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Pfaff Overlock 4752 - Ein- und Ausschalter innen gebrochen


vancouver19

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Hallo Ihr Lieben,

 

mal wieder hat eine meiner armen Maschinen innen "Bruch" :( und ich versuche, es zu reparieren.

 

Meine Pfaff Overlock 4752 hat eine Weile arbeitslos gestanden, im Warmen, bei den anderen Maschinen.

 

Ich wollte sie gestern für meine Tierschutznähsachen wieder aktivieren und konnte den Ein- und Ausschalter verdächtig leicht eindrücken.

 

Mutig habe ich sie aufgeschraubt - bin das jetzt schon gewohnt :rolleyes: - und innen ist mal wieder etwas gebrochen, siehe Fotos.

 

Kann ich das mit Sekundenkleber oder einem anderen Kleber zusammenkleben? Eine Reparatur, die bei Pfaff leider recht teuer ist, geht im Moment leider gar nicht :traenen:.

 

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Was spricht schon dagegen, es mal zu probieren?

 

Sekundenkleber würde ich nicht nehmen, das ist die Zeit, in der man die Klebestelle zusammenfügen und korrigieren kann, zu kurz und Sekundenkleber macht zwar einen harten Eindruck, ist aber gegen Umwelteinflüsse nicht gefeit. Ausserdem ist bei Sekundenkleber meine Misserfolgsquote bisher am größten gewesen und die Tuben, ob nun die 20-Cents-Tuben aus der Fünferpackung bei Tedi oder 10-Euro-Tuben im Baumarkt, wo man den Markennamen und verlogene Werbeversprechungen fürstlich bezahlen muss, sind bei mir immer nach der ersten Nutzung im Eimer gewesen.

 

Zweikomponenten-Epoxydharzkleber hat längere Aushärtezeiten. Je nach Materialien versagt er (erstaunlich oft, nach meiner Erfahrung in 10-25 Prozent aller Fälle) oder hält ewig. Der Anbieter mit der größten Klappe und, glaube ich, den höchsten Preisen ist J-B Weld. Aber wenn Du so um 8 - 12 Euro dafür ausklinkst (4x so große Tuben kosten auch nur um 20 Euro), hast Du auch was für spätere Versuche, und die angebrochenen Tuben halten ewig, im Gegensatz zu anderen Klebern.

 

Meine derzeit in Nutzung befindliche Packung hat sich bei der ersten Anwendung schon bezahlt gemacht, einer gebrochenen Batterieklappe (Fehlkonstruktion) an einer Canon Digitalkamera.

 

Mit anderen Zweikomponentenklebern (Uhu-Plus und Endfest 3000) habe ich in der Vergangenheit auch schon Erfolg gehabt, aber nur bei Metallen, und am besten, wenn ich die im Backofen gebraten hatte.

 

Kann mir anhand der Bilder nicht vorstellen, was da schaltermäßig gebrochen sein soll. Ich gehe davon aus, daß Du die Klebestellen genau so fixieren kannst, wie sie vorher waren, d.h. der Riss oder Bruch sich ohne Spalt usw. ineinander "verhakt", und (wichtig!) dass Du sie über die gesamte Haushärtezeit von 15 Stunden lang fest pressen kannst.

Bearbeitet von Realist
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Vielen Dank für die schnelle Antwort :) .

 

Dieser JB Weld-Kleber ist mir vorhin bei meiner Internetsuche auch begegnet und ich schaue mal, ob ich ihn im Baumarkt bekomme, ansonsten bestelle ich ihn halt.

 

15 Stunden anpressen, das stelle ich mir jedoch nicht so einfach vor :rolleyes: .

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Vielen Dank für die schnelle Antwort :) .

 

Dieser JB Weld-Kleber ist mir vorhin bei meiner Internetsuche auch begegnet und ich schaue mal, ob ich ihn im Baumarkt bekomme, ansonsten bestelle ich ihn halt.

 

15 Stunden anpressen, das stelle ich mir jedoch nicht so einfach vor :rolleyes: .

Das ist die falsche Haltung. (Ernstgemeint). Draufschmieren und anpappen kann jeder. Wenn Du Deine Maschine auf die einfache Tour retten willst, dann musst Du Dir schon was einfallen lassen, die Teile genauso mit den Unregelmäßigkeiten ihrer Bruchstellen aufeinanderzupassen, dass man nichts mehr sieht, und sie diese 15 Stunden über zu fixieren. Ich habe sowas je nach Werkstück mit Schreinerklammern, Schraubzwingen, zusammengedrehten Seilschlingen usw. usf. gemacht.

 

Es müssen einfach die vielen mikrofeinen Unebenheiten einer solchen Bruchstelle zusammenkommen, sie ergeben eine 10x so große Klebefläche wie, einfach auf Verdacht ungefähr zusammenpappen. Sie werden mit wenig Kleber eingestrichen und das meiste von diesem tritt an den Rändern wieder aus. Und dann müssen sie so bleiben, bis das Zeug hart wird.

 

Bei Kunststoff kenne ich sonst nur eine einzige weitere Reparaturmethode, nämlich schweißen. Dazu wird mit Hitze (bei mir ein Lötkolben, dem ich einen Temperaturregler verpasst habe) ein Gitter aus Edelstahl in die Oberfläche eingestrichen. Ferner braucht man Schweißstäbe aus demselben Kunststoff, und wer weiß schon, aus welchem Kunststoff nun gerade das Werkstück ist, das er zusammenfügen will. Schlimmer noch, hier gelten dieselben Regeln wie beim Schweißen von Eisen. Stumpf auf Stumpf geht nicht, bzw. müsste V-förmig eingeschliffen und mit dem Schweißstab angefüllt werden.

Bearbeitet von Realist
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der schalter selbst scheint aber intakt zu sein

 

könntest du bitte mit der Kamera etwas weiter weg gehen, damit ich sehen kann, WO das gebrochene teil drin ist

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ich rätsel allerdings, wie du das "hin"-gekriegt hast ...

 

mach die linke Verkleidung ab und bau das Schaltelement aus

das Schaltergehäuse mit 2-K-Kleber kleben mit strammen Gummibändern umwickeln bis das ausgehärtet ist

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Ich habe der armen Maschine nix getan, ehrlich :rolleyes: .

 

Wir werden versuchen, alles schön auszubauen und zu kleben und ich berichte über Erfolg oder Misserfolg. :cool:

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Ich habe der armen Maschine nix getan, ehrlich :rolleyes: .

 

Wir werden versuchen, alles schön auszubauen und zu kleben und ich berichte über Erfolg oder Misserfolg. :cool:

 

sd15.gif

 

bitte mit Bildern für unsere "Nachfahren" berichten

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Diese Bilder möchten die "Nachfahren" nicht haben :traenen::traenen::traenen:

 

Aus der Traum vom fröhlichen Kleben :( .

 

Ich habe alles brav auseinandergeschraubt und da fiel mir ein kleines graues Teilchen entgegen und ich habe Schlimmes geahnt.

 

ALLES Bruch und ich habe keine Ahnung, was da passiert sein soll.

 

Keine Overlock mehr für den Tierschutz und mich. Ich bin sehr deprimiert.

 

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Na, so'n dämlichen Schalter wird man doch bestimmt überbrücken und auf einen externen Schalter legen können, wenn der nur für "ein" und "aus" zuständig war. Das ist mir schon vor etlichen Tagen eingefallen, als ich für kleines Geld so einen Schalter für Untertischmotore angeboten gesehen habe, viel hübscher als der in der Maschine eingebaute mit rotem und grünem Knopf zum Eindrücken :) .

 

Der Block für den Stecker (Fußpedal? Fußpedal + Strom?) ist ja intakt, müsste dann wohl mit einer Niet-, Schraub-, McGyver ;) - Konstruktion mechanisch fixiert werden.

 

Was mich etwas irritiert, ist, daß das eine Teil ein bisschen angeschmolzen aussieht?

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ich bin der Meinung, dass mit 2-K-Kleber da wieder Form hineinzubringen ist

 

wenn das Zeug ausgehärtet ist, kann man es mit dem Dremel bearbeiten

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Also wir werden hier zuhause mal versuchen, was noch zu richten ist :( .

 

Sie näht vom Prinzip her ja, wenn auch nicht mehr so schön. Einen neuen Ein-und Ausschalter haben wir auch angedacht.

 

Mal sehen, zur Not klebe ich das alles mit Isolierband zusammen :rolleyes: .

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Isolierband hat halt den Nachteil, dass es mit der zeit ausleiert

 

nimm zwei-komponenten-Klebstoff

der muss zwar angemischt werden, aber er ist formstabil

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Es ist geschafft :) , wenn auch nicht besonders hübsch anzusehen :rolleyes: .

 

Es wurde eine Mischung aus Kleben und Duct Tape. Was beim Kleben partout nicht halten wollte, da die Teile durch das Abbrechen nicht mehr genau passten, wurde mit schmalen Streifen des Duct Tapes zusammengepresst.

 

Es sieht ja keiner in die Maschine und Hauptsache ist, dass der Ein- und Ausschalter nicht mehr wackelt.

 

Neu gepustet, geölt und gefädelt, erfüllt sie wieder ihren Dienst und ich danke Euch für die guten Tipps :hug: .

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