Michael12 Geschrieben 16. Juli 2016 Teilen Geschrieben 16. Juli 2016 Hallo, ich nähe aktuell eine Nierenwärmer aus hoch-bi-elastischen Stoff! Zwillingsnaht und genähter Zick-Zack-Stich beim überziehen stellenweise gerissen. Nun möchte ich eine 2-Faden-Flatlock-Naht ausprobieren. Die Naht mit Messer wird sauberer und gleichmäßiger. Ohne Messer, an der Stoffkante genäht ist nicht so gut. Was spricht eigentlich gegen einen Messereinsatz? Danke. Gruß Michael Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Allyson Geschrieben 16. Juli 2016 Teilen Geschrieben 16. Juli 2016 Weiß ich jetzt auch nicht, was dagegen sprechen soll, ich nähe Flatlock immer mit Messer. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Michael12 Geschrieben 16. Juli 2016 Autor Teilen Geschrieben 16. Juli 2016 (bearbeitet) Ich meine den Saum (dreifach umgeschlagen). Gruß Michael Bearbeitet 16. Juli 2016 von Michael12 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lea Geschrieben 16. Juli 2016 Teilen Geschrieben 16. Juli 2016 Was verstehst Du in Zusammenhang mit dem Saum unter "Flatlock"? Eine der hier gezeigten Möglichkeiten? Grüsse, Lea Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Allyson Geschrieben 16. Juli 2016 Teilen Geschrieben 16. Juli 2016 Ich meine den Saum. Gruß Michael am Saum hab ich das noch nicht gemacht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Michael12 Geschrieben 16. Juli 2016 Autor Teilen Geschrieben 16. Juli 2016 Was verstehst Du in Zusammenhang mit dem Saum unter "Flatlock"? Genau wie hier Blindstich mit der Overlockmaschine - Hobbyschneiderin 24 - Forum Aber keinen Blindstich, sondern eine 2-Faden-Flatlocknaht. Einmal wie hier ohne Messer am Stoffbruch. Dann meine Variante am Stoffbruch mit dem Messer entlang - geht auch. Gruß Michael Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lea Geschrieben 16. Juli 2016 Teilen Geschrieben 16. Juli 2016 Lässt der Stich sich denn dann noch genug auseinanderziehen? Wenn ja, ist es doch prima, wenn es so klappt. Es besteht halt die Gefahr, dass Du mal aus Versehen in den Stoffbruch schneidest Wird so ein Saum denn elastischer als einer mit dem genähten Zickzack? Grüsse, Lea Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Allyson Geschrieben 16. Juli 2016 Teilen Geschrieben 16. Juli 2016 ich würde an einem Reststück probieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Michael12 Geschrieben 16. Juli 2016 Autor Teilen Geschrieben 16. Juli 2016 (bearbeitet) Lässt der Stich sich denn dann noch genug auseinanderziehen? Wenn ja, ist es doch prima, wenn es so klappt. Es besteht halt die Gefahr, dass Du mal aus Versehen in den Stoffbruch schneidest Grüsse, Lea Wurde hier beschrieben: Allgemeine Frage zum Nähen von Shirts mit bzw. ohne Overlock - Seite 4 - Hobbyschneiderin 24 - Forum Bevor ich die hatte, habe ich auch gern Flatlocksäume mit der Overlock gemacht. Dafür faltet man den Stoff wie für den Blindstich und näht ohne Messer über die Kante hinaus, sodass die Schlaufen überstehen oder man schlägt einen doppelten Saum ein und näht mit Messer über den Bruch. Zwei verschiedene Methoden fürs gleiche Ergebnis. Dann kann man entweder die Leiterseite oben haben oder die verschlungene Seite. Wird so ein Saum denn elastischer als einer mit dem genähten Zickzack? Grüsse, Lea Das würde ich auch gerne wissen? Gruß Michael Bearbeitet 16. Juli 2016 von Michael12 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lea Geschrieben 16. Juli 2016 Teilen Geschrieben 16. Juli 2016 Das würde ich auch gerne wissen? Einfach probieren - wie Allyson schon sagte, an einem Reststück! Dem Rest Deines Textes kann ich nicht recht folgen, weil Du Zitate und eigenen Text einfach gemischt hast. Grüsse, Lea Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Michael12 Geschrieben 17. Juli 2016 Autor Teilen Geschrieben 17. Juli 2016 Ist die Elastizität der 2-Faden-Flatlock-Naht im Vergleich zur Zwillings- oder genähten Zick-Zack-Naht gleich oder besser? Vor dem Abschneiden mit dem Messer bei der Saumnaht schreckte ich etwas zurück. Deshalb meine Frage, ob jemand in diesem Forum mit dieser Methode gute Erfahrungen gemacht hat (Haltbarkeit, Elastizität, oder andere Probleme)? Gruß Michael Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Capricorna Geschrieben 17. Juli 2016 Teilen Geschrieben 17. Juli 2016 (bearbeitet) Eine Overlock-Naht (oder hier, Saum) ist durch die andere Funktionsweise der Ovi per se elastischer als Zickzack oder andere Nähte einer Haushaltsmaschine, behaupte ich mal. Ohne Feinmechaniker-Kenntnisse, nur aus der eigenen Erfahrung mit beidem. Genau für elastische Nähte wurde die Ovi schließlich gemacht. ETA: Ich habe mir hautenge Sportkleidung, eine Radhose, mit der Drei-Faden-Superstretch-Naht der Ovi gemacht und obwohl da ja wirklich viel Zug drauf ist, hält das bislang einwandfrei. - Dass bei Kaufklamotten die Nähte und Säume so oft kaputt gehen, liegt imo eher an der zu kurzen Nahtzugabe (weil das billiger in der Herstellung ist) und an schlecht bzw. gar nicht vernähten Fäden. Bearbeitet 17. Juli 2016 von Capricorna Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 17. Juli 2016 Teilen Geschrieben 17. Juli 2016 Genau für elastische Nähte wurde die Ovi schließlich gemacht. (Eigentlich nicht... sondern fürs Versäubern. ) Ich muß sagen, daß ich schon oft Nähte und Säume an gekauften Sachen mit der Nähmaschine nachgenäht habe, weil die gecoverten Säume bzw. die Overlocknähte gerissen sind. Mit dem genähten Zickzackstich für Säume oder auch dem Overlockstich der Nähmaschine hat es dann gehalten. Aber wie Kerstin schrieb... das liegt nicht an der Ovinaht per se, sondern eher an Sparmaßnahmen in der Herstellung, wie etwas höhere Fadenspannung oder schlichtweg lumpiges Garn. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Capricorna Geschrieben 18. Juli 2016 Teilen Geschrieben 18. Juli 2016 (Eigentlich nicht... sondern fürs Versäubern. ) Ah, das wusste ich noch nicht. Das elastische ist dann nur ein Nebeneffekt? So oder so ist die Ovi-Naht aber durch die Machart elastisch, im Gegensatz zu einer normalen Nähmaschinen-Naht, und auch sehr viel elastischer als Zickzack o.ä. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 18. Juli 2016 Teilen Geschrieben 18. Juli 2016 Mir hat auch schon mal ein Mechanikus gesagt, daß die Overlock Naht eigentlich dadurch elastisch wird, daß die Fadenspannung zu locker eingestellt wird. (Aus Sicht eines Mechanikers. ) Daß die Overlocknaht elastischer ist, als diverse Zickzacknähte auf der Nähmaschine kann ich nicht bestätigen. Ich nähe ja fast immer (also außer wenn ich mal auf einer geliehenen nähe) nur mit der Nähmaschine und ich habe damit schon viel Unterwäsche, Figurformer, Badeanzüge,... genäht, die alle gehalten haben. Und ich sag mal... mein Körper bringt da mehr Dehnung drauf als deiner. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Michael12 Geschrieben 19. Juli 2016 Autor Teilen Geschrieben 19. Juli 2016 (Eigentlich nicht... sondern fürs Versäubern. ) Mit dem genähten Zickzackstich für Säume oder auch dem Overlockstich der Nähmaschine hat es dann gehalten. Darf ich mal nach der Sticheinstellung für den genähten Zickzackstich fragen? So, wie hier empfohlen?: "Zickzackstich (Stichlänge ca. 2 mm.Falls Sie keine Overlockmaschine haben, bleiben Nähte dehnbar, wenn Sie mit schmal eingestelltem Zickzackstich (Stichlänge ca. 2 mm, Stichbreite ca. 0,5 mm)" Gruß Michael Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lea Geschrieben 19. Juli 2016 Teilen Geschrieben 19. Juli 2016 "Zickzackstich (Stichlänge ca. 2 mm.Falls Sie keine Overlockmaschine haben, bleiben Nähte dehnbar, wenn Sie mit schmal eingestelltem Zickzackstich (Stichlänge ca. 2 mm, Stichbreite ca. 0,5 mm)" Das gilt für Nähte und für ganz stark dehnbare Jerseys wird es da mit der Dehnbarkeit auch schon knapp. Bei Säumen kommt es ja nicht darauf an, dass die Naht schmal ist. Hier würde ich wirklich den "ausgenähten Zickzack nehmen (3 Stiche in die eine Richtung, 3 Stiche in die andere Richtung). Die Stichbreite ist dabei auf meiner Maschine fest, nämlich maximal, die Stichbreite stelle ich auf 0,5 bis 1. Hast Du keinen Stoffrest, an dem Du mal probieren könntest, wie weit sich verschiedene Nähte dehnen lassen? Grüsse, Lea Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 19. Juli 2016 Teilen Geschrieben 19. Juli 2016 Ja, mit "genähter Zickzackstich" (je nach Maschine auch Wellenstich) meine ich auch den, den lea beschreibt. Bei mir ist da die Stichbreite zwischen 4 und 5,5mm (letzteres ist das Maximum der Stichbreite) und die Stichlänge so was um 0,5. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Michael12 Geschrieben 19. Juli 2016 Autor Teilen Geschrieben 19. Juli 2016 Vielen Dank für die fachlichen Ratschläge. Mein eingestellter genähter Zickzack-Stich ist jedenfalls gnadenlos gerissen:confused: Gruß aus Schwerin Michael Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lea Geschrieben 19. Juli 2016 Teilen Geschrieben 19. Juli 2016 Mein eingestellter genähter Zickzack-Stich ist jedenfalls gnadenlos gerissen:confused: Weil der Zickzack sich bis zur Gerade gestreckt hat? Ansonsten kann man nur raten: Weil es ein schlechtes / unpassendes Garn war? Weil die Fadenspannung nicht gestimmt hat (oben oder unten zu fest)? ... Grüsse, Lea Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 19. Juli 2016 Teilen Geschrieben 19. Juli 2016 Man könnte die Stichlänge eventuell noch etwas kürzer stellen... aber normalerweise sollte der nicht reißen. Mit dem repariere ich auch immer die kaputten Coverlocknähte an gekauften Unterhosen, für meinen Mann und für mich. Und nähe damit BHs, die sich auch stark dehnen müssen., sowie diverse Miederbekleidung und enge Sportkleidung. Da müßte man tatsächlich mal mehr Details wissen, wie die Naht gemacht war und in welcher Situation genau sie gerissen ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Capricorna Geschrieben 20. Juli 2016 Teilen Geschrieben 20. Juli 2016 Wobei ist der gerissen; beim Nähen oder nachher beim dran ziehen? Welche Nadel, welches Garn? Du brauchst für dehnbares Gewebe unbedingt eine spezielle Nadel, die je nach Hersteller/Zweck Jersey-/Stretch-/Superstretch-Nadel heißt. Mit einer normalen Nadel gibt es Fehlstiche und Fadenrisse könnten auch dadurch bedingt sein. Dazu ein normales Allesnäher-Garn aus Polyester (Baumwolle ist imho nicht reißfest genug) von einer beliebigen Marke, aber nicht aus dem Aldi, Lidl oder sowas. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Michael12 Geschrieben 21. Juli 2016 Autor Teilen Geschrieben 21. Juli 2016 Wobei ist der gerissen; beim Nähen oder nachher beim dran ziehen? Welche Nadel, welches Garn? Es ist beim An-bzw. Überziehen an einigen Stellen gerissen. Nadel war für Jersy. Ich hätte ein farblich passendes BW-Garn verwendet. Das Garn werde ich wechseln und dann hier noch einmal berichten. Gruß Michael Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
knittingwoman Geschrieben 21. Juli 2016 Teilen Geschrieben 21. Juli 2016 BW garn ist im Allgemeinen reißanfälliger und altert auch schneller Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Michael12 Geschrieben 23. Juli 2016 Autor Teilen Geschrieben 23. Juli 2016 Hallo, hier bin ich wieder. Jetzt habe ich den Nierenwärmer fürs Fahrrad mit einer 2-Faden-Flatlock-Naht + Messereinsatz genäht. Ich bin sehr zufrieden. Die Naht scheint sehr, sehr dehnbar. Hier ein paar Bilder. Gruß Michael Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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