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Pfaff 262: Probleme beim einbauen der Fadenanzugsfeder


Pudelwohl

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Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich hoffe es sind auch ein paar Techniker unter Euch, die mir bei meinem Problem helfen können. Bei meiner Pfaff 262 musste ich die Fadenanzugsfeder durch eine neue ersetzen, da die alte beim ausbauen verbogen wurde. Leider lassen sich die Teile nicht mehr so einfach zusammensetzen, wie ich zunächst dachte.

 

Ich muss dazu sagen, dass eigentlich keine große Erfahrung mit der Technik einer Nähmaschine habe und auch nur deshalb an ihr schraube, weil ich plötzlich den Oberfaden nicht mehr um die Spannungsscheiben führen konnte. Die Scheiben hatten kein Spiel mehr und hatten den Faden quasi eingeklemmt, sodass man ihn nur noch durch festes ziehen wieder herausbekam.

 

Jetzt habe ich allerdings Probleme, die Teile wieder zusammenzubauen... Muss man zuerst den Lösebolzen (siehe Bild 1) einsetzen und dann die Fadenanzugsfeder? Da bin ich mir nicht so sicher. Haben die Einkerbungen (roter und blauer Pfeile) irgendeine Bedeutung für die richtige Position beim einsetzen des Lösebolzen? Muss eventuell der kleine „Stift“ am Ende der Feder (siehe Bild 2, roter Pfeil) in die Einkerbung des Bolzen?

 

Wenn der Bolzen drin ist, lässt sich die Feder allerdings nicht mehr hinter diese Einkerbung schieben (siehe Bild 2, blauer Peil). Ich hatte deshalb mal versucht zuerst die Feder und dann den Bolzen einzusetzen, allerdings hab ich dann das Gefühl, dass die Feder hinten irgendwie eingeklemmt wird…

 

Das zweite Problem: Wenn ich alle Teile in der beschriebenen Reihenfolge zusammensetze (siehe Foto 3), also Teile 1-5 dann der Kreis der Fadenanzugsfeder und dann die Teile 6-8 als Abschluss und die Spannungseinstellscheibe (Nr. 8) zudrehe verbiegt sich nach einigen Umdrehungen der Anschlagstift (heißt der so?, siehe roter Pfeil, Foto 4). In der Spannungseinstellscheibe befinden sich innen solche Erhebungen (sieh Pfeile Foto 3). Beim drehen der Scheibe stößt der Stift natürlich irgendwann innen gegen diese Erhebungen und wird, wenn ich weiter drehe mit gedreht und verbiegt sich… Was mach ich da falsch??

 

Ich hoffe ihr könnt mir beim meinem Problem weiterhelfen. Ich kann bei Bedarf gerne noch weitere Fotos machen :-)

 

Grüße

Nadine

Foto4.jpg.1710cf097ffb08a0ca811c61b2b8efd1.jpg

Foto2.jpg.5a32d7c149c20035c3da81502c0c2915.jpg

Foto5.jpg.8462bd1521de0fa08cd87b0c6babc128.jpg

Foto3.jpg.f4b8145549d95691c917d9263c5ec1fd.jpg

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sd10.gif

 

zum einen frag ich mich, warum du die fadenspannung überhaupt ausgebaut hast

zum anderen hast du wohl die fadenanzugsfeder alte ausführung

die passt nicht in deine spannung neue ausführung

 

in diesem thread haben wir deine o´spannung schon mal repariert

das komplett-teil wurde in verschiedenen modellen eingebaut

 

Pfaff 260 gefunden - Seite 8 - Hobbyschneiderin 24 - Forum

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Der Ausbau war ja eigentlich nicht geplant. Aber wie ich oben schon geschrieben habe, ließ sich der Oberfaden nicht mehr zwischen die Spannungsscheiben führen. Der Faden war praktisch fest zwischen den beiden Scheiben eingeklemmt und ließ sich nicht mehr bewegen, sondern nur noch mit "Gewalt" rausziehen. Die Oberfadenspannung über das Einstellrad zu lockern hatte auch nichts gebracht. Also half nur noch aufschrauben. Dabei hatte sich dann die Fadenanzugsfeder total verbogen.

 

Gibt es denn bei der Feder unterschiede für das Modell 262? Ich hatte die Anzugsfeder extra für meine Pfaff 262 bestellt... Wo sind denn da die Unterschiede?

 

Danke auch für den Link. Ich schau gleich mal nach.

 

Grüße

Nadine

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sd15.gif

 

deine probleme resultieren daraus, daß du die beiden gehäuseteile

 

"A" und "B" noch im maschinengehäuse drin hast, die MÜSSEN AUCH NOCH RAUS

 

das auge "C" der fadenanzugsfeder ist die "alte ausführung" das ist für das teller-feder-paket zu groß

 

dein teil "8" muß auch noch zerlegt werden, in rändelmutter und skala

 

lies noch mal den verlinkten thread

Foto2.jpg.bfb47e40ceb9abc09ea1b6335bcb9f39.jpg

Bearbeitet von josef
foto vergessen
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Hallo Josef,

 

Teil 8 habe ich auch noch zerlegt. Und bei den Teilen A und B von oben die Schraube entfernt, damit ich das ganze rausziehen kann. Dummerweise ist dabei ein Metallteil abgebrochen. Siehe Foto. :-(

 

Lässt sich dass noch ersetzen? Ich glaube es müsste das Teil mit der Nr. 91-106-353-15 sein. Oder ist meine Pfaff jetzt ganz hinüber?

 

Wahrscheinlich wäre es jetzt eh Zeit für ne richtige Werkstatt.... :-(

 

Grüße

Nadine

Foto9.JPG.c450662c2664eecd7c0d54d5dbc4cdc1.JPG

Foto10.jpg.7560254e031ac5a078cd3e29b823e5fc.jpg

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So, jetzt hab die Teile ausbauen können, ohne an der Spannungsbuchse zu ziehen. Irgendwie war mir nicht so ganz klar, dass man an der kompletten Aufnahmehülse ziehen muss.

 

Die Buchse ist jedenfalls nicht mehr zu gebrauchen... dafür hab ich jetzt aber den Aufbau von diesem Oberfadenspannungssystem verstanden, glaube ich zumindest :-/

Foto11.JPG.e6c49c2dd033ce722d30a6d07cd6c98b.JPG

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Hallo Josef,

 

bei den Teilen A und B von oben die Schraube entfernt, damit ich das ganze rausziehen kann. Dummerweise ist dabei ein Metallteil abgebrochen. Siehe Foto. :-(

 

Lässt sich dass noch ersetzen? Ich glaube es müsste das Teil mit der Nr. 91-106-353-15 sein. Oder ist meine Pfaff jetzt ganz hinüber?

 

Wahrscheinlich wäre es jetzt eh Zeit für ne richtige Werkstatt.... :-(

 

Grüße Nadine

 

sd15.gif

 

in allen von mir gezeigten verlinkungen war nie von ziehen die rede nur

VON HINTEN DRÜCKEN

nun das teil bekommst du sicherlich von deinem pfaff-händler um die ecke

 

oder du vereinbarst gleich mit ihm einen preis für die reparatur

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Ja, wer lesen kann ist klar im Vorteil :rolleyes:

 

Ich werde jetzt erst mal nach dem Ersatzteil schauen und die richtige Feder dabei auch gleich mitbestellen, bevor ich die schwere Maschine zum Händler schleppe.

 

Sind die Teile zwischen der Pfaff 260 und 262 eigentlich Baugleich? Hab eine defekte Pfaff 260 für 45 € gesehen. Die Buchse könnte man da sicherlich ausbauen (jetzt weiß ich ja wie es geht :)

 

Grüße

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Im Zweifel funktioniert das auch ohne das abgebrochene Stück ... ;)

Sicherlich keine perfekte Reparatur dann, aber manchmal müssen Hammer und Rohrzange im Leben reichen. :p

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Ja, wer lesen kann ist klar im Vorteil :rolleyes:

 

Ich werde jetzt erst mal nach dem Ersatzteil schauen und die richtige Feder dabei auch gleich mitbestellen, bevor ich die schwere Maschine zum Händler schleppe.

 

Sind die Teile zwischen der Pfaff 260 und 262 eigentlich Baugleich? Hab eine defekte Pfaff 260 für 45 € gesehen. Die Buchse könnte man da sicherlich ausbauen (jetzt weiß ich ja wie es geht :)

 

Grüße

 

sd15.gif

 

stell die beiden maschinen nebeneinander und digiknips das mal

 

wenn die beiden spannungen von außen gleich aussehen, kann man/frau sie auch tauschen

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  • 2 Wochen später...

So, mit den Ersatzteilen hat es jetzt doch etwas länger gedauert, als gedacht. Bei ebay hatte ich die defekte 260 bestellt und glücklicherweise passen die Spannungsbuchse und die Fadenanzugsfeder auch auf meine Pfaff 262.

 

Beim zusammenbauen bin ich mir aber nicht sicher, wie die Position der Feder und des Spannungsschraubenbolzen sein müssen. Ist es richtig, dass die Position der Feder links von diesem Metallstift sein muss? Ich hoffe man erkennt es auf dem Foto.

 

Muss ich auch vorher die Spannungseinstellscheibe und die Rändelmutter zusammenstecken und festschrauben und dann auf den Spannungschraubenbolzen schrauben? Da bin ich mir auch nicht so sicher.

 

Grüße

Nadine

Foto12.JPG.9915c434735c73a11cf2ed9133af965d.JPG

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sd15.gif

 

im beitrag 21 des bereits oben verlinkten threads ist die korrekte stellung der fadenanzugsfeder bereits gezeigt

 

hier nochmal der link :

 

Pfaff 260 gefunden - Seite 8 - Hobbyschneiderin 24 - Forum

 

der schenkel der feder MUSS auf 9 uhr zeigen, weil du sonst nicht genug federweg hast

außerdem MUSS die fadenanzugsfeder im schlitz des schwarzen "bechers" etwa 1/4 umdrehung (90 °) vorspannung haben

 

die skala wird zusammen mit der rändelmutter montiert

ABER

erst nach dem nähtest so festgeschraubt, daß die -4- nach oben zur markierung zeigt

Bearbeitet von josef
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Hallo Josef,

 

vielen Dank noch mal für den Link. Die Feder hat jetzt 1/4 Vorspannung und ist auf 9 Uhr positioniert.

 

Ich bin mir aber nicht sicher, wie weit man die Rädelmutter reindrehen muss...

 

Ich habe eben einen Versuch gestartet, habe dann aber die folgenden Probleme:

Der Faden lässt sich nicht durch die Spannungsscheiben ziehen (der Faden klemmt dann, obwohl die Scheiben eigentlich genug Spiel haben).

Blöde Frage, aber ist es egal, ob der Faden durch die vordere oder hintere Spannungsscheibe gezogen wird?

 

Außerdem ich kann mit dem Faden die Spannungsfeder nicht nach recht schieben. Statt dessen rolle ich nur mehr Faden von der Fadenrolle ab. Ist da die Vorspannung vielleicht zu stark eingestellt?

 

Grüße

Nadine

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Hallo Forum!

 

 

Mit der Rändelmutter (wenn es die ist, von welcher die Rede ist, die ich meine :) ) stellt man die Spannung ein.

Und die richtige Spannung stellt man (bei halbwegs korrekter Unterspannung) anhand einer Probenaht (am besten dem breitesten Zickzackstich) ein.

Dann erst kalibriert man die Skala, indem man die Madenschraube festzieht.

Letzteres gilt jetzt aber für die moderneren Oberspannungen!

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Ich denke in der Theorie ist mir die Montage jetzt klar:

 

1. Rändelmutter und Spannungseinstellscheibe zusammenstecken, aber noch nicht fest verschrauben.

 

2. Beides auf den Bolzen drehen, soweit man es für richtig hält :-)

 

3. Faden durchfädeln und eine Probenaht nähen, danach eventuell die Einstellung der Rändelmutter korrigieren bis das gewünschte Nähergebnis erreicht ist

 

4. Dann die Einstellscheibe auf Stufe 4 fest mit der Mutter verschrauben.

 

Aufgrund meiner oben genannten Probleme gehe ich davon aus, dass ich die Rändelmutter schon von Anfang an zu fest gedreht habe und auch die Vorspannung der Feder wahrscheinlich mehr als eine 1/4 Umdrehung hat.

 

Ist das soweit korrekt? Würde jedenfalls auch dem Vorgehen von Josef und Ramses entsprechen.

 

Ich bastel heute jedenfalls mal noch weiter. Noch gebe ich nicht auf!

 

Grüße

Nadine

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Hallo Josef,

 

vielen Dank noch mal für den Link. Die Feder hat jetzt 1/4 Vorspannung und ist auf 9 Uhr positioniert.

 

Ich bin mir aber nicht sicher, wie weit man die Rädelmutter reindrehen muss...

 

Ich habe eben einen Versuch gestartet, habe dann aber die folgenden Probleme:

Der Faden lässt sich nicht durch die Spannungsscheiben ziehen (der Faden klemmt dann, obwohl die Scheiben eigentlich genug Spiel haben).

Blöde Frage, aber ist es egal, ob der Faden durch die vordere oder hintere Spannungsscheibe gezogen wird?

 

Außerdem ich kann mit dem Faden die Spannungsfeder nicht nach recht schieben. Statt dessen rolle ich nur mehr Faden von der Fadenrolle ab. Ist da die Vorspannung vielleicht zu stark eingestellt?

 

Grüße

Nadine

 

sd15.gif

 

dann muß bei der montage die spannung-komplett soweit in der maschine befestigt werden, daß bei hochgehobenem füßchen die spannungs-auslösung die drei scheiben trennt - den federdruck also aufhebt

merke : drei scheiben werden von einer feder (federpaket) zusammengedrückt

 

beim einfädeln hält man die fadenrolle fest, bis man/frau durch die spannung ist, dann füßchen senken

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  • 2 Wochen später...

Hallo,

 

ich möchte mich noch mal ganz herzlich für eure tolle Hilfe bedanken. Ohne Euch hätte ich das wirklich nicht geschafft.

 

Inzwischen habe ich die Oberfadenspannung eingestellt und meine Pfaff näht jetzt wieder ganz toll. :-)

 

Grüße

Nadine

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