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Teile und herrsche !


Isebill

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Das ist jetzt (letztmals, ab morgen muss ich wieder arbeiten) ein Exkurs zu anderen Diskussionen.

 

Ganz unabhängig davon, ob es einen Dresscode in der Arbeit gibt oder nicht und wie der aussieht, meine These ist:

 

Eine zweite "reine Berufsgarderobe" hat nur Vorteile !

 

 

Man muss dann nämlich nicht mehrere Einsatzmöglichkeiten abdecken. Kaufe ich mir Teile nur fürs Büro und setze sie auch nur dort ein, dürfen sie schlichter und reduzierten und funktionaler sein, auch wenn sie mich dann nicht so "hübsch" machen. Bei den Dingen, die eindeutig "nicht Büro" sind, kann ich es dann krachen lassen - bunt, fetzig, rüschig, durchsichtig, verschlampt - wie ich will.

 

Und muss nie überlegen:Kann ich das auch im Büro anziehen - denn dafür ist es nicht gedacht.

 

Bei einer 5-Tage- Woche kann die Bürogarderobe sehr klein sein, wenn die Sachen nicht auch noch die Freizeit abdecken müssen und die Freizeitgarderobe kann richtig individuell sein, weil sie nicht zum Schreibtisch passen muss.

 

Wer keinerlei Probleme damit hat, auch am Schreibtisch fetzig und individuell aufzutreten, der soll das um Himmels Willen auch weiter so tun. Aber viele sind doch verunsichert.

 

Wir Selbermacherinnen können doch absolut aus dem vollen schöpfen und uns für jede Situation genau das machen, was Stimmung und Laune entspricht. Und müssen keine Kompromisse machen.

 

Auch wenn Jeans und T-Shirt angesagt sind, würde ich bestimmte Jeans und bestimmte T-Shirts für den Beruf und andere nur in der Freizeit einsetzen.

 

Das entspannt.

 

Isebill

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Ist die Frage an mich gerichtet ?

 

Welche Freizeit meinst Du denn.

 

Gleich vom Büro in die Oper oder in die Disko oder zum Sport oder zur Freundin auf den Geburtstag oder zum Aldieinkauf. Nehme ich mal an.

 

Einen Opernbesuch plane ich schon mit Umziehen. Disko auch (haha, kommt eh nicht vor). Sportzeug habe ich im Auto, denn mit und ohne Freizeitkleidung gehe ich im Badeanzug ins Wasser und in der Trainingshose an die Kraftmaschine.

 

Komme ich gleich vom Dienst auf den Geburtstag heisst es: "Ach, Du kommst gleich von der Arbeit, das ist aber nett.."

 

Und was ich beim Aldi anhabe - also das ist wirklich egal.

 

Ich nehme aber an, die Frage war ohnehin nicht ernst gemeint. Wer ein Problem mit Arbeitskleidung in der Freizeit hat, aber nicht mit Freizeitkleidung in der Arbeit, dem ist sowieso nicht zu helfen.

 

Und ansonsten muss ich halt überlegen, was an dem Tag das wichtigste ist. Ich hatte neulich einen sehr amtlichen Termin in München, der wichtiger war als mein Wohlfühlen bei der anschliessenden Freizeit mit Bummeln. Also bin ich lieber overdressed (wobei das in M kaum möglich ist) gebummelt als zu lässig beim Termin aufzulaufen.

 

I.

Bearbeitet von Isebill
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och, es gibt schon Situationen wo es mich angurkt nicht noch zu Hause umziehen zu können.

Meine "Business-Kleidung" ist allerdings das pure Gegenteil vom Hosen-Anzug. In Lacklabors muss halt alles zum dreckig machen sein, kein Schmuck, Haare fest zurück und die meisten Arbeitsshirts haben irgendwo bunte Spritzer, trotz Labormantel.

 

Jetzt gibts halt Situationen wos nicht reicht zu Hause erst noch was anständiges anzuziehen. Z.B. zu meinem Stickkurs, da muss ich direkt nach der Arbeit hin.

 

Ich finds etwas schade, ich mag den Schmuddellook nämlich nicht so. Aber manchmal muss man halt Kompromisse machen.

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Und ansonsten muss ich halt überlegen, was an dem Tag das wichtigste ist. Ich hatte neulich einen sehr amtlichen Termin in München, der wichtiger war als mein Wohlfühlen bei der anschliessenden Freizeit mit Bummeln. Also bin ich lieber overdressed (wobei das in M kaum möglich ist) gebummelt als zu lässig beim Termin aufzulaufen.

 

I.

 

Agee, so g'schraubt samma a ned...aber schee meng ma s schoo... und a bissi zamrichtn hod no ni g'schad, oda? wurscht, ob beim Aldi oda im Amd...

Dirndl mid Loggnwiggla auf da Strass gibds in Minga hoid ned...Godseidang ;-))

 

Servus

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Hmm, das musste ich Fischkopp erst einmal dreimal lesen. :D

Lockenwickler hab ich hier auch noch nie auf der Straße gesehen.

Bei mir musste die Bürogarderobe ja eher praktisch sein, da Frau eben auch mal in die Werkstatt zum Abklären musste. Wenn ich danach noch einen Termin hatte, bei dem man etwas schicker sein wollte, dann hab ich Wechselkleidung mitgenommen. Das ist für eine Nichtautofahrerin dann schon etwas umständlich gewesen. Aber ging, denn wir hatten auch Damen-Umkleiden mit Duschen im Werkstattbereich.

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heh, mein Spint ist im Flur. Umziehen ginge höchstens in der extrem engen WC-Kabine oder halt eben im Flur wo alle, zumeist männlichen, Kollegen zuschauen können.

Da muss man schon recht abgebrüht sein, sich da umzuziehen. Die Kollegen wären auch nicht vom Schlag der diskret in eine andere Richtung schaut, um es mal freundlich auszudrücken ;)

 

In dem Fall hätte ich es wirklich lieber meine Arbeitskleidung wäre meiner Freizeitkleidung ähnlicher, denn so zwingt es mich halt öfter Underdressed rumzulaufen was mir unangenehm ist.

 

Ich hab aber kein Problem mich von meiner Arbeit abzugrenzen :D

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Ist natürlich blöd, wenn man keine Umziehmöglichkeit hat. Klo ginge ja im Notfall noch, aber meistens hat man dann ja keinen großen Spiegel und das würde mich dann schon stören.

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Ich teile übrigens meine Garderobe nicht und herrsche trotzdem!:p

Aber ich arbeite aber auch nicht in einem hochoffiziellen Büro, sondern in einem Handwerksbetrieb und zwar nicht im Büro (ok, den Schreibkram muss ich trotzdem machen).

Das was ich zur Arbeit anziehe, ziehe ich auch am Wochenende bzw. in meiner Freizeit an. Was während der Arbeit kaputtgeht, wird ersetzt (oder auch nicht).

 

Ich habe eine ganze, lange Weile gebraucht, bis ich mir eingestanden habe, dass ich eigentlich nichts 'für Gut' brauche, weil meine freie Zeit meißtens sowieso recht kurz ist. Ok, ein hübsches, nicht unbedingt alltagstaugliches Kleid habe ich mir diesen Sommer für die Hochzeit meines Bruders genäht. Ein anthrazitfarbener Hosenanzug hängt seit Jahren unangezogen im Kleiderschrank. Das ist aber auch alles.

 

Da scheiden sich wohl die Geister und dieses ist meine Ansicht.

Bearbeitet von Anmasi
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und was machen leute, die nach der arbeit direkt in die freizeit starten, ohne nochmal zuhause vorbeizukommen?

 

für "großes Theater" hab ich dann den Kleidersack mit Abendkleid, Schuhen und Schmuck in der Früh mitgenommen. Der "Malkasten" ist eh in kleinerer Ausführung nochmal vorhanden, Frisur und Make-up richten und auffrischen ist also kein Problem.

Für "kleines Theater" braucht's wenig: Hose/ Rock zieht man tags die chicere, aber nicht overdressed wirkende Ausführung an und wechselt für abends zum chiceren Oberteil, eventuell die Schuhe, den Schmuck.

Am nächsten Bürotag nimmt man den Kleidersack wieder mit nach Hause.

Alles eine Sache der Organisation :)

LG

Kerstin

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...ha, hier kann ich mal vorbehaltlos zustimmen: Gummistiefel, Jeans und wetterfeste Jacke für die Arbeit - das zieh ich mit Sicherheit nirgendwo anders an!

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So lange ich noch am Kaff gewohnt habe und eh ein Auto in Griffweite fand ich das auch ganz praktisch.

 

Wenn man in der Stadt wohnt und damit auch öffentliche Verkehrsmittel nutzt sieht es anders aus.

 

Nach der Arbeit erst nach Hause gehen hieße in der Regel, daß die Veranstaltung vorbei wäre. (Abgesehen davon ist es einfach bescheuert, erst raus zu fahren um hinterher genau wieder dahin zu fahren, wo man gerade her kommt.) Oder daß man nur am Wochenende Konzerte o.ä. besuchen kann. Wenn das Gastspiel dann halt am Donnerstag ist, dann kann man den Künstler halt nicht sehen... auch eine Möglichkeit.

 

Allzuviel Wechselgarderobe mag man auch nicht mitnehmen, denn mit dem Kleidersack unter dem Arm morgens in der vollen Straßenbahn ist schon nicht spaßig und Abends damit an der Theatergarderobe stehen oder bei Freunden vor der Tür... ach ne, auch doof.

 

Und wenn dann noch berufliche Reisen dazu kommen hat man entweder den doppelt großen Koffer oder man muß auch an den Wochenenden im Businesskostüm rumlaufen. Was man vielleicht auch nicht will.

 

Bei einer variabler kombinierbaren Garderobe kann man für viele Gelegenheiten einen "in between Look" nehmen. Und wenn man am ersten Tag der Dienstreise feststellt, daß man für die Firma doch deutlich overdressed ist, dann kann man auch noch ein bißchen runterschalten, was je nach dem hilfreich sein kann.

 

Es gibt sicher Argumente die für zwei getrennte Garderoben sprechen, aber je nach Arbeits- und Lebensumständen eben auch Vorteile von fließenden Übergängen.

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Wenn ich mir so überlege, wie ich das selbst handhabe, dann ist das wohl ein Mix:

 

Ich kann jedes Kleidungsstück einer originären Bestimmung zuordnen, d.h. entweder für privat gekauft oder für den Job. Bei Standardvorhaben bediene ich mich dann aus der entsprechend passenden Kategorie.

 

Aber wenn meine Vorhaben nicht Standard sind, dann mixe ich auch mal. Das kann dann sein, dass ich bei einem semioffiziellen Event die dunkelblaue Anzugjacke mit Jeans und chicem Shirt kombiniere. Oder dass ich zum Anzug mal ein Shirt statt einer bluse anziehe. Oder dass ich -weil meine anderen roten Oberteile gerade in der Wäsche sind- mal die rote Jobbluse zum privaten Rock anziehe. Oder dass ich nach der Arbeit in Jeans wechsele, aber Bluse und Jacke anbehalte.

 

Ich bin da ja flexibel. ;-)

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Ich richte meine grundsätzliche Planung nicht nach den wenigen Fällen aus, in denen ich gleich nach der Arbeit eine ganz andere Rolle einnehmen muss.

 

Vor etlichen Jahren war ich mal zur Geschäftsprüfung in einer Aussenbehörde. Der (junge) Kollege saß in Jeans, Sewatshirt und Sneakers am Schreibtisch.

 

Mir waren schon vorher Klagen zu Ohren gekommen, dass er ein ausgesprochen schlechtes Auftreten habe und sich "die alten Leute" auch schon gewundert hätten.

 

Dieser Kollege war also der zuständige für Vormunschaften und Betreuungen. In dieser Rolle sucht er Menschen zu Hause auf und muss darüber entscheiden, ob jemand entmündigt wird.

 

In Jeans, Sneakers und Sweatshirt.

 

Ich habe ihn dann gefragt, ob das seine übliche Aufmachung sei.

 

Seine Antwort: Ja, aber er sei vor dem Dienst als Vater noch im Kindergarten gewesen (zu irgend einem Trallala) und da habe er nicht im Anzug hingehen wollen.

 

Das war die dümmste aller denkbaren Antworten. Er kennt also Dresscodes sehr genau und ordnet den "privaten" höher ein als den "amtlichen".

 

 

Mein Mann ging jahrelang von der Arbeit aus gleich in die Chorprobe. In Schlips und Kragen. Das hat ihm bei den anderen den Spitznamen: "Krawattl" eingebracht. Ist das jetzt schlimm und hätte er tagsüber die Krawatte weglassen sollen, um abends nicht aufzufallen ?

 

 

Die genannte "Alltagskompetenz", die keinesfalls ein Widerspruch zur Fachkompetenz ist sondern zusätzlich vorhanden sein sollte, ist ein nicht zu unterschätzender Faktor. Fachidioten, die sonst nichts auf die Reihe kriegen, gibt es schon zur Genüge.

 

In Beratungsberufen ist das besonders ausgeprägt. Wer die einfachsten internen Codes nicht beherrscht, zu dem habe ich auch ansonsten kein Vertrauen.

 

I.

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Ich richte meine grundsätzliche Planung nicht nach den wenigen Fällen aus, in denen ich gleich nach der Arbeit eine ganz andere Rolle einnehmen muss.

 

Ich schon. Ich hab' ganz bewusst zwei Jacken im Schrank, die sowohl zu Jeans eher sportlich als auch zu Stoffhose sehr elegant aussehen. Ich kann sie sehr gut zu 'eindeutigen' Situationen anziehen, daher verstauben sie nicht im Schrank, sondern werden gern getragen. Aber sie sind auch so universell, dass ich sie tragen und mitnehmen kann, wenn ich gerade solche Zwittersituationen habe.

 

So fliege ich z.B. demnächst für ein verlängertes Wochenende nach Barcelona. Ich kann die Jacke auf dem Flug anziehen, und sie zerknittert nicht im Koffer, ich kann sie tagsüber auf Besichtigungen anziehen und sie wärmt mich. Und sollte es uns in den Sinn kommen, abends ins Theater zu gehen, dann kann ich mich auch dort damit sehen lassen.

Für jemanden wie mich, der gerne mit wenig Gepäck unterwegs ist, ist so ein Stück im Kleiderschrank einfach wichtig.

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Jaaa, sowas habe ich natürlich auch.

 

Stimmt nämlich - auch ich habe ein sportlich geschnittene nicht knitternde schwarze Wolljacke, die in beiden Bereichen angezogen wird. In einem Fall mit weisser Bluse, schwarzer Hose und eleganten Schuhen, in der anderen Variante mit Shirt und Jeans.

 

 

Reisen mit kleinem Gepäck - auch das liebe ich, ich habe sogar eine richtige Reisegarderobe.

 

 

I.

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In Jeans, Sneakers und Sweatshirt.

Waren sie wenigstens sauber und ordentlich? Sind die Haare gewaschen, Fingernägel sauber, angenehmes Deo aufgetragen...?

Sauberkeit und gepflegtes Auftreten sind mir optisch wichtiger als die Tatsache was getragen wird.

 

Sehe oft Leute mit alten Anzügen rumlaufen, frei nach dem Motto "ich hab zumindest einen" ... am Geld oder der Position liegt es nicht, diejenigen verdienen ordentlich ... dann doch lieber ein neues, sauberes Sweatshirt in der sich die Person auch wohlfühlt und mir ist die Person gleich viel sympathischer...

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Seltsam... sämtliche Behörden, mit denen ich im Lauf meines Lebens zu tun hatte, scheinen keinen Dresscode zu kennen (Ausnahme: Standesbeamter anlässlich Trauung.)

 

Besagte Dresscodes erlebe ich bei Bankern, Anwälten, Versicherungsvertretern. Was mich daran massiv stört? Dass mit eben diesem Dresscode eine Seriösität und Kompetenz vorgegaukelt werden soll, die oft genug eben genau nicht vorhanden ist. Also gewissermassen eine Mogelpackung.

 

Da ist mir ein kompetenter Ansprechpartner in Jeans allemal lieber, als ein White-Collar-"Gangster".

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Die Ansprüche, denen meine Garderobe genügen muss, sind im Beruf und privat (in Familie) weitgehend gleich. Das mag zwar praktisch sein, aber eigentlich würde ich es nicht schlecht finden, auch äußerlich zwischen diesen beiden Lebensbereichen zu unterscheiden. Da muss ich mal in mich gehen, ob mir eine praktikable Lösung einfällt...

 

uiii, ist Krieg ausgebrochen und ich habe es verschlafen? :D

 

So ein Blödsinn.

Bisher war hier alles total zivilisiert.

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Da ist mir ein kompetenter Ansprechpartner in Jeans allemal lieber, als ein White-Collar-"Gangster".

 

Da ich diese Meinung hier in den letzten Tagen schon öfter mal gelesen habe, frage ich jetzt einfach mal in die Runde: Gibt es diese unpassend gekleideten, kompetenten Ansprechpartner denn? Wie sind eure Erfahrungen? Ich habe nämlich jetzt eine ganze Weile in meinem Hirn gekramt und muss sagen, mir ist kein einziger Fall eingefallen, in dem sich ein nachlässig gekleideter Ansprechpartner als besonders kompetent erwiesen hätte. Ich hab nur die Erfahrung gemacht, dass die Manieren im Umgang mit der Kundschaft bei manchen Jeans- und Sweatshirtträgern so nachlässig sind wie die Bekleidung. Das erlebe ich bei Anzugträgern selten. Soweit ich die fachliche Kompetenz beurteilen kann, hab ich hingegen keine wesentlichen Unterschiede bemerkt.

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Hallo!

Meine Alltagskleidung ist für Büro und Freizeit identisch. Das war in allen fünf Behörden, in denen ich bis jetzt gearbeitet habe, so. Jeans, Pulli, T-Shirt, Turnschuhe sind dort normale Kleidung gewesen. Auch mal im Rock, im Kleid, kurz oder lang, bunt, ausgeflippt, extravagant, langweilig, je nachdem, was man mag. Auch mit Kundenkontakt. Auch in Führungspositionen. Lediglich in den wirklich oberen Etagen sind die Leute anders gekleidet gewesen, aber auch dort nicht richtig Business, sondern dann mal eine Stoffhose mit Bluse oder Hemd. Aber mit Bluse und Stoffhose wird man ansonsten verdächtigt, noch ein Vorstellungsgespräch zu haben. Vielleich ein Dresscode in die andere Richtung, also bloß nicht zu offiziell.

 

Ich habe lediglich besondere Kleidung, wenn ich abends mal schick weggehe (Theater z.B.), aber für normale Freizeitaktivitäten (Kino, Essen, Stadtbummel, Einladungen) ziehe ich die gleichen Sachen an wie ins Büro. Für mich wäre es eher aufwendig, mir eine reine Bürogarderobe zuzulegen. Und man würde sich im Büro wundern, wenn ich nur drei oder vier verschiedene Outfits hätte.

 

LG

Bearbeitet von blimp75
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Da ich diese Meinung hier in den letzten Tagen schon öfter mal gelesen habe, frage ich jetzt einfach mal in die Runde: Gibt es diese unpassend gekleideten, kompetenten Ansprechpartner denn? Wie sind eure Erfahrungen? Ich habe nämlich jetzt eine ganze Weile in meinem Hirn gekramt und muss sagen, mir ist kein einziger Fall eingefallen, in dem sich ein nachlässig gekleideter Ansprechpartner als besonders kompetent erwiesen hätte. Ich hab nur die Erfahrung gemacht, dass die Manieren im Umgang mit der Kundschaft bei manchen Jeans- und Sweatshirtträgern so nachlässig sind wie die Bekleidung. Das erlebe ich bei Anzugträgern selten. Soweit ich die fachliche Kompetenz beurteilen kann, hab ich hingegen keine wesentlichen Unterschiede bemerkt.

 

Ich finde es interessant, dass du aus lässig nachlässig machst.

 

Die Kombination lässig + kompetent erlebe ich z. B. im Bereich Versicherungen und Steuerberater.

 

Die Kombination Businesslook + Inkompetenz erlebe ich regelmäßig im Sektor Banken (und zwar abgesehen von den wirklich verkleidet wirkenden Azubis). Oder ist es keine Inkompetenz sondern vorsätzlich schlechte Beratung?

 

Was die Manieren angeht, da erlebe ich in beiden Bereichen solche und solche.

 

Businesslook ist leider bei weitem kein Garant für korrekte Umgangsformen, tritt dafür häufig gepaart mit Arroganz auf. Der Herr im Jeanslook "trampelt" dafür vielleicht vor mir durch die Tür, macht das aber durch echtes Interesse und das Anbieten eines Kaffees wieder wett.

 

Und ja, ich gehe auch gerade in Jeans und Sneakers zur Bank um Anlagekonditionen zu erfragen. Der "Kundenberater", der dann den Fehler begeht, von meiner Kleidung auf meine Solvenz und meine Kenntnisse zu schliessen, begeht einen bösen Fehler (was ich ihm dann auch gern subtil aber deutlich vor Augen führe).

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