen erscheint mir schon äußerst unratsam.....

Danke für den Hinweis. Ich wußte auch nicht, daß Chenille so empfindlich ist. Man lernt hier eben immer wieder dazu

Liebe Grüße

Susanne

Hallo Martin,

 

 

 

Danke für den Hinweis. Ich wußte auch nicht, daß Chenille so empfindlich ist. Man lernt hier eben immer wieder dazu

 

Liebe Grüße

Susanne

Stell Dir einen gaaaaaanz weichen Pfeifenreiniger vor! Sprich, der Draht ist aus ganz dünnen, weichen Garnen, der Flor dort eingedreht. Das ist ein Chenillegarn!

Natürlich gibt es Unterschiede, aber RAUS kann der Flor da schon mal sehr schnell kommen......

Wenn man nun ein Gewebe daraus macht, ist es natürlich von entscheidender Bedeutung, wie lang der Flor und natürlich wie dicht der Stoff bei welcher Florlänge verwebt ist .

Das kann dann gern mal recht lose und locker werden, insbesondere, wenn der Stoff bei der relativen Dicke weich und nicht brettig werden soll.

Hallo Martin,

Stell Dir einen gaaaaaanz weichen Pfeifenreiniger vor! Sprich, der Draht ist aus ganz dünnen, weichen Garnen, der Flor dort eingedreht. Das ist ein Chenillegarn!

Natürlich gibt es Unterschiede, aber RAUS kann der Flor da schon mal sehr schnell kommen......

Wenn man nun ein Gewebe daraus macht, ist es natürlich von entscheidender Bedeutung, wie lang der Flor und natürlich wie dicht der Stoff bei welcher Florlänge verwebt ist .

Das kann dann gern mal recht lose und locker werden, insbesondere, wenn der Stoff bei der relativen Dicke weich und nicht brettig werden soll.

Das leuchtet ein. Ich habe bis jetzt noch kein Chenille verarbeitet, aber es ist hier einfach immer wieder gut, Wissen mitzubekommen, auch wenn es im Augenblick gar nicht für das eigene Projekt benötigt wird.

Nochmals Danke für die Erklärung.

Liebe Grüße

Susanne

Werfe GROSSZÜGIGE Nahtzugaben, die ganz penibel versäubert gehören, in den Raum. Außerdem würde ich Chenille, wenn möglich, IMMER füttern.

UND (das erscheint mir der wichtigste Punkt zu sein) man sollte Chenille keinen Belastungen wie Zug oder Abrieb aussetzen: Ein/e stoppelige/s Wange/Kinn eines unruhigen Mittagsschläfers auf dem Kissen erscheint mir schon äußerst unratsam.....

 

M.

Danke für deine Antworten.

Versäubert habe ich alle Teile mit der Overlock.

Direkt an der NAht war es auch kein Problem. Das Loch entstand weiter innen.

Ich finde auch, das der Stoff nicht übermässig robust ist, insofern wundert es mich umso mehr, das so ein Stoff für Sofabezüge verwendet wird.....

..., insofern wundert es mich umso mehr, das so ein Stoff für Sofabezüge verwendet wird.....

Wie so oft eine Frage der Stoff-Qualität :streichelstoff: . Soooo empfindlich sind Chenille-Bezugsstoffe eigentlich nicht.

Das eventuell die Härchen bei stärkerer Beanspruchung ausfallen ist möglich, aber das Gewebe selbst dürfte nicht reissen.

Vielleicht hast Du das "Montagsmodell" erwischt? Oder die Stelle war angescheuert, oder ....

Wie so oft eine Frage der Stoff-Qualität :streichelstoff: . Soooo empfindlich sind Chenille-Bezugsstoffe eigentlich nicht.

Das eventuell die Härchen bei stärkerer Beanspruchung ausfallen ist möglich, aber das Gewebe selbst dürfte nicht reissen.

Vielleicht hast Du das "Montagsmodell" erwischt? Oder die Stelle war angescheuert, oder ....

Angescheuert kann eigentlich nicht sein, der Stoff ist neue Meterware.

Aber welche Qualität kann ich nicht genau sagen, da ich den Stoff gebracht gekriegt habe.

Der Stoff sieht aus wir lauter einzelne Dicke fäden in einem Art Gitter.

Das ist doch Chenille oder bin ich da auf dem Holzweg?

Und nach der Verarbeitung sind die Fäden "auseinandergewichen" und haben das Gitter freigelegt.

Aber nicht direkt am Rand oder der Naht sondern mitten im Stoff.....

Ich konnte das zwar ausbessern, aber jetzt traue ich mich nicht richtig an die anderen Kissen, da diese gebogen sind.

Hm,

hier ist ein Artikel, das zweite Bild kannst du vergrößern. Sieht das so aus wie dein Stoff?

Von wo wurde der denn mitgebracht? Ist das ein "richtiger" Polsterstoff, oder nur ein "normaler" Stoff, der nicht als Möbelbezugsstoff gedacht ist? Aus Erfahrung weiß ich, dass die Unterschiede da ganz enorm sein können...

Liebe Grüße

Kerstin

Ich finde auch, das der Stoff nicht übermässig robust ist, insofern wundert es mich umso mehr, das so ein Stoff für Sofabezüge verwendet wird.....

Dekostoff oder Möbelbezugsstoff? Ich tippe eher auf ersteren. Der hängt dann einfach als Gardinen-Schal herum und wird nicht weiter beansprucht.

lg Nähbaerchen

JA, mein Stoff sieht genau so aus.

Das es womöglich nur Dekostoff ist fürchte ich langsam auch......

Aber dann habe ich wenigstens die Hoffnung, das es bei dem Sesselbezug besser wird mit der Verarbeitung, da weiß ich das es wirklich Polsterbezugsstoff ist.

Muss mal nachfragen, wo der Kissenstoff her ist.